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ABB ACS 600 Programmierhandbuch
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ACS 600
Programmierhandbuch
Standard-
Dieses Handbuch enthält
Informationen über:
Anwendungsprogramm 5.2
• Steuertafel
• Applikationsmakros (einschließlich
für ACS 600 Frequenzumrichter
Verdrahtungsplan der E/A-Kanäle)
• Parameter
• Fehlersuche
• Feldbus-Steuerung

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Inhaltszusammenfassung für ABB ACS 600

  • Seite 1 ACS 600 Programmierhandbuch Standard- Dieses Handbuch enthält Informationen über: Anwendungsprogramm 5.2 • Steuertafel • Applikationsmakros (einschließlich für ACS 600 Frequenzumrichter Verdrahtungsplan der E/A-Kanäle) • Parameter • Fehlersuche • Feldbus-Steuerung...
  • Seite 3 Standard-Anwendungsprogramm 5.2 für ACS 600 Frequenzumrichter Programmierhandbuch 3AFY 61215859 R0603 GÜLTIG AB: 06.09.1999 ERSETZT VERSION VOM: 10.05.1999 ã 1999 ABB Industry Oy. Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 5 Sicherheitsvorschriften Überblick Dieses Kapitel enthält die Sicherheitsvorschriften, die bei der Installation, dem Betrieb und der Wartung des ACS 600 befolgt werden müssen. Bei Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann es zu Verletzungen, auch mit tödlichen Folgen, oder zu Schäden an Frequenzumrichter, Motor und Arbeitsmaschine kommen. Vor Ausführung irgendwelcher Arbeiten am oder mit dem Gerät müssen...
  • Seite 6 ACS 600 sind von qualifiziertem, elektrotechnisch geschultem Personal durchzuführen. Der ACS 600 und die benachbarten Geräte sind fachgerecht zu erden. Auf keinen Fall dürfen Arbeiten an einem eingeschalteten ACS 600 durchgeführt werden. Nach dem Abschalten des Gerätes ist stets fünf Minuten zu warten, damit sich die Kondensatoren im Zwischenkreis entladen können, bevor am Frequenzumrichter, am Motor oder am...
  • Seite 7 ABB-Büro weitere Informationen einzuholen. Bei Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann der Motor dauerhaft beschädigt werden. Für die Isolationsprüfungen sind alle Kabel vom ACS 600 abzuklemmen. Ein Betrieb bei anderen Werten als der Nennleistung sollte vermieden werden. Bei Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann der ACS 600 dauerhaft beschädigt werden.
  • Seite 8 Sicherheitsvorschriften Programmierhandbuch...
  • Seite 9 Programmierung des ACS 600 ........
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Übersicht ..............5-1 Applikationsmakros .
  • Seite 11 ACS 600 Parametereinstellungen ........
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Programmierhandbuch...
  • Seite 13 Kapitel 1 – Einleitung, also das Kapitel, das Sie gerade lesen, führt Sie in das Programmierhandbuch für die Baureihe ACS 600 ein. Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel gibt einen Überblick über die Programmierung Ihres ACS 600.
  • Seite 14 Steuerung des ACS 600 über ein Feldbus-Adaptermodul erforderlich sind. Für den ACS stehen verschiedene Adaptermodule als Zusatzausstattung zur Verfügung. Laufende K/F 1 enthält die Angaben, die zur Steuerung des ACS 600 über ein analoges Erweiterungsmodul NAIO (optional) erforderlich sind. Weitere Handbücher Neben dem vorliegenden Handbuch umfasst die Benutzerdokumen- tation für den ACS 600 noch folgende weitere Handbücher:...
  • Seite 15 Parameter in Kapitel 6 – Parameter beschrieben sind. Inbetriebnahmeparameter Die Gruppe Inbetriebnahmedaten enthält die Grundeinstellungen, die notwendig sind, um den ACS 600 an Ihren Motor anzupassen und auf dem Display der Steuertafel die Sprache einzustellen. Diese Gruppe enthält auch eine Liste vorprogrammierter Applikationsmakros. Die Gruppe Inbetriebnahmedaten enthält Parameter, die bei der Inbetrieb-...
  • Seite 16 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 1 L " 1242.0 rpm I FREQ 45.00 Hz STROM 80.00 A LEISTUNG 75.00 % FUNC DRIVE ENTER RESET Abbildung 2-1 Steuertafel. Anzeige Das LCD-Display enthält 4 Zeilen mit je 20 Zeichen.
  • Seite 17 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 Status Steuertafel Drehrichtung ID-Nummer des Wert des Betriebszustand “ “ = Vorwärts L = Lokal I = Betrieb Sollwerts ausgewählten 0 =Stop - = Rückwärts...
  • Seite 18 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 Steuertafelbetrieb Nachfolgend wird der Betrieb mit der Steuertafel beschrieben. Die Tasten und Anzeigen auf der Steuertafel sind in den Abbildungen 2-1, 2-2 und 2-3 erläutert.
  • Seite 19 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 Meldung Information Fehler vom ACS 600 ermittelt. Sequenznummer der Meldung. Beispiel einer Fehlerspeicher- Name der Warnung und “+” -Zeichen anzeige vor dem Namen. Zeichen Name Gesamt-Einschaltzeit.
  • Seite 20 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 Tabelle 2-2 Auswahl von Istwertsignalen für die Anzeige. Schritt Funktion Taste Anzeige Den Istwertsignal-Anzeigemodus aufrufen. 1 L -> 1242.0 rpm FREQ 45.00 Hz STROM 80.00 A LEISTUNG 75.00 %...
  • Seite 21 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 Tabelle 2-3 Fehlers und Rücksetzen des Fehlerspeichers. Der Fehlerspeicher kann nicht zurückgesetzt werden, falls eine Fehlermeldung bzw. eine Warnung aktiv ist. Schritt Funktion Taste Anzeige Den Istwertsignal-Anzeigemodus aufrufen.
