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Conrad Electronic C-Control/BASIC Bedienungsanleitung Seite 19

Steuercomputer
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In den sogenannten Unterroutinen sind Programmabschnitte zusammen-
gefaßt, die mehrfach im Verlauf der Programmabarbeitung benötigt
werden. Eine Unterroutine beginnt stets mit einem Label, enthält dann
eine oder mehrere Anweisungen und abschließend ein
RETURN
Nach dem RETURN wird die Programmabarbeitung mit der Anweisung
nach dem GOSUB fortgesetzt. Die Programmabarbeitung darf ohne ein
vorheriges GOSUB niemals an eine RETURN-Anweisung gelangen.
Die maximal zulässige Verschachtelungstiefe bei Aufrufen von Unter-
routinen aus Unterroutinen ist vier.
#hauptprogramm
GOSUB sub1
...
#sub1
GOSUB sub2
...
RETURN
#sub2
GOSUB sub3
...
RETURN
#sub3
GOSUB sub4
...
RETURN
#sub4
...
RETURN
• Wertgesteuerte Programmverzweigung
ON variable GOTO label0,label1,...labeln
oder
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ON variable GOSUB label0,label1,...labeln
In Abhängigkeit des Wertes des Selektors variable erfolgt eine Pro-
grammverzweigung oder ein Unterroutinenaufruf zu den aufgelisteten
Einsprungpunkten. Ist der Wert 0, dann wird zu label0 verzweigt, bei
Wert gleich 1 zu label1 usw. Ist der Variablenwert negativ oder größer
als die Anzahl der aufgeführten Sprungziele, dann wird die Programm-
abarbeitung ohne Verzweigung fortgesetzt.
• Programmverzweigung nach einem Interruptsignal am Pin IRQ
Wird während der Abarbeitung eines Programmes ein Interruptsignal
(Low-Flanke) am IRQ-Pin detektiert, wird die momentan bearbeitete
BASIC-Anweisung zum nächstmöglichen Zeitpunkt unterbrochen und
die Programmabarbeitung an der zuvor mit dem Befehl
INTERRUPT label
festgelegten Stelle fortgesetzt. Der Rücksprung zur Ausgangsposition
erfolgt durch den Befehl
RETURN INTERRUPT
Im folgenden Beispiel wird durch jeden Interrupt eine Leuchtdiode
ein/ausgeschaltet:
DEFINE led PORT[8]
led = OFF
' Festlegen der Interruptroutine
INTERRUPT switch_it
' Endlosschleife
#loop
GOTO loop
' Interruptroutine
#switch_it
tog led
RETURN INTERRUPT
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Diese Anleitung auch für:

95 06 02

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