Parametrierbarer Unterprogrammrücksprung (Ret - Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch

Flexible NC-Programmierung
2.24 Unterprogrammtechnik
Programmcode
N50 SUB_PROG
N60 ...
...
N100 M30
Unterprogramm:
Programmcode
PROC SUB_PROG
...
N100 RET
2.24.2.10 Parametrierbarer Unterprogrammrücksprung (RET ...)
Im Allgemeinen wird mit dem Befehl RET aus einem Unterprogramm in das aufrufende
Programm zurückgesprungen. Die Bearbeitung wird dann mit der auf den
Unterprogrammaufruf folgenden Programmzeile fortgesetzt. Soll die Programmbearbeitung
an einer anderen Stelle fortgesetzt werden, stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
● Fortsetzung der Programmbearbeitung nach Aufruf der Abspanzyklen im ISO-Dialekt-
Modus (nach der Konturbeschreibung).
● Rücksprung ins Hauptprogramm aus einer beliebigen Unterprogrammebene (auch nach
ASUP) beim Fehlerhandling.
● Rücksprung über mehrere Programmebenen für spezielle Anwendungen in Compilezyklen
und im ISO-Dialekt-Modus.
Dazu ist der Befehl RET mit weiteren Parametern zu programmieren.
Suchrichtung
Bei Angabe des Parameters <Zielsatz> erfolgt der Rücksprung zuerst auf den Satz nach
dem Aufrufsatz. Anschließend wird das Ziel in Richtung des Programmendes des Programms
gesucht, in das zurückgesprungen wird. Ist die Suche nicht erfolgreich, wird als nächstes in
Richtung des Programmanfangs gesucht.
Syntax
RET("<Zielsatz>")
RET("<Zielsatz>",<Satz nach Zielsatz>)
RET("<Zielsatz>",<Satz nach Zielsatz>,<Anzahl der Rücksprungebenen>)
RET("<Zielsatz>", ,<Anzahl der Rücksprungebenen>)
RET("<Zielsatz>",<Satz nach Zielsatz>,<Anzahl der Rücksprungebenen>,
<Rücksprung auf Programmanfang>)
RET( , ,<Anzahl der Rücksprungebenen>,<Rücksprung auf Programmanfang
>)
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Kommentar
; Unterprogrammaufruf: SUB_PROG
; Programmende
Kommentar
; Rücksprung erfolgt auf Satz N60 im Hauptprogramm.
Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5398-2BP40-5AA3
Arbeitsvorbereitung