  • Seite 22 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 Parametermodus Der Parametermodus wird verwendet, um die Parameter des ACS 600 zu ändern. Bei der erstmaligen Eingabe dieses Modus nach dem Einschalten erscheint auf der Anzeige der erste Parameter der ersten Gruppe.
  • Seite 23 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 Funktionsmodus Der Funktionsmodus wird verwendet, um Sonderfunktionen zu wählen. Zu diesen Funktionen gehören Parameter Auslesen, Parameter Einlesen und Einstellen des Kontrastes der Anzeige in der Steuertafel.
  • Seite 24 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 Tabelle 2-7 Einstellung des Anzeigekontrastes. Schritt Funktion Taste Display Den Funktionsmodus aufrufen. -> 1242.0 rpm 0 FUNC EINLESEN <=<= AUSLESEN =>=> KONTRAST Eine Funktion auswählen (der blinkende ->...
  • Seite 25 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 Kopieren der Parameter Mit den Parameter-Einlese- und Auslesefunktionen können Parameter von einem Gerät zum im Funktions-Modus von einem Antrieb zum anderen kopiert werden. anderen Gerät Die nachstehend genannte Vorgehensweise ist zu befolgen: 1.
  • Seite 26 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 Antriebsauswahlmodus Im Normalbetrieb werden die Funktionen des Antriebsauswahlmodus nicht benötigt; diese Funktionen sind für Konfigurationen reserviert, bei denen mehrere Antriebe an eine gemeinsame Steuertafelverbindung (Panel Link) angeschlossen sind. (Weitere Einzelheiten siehe Installation and Start-up Guide for Bus Connection Interface Module, NBCI.
  • Seite 27 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 Betriebsbefehle Betriebsbefehle steuern den Betrieb des ACS 600. Sie beinhalten Befehle zum Ein- und Ausschalten des Antriebes, zum Ändern der Drehrichtung und zum Einstellen des Sollwertes. Der Sollwert dient zum Steuern der Motordrehzahl oder des Motordrehmomentes.
  • Seite 28 Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312 Tabelle 2-9 Einstellen des Sollwertes. Schritt Funktion Taste Display 1 L " 1242.0 rpm I Eine Modus-Taste drücken, um einen Tastatur-Modus aufzurufen, in dem die FREQ 45.00 Hz...
  • Seite 29 Inbetriebnahmedaten- Ändern der Inbetriebnahmedaten-Parameter ist , wie in Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600, Tabelle 2-5 Parameter beschrieben, durchzuführen. Die Inbetriebnahmedaten-Parameter sind in Table 3-1 aufgelistet. Die Spalte Bereich/Einheit enthält Parameterwerte, die im Anschluss an die Tabelle ausführlich erläutert...
  • Seite 30 Sie bei Ihrer zuständigen ABB-Vertretung. 99.01 SPRACHE Der ACS 600 zeigt alle Informationen in der vom Benutzer gewählten Sprache an. Auf der Bedientafel sind 11 Alternativen angegeben, tatsächlich wird jedoch ein Satz von vier Sprachen in den Speicher des ACS 600 geladen.
  • Seite 31 Mit diesem Parameter wird der Motorregelungs-Modus eingestellt. MODE Der Modus DTC (Direct Torque Control) ist für die meisten Anwen- dungen geeignet. Der ACS 600 arbeitet mit genauer Drehzahl- und Momentenregelung bei Käfigläufermotoren ohne Impulsgeberrückfüh- rung. Falls mehrere Motoren an einen ACS 600 angeschlossen sind, müssen bei der Einstellung der Inbetriebnahmedaten-Parameter bestimmte zusätzliche Hinweise berücksichtigt werden;...
  • Seite 32 Motor-Neustart durchgeführt werden, obwohl die Startfunktion AUTOMATIK gewählt werden kann (Par. 21.01). 99.05 MOTORNENN- Mit diesem Parameter wird der ACS 600 an die auf dem Leistungs- SPANNUNG schild angegebene Motornennspannung angepasst. Ohne Einstellung dieses Parameters lässt sich der ACS 600 nicht einschalten! Hinweis: Es ist nicht zulässig, einen Motor mit einer Nennspannung...
  • Seite 33 Wenn sich der Wert des Parameters 99.08 MOTORNENN- DREHZAHL ändert, ändern sich automatisch auch die Einstellungen der Drehzahlgrenzwerte. 99.09 MOTORNENN- Mit diesem Parameter wird der ACS 600 an die Motornennleistung LEISTUNG angepasst; der Wert ist zwischen 0 und 9000 kW einstellbar. 99.10 MOTOR-ID-LAUF Mit diesem Parameter wird der Motor-Identifizierungslauf gestartet.
  • Seite 34 [STANDARD] 3. Wahl durch Drücken der ENTER-Taste bestätigen. Die folgende Meldung wird angezeigt: 1 L -> 1242.0 rpm ACS 600 55 kW **WARNUNG** ID-LAUF AN 4. Um den ID-Lauf zu starten, Taste drücken. Das FREIGABE- Signal muss aktiv sein (siehe Parameter 16.01 FREIGABE).
  • Seite 35 Kapitel 3 – Inbetriebnahmedaten Im allgemeinen sollten während des Motor-ID-Laufes keine Tasten an der Steuertafel gedrückt werden. Allerdings • kann der Motor-ID-Lauf jederzeit gestoppt werden, indem die Taste gedrückt oder das FREIGABE-Signal gelöscht wird. • können, nachdem der Identifizierungslauf mit der Taste gestartet wurde, die Istwerte überwacht werden, indem nacheinander die Tasten ACT und...
  • Seite 36 Kapitel 3 – Inbetriebnahmedaten Programmierhandbuch...
  • Seite 37 Dieses Kapitel beschreibt die Istwertsignale und den Fehlerspeicher und erläutert die lokale sowie die externe Steuerung. Istwertsignale Istwertsignale überwachen Funktionen des ACS 600. Sie haben keinen Einfluss auf dessen Betriebsverhalten. Die Werte der Istwertsignale werden vom Antrieb gemessen oder berechnet und können vom Anwender nicht eingestellt werden.
