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Siemens SIMATIC ET 200pro Betriebsanleitung Seite 424

Dezentrales peripheriesystem
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Analoge Elektronikmodule
16.8 Parameterbeschreibung Analoge Elektronikmodule
Temperaturkoeffizient
Der Korrekturfaktor für den Temperaturkoeffizienten (α-Wert) gibt an, um wieviel sich der
Widerstand eines bestimmten Materials relativ ändert, wenn sich die Temperatur von 0 °C
auf 100 °C erhöht.
Die α-Werte entsprechen den Normen EN 60751, GOST 6651, JIS C 1604 und ASTM E-
1137.
Der Temperaturkoeffizient ist abhängig von der chemischen Zusammensetzung des
Materials. In Europa wird pro Sensorart nur ein Wert verwendet (voreingestellter Wert).
Die weiteren α-Werte ermöglichen eine entsprechende Anpassung an den verwendeten
Sensortyp.
Glättung
Durch die Glättung von Analogwerten wird ein stabiles Analogsignal für die
Weiterverarbeitung erzeugt. Die Glättung der Analogwerte ist sinnvoll bei langsamen
Messwertänderungen, z. B. Temperaturmessungen.
Die Messwerte werden mittels digitaler Filterung geglättet. Die Glättung wird erreicht, indem
das Modul Mittelwerte aus einer festgelegten Anzahl von gewandelten (digitalisierten)
Analogwerten bildet.
Sie parametrieren die Glättung in maximal 4 Stufen (keine, schwach, mittel, stark). Die Stufe
bestimmt die Anzahl der Baugruppenzyklen, die zur Mittelwertbildung herangezogen
werden.
Je stärker die Glättung durchgeführt wird, umso besser ist die Stabilität des geglätteten
Analogwerts. Die Dauer, bis der geglättete Analogwert, nach Signalwechsel anliegt, ist von
der Stärke der Glättung abhängig (siehe folgendes Bild).
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Dezentrales Peripheriesystem ET 200pro
Betriebsanleitung, 03/2018, A5E00335543-AM

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