Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitoligno 200-S VL2B
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VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitoligno 200-S Typ VL2B, 25 bis 35 kW Hochleistungs-Holzvergaserkessel für Scheitholz bis 50 cm Länge VITOLIGNO 200-S Bitte aufbewahren! 6200841 DE 2/2023...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicher- heitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Hinweis Dieses Zeichen warnt vor Perso- Angaben mit dem Wort Hinweis enthal- nenschäden. ten Zusatzinformationen. Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umweltschäden.
Achtung beeinträchtigen und die Gewähr- Die Instandsetzung von Bauteilen leistung einschränken. mit sicherheitstechnischer Funktion Bei Austausch ausschließlich gefährdet den sicheren Betrieb der Viessmann Originalteile oder von Anlage. Viessmann freigegebene Ersatz- Defekte Bauteile müssen durch teile verwenden. Viessmann Originalteile ersetzt werden.
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Gefahr Gefahr Undichte oder verstopfte Abgasan- Gleichzeitiger Betrieb des Heizkes- lagen oder unzureichende Zufuhr sels mit Geräten mit Abluftführung der Verbrennungsluft verursachen ins Freie kann durch Rückstrom lebensbedrohliche Vergiftungen von Abgasen lebensbedrohende durch Kohlenmonoxid im Abgas. Vergiftungen zur Folge haben. Ordnungsgemäße Funktion der Verriegelungsschaltung einbauen Abgasanlage sicherstellen.
Information Entsorgung der Verpackung Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle- gungen der Verwertung zuführen. DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent- sorgungssystem. AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum- mer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/ Lüftungsfachbetrieb entsorgt.
Information Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät darf bestimmungsgemäß nur in geschlos- Darüber hinausgehende Verwendung ist vom Herstel- senen Heizsystemen gemäß EN 12828 unter Berück- ler fallweise freizugeben. sichtigung der zugehörigen Montage-, Service- und Bedienungsanleitungen installiert und betrieben wer- Fehlgebrauch des Geräts bzw. unsachgemäße Bedie- den.
Information Anlagenbeispiele Verfügbare Anlagenbeispiele: Siehe www.viessmann-schemes.com. Wartungsteile und Ersatzteile Wartungsteile und Ersatzteile können Sie direkt online identifizieren und bestellen. Viessmann Partnershop Login: https://shop.viessmann.com/ Viessmann Ersatzteil-App www.viessmann.com/etapp Sicherheitshinweise zur Wartung und Reinigung Gefahr Gefahr Das Berühren spannungsführender Bauteile Durch rotierende oder sich bewegende Teile kann zu lebensgefährlichen Verletzungen füh-...
Montagevorbereitung Anforderung an den Aufstellraum Anforderungen an den Aufstellraum: Gefahr ■ Der Aufstellraum muss trocken und frostsicher sein. Leicht entflammbare Flüssigkeiten und Materia- ■ Hohe Luftfeuchtigkeit (z. B. durch permanente lien können Verpuffungen und Brände auslösen. Wäschetrocknung) vermeiden. Leicht entflammbare Stoffe nicht im Aufstellraum ■...
Montagevorbereitung Mindestabstände (Fortsetzung) Hinweis Bei einem Wandabstand von 250 mm (nach Anbau der Verkleidungsbleche) lassen sich die Türen komplett bis 125° öffnen. Der Wandabstand kann bis auf 100 mm reduziert werden, damit noch eine gute Hinterlüftung zwischen Wand und Heizkessel gewährleistet ist. Bei einem Wandabstand von 100 mm lassen sich die Türen nicht mehr komplett öffnen.
Montagevorbereitung Einbringung, Transport und Aufstellung (Fortsetzung) Heizkessel von Palette heben Abb. 3 1. Beutel mit Typenschild von linker Transportöse 5. Spannbänder lösen und Reinigungswerkzeug abnehmen und aufbewahren. abnehmen. Hinweis Gefahr Typenschild wird später auf ein Seitenblech der Unter Spannung stehende Spannbänder Kesselverkleidung geklebt.
Montagevorbereitung Einbringung, Transport und Aufstellung (Fortsetzung) 6. Heizkessel abheben. Stellfüße aus der Verpackung des Abgasgebläses nehmen und an den Sockel schrauben. ■ Abheben mit Kran Heizkessel an den Ösen einhängen und von Palette heben. Dabei auf die Regelung achten. Abheben mit Gabelstapler ■...
Montagevorbereitung Einbringung, Transport und Aufstellung (Fortsetzung) Heizkessel ausrichten Heizkessel an den Stellfüßen mit Neigung nach vorn ausrichten. Im Kesselwasser eingeschlossene Luftbla- sen können entweichen. Abb. 4 Transportsicherung entfernen Abb. 5 1. Türen öffnen.
Montagevorbereitung Einbringung, Transport und Aufstellung (Fortsetzung) 2. Transportsicherungen und verpackte Bauteile aus 3. Primärluftabdeckung vorn auf der Innenseite Füllraum und Ascheraum entfernen. Auf richtigen des Füllraums einhängen. Sitz der Bauteile im Füllraum (Brennraum) achten. Türanschlag ändern (falls erforderlich) Gefahr Schwere Füllraumtür kann Verletzungen verur- sachen.