  • Seite 38 Kapitel 4 – Steuerung Istwertsignal Kurzname Bereich/Einheit Erläuterung 13 STEUERPLATZ STEUERPL TASTATUR; Aktiver Steuerplatz. Siehe Abschnitt Tastatur oder EXT1; EXT2 externe Steuerung in diesem Kapitel. 14 BETRIEBSZEIT BETR. h Betriebsstundenzähler. Der Timer läuft, sobald an der NAMC-Platine Spannung anliegt. 15 kWh ZÄHLER Kilowattstunden-Zähler.
  • Seite 39 Kapitel 4 – Steuerung Gruppe 2 Istwertsignale Mit den Istwertsignalen der Gruppe 2 ist es möglich, die Verarbeitung von Drehzahl- und Drehmomentsollwerten im Antrieb zu überwachen. Signal-Messpunkte siehe Abbildung 4-3 bzw. die Diagramme der Steuersignal-Anschlussdiagramme der Applikationsmakros (Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme). Tabelle 4-2 Die untenstehende Tabelle enthält die Gruppe 2 Istwertsignale.
  • Seite 40 Parametereinstellungen und Anhang C - Feldbus-Steuerung. Fehlerspeicher Der Fehlerspeicher enthält Angaben zu den letzten 16 Fehlern und Warnungen, die im ACS 600 aufgetreten sind (oder 64, falls die Span- nungsversorgung in der Zwischenzeit nicht abgeschaltet wurde). Auch die Fehlerbeschreibung und die gesamte Betriebszeit sind verfügbar.
  • Seite 41 (Lokal) auf dem Display der Steuertafel angezeigt. 1 L ->1242 rpm Externe Steuerung Wenn sich der ACS 600 in der Betriebsart Externe Steuerung befindet, werden die Befehle über einen Steuer-Klemmenblock auf der NIOC- Platine (Digital- und Analogeingänge) vorgegeben und/oder eine der beiden Feldbus-Schnittstellen, CH0 des Feldbus-Adapters oder den Standard-Modbus-Anschluss.
  • Seite 42 Weitere Angaben zur Art des externen Sollwertes 2 sind der Beschreibung des gewählten Applikationsmakros zu entnehmen. Befindet sich der ACS 600 in der Betriebsart Externe Steuerung, kann durch entsprechende Einstellung des Parameters 12.01 EX2START/STP/DREH auch ein Betrieb mit Konstantdrehzahl gewählt werden.
  • Seite 43 Kapitel 4 – Steuerung ACS 600 Auswahl Sollwert Analoge 11.02 AUSWAHL 12.01 AUSW. 11.01 TASTATUR Eingänge EXT1/EXT2 KONST.DREHZ SOLLWERT AI1...AI3 Auswahl Sollwertquelle Digitale Gruppe 12 Eingänge 11.06 AUSW.EXT 11.03 AUSW.EXT KONSTANT DI1...DI6 SOLLW 2 SOLLW 1 DREHZAHL Drehzahlregler AI1-3,DI1-6, DI1-6 KOMM.MOD.
  • Seite 44 Kapitel 4 – Steuerung Programmierhandbuch...
  • Seite 45 Einstellungen an Ihre Anwendung angepasst werden. Alle Eingänge und Ausgänge sind pro- grammierbar. Hinweis: Bei einer Änderung der Parameterwerte eines Standard- makros werden die neuen Einstellungen sofort aktiviert und bleiben auch aktiv, wenn die Versorgungsspannung des ACS 600 aus- und Programmierhandbuch...
  • Seite 46 Motor-ID-Laufes wieder her. Es muss deshalb geprüft werden, ob diese Einstellungen für den verwendeten Motor geeignet sind. Beispiel: Mit Hilfe von Benutzermakros kann der ACS 600 zwischen zwei Motoren umgeschaltet werden, ohne bei jedem Wechsel des Motors die Motorparameter einstellen und den Motor-Identifizierungs- lauf wiederholen zu müssen.
  • Seite 47 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Applikationsmakros Übersicht Tabelle 5-1 Applikationsmakros. Steuer- Makro Geeignete Anwendungen Auswahl einrichtungen Werksein- Fördereinrichtungen und andere industrielle Anwendungen mit Tastatur, WERKSEINST stellung konstantem Drehmoment. Extern Anwendungen, bei denen über einen langen Zeitraum mit konstanter Drehzahl gearbeitet wird, die von der Nenndrehzahl des Motors abweicht.
  • Seite 48 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Applikationsmakro 1 – Alle Antriebsbefehle und Sollwerteinstellungen können von der Steuer- tafel-Tastatur oder wahlweise von einem externen Steuerungsplatz Werkseinstellung vorgegeben werden. Der aktive Steuerplatz wird mit der LOC REM - Taste auf der Steuertafel-Tastatur ausgewählt. Bei diesem Makro ist der Antrieb drehzahlgeregelt.
  • Seite 49 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Externe Anschlüsse Das folgende Anschlussbeispiel gilt für die Einstellungen des Makros Werkseinstellung. Funktion Klemmenblock X21 Referenzspannung 10 V– VREF max. 10 mA Sollwert AI1+ Externer Sollwert 1 AI1- 0 ... 10 V AI2+ In dieser Anwendung nicht konfiguriert AI2- 0 ...
  • Seite 50 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Steuersignalanschlüsse Bei der Wahl des Makros Werkseinstellung werden die Steuersignale, d. h. die Sollwerte sowie die Befehle für Start, Stop und Drehrichtung, entsprechend Abbildung 5-3 geschaltet. Auswahl Sollwert ACS 600 11.02 AUSWAHL Analoge 12.01 AUSW. 11.01 TASTATUR EXT1/ KONST.
  • Seite 51 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Applikationsmakro 2 Die Befehle für Start/Stop und Drehrichtung sowie die Sollwerteinstell- lungen können über einen der beiden externen Steuerplätze EXT1 Hand/Auto (Hand) und EXT2 (Auto) vorgegeben werden. Die Befehle für Start/ Stop und Drehrichtung von EXT1 (Hand) liegen auf den Digitaleingän- gen DI1 und DI2, das Sollwertsignal liegt auf dem Analogeingang AI1.
