4
Bedienung
4.1
Warmwassertemperatur einstellen
a
Gefahr!
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
An den Zapfstellen für Warmwasser besteht
bei Temperaturen über 65 °C Verbrühungs-
gefahr. Kleinkinder oder ältere Menschen
können schon bei geringeren Temperaturen
gefährdet sein.
>
Wählen Sie die Warmwassertemperatur so,
dass niemand gefährdet ist.
a
Gefahr!
Mögliche Lebensgefahr durch Legionellen-
bildung!
In Warmwasserspeichern besteht die Möglich-
keit, dass sich Legionellen (krankheits-
erregende Bakterienart) vermehren.
>
Stellen Sie die Warmwassertemperatur auf
mindestens 60 °C ein.
Die Warmwasserbereitung können Sie über das Heiz-
gerät oder über einen an das Heizgerät angeschlos-
senen Regler steuern.
>
Beachten Sie die Bedienungsanleitung des Heiz-
geräts, die dem Heizgerät beiliegt.
>
Beachten Sie die Bedienungsanleitung des Reglers,
die dem Regler beiliegt.
Aus hygienischen (z. B. Legionellenschutz) und
wirtschaft lichen Gründen empfehlen wir eine Einstellung
auf 60 °C.
4.2
Warmwasserspeicher pflegen
b
Vorsicht!
Sachbeschädigung durch falsche Pflege!
Ungeeignete Reinigungsmittel können Ver-
kleidungen, Armaturen oder Bedienelemente
aus Kunststoff beschädigen.
>
Verwenden Sie keine Scheuer- oder
Reinigungs mittel, die Kunststoffe beschädi-
gen können.
>
Verwenden Sie keine Sprays, Lösungs-
mittel oder chlorhaltigen Reinigungsmittel.
>
Reinigen Sie die Außenteile des Warmwasser-
speichers uniSTOR mit einem feuchten Tuch.
Bedienungsanleitung uniSTOR 0020087954_00
5
Energiespartipps
Angemessene Warmwassertemperatur
Wer sich unter warmem Wasser die Hände waschen will,
möchte sich nicht die Finger verbrennen. Für Heizgeräte
mit angeschlossenem Warmwasserspeicher gilt: Das
warme Wasser sollte nur so weit aufgeheizt werden, wie
es für den Gebrauch notwendig ist. Jede weitere Erwär-
mung führt zu unnötigem Energieverbrauch, Warm-
wassertemperaturen von mehr als 60 °C führen außer-
dem zu verstärktem Kalkausfall.
Bewusster Umgang mit Wasser
Ein bewusster Umgang mit Wasser kann ebenfalls die
Verbrauchskosten erheblich senken. Zum Beispiel
Duschen statt Wannenbad: Während für ein Wannenbad
ca. 150 Liter Wasser gebraucht werden, benötigt eine
mit modernen, wassersparenden Armaturen ausgestat-
tete Dusche lediglich etwa ein Drittel dieser Wasser-
menge. Übrigens: Ein tropfender Wasserhahn ver-
schwendet bis zu 2000 Liter Wasser, eine undichte
Toiletten spülung bis zu 4000 Liter Wasser im Jahr.
Dagegen kostet eine neue Dichtung jeweils nur wenige
Cent.
Warmwasserleitungen isolieren
Warmes Wasser in gut isolierten Warmwasserleitungen
oder Zirkulationsleitungen kühlt nicht so schnell ab wie
in nicht oder nicht ausreichend isolierten Rohrleitungen.
Mit isolierten Rohrleitungen können Sie Energie und
Geld sparen. Insbesondere in nicht geheizten Räumen
(z. B. Keller räumen) sollten die Rohrleitungen mit einer
Isolierung versehen sein.
Zirkulationspumpen nur bei Bedarf laufen lassen
Zirkulationspumpen steigern den Komfort bei der Warm-
wasserbereitung. Aber sie verbrauchen auch Strom. Und
umlaufendes Warmwasser, das nicht genutzt wird, kühlt
sich auf seinem Weg durch die Rohrleitungen ab und
muss dann wieder nachgeheizt werden. Zirkulations-
pumpen sollten daher nur dann betrieben werden, wenn
tatsächlich Warmwasser im Haushalt benötigt wird.
Mithilfe von Schaltuhren, mit denen die meisten
Zirkulations pumpen ausgestattet bzw. nachgerüstet
werden können, können Sie individuelle Zeitprogramme
ein stellen. Oft bieten auch witterungsgeführte Regler
über Zusatzfunktionen die Möglichkeit, Zirkulations-
pumpen zeitlich zu steuern. Fragen Sie Ihren Fachhand-
werksbetrieb. Eine andere Möglichkeit ist, über einen
Taster oder Schalter in der Nähe einer häufig benutzten
Zapfstelle die Zirkulation nur bei konkretem Bedarf für
eine bestimmte Zeitspanne einzuschalten.
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Energiespartipps 5
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