Montagevorbereitung Einbringung, Transport und Aufstellung (Fortsetzung) 05. Scharniere und Schließbleche an der jeweils 08. Türgriff der Aschetür abbauen. anderen Seite wieder anschrauben. 09. Türgriff auf der anderen Seite der Aschetür wieder 06. Türen wieder einhängen. anbauen. Hinweis 10. Rändelschraube von Füllraumtür abschrauben Reihenfolge beachten: Zuerst die Aschetür ein- ■...
Montageablauf Automatische Wärmetauscherreinigung einbauen (falls vorhanden) Antrieb einbauen 1. Hebel auf die Welle stecken. 2. Hebel mit einer Schraube M 6 x 30 und Mutter befestigen. 3. Distanzhalter montieren. 4. Mechanik einfädeln. 5. Motor aufsetzen. 6. Motor mit Muttern M 8 anschrauben (30 Nm). 7.
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Montageablauf Automatische Wärmetauscherreinigung einbauen… (Fortsetzung) Antrieb einstellen 1. Hebel nach links drehen, bis erster Widerstand zu spüren ist. 2. Splint und Bolzen entfernen. 3. Maß 50 mm bis 60 mm einstellen. 4. Bolzen einsetzen und mit Splint sichern. 50 ... 60 Abb.
Montageablauf Automatische Zündung einbauen (falls vorhanden) (Fortsetzung) Zündung einbauen 1. Zündrohr mit Dichtung montieren und mit 2 Muttern anschrauben (40 Nm). 2. Blechhälften montieren. 3. Zündelement in das Zündrohr stecken. Mit 2 Schrauben M 4 x 12 am Zündrohr fixieren. 4.
Montageablauf Wärmedämmung anbauen (Fortsetzung) Wärmedämm-Mantel anbauen 1. Wärmedämm-Mantel mit schwarzer Seite nach oben über den Heizkessel legen. Hinweis Darauf achten, dass die Ausschnitte im Wärme- dämm-Mantel an der richtigen Stelle sitzen. 2. Auf beiden Seiten die 4 Spieße vorsichtig durch den Wärmedämm-Mantel drücken und auseinan- derbiegen.
Montageablauf Wärmedämmung anbauen (Fortsetzung) Seitenbleche anbauen Abb. 15 1. 8 Schrauben M 6 x 10 mit Abstand in die Laschen 4. Zugentlastungen mit je 2 Blechschrauben ST 3,9 der Seitenbleche schrauben. an den Leitungsführungen anschrauben. 2. Seitenbleche am Heizkessel einhängen und die 8 5.
Montageablauf Wärmedämmung anbauen (Fortsetzung) Griff für Manuelle Wärmetauscherreinigung anbauen (falls keine Automatische Wärmetauscher- reinigung vorhanden) Gefahr Automatische Bewegung kann zu Verletzun- gen führen. Griff darf nicht montiert werden, falls eine automatische Wärmetauscherreinigung vor- handen ist. Hinweis Der Griff für die manuelle Wärmetauscherreinigung wird nur benötigt, falls keine automatische Wärme- tauscherreinigung vorhanden ist.
Montageablauf Wärmedämmung anbauen (Fortsetzung) 1. Wärmedämm-Matte mit schwarzer Seite nach 3. Dichtung auf die Stiftschrauben stecken. außen am Heizkessel anbringen. Wärmedämm- Matte mit 8 Spannfedern an Position an den 4. Abgasgebläse mit 4 Muttern anschrauben. Seitenblechen befestigen. 2. 4 Stiftschrauben M 8 x 25 in den Abgasstutzen schrauben.
Montageablauf Wärmedämmung anbauen (Fortsetzung) 3. Vorlauftemperatursensor und Fühler für Sicher- 4. Sensor und Fühler mit Klammer sichern. heitstemperaturbegrenzer bis zum Anschlag in die Tauchhülse schieben. Hinweis Kapillare für Sicherheitstemperaturbegrenzer auf Achtung der Wärmedämm-Matte verlegen. Nicht im Lei- Beschädigungen der Kapillaren führen zu tungskanal Funktionsstörungen der Fühler.
Montageablauf Wärmedämmung anbauen (Fortsetzung) Achtung Falls elektrische Leitungen an heißen Bauteilen anliegen, werden sie beschädigt. Beim Verlegen und Befestigen der elektrischen Leitungen darauf achten, dass die max. zulässi- gen Temperaturen der Leitungen nicht über- schritten werden. Vorderblech anbauen Abb. 20 1.
Montageablauf Wärmedämmung anbauen (Fortsetzung) Füllraumauskleidung einbauen (falls vorhanden) Alle Bleche der Füllraumauskleidung mit der oberen Öffnung an die Haken im Füllraum hängen (rechts und links). Abb. 21 Türen anbauen Gefahr Schwere Füllraumtür kann Verletzungen ver- ursachen. Füllraumtür mit min. 2 Personen einhängen. Hinweis Gewichte Füllraumtür beachten: Mit Verkleidungsblech: ca.
Montageablauf Verkleidungsbleche der Türen ausrichten Hinweis Heizkessel muss ausgerichtet sein, siehe Seite 14. 01. Füllraumtür und Aschetür öffnen. Hinweis Die folgenden Arbeiten zuerst komplett an der Aschetür durchführen, danach an der Füllraumtür. 02. Seiteneinstellmuttern oben und unten lösen, sodass diese mit dem Gewindestift bündig abschließen.