  • Seite 52 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Externe Anschlüsse Das folgende Anschlussbeispiel gilt für die Einstellungen des Makros Hand/Auto. Funktion Klemmenblock X21 Referenzspannung 10 V– VREF max. 10 mA Sollwert (Hand) AI1+ Sollwert / Hand (EXT1) 0 ... 10 V AI1- AI2+ Sollwert / Auto (EXT2) Sollwert (Auto) 0 ...
  • Seite 53 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Steuersignalanschlüsse Bei der Wahl des Makros Hand/Auto werden die Steuersignale, d. h. die Sollwerte sowie die Befehle für Start, Stop und Drehrichtung, ent- sprechend Abbildung 5-6 geschaltet. Auswahl Sollwert ACS 600 11.02 AUSWAHL Analoge 12.01 AUSW. 11.01 TASTATUR EXT1/ KONST.
  • Seite 54 Das Prozess-Sollwertsignal liegt auf dem Analogeingang AI1 und das Prozess-Istwertsignal auf dem Analogeingang AI2. Alternativ kann dem ACS 600 am Analogeingang AI1 manuell ein Drehzahl-Sollwert vorgegeben werden. In diesem Fall wird der PID- Regler umgangen und der ACS 600 regelt die Prozessvariable nicht mehr.
  • Seite 55 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Externe Anschlüsse Das folgende Anschlussbeispiel gilt für die Einstellungen des Makros PID-Regelung. Funktion Klemmenblock X21 Referenzspannung 10 V- VREF max. 10 mA Sollwertanschluss *** (EXT1 und EXT2) AI1+ Sollwert EXT1 oder EXT2 AI1- 0 ... 10 V AI2+ Istwertsignal Prozessistwert...
  • Seite 56 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Steuersignalanschlüsse Bei der Wahl des Makros PID-Regelung werden die Steuersignale d.h. die Sollwerte sowie die Befehle Start, Stop und Drehrichtung entsprechend Abbildung 5-9 geschaltet. ACS 600 Auswahl Sollwert Analoge 11.02 AUSW EXT1/ 12.01 KONST 11.01 TASTATUR...
  • Seite 57 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Applikationsmakro 4 – Das Makro Drehmomentregelung wird in Anwendungen eingesetzt, die eine Drehmomentregelung des Motors erfordern. Der Drehmoment- Drehmoment- Sollwert steht am Analogeingang AI2 als Stromsignal zur Verfügung. regelung Standardmässig entsprechen 0 mA 0% und 20 mA 100% des Nenn- moments des Motors.
  • Seite 58 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Externe Steuerungen Das folgende Anschlussbeispiel ist anwendbar, wenn die Einstellungen des Makros Drehmomentregelung verwendet werden. Klemmenblock X21 Funktion Referenzspannung 10 V- VREF max.10 mA Drehzahlsollwert Drehzahlsollwert (EXT1) AI1+ AI1- 0 ... 10 V AI2+ Drehmomentsollwert (EXT2) Drehmomentsollwert AI2- 0 ...
  • Seite 59 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Steuersignalanschlüsse Bei der Wahl des Makros Momentenregelung werden die Steuersi- gnale, d.h. die Sollwerte sowie die Befehle, Start, Stop und Drehrich- tung, entsprechend Abbildung 5-12 dargestellt geschaltet. Auswahl Sollwert ACS 600 Analoge 11.02 AUSWAHL 12.01 AUSW. 11.01 TASTATUR EXT1/EXT2 KONST.DREHZ...
  • Seite 60 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Applikationsmakro 5 – Dieses Makro stellt sieben voreingestellte Konstantdrhzahlen zur Ver- fügung, die durch die Digitaleingänge DI4 bis DI6 gemäss der Abbil- Sequenzsteuerung dung 5-15 ausgewählt werden können. Zwei Rampen für Beschleu- nigen und Verzögern sind voreingestellt. Die Beschleunigungs-/Verzö- gerungsrampen werden abhängig vom Zustand des Digitaleingangs DI3 verwendet.
  • Seite 61 Abbildung 5-14 Steuerung über Steuertafel und externe Steuerung bei Makro Sequenzsteuerung. Ein- und Ausgangs- In der Tabelle 5-6 sind die vom Makro Sequenzsteuerung festgelegten signale Eingangs- und Ausgangssignale des ACS 600 aufgeführt. Tabelle 5-6 Ein- und Ausgangsignale für Makro Sequenzsteuerung Eingangssignale Ausgangssignale...
  • Seite 62 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Externe Anschlüsse Das folgende Anschlussbeispiel gilt für die Einstellungen des Makros Sequenzsteuerung. Klemmenblock X21 Funktion Referenzspannung 10 VDC VREF max. 10 mA Sollwert AI1+ Externer Sollwert AI1- 0 ... 10 V AI2+ In dieser Anwendung nicht konfiguriert AI2- AI3+ In dieser Anwendung nicht konfiguriert...
  • Seite 63 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme Steuersignalanschlüsse Bei der Wahl des Makros Sequenzsteuerung werden die Steuersi- gnale, d.h. die Sollwerte sowie die Befehle, Start Stop und Drehrich- tung, entsprechend Abbildung 5-16 geschaltet. ACS 600 Auswahl Sollwert 11.02 AUSWAHL Analoge 12.01 AUSW. 11.01 TASTATUR EXT1/ KONST.
  • Seite 64 Kapitel 5 – Standard-Applikationsmakro-Programme 5-20 Programmierhandbuch...
  • Seite 65 Die Parameter des ACS 600 sind nach ihrer Funktion in Gruppen zusammengefasst. In Abb. 6-1 sind alle Parametergruppen dargestellt. In Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 wird beschrieben, wie die Parameter auszuwählen und einzustellen sind. Weitere Angaben zu den Inbetriebnahmedaten und Istwertsignalen sind in Kapitel 3 –...
