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gaskatel Test Cell ElyFlow Bedienungsanleitung Seite 14

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Referenzelektrode
Die Gaskatel-Messzelle ElyFlow ist für die Verwendung der reversiblen Wasserstoff-
referenzelektrode (RHE) Mini-HydroFlex optimiert.
Im Gegensatz zu den üblicherweise verwendeten Kalomel- oder Silberelektroden wird durch
diese Wasserstoffreferenzelektrode kein Fremdelektrolyt in die Messlösung eingetragen.
Das ist beispielsweise für Korrosionsmessungen sehr wichtig, wo kleinste Mengen an
Chlorid die Ergebnisse drastisch beeinflussen und verfälschen können.
Die meisten elektrochemischen Reaktionen unterliegen zudem pH-Abhängigkeiten.
Diese werden durch die Verwendung von Mini-HydroFlex kompensiert, da diese ebenfalls
pH-abhängig ist.
Position der Referenzelektrode – Haber-Luggin-Kapillare
Für präzise Potentialmessungen ist es notwendig, dass die Referenzelektrode dicht an der
Arbeitselektrode positioniert wird.
Um den Spannungsabfall über den Elektrolyten, den sogenannten IR-Drop, zu reduzieren,
werden Haber-Luggin-Kapillaren eingesetzt. Damit Messergebnisse zwischen Zellen
vergleichbar sind, muss die Haber-Luggin-Kapillare jedoch sehr präzisen und reproduzier-
baren Anforderungen genügen.
Der Feldlinienverlauf im Elektrolyten darf nicht gestört werden (kleiner Durchmesser der
Haber-Luggin-Kapillare). Für einen geringen Elektrolytwiderstand ist wiederum ein größerer
Durchmesser der Haber-Luggin-Kapillare notwendig.
Daher befinden sich die Kapillaren in Flexcell außerhalb des Elektrolytraums. Das erlaubt
einen etwas größeren Durchmesser ohne den Feldlinienverlauf zu stören.
Die Kapillare muss in einem definierten, fixierten Abstand zur Arbeitselektrode enden. Vom
Standpunkt der Qualitätssicherung kommt noch hinzu, dass alle diese Faktoren bei
verschiedenen Halbzellen konstant gehalten werden.
Hier hilft die Präzision der CNC-Fertigung in Kunststoff. Die Gaskatel-Messzellen verfügen
über sehr präzise Haber-Luggin-Kapillaren, die an der Arbeitselektrode enden. Damit sind die
Messungen sehr präzise und vergleichbar.
Die Kapillaren dürfen nicht durch Gasblasen blockiert werden, da das zu Kontaktverlusten
bei der Potentialmessung führt. Der Widerstand steigt dann dramatisch an, und der
Potentiostat gerät in Schwingungen.
Daher sind die Haber-Luggin-Kapillaren in ElyFlow mit einem Festelektrolyten gefüllt.
DE - Seite 12

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