Montageablauf Verkleidungsbleche der Türen ausrichten (Fortsetzung) 10. Tiefeneinstellschrauben erst oben, dann unten anziehen. Hinweis Es ist hilfreich, die Tiefeneinstellschrauben zuerst leicht anzuziehen und die Feinjustierung mit leichten Schlägen oder durch leichtes Drücken und Ziehen des Blechs vorzunehmen. 11. Tür schließen. Elektrisch anschließen Beim Anschluss externer Schaltkontakte und Kompo- Achtung...
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) 2. Flachbandleitung der Bedieneinheit von vorn in die 4. Interne und externe elektrische Leitungen zur Regelung einführen. Flachbandleitung vor dem Regelung verlegen. Dabei die Anlagenkomponen- Regelungsgehäuse nach oben falten. ten entsprechend der Anlagenausführung berück- sichtigen . 3.
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Teil der Heizungsanlage Abkürzung Max. Anzahl Anschließen Heizkreis 3 (4) Sensor, Pumpe, Mischer-Motor Solarkreis Sensoren, Pumpe, Mischer-Motor Trinkwassererwärmung Sensor, Pumpe Volumenstrombegrenzung Ventil Zirkulationspumpe Pumpe Netzanschluss Trinkwasserzirkulationspumpe Trinkwasserzirkulationspumpen mit eigener interner Regelung müssen über einen eigenen separaten Netz- anschluss angeschlossen werden.
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Anschlüsse für Anschluss-Nummern auf HKK Sensoranschlüsse 301, 302, 303 302, 303 303 (Kollektor) + 304 (TWE unten) 310, 320, 330 Pumpenanschlüsse Abreinigung Elektrofilter 320, 330 Mischer-Motoranschlüsse 311, 321, 331 Umwälzpumpenanschlüsse 321, 331 Zirkulationspumpenanschlüsse (UP immer an Y1 anschließen) Solar Umschaltventil 321, 331 (ZP immer an Y2 anschließen)
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Anschlüsse pro Erweiterungssatz Anschluss Komponente Stecker/Kennzeichnung im Erwei- terungssatz Netzanschluss 230 V/50 Hz Erweiterungssatz Zubehör Sensoranschlüsse HK, TWE (Rücklauftemperatursen- sor) TWE (Speichertemperatursensor) Pumpenanschluss HK, TWE Mischer-Motoranschluss HK, VSB Eindeutigkeit und Reihenfolge der Erweiterungssätze Hinweis muss über den Drehschalter S1 im Erweiterungssatz Anschluss KM-BUS an der Leiterplatte, siehe festgelegt werden.
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Anschlussmöglichkeiten an Leiterplatte HKK und Erweiterungssätzen über KM-BUS Legende Heizkreis SOL Solarkreis TWE Trinkwassererwärmung (UP) Zusatzfunktion Solar optional: Umwälzpumpe zur Umschichtung des Speicher-Wassererwärmers (ZP) Trinkwasserzirkulationspumpe optional Ohne Solar An Leiterplatte HKK der Regelung An „Erweiterungssatz Heizkreis mit Mischer“ (falls vorhanden) über KM- Anschlussgruppe Einstellung Drehschalter...
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Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Mit Solar An Leiterplatte HKK der Regelung An „Erweiterungssatz Heizkreis mit Mischer“ (falls vorhanden) über KM- Anschlussgruppe Einstellung Drehschalter Nur TWE TWE + (UP) + (ZP) — — — — — (UP) + (ZP) — — —...
Montageablauf Elektrisch anschließen (Fortsetzung) Vitosolic 100 oder Vitosolic 200 am KM-BUS „Anlagenbeispiele“, Kapitel „Erforderliche Codie- rungen“, Gruppe „Hardware“ ■ Falls ein Solarkreis an der HKK angeschlossen ist, darf keine Vitosolic 100 oder Vitosolic 200 am KM- BUS angeschlossen werden. Falls ein Solarkreis über eine Vitosolic 100 oder ■...
Montageablauf Netzanschluss (Fortsetzung) Farbkennzeichnung nach DIN IEC 60757: braun blau GNYE grün/gelb Regelung und Oberblech anbauen 1. Abdeckung der Regelung montieren. Achtung Beschädigte elektrische Leitungen führen zu Funktionsstörungen. Elektrische Leitungen durch die Öffnungen im Rückteil der Regelung führen. 2. Hinweis Wir empfehlen, den Aktorentest vor dem Anbau des Oberblechs durchzuführen.
Montageablauf Abgasseitig anschließen Gefahr AT: Laut TRVB H 118 ist in das Abgasrohr oder in den Undichte oder verstopfte Abgasanlagen oder Schornstein eine Verpuffungsklappe (Explosions- unzureichende Verbrennungsluftzufuhr verursa- klappe) einzubauen. chen lebensbedrohliche Vergiftungen durch Abgas und Kohlenmonoxid. Hinweis Ordnungsgemäße Funktion der Abgasanlage Um Schallübertragungen des Abgasgebläses zu ver- ■...