  • Seite 66 Kapitel 6 – Parameter Gruppe 10 Diese Parameterwerte können nur bei gesperrtem ACS 600 geändert werden. Die Spalte Bereich/Einheit in Tabelle 6-1 enthält die zulässi- Start/Stop/Drehr. gen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die fol- gende Tabelle ausführlich erläutert.
  • Seite 67 Kapitel 6 – Parameter DI1P,2P Start/Stop über Dreileiter-Steuerkreis. Start/Stop-Befehle werden über Drucktaster vorgegeben (P steht für „Pulse“ – Impuls). Der Start-Taster ist als Schliesser ausgeführt und an Digitaleingang DI1 angeschlos- sen. Der Stop-Taster ist als Öffner ausgeführt und an Digitaleingang DI2 angeschlossen.
  • Seite 68 Kapitel 6 – Parameter KOMM. MODUL Die Start-/Stop- und Drehrichtungs-Befehle werden über ein Kommunikationsmodul (z.B. Feldbus-Adapter) gegeben. Siehe Anhang C - Feldbus-Steuerung. 10.02 Dieser Parameter definiert Quelle und Anschlüsse für die Start-, Stop- EXT2 START/STP/ und Drehrichtungs-Befehle des externen Steuerplatzes 2 (EXT2). DREH NICHT AUSGEW;...
  • Seite 69 Gruppe 11 Diese Parameterwerte, mit Ausnahme der mit (O) gekennzeichneten, Sollwertauswahl können bei laufendem ACS 600 geändert werden. Die Spalte Bereich/ Einheit in Tabelle 6-2 enthält die zulässigen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert.
  • Seite 70 VORSICHT: Bei Joystick-Steuerung muss die Spannung für den Min- destsollwert 0,5 V oder grösser sein. Bei Verwendung eines 0 ... 10-V- Signals läuft der ACS 600 bei maximaler Drehzahl (Drehzahl ) in der Drehrichtung Rückwärts, wenn das Steuersignal ausfällt. Wird der Parameter 13.01 MINIMUM AI1 auf 2 V oder einen Wert grösser 0,5 V...
  • Seite 71 DI3U,4D Wie oben; allerdings wird der Drehzahlsollwert beim Stop-Befehl oder beim Abschalten der Spannungsversorgung nicht auf Null zurückgesetzt. Beim Starten des ACS 600 läuft der Motor mit dem ausgewählten Beschleunigungswert auf den gespeicherten Sollwert hoch. DI5U,6D Wie oben, es werden aber die Digitaleingänge DI5 und DI6 verwendet.
  • Seite 72 Sollwert eingestellt; der Wert entspricht dem Maximum des an SOLLWERT1 anliegenden Analog-Eingangssignals (der Para- meter 11.03 hat den Wert AI1, AI2 oder AI3). Siehe Abb. 6-3. Im Steu- ermodus SCALAR (siehe 99.04 MOTOR CTRL MODE) wird der Para- meterwert in Hz eingegeben.
  • Seite 73 Der Wert entspricht dem Maximum des an SOLLWERT2 anlie- genden Eingangssignals (der Parameter 11.06 hat den Wert AI1, AI2 oder AI3). Siehe Abb. 6-3. • Wenn das Makro Werkseinstellung, Hand/Auto oder Sequenzsteue- rung gewählt ist, legt dieser Parameter den Maximum-Drehzahl- sollwert fest.
  • Seite 74 Kapitel 6 – Parameter Bereich des Bereich des ex- Bereich des ex- Analog- ternen ternen eingangs 18000 rpm 500 % 10 V MAXIMUM AI 1500 rpm 100 % 20 mA 11.05 EXT 11.08 EXT SOLLW.1 MAX SOLLW.2 MAX. 0 rpm 18000 rpm 100 % 0 rpm...
  • Seite 75 Kapitel 6 – Parameter Gruppe 12 Diese Parameterwerte können bei laufendem ACS 600 geändert Konstantdrehzahl werden, ausgenommen die mit (O) gekennzeichneten. Die Spalte Bereich/Einheit in Tabelle 6-3 enthält die zulässigen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert.
  • Seite 76 Kapitel 6 – Parameter Mit diesem Parameter wird bestimmt, welche Digitaleingänge zur 12.01 Auswahl von Konstantdrehzahlen verwendet werden. AUSW.KONST.DREHZ. NICHT AUSGEW Konstantdrehzahl-Funktion abgeschaltet. DI1(DREHZ.1); DI2(DREHZ.2); DI3(DREHZ.3); DI4(DREHZ.4); DI5(DREHZ.5); DI6(DREHZ.D6) Die Konstantdrehzahlen 1–6 werden mit den Digitaleingängen DI1 ... DI6 ausgewählt. 24 V– = Konstantdrehzahl aktiviert. DI1,2 Drei Konstantdrehzahlen (1 ...
  • Seite 77 Kapitel 6 – Parameter Tabelle 6-5 Auswahl von Konstantdrehzahlen mit Digitaleingängen DI1,2,3. Funktion Keine Konstantdrehzahl Konstantdrehzahl 1 Konstantdrehzahl 2 Konstantdrehzahl 3 Konstantdrehzahl 4 Konstantdrehzahl 5 Konstantdrehzahl 6 Konstantdrehzahl 7 DI3,4,5 Siehe DI1,2,3. DI4,5,6 Siehe DI1,2,3. DI3,4,5,6 15 Konstantdrehzahlen ( 1 ... 15) werden mit vier Digitaleingängen gewählt.
  • Seite 78 Kapitel 6 – Parameter Gruppe 13 Diese Parameterwerte können bei laufendem ACS 600 geändert wer- Analogeingänge den. Die Spalte Bereich/Einheit in Tabelle 6-7 enthält die zulässigen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert. Tabelle 6-7 Gruppe 13.
