Hinweis – Wenn die POST- bzw. OpenBoot-Diagnosetests auf einen nicht
schwerwiegenden Fehler beim normalen Bootgerät gestoßen sind, dekonfiguriert die
OpenBoot-Firmware automatisch das im Test durchgefallene Gerät und versucht,
das System vom in der Konfigurationsvariable boot-device als nächstes Bootgerät
festgelegten Bootgerät zu starten.
Ist bei den POST- bzw. OpenBoot-Diagnosetests ein schwerwiegender Fehler
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festgestellt worden, startet das System nicht, egal welche Werte für die
Einstellungen auto-boot? oder auto-boot-on-error? festgelegt wurden.
Kritische Fehler sind zum Beispiel:
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Reset-Szenarios
Die beiden OpenBoot-Konfigurationsvariablen diag-switch? und diag-trigger
steuern, wie das System Firmware-Diagnosetests als Reaktion auf Reset-Ereignisse
ausführt.
Das Standardprotokoll für System-Resets umgeht die POST- und OpenBoot-
Diagnosetests, sofern nicht diag-switch? auf true oder diag-trigger auf ein
reset-Ereignis gesetzt sind. Die Standardeinstellung für diese Variable ist false.
Da ASR für das Erkennen fehlerhafter Geräte auf die Firmware-Diagnosetests
angewiesen ist, muss für diag-switch? der Wert true festgelegt sein, damit ASR
ausgeführt werden kann. Informationen dazu finden Sie unter
ASR" auf Seite
Welche Reset-Ereignisse automatisch die Firmware-Diagnosetests initiieren, können
Sie mit der Variablen diag-trigger festlegen. Eine ausführliche Erläuterung dieser
Variablen und ihrer Verwendungsmöglichkeiten finden Sie unter
Diagnose" auf Seite
74
Sun Fire-Server V125 - Administrationshandbuch • Oktober 2006
Ausfall sämtlicher CPUs
Ausfall sämtlicher logischer Arbeitsspeicherbänke
nicht bestandene CRC-Prüfung des Flash-RAM
Fehler in den Konfigurationsdaten im PROM einer kritischen FRU (Field-
Replaceable Unit, vor Ort austauschbare Einheit)
Fehler in einem kritischen ASIC (Application-Specific Integrated Circuit,
anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis)
75.
50.
„So aktivieren Sie
„Steuern der POST-