Montageablauf Heizwasserseitig anschließen Folgende Anforderungen bei der Verlegung der Leitun- gen einhalten: ■ Alle Verkleidungsbleche müssen frei zugänglich sein und im Wartungsfall abgebaut werden können. ■ Nur geregelte Heizkreise mit Mischer dürfen ange- schlossen werden. Hinweis Es ist immer eine Rücklauftemperaturanhebung anzu- schließen.
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Montageablauf Heizwasserseitig anschließen (Fortsetzung) Hinweise zur Installation des Sicherheitsventils ■ Bei Wasseraustritt darf kein austretendes Wasser über den Heizkessel laufen. ■ Zuleitung und Abblaseleitung des Sicherheitsventils dürfen nicht absperrbar sein. Zuleitung und Abblaseleitung des Sicherheitsventils ■ dürfen nicht reduziert werden. Abblaseleitung muss mit gleichmäßigem Gefälle und ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 1. Heizungsanlage füllen....................... 44 • • • 2. Alle heizwasserseitigen Anschlüsse auf Dichtheit prüfen • 3. Netzspannung einschalten....................45 •...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage füllen Füllwasser Dieser Wärmeerzeuger stellt Anforderungen an das Achtung Füll- und Heizwasser gemäß: Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen ■ Informationsblatt Nr. 8 des BDH und ZVSHK „Ver- und Korrosionsbildung und kann zu Schäden meidung von Betriebsstörungen und Schäden durch am Gerät führen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Alle heizwasserseitigen Anschlüsse auf Dichtheit prüfen Netzspannung einschalten Nach Einschalten der Netzspannung erscheint das Inbetriebnahmemenü. Anlage außer Betrieb nehmen Gefahr Gefahr Das Berühren spannungsführender Bauteile Heiße Oberflächen und Medien können Ver- kann zu lebensgefährlichen Verletzungen füh- brennungen oder Verbrühungen zur Folge ren.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Wartungs- und Reinigungsarbeiten am Heizkessel (Fortsetzung) Gefahr Gefahr Bei der Bedienung des Aschebehälters besteht Durch Holzstaub, Pelletstaub, Asche und Ruß Brand- und Verbrennungsgefahr durch heiße besteht eine Gefährdung der Augen, Haut und Asche. Atemwege. ■ Geeignete persönliche Schutzausrüstung, ins- Geeignete persönliche Schutzausrüstung, ins- besondere Schutzhandschuhe tragen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Wartungs- und Reinigungsarbeiten am Heizkessel (Fortsetzung) Für wiederkehrende Messungen beachten: ■ Abgaswege u. Kamin müssen 3 bis 5 Tage vor Mes- sung gereinigt werden. Kessel sollte dann zwischen Reinigung und Messung mindestens 24 h laufen (5 bis 6 Abbrände). Kessel ca.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Füllraum reinigen (Fortsetzung) 1. Trockene und abblätternde Ablagerungen (Asche, 3. Entnehmen Sie die Füllraumauskleidungen Kohle und Teer) mit einem Schaber oder Spachtel von den Wänden und aus den vorderen und 4. Primärluftöffnungen in den Seitenelementen hinteren Ecken entfernen. auf freien Durchgang prüfen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Nachschaltheizflächen reinigen Abb. 36 1. 2 Blechschrauben und Spannfedern lösen und 5. Aufhängehaken der Wirbulatoren herauszie- Oberblech abnehmen. hen. 2. Wärmedämm-Matte im Bereich des Revisions- 6. Innenwände des Abgassammelkastens und die deckels hochklappen. Wärmetauscherrohre mit Spachtel, Reinigungs- bürste und Staubsauger reinigen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ascheraum und Füllraum (Brennraum) reinigen Gefahr Gefahr Bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten und bei Holzstaub, Pelletstaub, Asche und Ruß können der Bedienung der Aschelade besteht Brand- zu einer starken Reizung der Augen, Haut und und Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile Atemwege führen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Türen Auf Dichtheit prüfen (Fortsetzung) 2. Falls erforderlich die Türen neu einstellen. Hinweis Je nach Ort der aufgetretenen Undichtheit können die Scharniere, die Schließbleche oder beide ver- stellt werden. 3. Danach die Funktion des Türkontaktschalters prü- fen. 4.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Abgasgebläse reinigen (Fortsetzung) AT: Laut TRVB H 118 ist in das Abgasrohr oder in den Hinweis Schornstein eine Verpuffungsklappe (Explosions- Eine zusätzliche Reinigung des Abgasgebläses ist in klappe) einzubauen. folgenden Fällen erforderlich: ■ Es treten Vibrationsgeräusche durch Laufradun- wucht auf (Ablagerungen an den Laufradschaufeln).
