Steuerprogramm
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Nach Ablauf der eingestellten Vorspülzeit erhält die Luftklappe den Steuerbefehl zum
Rücklauf in die Minimalstellung.
Während der Schließzeit der Klappe bleibt das Schaltwerk stehen.
Sobald der Signalkontakt für die minimale Drosseleinstellung vom Stellantrieb betätigt
wird, läuft das Schaltwerk wieder an und steuert nun den von außen nicht mehr be-
einflußbaren Programmablauf:
– Vorzündung
→ sofern die Zündeinrichtung nicht schon während der Vorspülzeit eingeschaltet war
– Freigabe des ersten Ölventils an Klemme 5
→ das Brennstoffventil eines Zündbrenners, der nach Ablauf der 2. Sicherheitszeit
abgeschaltet werden muß, ist dagegen an Klemme 10 anzuschließen
– Ablauf der eingestellten Sicherheitszeit.
Kommt während dieser Zeit keine Flamme zustande, so erfolgt Störabschaltung mit
Verriegelung des Automaten.
– Nach einem Zeitintervall von 11 s nach Freigabe des ersten Ölventils wird das 2. Öl-
ventil freigegeben.
– Abschalten des Zündbrenners, falls vorhanden und an Klemme 10 angeschlossen.
– Der Leistungsregler wird nach einem weiteren Zeitintervall von 12 s eingeschaltet.
Damit ist die Betriebsstellung des Brenners erreicht.
Von nun an steuert der Leistungsregler die Brennerleistung, indem er den Öldurch-satz
und die Luftmenge je nach Wärmebedarf vergrößert oder vermindert.
Ein Erlöschen der Flamme während des Betriebs führt entweder zur Störabschaltung
oder löst - bei der Betriebsart «mit Startrepetition» - einen Neustart aus.
Hierzu muß das Schaltwerk jedoch zuerst in die Startstellung laufen und es erfolgt
Nachspülung, falls programmiert.
• nach einer Regelabschaltung
Die Regelabschaltung erfolgt, sobald ein Steuer- oder Überwachungsgerät in der
Steuerschlaufe zwischen Klemmen 8 und 9 seinen Kontakt öffnet.
Die Brennstoffventile werden sofort geschlossen und die Nachspülung, falls vorgese-hen,
beginnt.
Das Schaltwerk läuft in seine Startposition, in der es bis zum nächsten Einschaltbefehl
verbleibt.
• • nach Entriegelung des LAE1
Nach Betätigung des eingebauten oder externen Entriegelungsknopfes läuft das Schalt-
werk - sofern die Störungsursache behoben wurden - in seine Startposition.
Als einziges Element der Brennereinrichtung wird hierbei nur ein an Klemme 17 ange-
schlossener Gebläsemotor eingeschaltet.
Da im Normalfall der Temperatur- oder Druckregler weiterhin Wärme verlangt, leitet das
Schaltwerk nach Erreichen der Startstellung einen Neustart ein.
CC1N7161D
16. November 1998
Landis & Staefa Division