5.5 Stückholzbetrieb
5.5.1
Holz einfüllen
Heizungsanlage ist
außer Betrieb
Vorsicht!
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Stellen Sie vor dem Stückholzbetrieb sicher, dass die erzeugte Wärmemenge vom
Heizsystem abgenommen und gespeichert werden kann.
Wenn die Wärmemenge nicht abgenommen werden kann, kommt es zu einer
Überhitzung des Kessels und der STB wird aktiviert.
Der Kessel wird über den Sicherheitswärmetauscher mit kaltem Leitungswasser
gekühlt, Heizenergie geht verloren.
Die Brenndauer ist abhängig von der verwendeten Holzart:
Laubholzfüllung: ca. 4 Stunden
Nadelholzfüllung: ca. 3 Stunden
Bei Heizungsanlagen mit Speicher und Speicherregelventil:
Uneingeschränkter Heizbetrieb möglich - nur soviel Holz einfüllen, wie der Speicher
noch Energie aufnehmen kann bis die maximale Speichertemperatur von 90°C
erreicht ist.
1. Füllraumtüre öffnen.
2. Wenn die Rostschlitze mit feiner Asche bedeck sind:
Entfernen Sie die Asche, bis der Rost mit max. 2 cm Holzkohle bedeckt ist.
3. Wenn noch eine Restglut auf dem Rost vorhanden ist:
Restglut ausgehen lassen, kein Brennstoff einfüllen.
Verpuffungsgefahr!
Schwelgasbildung durch stückiges Restholz, Holzbriketts oder Restholz mit Spänen
während dem Anheizvorgang.
1. Keinesfalls stückiges Restholz, Holzbriketts oder Restholz mit Spänen direkt auf den
Rost füllen.
2. Füllraum mit Stückholz befüllen, bis die Öffnung zur Brennkammer und der Rost
vollständig bedeckt sind.
4. Papier und gut brennbares Holz kreuzweise ca. 25 cm hoch so auf dem Rost
verteilen, dass die gesamte Kesselbreite bedeckt ist und eine luftdurchlässige
Schicht entsteht.
5. Scheit- oder Stückholz waagrecht und kompakt über die gesamte Kesselbreite in
den Füllraum einschlichten.
Eine Zugabe von stückigem Restholz, Holzbriketts und Restholz mit Spänen ist
möglich, sobald der Brennraum zu einem Dritten mit Stückholz befüllt ist. dies ist
erreicht, sobald der vollständig Rost mit Stückholz bedeckt und der Schamott der
Brennkammer nicht mehr sichtbar ist.
Bei der Zugabe von stückigem Restholz, Holzbriketts und Restholz mit Spänen
sollte in regelmäßigen Abständen Stückholz zugefügt werden, um einen besseren
Abbrand zu gewährleisten.
6. Entfernen Sie von den Auflageflächen der Füllraumtüre eventuell vorhandene
Verschmutzungen.
7. Füllraumtüre schließen.
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