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Luftkästen und Primärluftzuführung reinigen Abb. 42 01. Füllraumtür und Aschetür abnehmen. 07. Je 4 Schrauben lösen und die Seitenbleche abnehmen. 02. 2 Blechschrauben lösen und Oberblech abbauen. 08. Wärmedämm-Mantel hochklappen. 03. Blechschraube von der Blende mit Bedieneinheit 09.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Tauchhülse für Abgastemperatursensor reinigen Tauchhülse ausbauen und reinigen. Hinweis Bei Austausch des Abgastemperatursensors die Tauchhülse nicht ausbauen, sondern nur die Leitungs- verschraubung lösen. Abb. 43 Lambdasonde reinigen Gefahr Verbrennungsgefahr an heißen Bauteilen Heizkessel ausschalten und abkühlen las- sen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Ausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen (Fortsetzung) 3. Wasser nachfüllen, bis bei abgekühlter Anlage der Fülldruck min. 1,0 bar (0,1 MPa) beträgt und 0,1 bis 0,2 bar (10 bis 20 kPa) höher ist als der Vor- druck des Ausdehnungsgefäßes. Zul.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Emissionsmessung Nach der Inbetriebnahme muss die Feuerstätte durch Heizkessel vorheizen (min. 60 min vor der Messung) ■ den Bezirksschornsteinfeger abgenommen werden. und die Grundglut bilden. Dazu den Füllraum bis zur Mit einer Emissionsmessung muss nachgewiesen wer- Hälfte füllen. Holzscheite längs dicht nebeneinander den, dass der Heizkessel den aktuell gültigen Emissi- legen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen Inbetriebnahme mit „Inbetriebnahme-Assistent“ Der Inbetriebnahme-Assistent führt durch alle Menüs, Während der Inbetriebnahme-Sequenz können auch in denen Einstellungen erforderlich sind. folgenden Tasten gedrückt werden: ■ Netzschalter an der Regelung einschalten. für einen Schritt zurück ä...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Identnummer eingeben (Optional) Folgende Tasten drücken: zur Bestätigung für gewünschten Wert der Identnummer. Hinweis Die Identnummer ist auf dem Typenschild Die Identnummer wird nur bei Heizkessel mit einstell- verzeichnet: barer Kesselleistung angezeigt. „Identnummer / Numéro d`identification / ID number“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Abreinigung Wärmetauscher einstellen Falls ein Motor für die Wärmetauscherabreinigung vor- zur Bestätigung. handen ist, kann dieser hier aktiviert werden. Folgende Tasten drücken: für Abreinigung Wärmetauscher. Kesselventil einstellen Falls ein elektrisches Kesselventil eingebaut ist, muss zur Bestätigung.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Zusätzlicher Heizkessel: Pufferladung bis Puffertemperatursensor einstellen Verfügbar, falls zusätzlicher Heizkessel „Ja“ gewählt zur Bestätigung. wurde. Folgende Tasten drücken: für Pufferladung bis Puffertemperatursensor „0“, „1“, „2“, „3“, „4“ oder „5“. Zusätzlicher Heizkessel: Pufferladung bis Puffertemperatur einstellen Verfügbar, falls die Pufferladung zus.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Folgende Tasten drücken: zur Bestätigung. „Nicht angeschlossen“ für „Nicht vorhan- den“ oder „Am Kessel“ für „Auf interner Leiterplatte angeschlossen“ oder „Am Mischermodul“ für „Über KM-BUS an Erweiterungssatz angeschlossen“. Zirkulation wählen Verfügbar, falls Anschluss Warmwasser „Am Kessel“ zur Bestätigung gewählt wurde oder eine weitere Gruppe an der Leiter- platte HKK verfügbar ist.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Solar-Warmwasser Maximaltemperatur einstellen Verfügbar, falls vorher gewählt wurde: zur Bestätigung Solar „Am Kessel“ und „Warmwasser“ ■ oder ■ Puffertyp „1“ Folgende Tasten drücken: für gewünschte max. Warmwassertempera- Solar-Kollektortemperatur Maximal einstellen Verfügbar, falls Solar „Am Kessel“ gewählt wurde. zur Bestätigung Folgende Tasten drücken: für gewünschte max.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Folgende Tasten drücken: zur Bestätigung für gewünschte min. Systemtemperatur Benennung der Heizkreise ändern Verfügbar, falls ein Heizkreis eingestellt wurde. zur Auswahl des nächsten Zeichens Ù Ú Folgende Tasten drücken: zur Bestätigung zum Ändern der Buchstaben Betriebszustände und Sensoren prüfen (Diagnose) Je nach vorheriger Einstellung stehen andere Anzei- Folgende Anzeigen erscheinen hintereinander:...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Inbetriebnahme-Sequenz beenden Folgende Tasten drücken: zur Bestätigung für „Ja“ oder „Nein“ „Ja“ für Inbetriebnahme-Sequenz abschlie- ßen Die Anzeige wechselt in das Basis-Menü. „Nein“ für Neustart der Inbetriebnahme Menüstruktur anzeigen Falls die Inbetriebnahme-Sequenz mit der Taste „ “...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Regelung an die Heizungsanlage anpassen (Fortsetzung) Weitere Einstellmöglichkeiten sind in Codierung 2 angegeben. Heizkennlinien einstellen Die Heizkennlinien stellen den Zusammenhang zwi- Detailliertere Funktionsbeschreibung: Siehe Kapitel schen Außentemperatur und Vorlauftemperatur dar. „Regelungsfunktionen“ Vereinfacht: Je niedriger die Außentemperatur, desto höher ist die Vorlauftemperatur.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Normale Raumtemperatur 26°C Folgende Tasten drücken: å 20°C für Auswahl des Heizkreises zur Bestätigung -20°C für „Normale Raumtemperatur“ zur Bestätigung Abb. 47 Änderung der normalen Raumtemperatur für gewünschten Wert von 20 auf 26 °C zur Bestätigung Vorlauftemperatur in °C Außentemperatur in °C...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Neigung und Niveau ändern Die Heizkennlinie ist für jeden Heizkreis getrennt ein- Folgende Tasten drücken: stellbar. å für Auswahl des Heizkreises zur Bestätigung für „Heizkennlinie“ zur Bestätigung für „Neigung“ oder „Niveau“ zur Bestätigung für gewünschten Wert Außentemperatur in °C Abb.