  • Seite 79 Der lesbare Bereich bei der Einstellung beträgt 0 bis 10 V. Nach Betätigung von EINSTELLEN wird der Text EINGEST. angezeigt. Der ACS 600 hat eine „Living-Zero“-Funktion, mit deren Hilfe die Schutz- und Überwachungsschaltung einen Ausfall des Steuersignals feststellen kann. Damit diese Funktion genutzt werden kann, muss das Mindesteingangssignal grösser als 0,3 V eingestellt werden, und der...
  • Seite 80 Der lesbare Bereich bei der Einstellung beträgt 0 bis 20 mA. Nach Betätigung von EINSTELLEN wird der Text EINGEST.WERT ange- zeigt. Der ACS 600 hat eine „Living-Zero“-Funktion, mit deren Hilfe die Schutz- und Überwachungsschaltung einen Ausfall des Steuersignals feststellen kann. Damit diese Funktion genutzt werden kann, muss das Mindesteingangssignal grösser als 1 mA sein.
  • Seite 81 Kapitel 6 – Parameter zustellen: die ENTER-Taste drücken, EINSTELLEN auswählen, das Höchstsignal an den Analogeingang legen, anschliessend erneut die ENTER-Taste drücken. Der lesbare Bereich bei der Einstellung beträgt 0 bis 20 mA. Damit ist der Wert als Höchstwert festgelegt. Nach Betäti- gung von EINSTELLEN wird der Text EINGEST.WERT angezeigt.
  • Seite 82 ACS 600 ist funktionsbereit. Das Relais zieht an, wenn das Freigabesignal ansteht und kein Fehler vorliegt. LÄUFT Der ACS 600 wurde gestartet, das Freigabesignal ist aktiv, und aktive Fehler liegen nicht vor. FEHLER Ein Fehler ist aufgetreten. Weitere Informationen siehe Kapitel 7 –...
  • Seite 83 Kapitel 6 – Parameter ACS TEMPWARN ° Die Temperatur des ACS 600 hat die Warngrenze von 115 °C (239 überschritten. ACS TEMPFEHL Der Überhitzungsschutz des ACS 600 hat ausgelöst. Der Auslösewert ° liegt bei 125 °C (257 FEHLER/WARN. Es liegt ein Fehler bzw. eine Warnung vor.
  • Seite 84 Das Motormoment hat den eingestellten Überwachungsgrenzwert über- oder unterschritten. Siehe Parameter 32.09 DREHMOMENT 2 FKT und Parameter 32.10 DREHMOM.2 GRENZE. GESTARTET Der ACS 600 hat einen Startbefehl erhalten. SOLLW.FEHLER Der Sollwert ist ausgefallen. BEI DREHZAHL Der Istwert hat den Sollwert erreicht. Die Drehzahlabweichung beträgt maximal 10 % der Nenndrehzahl im Drehzahlsteuerungs-Modus.
  • Seite 85 Gruppe 15 Diese Parameterwerte, mit Ausnahme der mit (O) gekennzeichneten, Analogausgänge können bei laufendem ACS 600 geändert werden. Die Spalte Bereich/ Einheit in Tabelle 6-9 enthält die zulässigen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert.
  • Seite 86 Spannung im Gleichstromzwischenkreis. 20 mA = 100 % des Refe- renzwerts. Der Referenzwert beträgt 540 V– (= 1,35 · 400 V) für den ACS 600 mit einer Versorgungswechselspannung von 380 ... 415 V und 675 V– (1,35 · 500 V) für den ACS 600 mit einer Versorgungswechsel- spannung von 380 ...
  • Seite 87 Kapitel 6 – Parameter ISTWERT 2 Istwert 2 des Prozess-PID-Reglers. 20 mA = Wert des Parameters 40.12 ISTWERT 2 MAX. Die Aktualisierung erfolgt alle 24 ms. KOMM. MODUL Der Wert wird aus dem Feldbus-Sollwert REF4 gelesen. Siehe Anhang C – Feldbus-Steuerung. 15.02 INVERTIERT AO1 Wird JA ausgewählt, dann wird das Signal am Analogausgang AO1 invertiert.
  • Seite 88 Das Fehlen des Freigabesignals wird in der ersten Zeile auf dem Display der Steuertafel angezeigt (siehe Kapitel 2 – Übersicht über die Programmierung des ACS 600 und die Steuertafel CDP 312). Das Freigabesignal ist aktiv. Der ACS 600 ist bereit, ohne externes Freigabesignal zu starten. DI1 ... DI6 Um das Freigabesignal zu aktivieren, muss der gewählte Digitalein-...
  • Seite 89 Kapitel 6 – Parameter KOMM. MODUL Das Signal wird über das Feldbus-Steuerwort ausgegeben. Siehe Anhang C - Feldbus-Steuerung. Mit diesem Parameter wird der Zustand des Parameterschlosses 16.02 PARAMETER- ausgewählt. Das Parameterschloss hat den Zweck, Änderungen der SCHLOSS Parameter durch unbefugte Personen zu verhindern. OFFEN Das Parameterschloss ist offen.
  • Seite 90 Kapitel 6 – Parameter 16.05 NUTZER IO NICHT AUSGEW; DI1 ... DI6 WECHSEL Dieser Parameter erlaubt die Auswahl des gewünschten Benutzer- makros durch einen Digitaleingang in folgender Weise: Wenn der Zustand des angegebenen Digitaleingangs von „1“ (HIGH) auf „0“ (LOW) wechselt, wird das Benutzermakro 1 wiederhergestellt. Wenn der Zustand des angegebenen Digitaleingangs von „0“...
  • Seite 91 Kapitel 6 – Parameter Gruppe 20 Grenzen Diese Parameterwerte können bei laufendem ACS 600 geändert wer- den. Die Spalte Bereich/Einheit in Tabelle 6-11 enthält die zulässigen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert. Tabelle 6-11 Gruppe 20.
  • Seite 92 99.08 MOTORNENNDREHZAHL verknüpft. Wird der Wert von Parameter 99.08 MOTORNENNDREHZAHL geändert, ändern sich auch die Einstellungen der Drehzahlgrenzen. Dies ist der obere Grenzwert des Ausgangsstromes, den der ACS 600 20.03 MAXIMAL STROM an den Motor liefert. Der Grundeinstellwert ist 200 % I , d.
