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REMEHA Tensio C Serie Planungsunterlage Seite 93

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Wasseranalyse
Bei der Durchführung von Wasseranalysen ist gene-
rell folgendes zu beachten:
• Sachgemäße Probennahme, da sonst die Analyseer-
gebnisse verfälscht werden können. Hierzu gehört die
Verwendung sauberer Glas- oder Kunststoffgefäße.
• Vor den Probenahmen sind die Gefäße gründlich (3-
bis 5-mal) mit dem zu untersuchenden Wasser zu spü-
len. Bei Wassertemperaturen über 25 °C ist die Probe
über einen Kühler zu entnehmen, welcher das zu un-
tersuchende Wasser auf < 25 °C abkühlt.
• Die Bestimmung der Temperatur, des pH-Wertes, des
Sauerstoff- oder Kohlendioxidgehaltes ist unmittelbar
nach der Probenahme vor Ort vorzunehmen.
• Die analytischen Untersuchungen sind nach geeigne-
ten, auf die jeweilige Wasserqualität abgestimmte, Ana-
lysevorschriften durchzuführen.
• Die Durchführung der Wasseranalyse ist mit größter
Sorgfalt und Genauigkeit vorzunehmen. Auf Grund der
meist sehr geringen Konzentrationen an Wasserin-
haltsstoffen – größenordnungsgemäß unter 0,1 %, in
manchen Fällen unter 0,01 % – gleicht eine Wasser-
analyse einer chemischen Spurenanalyse, so dass
empfindliche Nachweisverfahren erforderlich sind.
• Anwendung einheitlicher Dimensionen für die Konzent-
ration der Wasserinhaltsstoffe.
• Die gebräuchlichsten Einheiten sind „mg/l", „g/l" oder
„μg/l". Mitunter werden auch „mol/m³" oder „val/kg" ver-
wendet.
• Eine einmalig durchgeführte Wasseranalyse gibt keine
Gewähr für die tatsächlich in dem System vorhandene
Wasserqualität über einen längeren Zeitraum. Es sind
daher nur Durchschnittsanalysen zur Einschätzung der
Wasserqualität zu
verwenden.
40000633 Stand: 04/2023
Tensio C 4/6/8/10/12/16
Wasserqualität und Heizungskreislauf
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