Codierungen Codierung 1 Codierung 1 aufrufen Achtung zur Bestätigung Eine Fehlbedienung in den „Codierebenen“ kann zu Schäden am Heizkessel und an der bei „Heizung“ für die Auswahl von: Ù Ú Heizungsanlage führen. „Heizkreis 1“ (HK1), „Heizkreis 2“ Anweisungen im Kapitel „Codierungen“ beach- (HK2), „Heizkreis 3“...
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Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Heizkreis 4 Heizkreis 4:Nicht Kein Heizkreis 4 vorhanden Heizkreis 4:Am Heizkreis ist an der Regelung des angeschlossen Nur verfügbar, falls mindestens 3 Kessel Heizkessels angeschlossen. Heizkreise gewählt wurden. Heizkreis 4:Am Heizkreis ist am Erweiterungssatz Mischermodul angeschlossen.
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Puffer Maximaltemperatur FC:80 Bei einer Durchschnittstemperatur FC:50 Max. Durchschnittstemperatur in °C des Heizwasser-Pufferspeichers von 80 °C regelt der Heizkessel FC:100 auf min. Leistung. Puffersolltemperatur Zündung FD:50 Falls die Durchschnittstemperatur FD:20 Min. Durchschnittstemperatur in °C des Heizwasser-Pufferspeichers 50 °C unterschreitet, ist ein Start FD:70...
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Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Pufferladung bis Sensor D0:1 Nur bei zusätzlichen Wärmeerzeu- D0:0 Die Heizwassertemperaturen des gern mit eigener Kesselkreis- Heizwasser-Pufferspeichers werden pumpe: ignoriert. Der zusätzliche Wärmeerzeuger lädt den Heizwasser-Pufferspei- Hinweis cher bis zum 1. Puffertemperatur- Falls ein Pufferspeicherregelventil sensor.
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Unverz. Einschalten Systemtemp. Soll D6:-20 Unverzögertes Einschalten des zu- D6:-100 Einstellbarer Wert in K sätzlichen Wärmeerzeugers Bedingung: D6:0 Systemtemperatur-Istwert < Systemtemperatur-Sollwert minus eingestelltem Wert (hier: 20 K) Parallelbetrieb D7:1 Nur bei zusätzlichen Wärmeerzeu- D7:0 Parallelbetrieb der beiden Heizkes- gern mit eigener Kesselkreis-...
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Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Sommersparfunktion absolut A6:36 Erweiterte Sparschaltung inaktiv A6:5 Erweiterte Sparschaltung aktiv A6:35 Einstellbarem Wert zuzüglich 1 °C: Die Heizkreispumpe wird ausge- ■ schaltet. Der Heizungsmischer wird ge- ■ schlossen. Grundlage ist die gedämpfte Außen- temperatur, die sich aus tatsächli- cher Außentemperatur und einer Zeitkonstante zusammensetzt.
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Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Raumsensor Sommersparfunktion B5:0 Ohne raumtemperaturgeführte B5:1 Steht zur Verfügung, falls Codierung Heizkreispumpenlogik-Funktion „A0 0“, in der aktuellen Gruppe > B5:8 „Heizung“, eingestellt ist. Mit raumtemperaturgeführter Heiz- kreispumpenlogik-Funktion Siehe folgende Tabelle: Parameter Adres- Heizkreispumpe „Aus“...
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Laufzeit Soll F4:140 Das Ventil wird für die Laufzeit Soll F4:15 Einstellbarer Wert in Sekunden geregelt, anschließend auf Dauer- lauf umgeschaltet. F4:254 Warmwasser (Trinkwassererwärmer) Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Warmwasser Differenz 0C:0 Differenztemperatur der Trinkwas- 0C:1...
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Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Zusatzfunktion Solar 71:0 Zusatzfunktion Solar: Umwälzpum- 71:0 Uhrzeit für den Start der Zusatzfunk- pe zur Umschichtung des Spei- tion Solar cher-Wassererwärmers deaktiviert 71:23 Zusatzfunktion Solar: Freigabe der Codierung steht zur Verfügung, Umwälzpumpe zur Umschichtung falls der Ausgang der Umwälzpum- des Speicher-Wassererwärmers.
Codierungen Codierung 2 Codierung 2 aufrufen Achtung zur Bestätigung Eine Fehlbedienung in den „Codierebenen“ kann zu Schäden am Heizkessel und an der für die gewünschte Gruppe Heizungsanlage führen. Anweisungen im Kapitel „Codierungen“ beach- zur Bestätigung ten. bei „Heizung“ für: „Heizkreis 1“ (HK1), Ù...
Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Zeitkonstante Außentemperatur ≙ 90:128 Zeitkonstante für die Berechnung 90:0 Gedämpften Außentemperatur der gedämpften Außentemperatur. tueller Außentemperatur Die Zeitkonstante 128 entspricht 90:1 Anpassung der Vorlauftemperatur ca. 21,5 Stunden. bei Änderung der Außentemperatur 90:199 Schnelle Anpassung: Niedriger ■...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Kesselpumpe Minimaldrehzahl 1C:... Min. Drehzahl der Kesselkreis- 1C:15 Einstellbarer Wert in % pumpe beträgt ... % der max. Drehzahl. 1C:100 Codierung ist nur aktiv bei Kessel- kreispumpe mit PWM-Signal. Kesselpumpe Maximaldrehzahl 1D:...
Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Parameter Adresse Frostschutzfunktion/Heizkreispumpe Frostschutzfunktion/Heizkreispumpe „A3“ „Ein“ „Aus“ 7 °C 5 °C − − − 6 °C 4 °C − − − 5 °C 3 °C − − − 4 °C 2 °C − − − 3 °C 1 °C −...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Einschalthysterese Warmwasser 85:0 Pumpe ein: Sobald WW < WW 85:1 Einstellbereich in K Soll Pumpe ein: Sobald Warmwasser 1 - 2,5 K 85:10 bis 10 K unter WW Soll...
Diagnose und Serviceabfragen Betriebszustände, Aktoren und Sensoren prüfen (Fortsetzung) Beispiele „Funktion und Logik“: Ist der Zustand der Lichtschranke (frei oder unterbro- ■ ■ Sind die Temperaturwerte der Sensoren im normalen chen) korrekt? Bereich? ■ Restsauerstoffgehalt in Ordnung? ■ Ist der Zustand des Wartungsdeckels (offen oder geschlossen) korrekt? „Informations“-Menü...
Diagnose und Serviceabfragen Ausgänge (Aktoren) prüfen (Fortsetzung) Folgende Aktoren können „manuell“ angesteuert werden Hinweis „Heizkreis 3“ Je nach Einstellung des Heizkessels stehen andere „Pumpe Ein“ ■ Aktoren zur Verfügung. ■ „Ventil öffnen“ ■ „Ventil schließen“ „Allgemein“ ■ „Sammelstörung Öffnen“ „Heizkreis 4“ „Pumpe Ein“...
Diagnose und Serviceabfragen Grundeinstellung laden Diese Funktion dient zum Laden der Grundeinstellun- „Kessel“ ■ gen einzelner oder mehrerer Menüs. Grundeinstellungen im „Kessel“-Menü werden gela- den. Hinweis ■ „Puffer“ Diese Funktion setzt nicht die Codierung der Hardware Grundeinstellungen im „Puffer“-Menü werden gela- zurück.
Störungsbehebung Störungsmeldungen Störungen werden im Display durch die Anzeige von „Störung“ und durch Leuchten der roten Störungsan- zeige signalisiert. Störung ablesen und quittieren Hinweis für „Quittieren“ aller Störungsmeldungen Falls eine quittierte Störung nicht behoben wird, erscheint die Störungsmeldung am nächsten Tag um für „Ja“, „Nein“...
Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungsanzeigen im Klartext Folgende Störungen werden im Klartext angezeigt. Die Bedeutung der Störung und des rechts daneben- stehenden Störungscodes ist in der folgenden Tabelle angegeben. Störungscodes Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelung der Anlagenkreise Keine Verbindung zur Verbindung zwischen Kessellei- ■...
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Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelbetrieb Unterbrechung Vorlauf- Vorlauftemperatursensor prüfen temperatursensor Regelbetrieb Unterbrechung Kessel- Kesselrücklauftemperatursensor rücklauftemperatursensor prüfen Regelbetrieb Unterbrechung Abgastem- Abgastemperatursensor prüfen peratursensor Brenner blockiert Störung Lambdasonde Lambdasonde reinigen. Neu ab- ■ gleichen Heizungsfachbetrieb informieren ■...
Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Keine Warmwasserbereitung Kurzschluss Speichertem- Speichertemperatursensor prüfen peratursensor Keine Mengenregelung Kurzschluss Rücklauftem- Rücklauftemperatursensor prüfen peratursensor Kein Solarertrag Kurzschluss Kollektortem- Kollektortemperatursensor prüfen peratursensor Kein Solarertrag Kurzschluss Solar Refe- Solar Referenzsensor prüfen renzsensor Kein Regelbetrieb an Heiz- Kurzschluss Vorlauftem-...
Störungsbehebung Sicherungen prüfen 1. Anlage spannungsfrei schalten, z. B. an der sepa- 3. Sicherungen prüfen. Ggf. austauschen (siehe raten Sicherung oder einem Hauptschalter, und auf Anschluss- und Verdrahtungsschema). Spannungsfreiheit prüfen. Anlage gegen Wiedereinschalten sichern. Gefahr Falsche oder nicht ordnungsgemäß einge- 2.
Instandhaltung Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist Bestandteil des Heizkessels. Der Rückstellknopf des STB befindet sich hinter der Bedieneinheit des Heizkessels unter dem vorderen Oberblech. Auslösen der Funktion Falls die Kesselwassertemperatur 95 °C überschreitet, Hinweis löst der STB aus. Der Sicherheitstemperaturbegrenzer kann nur von Hand entriegelt werden.