  • Seite 93 Kapitel 6 – Parameter zurückgespeist; dadurch wird die Spannung im Gleichspannungs- zwischenkreis gehalten und ein Unterspannungsausfall verhindert. Auf diese Weise lassen sich bei Systemen mit hohem Trägheitsmoment, wie z.B. bei Zentrifugen oder Gebläsen, kurze Stromausfälle über- brücken. Diese Begrenzung kann nur im Steuermodus SCALAR eingestellt 20.07 MINIMAL werden.
  • Seite 94 Maschine) als auch den automatischen Wiederanlauf (gestoppter Motor kann sofort neu gestartet werden, ohne das Abklin- gen des Motorflusses abwarten zu müssen). Die ACS 600 Motorsteuerung erkennt sowohl den Fluss als auch die mechanischen Motordaten und startet den Motor unter allen Betriebs- bedingungen ohne Verzögerung.
  • Seite 95 21.02 Bestimmt die Magnetisierungszeit beim konstanten Magnetisierungs- MAGN.ZEITKONST. (O) verfahren. Nach dem Startbefehl magnetisiert der ACS 600 den Motor automatisch für die Dauer der eingestellten Zeit. Um eine vollständige Magnetisierung zu gewährleisten, ist diese Zeit auf den gleichen Wert wie die Rotor-Zeitkonstante oder höher einzu- stellen.
  • Seite 96 Abbildung 6-6 DC Haltung. Wenn sowohl der Sollwert als auch die Drehzahl unter Parameter 21.05 DC HALTUNG DREHZ fällt, erzeugt der ACS 600 keinen Sinus- strom mehr, sondern speist statt dessen Gleichstrom in den Motor ein. Der Stromwert wird im Parameter 21.06 DC HALTESTROM einge- stellt.
  • Seite 97 Kapitel 6 – Parameter Gruppe 22 Rampen Diese Parameterwerte können bei laufendem ACS 600 geändert wer- den, ausgenommen die mit (O) gekennzeichneten. Die Spalte Bereich/ Einheit in Tabelle 6-13 enthält die zulässigen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert.
  • Seite 98 Überspannungsregler aktiv ist (Parameter 20.5). Falls für eine Anwendung mit hoher Trägheit eine kurze Verzögerungs- zeit wichtig ist, so wird empfohlen, den ACS 600 mit einem Brems- Chopper und einem Bremswiderstand auszurüsten. Die beim Bremsen erzeugte Überschussenergie wird vom Brems-Chopper auf den Wider- stand geleitet und dort in Wärme umgesetzt, um ein Ansteigen der...
  • Seite 99 Dieser Parameter definiert die Zeit, innerhalb der der Antrieb nach RAMP ZEIT einem Nothalt-Befehl zum Stillstand kommt. Der Befehl kann über den Feldbus oder die Nothalt-Option des NDIO-Moduls gegeben werden. Nähere Informationen über die Nothalt-Option erhalten Sie von Ihrer ABB-Vertretung. 0.00 ... 2000.00 s Programmierhandbuch 6-35...
  • Seite 100 Kapitel 6 – Parameter Gruppe 23 Diese Parameterwerte können bei laufendem ACS 600 geändert wer- Drehzahlregelung den. Die Spalte Bereich/Einheit in Tabelle 6-14 enthält die zulässigen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert. Diese Parameter sind im Steuermodus SCALAR nicht sichtbar.
  • Seite 101 Kapitel 6 – Parameter Drehzahl Drehzahlsprung A: Unterkompensiert, 23.02 INTEGRATIONSZEIT zu kurz und 23.01 REGLERVERSTÄRKG. zu niedrig B: Normal, Selbstoptimierung C: Normal, manuelle Optimierung. Besseres dynamisches Regelverhalten als bei B D: Überkompensiert, 23.02 INTEGRATIONSZEIT zu kurz und 23.01 REGLERVERSTÄRKG. zu hoch Abbildung 6-8 Sprungantworten des Drehzahlreglers bei verschiedenen Einstellungen.
  • Seite 102 Kapitel 6 – Parameter Verstärkung = K = Integrationszeit= 0 = Differenzierungszeit = 0 Regeldifferenz Reglerausgang Regler- e = Regeldifferenz ausgang = K · e Abbildung 6-10 Ausgangssignal des Drehzahlreglers nach einem Sprunganstieg der Regeldifferenz auf einen konstanten Wert. Dieser Parameter legt fest, wie schnell sich das Ausgangssignal des 23.02 INTEGRATIONSZEIT Reglers ändert, wenn die Regeldifferenz konstant bleibt.
  • Seite 103 Kapitel 6 – Parameter Verstärkung = K = Integrationszeit > 0 Reglerausgang = D-Zeit > 0 · T · = Abtastintervall = 2 ms · e ,e = Änderung der Regeldiffe- Regeldifferenz renz zwischen zwei Abtastungen e = Regeldifferenz · e Abbildung 6-12 Ausgangssignal des Drehzahlreglers nach einem Sprunganstieg der Regeldifferenz auf einen konstanten Wert.
  • Seite 104 Fehlers sollte die Schlupfverstärkung erhöht werden. Bei 106 % Verstärkung besteht keine statische Drehzahlabweichung mehr. 23.06 Der Drehzahlregler des ACS 600 kann mit dem Selbstoptimierungslauf SELBSTOPTIMIERUNG automatisch eingestellt werden. Die mechanische Trägheit der Last wird bei den Parametern 23.01 REGLERVERSTÄRKG., 23.02 INTE- GRATIONSZEIT, 23.03 D - ZEIT und 23.04 BESCHLEUN.
