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BSA BPK Betriebsanleitung Seite 50

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BSA GmbH
setzten Fremdkörpern, kann die komplette Pumpeninnerei
in einem Stück aus dem Pumpengehäuse gezogen werden. Dazu müssen
die 5 Inbusschrauben des Antriebskopfes entfernt werden (beim
Pumpentyp HD 200/120 nur die äußeren Flanschschrauben ent-
fernen). Zum Vermeiden von Beschädigungen des Antriebs-
wellenprofils muß der Pumpenschlüssel bis zum Anschlag auf-
gesteckt sein, bevor er im Uhrzeigersinn gedreht werden darf.
Während des Drehens muß eine 2. Person mit Hilfe eines
Montiereisens, das zwischen Antriebskopfflansch und Pumpen-
gehäuse angesetzt wird, die Pumpeninnerei aus dem Gehäuse
drücken. Je größer der Abstand zwischen Flansch und Gehäuse
wird, desto mehr Vierkanthölzer müssen zum Abdrücken unter-
legt werden. Der am Flansch anliegende O-Ring darf dabei
nicht beschädigt werden.
Achtung:
Ein Austausch von beschädigten elastischen Gelenkschutz-
manschetten kann nur dann vorgenommen werden, wenn das
notwendige Spannwerkzeug für die Spannbänder vorhanden ist
(kann leihweise bei BSA angefordert werden).
Nachdem die Pumpeninnerei freiliegt müssen die alten Spann-
bänder mit einem Seitenschneider aufgebrochen und entfernt
werden. Der beschädigte Gelenkschutzschlauch wird auf die
Kuppelstange verschoben.
Das nun freiliegende Gelenk ist beidseits mit je 5 Inbusschrauben
versehen, die zwecks besserem Sitz verklebt sind. Durch An-
wärmen des Schraubenkopfes löst sich die Verklebung. Mit
einem einseitig verkürzten Inbusschlüssel werden die Schrauben
herausgedreht. Um zu verhindern, daß Flüssigkeit in den Hohl-
rotor eindringen kann, verwendet man bei der Gelenkverbindung
Flüssigdichtung, die beim späteren Zusammenbau nicht ver-
gessen werden darf. Sollten beide Teile zu stark aneinander
haften, sind sie durch leichten Schlag mit einem Gummi-
hammer problemlos zu lösen.
Ist die Antriebseinheit getrennt, wird der beschädigte Gelenk-
schutz gegen einen neuen ausgetauscht, die Stirnfläche am
Rotor
mit Dichtmasse bestrichen, die Inbusschrauben mit
Loctite versehen und festgezogen und das Gelenk mit Schmier-
fett Antol-Top 2000 oder anderem schweren Maschinenfett
eingebettet. Der Gelenkschutz wird über das Gelenk gezogen
und vor Verrutschen gesichert. Damit sich die Spannbänder
nicht selbständig öffnen können müssen sie entgegen dem
Uhrzeigersinn (a) mit doppelter Umschlingung auf dem Gelenk-
schutz so angelegt werden, daß sie beim Festziehen über der
Ringnut von Rotor, Kuppelstange und Antriebskopf liegen.
Das Ende des Spannbandes wird mit dem Spannwerkzeug
angezogen, in der Sicherungslasche in Richtung Uhrzeiger-
sinn (b) umgebogen, auf Länge abgeschnitten und mit einem
Hammer festgeklopft. Durch Umklopfen der Stege der Siche-
rungslasche
ist das Spannband gesichert. Vor Wiedereinbau
der Pumpeninnerei darauf achten, daß der unterhalb des
Flansches notwendige Gummi O-Ring (2) neuwertig ist und
zur leichteren Montage Rotor und Stator mit Silicon-Öl einge-
sprüht wurden. Mit Hilfe des Pumpenschlüssels wird entgegen
des Uhrzeigersinns drehend, mit zusätzlicher Druckausübung
auf den Antriebskopf
die Innerei wieder eingesetzt, bis der
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Betriebsanleitung für BSA Polyestertankwagen

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