Instandhaltung Sensoren Sensortyp Pt1000: Kennlinie des Sensors aus dem Erweiterungssatz für ■ Vorlauftemperatursensor Heizkreis mit Mischer: ■ Puffertemperatursensor ■ Rücklauftemperatursensor Montageanleitung Erweiterungssatz ■ Abgastemperatursensor Außentemperatursensor ■ Alle Sensoren der HKK ■ Sensoren prüfen Abgastemperatursensor 2,25 1,75 1,25 0,75 Temperatur in °C Abb.
Instandhaltung Lambdasonde Zur Erfassung des Restsauerstoffgehalts im Abgas. Lambdasonde prüfen Gefahr Durch heiße Bauteile und Asche besteht Brand- und Verbrennungsgefahr. ■ Heizkessel ausschalten und abkühlen lassen. Wartung- und Reinigungsarbeiten nur an ■ abgekühltem Heizkessel durchführen. ■ Heiße Bauteile vor dem Ausbau abkühlen las- sen.
Instandhaltung Lambdasonde (Fortsetzung) Gefahr Lambdasonde abgleichen Durch heiße Bauteile und Asche besteht Brand- und Verbrennungsgefahr. ca. 4 Sekunden gleichzeitig å ■ Heizkessel ausschalten und abkühlen lassen. Das Menü „Service“ erscheint. ■ Wartungs- und Reinigungsarbeiten nur an abgekühltem Heizkessel durchführen. für „Servicefunktionen“ Heißes Bauteil vor dem Ausbau abkühlen las- ■...
Instandhaltung Lambdasonde (Fortsetzung) Technische Daten Lambdasonde Fabrikat NTK, Typ ZFAS-U2 Sondentyp ZFAS-U2 Zulässige Umgebungstemperatur Kennlinie Lagerung und Transport 40 bis + 60 °C – ■ Betrieb: Elementspitze Bis 950 °C ■ Betrieb: Dichtung/Leitung Bis 240 °C ■ -0,5 Sauerstoffgehalt O2 im Abgas in % Abb.
Anschluss- und Verdrahtungsschema Übersicht der Leiterplatten HKK 2.01 KSK 2.03 IP (+/-) VS (+) Abb. 56 Sicherung F10 Sicherung F Batterie Leiterplatte BLS 1.01...
Die Belegung der Steckplätze auf dieser Leiterplatte Trinkwasserzirkulationspumpen mit eigenständigen ∼ anschließen. kann je nach Anlagenausführung abweichen. Funktionen direkt an 230 V Der Netzanschluss über die Viessmann Regelung oder Anlagenspezifische Belegung der Steckplätze: das Viessmann Regelungszubehör ist nicht zulässig. „Anlagenbeispiele“ Leiterplatte KSK 2.03 Abb.
Anschluss- und Verdrahtungsschema Leiterplatte KSK 2.03 (Fortsetzung) Abb. 60 Kesselkreispumpe Sicherheitstemperaturbegrenzer und Hauptschal- aBÖ Netzanschluss 230 V, 50 Hz fÖ A Sammelstörmeldung Wassermangelsicherung gÖ Zündung Wasserdruckwächter Freigabe zusätzlicher Wärmeerzeuger Mischer-Motor Pufferventil Wärmetauscherreinigung Mischer-Motor Rücklauftemperaturanhebung Abgasgebläse Verbindung zu Leiterplatte HKK 2.01 a-Ö...
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Anschluss- und Verdrahtungsschema Liste der angeschlossenen Leitungen (Fortsetzung) Ste- Bezeichnung Leitungstyp Anzahl Leitungsqu- Länge cker- Adern erschnitt in m Standard Alternativ in mm Kessel Rücklauftemperatursensor SIHF – 0,34 2,66 Kessel Abgastemperatursensor SIHF – 0,34 H05VV F G H05RN F G 0,75 Bereich Extern Einspeisung...
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Technische Daten Technische Daten (Fortsetzung) Nenn-Wärmeleistung Einbringmaße ohne Türen und Verklei- dungsbleche Länge 1090 1090 1090 Breite Höhe 1470 1470 1470 Gesamtgewicht Kesselkörper mit Verkleidungsblechen Einbringgewicht Kesselkörper ohne Ver- kleidungsbleche und Türen Inhalt Kesselwasser Brennstoff-Füllraum Anschlüsse Heizkessel Kesselvorlauf und -rücklauf ½...
Entsorgung Endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung Viessmann Produkte sind recyclingfähig. Komponen- Wir empfehlen, das von Viessmann organisierte Ent- ten und Betriebsstoffe der Anlage gehören nicht in den sorgungssystem zu nutzen. Betriebsstoffe (z. B. Wär- Hausmüll. meträgermedien) können über die kommunale Sam- Zur Außerbetriebnahme die Anlage spannungsfrei...
Bescheinigungen Konformitätserklärung Wir, die Viessmann Climate Solutions SE, D-35108 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwor- tung, dass das bezeichnete Produkt in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien und den ergänzenden nationalen Anforderungen ent- spricht. Hiermit erklärt Viessmann Climate Solutions SE, D-35108 Allendorf, dass der Funkanlagentyp des bezeichneten Produktes der Richtlinie 2014/53/EU ent- spricht.