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Riello 846 T1 Installations-, Bedienungs- Und Wartungsanleitung Seite 35

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Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners
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5.11 Dauerbetrieb
Brenner ohne Kit für modulierenden Betrieb
Nach dem Anfahrzyklus geht die Steuerung der Modulation des
Brenners zum Thermostat/Druckwächter TR über, die den Druck
oder die Temperatur im Kessel überwachen.
Sind die Temperatur oder der Druck niedrig, weshalb das
Thermostat / der Druckwächter TR nicht aktiv ist, erhöht der
Brenner progressiv die Leistung bis zum Wert MAX (Punkt
"P9").
Steigen die Temperatur oder der Druck dann bis zur Auslö-
sung des Thermostats / Druckwächters TR, verringert der
Brenner progressiv die Leistung bis zum Wert MIN (Punkt
"P1"). Und so weiter.
Das Ausschalten des Brenners erfolgt, wenn die Wärmeab-
nahme geringer als die vom Brenner bei Leistung MIN
erzeugte ist. Das Thermostat / der Druckwächter TL wird
deaktiviert und das Steuergerät führt die Ausschaltphase
aus (siehe Kap. 5.7). Die Klappe schließt sich vollständig
zwecks Reduzierung des Wärmeverlusts.
Brenner mit Kit für modulierenden Betrieb
Siehe im dem Regler beiliegenden Handbuch.
5.12 Nicht erfolgte Zündung
Schaltet sich der Brenner nicht ein, kommt es innerhalb von 3 s
ab der Stromversorgung des Gasventils zu einer Störabschal-
tung.
Es kann sein, dass das Gas den Flammkopf innerhalb der
Sicherheitszeit von 3 s nicht erreicht.
In diesem Fall den Gasdurchsatz bei Zündung erhöhen.
Die Ankunft des Gases an der Muffe wird auf dem Druckmes-
ser in Abb. 38 angezeigt.
5.13 Ausschalten des Brenners während des Betriebs
Wenn die Flamme plötzlich während des Betriebs verlischt, führt
das Steuergerät einen Neustart aus, d.h. es wiederholt einmal
die Anfahrphase, und nimmt einen weiteren Zündversuch vor.
Bleibt die Flamme weiter aus, nimmt das Steuergerät eine Stör-
abschaltung vor.
5.14 Abschalten des Brenners
Das Stoppen des Brenners kann erfolgen durch:
Betätigen des Trennschalters der Stromversorgungsleitung
am Schaltkasten des Heizkessels;
Entfernen der Haube und Betätigen des Schalters 0-1 in
Abb. 28;
Entfernen des durchsichtigen Schutzes, der das Bedienfeld
abdeckt, nachdem die entsprechende Schrauben gelöst
wurde, und Betätigen dieses Bedienfeldes gemäß der "Vor-
gehensweise zur manuellen Störabschaltung".
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D
5.15 Messung des Ionisationsstroms
Der Brenner ist mit einem Ionisationsgerät zur Flammenüberwa-
chung ausgerüstet.
Der erforderliche Mindeststrom beträgt 4 µA. Das Bedienfeld
zeigt "30%" an (siehe Parameterliste, Parameter Nr. 954).
Da der Brenner einen weitaus höheren Strom erreicht, sind nor-
malerweise keine Kontrollen nötig. Will man jedoch den Ionisati-
onsstrom messen, muss der Steckanschluss am Kabel des
Ionisationsfühlers gelöst und ein Gleichstrom-Mikroampereme-
ter mit Messbereich von 100 µA, siehe Abb. 37, zwischenge-
schaltet werden.
Auf richtige Polung achten!
5.16 Kontrolle von Luft- und Gasdruck am Flamm-
kopf
Kontrolle
Gasdruck
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5.17 Endkontrollen (bei laufendem Brenner)
Öffnen Sie den Thermostat/Druckwächter TL:
Öffnen Sie den Thermostat/Druckwächter TS:
Der Brenner muss anhalten
Drehen Sie den Drehgriff des Maximal-Gasdruckwächters
bis zur minimalen Skalenendposition.
Drehen Sie den Drehgriff des Luftdruckwächters bis zur
maximalen Skalenendposition.
Der Brenner muss in Störabschaltung anhalten
Schalten Sie den Brenner aus und unterbrechen Sie die
Spannung.
Lösen Sie den Verbinder des Minimal-Gasdruckwächters.
Der Brenner darf nicht starten
Lösen Sie den Draht des Ionisationsfühlers.
Der Brenner muss auf Grund nicht erfolgter Zündung in Störab-
schaltung stoppen
Prüfen Sie, ob die mechanischen Sperren der Einstellvor-
richtungen richtig festgezogen sind.
D7894
Abb. 37
Kontrolle
Luftdruck
Abb. 38

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