  • Seite 105 Diese Gruppe ist nur sichtbar, wenn das Makro Momentenregelung Momentenregelung gewählt ist. Sie ist nicht sichtbar im Steuermodus SCALAR. Diese Parameterwerte können bei laufendem ACS 600 geändert wer- den. Die Spalte Bereich/Einheit in Tabelle 6-15 enthält die zulässigen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert.
  • Seite 106 Kapitel 6 – Parameter Gruppe 25 Diese Parameterwerte können bei laufendem ACS 600 geändert wer- Drehzahlausblendung den. Die Spalte Bereich/Einheit in Tabelle 6-16 enthält die zulässigen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert. Im Steuermodus SCALAR werden die Bereiche für die Drehzahlaus- blendung in Hz eingestellt.
  • Seite 107 Kapitel 6 – Parameter Hinweis: Nicht benutzte Drehzahlausblendungen sind auf 0 rpm zu setzen. Beispiel: Eine Lüfteranlage weist starke Schwingungen von 540 rpm bis 690 rpm sowie von 1380 rpm bis 1560 rpm auf. Die Parameter sind wie folgt einzustellen: 2 DREHZAHL 1 UNTEN 540 rpm 3 DREHZAHL 1 OBEN...
  • Seite 108 Nennlast arbeiten. Flussoptimierung steht im Modus SCALAR (siehe Parameter 99.04) nicht zur Verfügung. Der ACS 600 kann für eine schnellere Verzögerung sorgen, indem er 26.02 FLUSSBREMSUNG im Bedarfsfall die Magnetisierungsstärke im Motor erhöht, statt die Verzögerungsrampe zu begrenzen.
  • Seite 109 Kapitel 6 – Parameter Bremsmoment (%) Keine Flussbremsung f (Hz) Flussbremsung Motor-Nennleistung 2,2 kW 15 kW 37 kW 75 kW 250 kW f (Hz) Abbildung 6-15 Bremsung des Motors mit und ohne Flussbremsung. Flussbremsung steht im Modus SCALAR (siehe Parameter 99.04) nicht zur Verfügung.
  • Seite 110 Kapitel 6 – Parameter Gruppe 30 Diese Parameterwerte können bei laufendem ACS 600 geändert wer- Fehlerfunktionen den. Die Spalte Bereich/Einheit in Tabelle 6-18 enthält die zulässigen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert. Tabelle 6-18 Gruppe 30.
  • Seite 111 ACS 600 zuletzt gearbeitet hat. Dieser Wert wird aus der durchschnittlichen Drehzahl während der letzten 10 Sekunden bestimmt. Bestimmt die Betriebsart des ACS 600, wenn die für den ACS 600 als 30.02 STEUERTAFEL Steuerplatz gewählte Steuertafel die Kommunikation beendet.
  • Seite 112 Wert gesetzt. LETZTE DREHZ Eine Warnung wird angezeigt (bei Steuertafelkommunikation), und die Drehzahl wird auf den Wert eingestellt, mit dem der ACS 600 zuletzt gearbeitet hat. Dieser Wert wird aus der durchschnittlichen Drehzahl während der letzten 10 Sekunden bestimmt.
  • Seite 113 Thermistor zwischen 0 und 1,5 k liegt WARNUNG! Gemäss IEC 664 ist für den Anschluss des Thermistors an den Digitaleingang 6 des ACS 600 zwischen den unter Spannung stehenden Teilen des Motors und dem Thermistor eine doppelte oder verstärkte Isolation erforderlich. Eine verstärkte Isolation beinhaltet...
  • Seite 114 Kriech- und Luftstrecke von 8 mm (400/500 V Wechselstrom- ausrüstung). Entspricht der Thermistor nicht der Vorschrift, sind die übrigen Ein- und Ausgänge des ACS 600 gegen Berührung zu schüt- zen; als alternative Massnahme kann auch ein Thermistorrelais einge- baut werden, um den Thermistor vom Digitaleingang zu isolieren.
  • Seite 115 Kapitel 6 – Parameter Motor- belastung Erwärmung 100 % 63 % Motor Therm Zeit Abbildung 6-18 Motorzeitkonstante. Die Motorlastkurve legt die maximal zulässige Betriebsbelastung des 30.07 MOTORLASTKURVE Motors fest. Bei Einstellung auf 100 % ist die maximal zulässige Belastung gleich dem Wert des Inbetriebnahmedaten-Parameters 99.06 MOTORNENNSTROM.
  • Seite 116 30.11 BLOCK FREQ.HOCH eingestellten Wertes. Der Blockierschutz ist im SCALAR-Modus inaktiviert (siehe Parameter 99.04). FEHLER Wenn der Blockierschutz aktiviert ist, stoppt der ACS 600, und eine Fehlermeldung wird angezeigt. WARNUNG Eine Warnung wird angezeigt. Die Anzeige verschwindet nach der Hälfte der durch Parameter 30.12 BLOCKIERZEIT eingestellten Zeit.
  • Seite 117 Kapitel 6 – Parameter Je nach gewünschter Funktion ist auszuwählen: NEIN; WARNUNG; FEHLER. Bei der Auswahl FEHLER stoppt der ACS 600 den Motor und zeigt eine Fehlermeldung an. Die Unterlastfunktion kann im skalaren Steuermodus nicht gewählt werden (siehe Parameter 99.04).
  • Seite 118 Parameter 12.16 KONST DREHZ 15 eingestellt. LETZTE DREHZAHL Eine Warnmeldung wird ausgegeben und die Drehzahl wird entsprechend der Drehzahl eingestellt, mit der der ACS 600 zuletzt gearbeitet hat. Der Wert wird durch den Durchschnittswert der letzten 10 Sekunden bestimmt.
  • Seite 119 Die Grundeinstellung ist 1 s. 0.1 ... 60.0 s Gruppe 31 Diese Parameterwerte können bei laufendem ACS 600 geändert wer- Automatisches den. Die Spalte Bereich/Einheit in Tabelle 6-19 enthält die zulässigen Rücksetzen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert.
  • Seite 120 Versuche zulässig ist. Die zulässige Zahl der Fehler in diesem WIEDERHOLUNGSZEIT Zeitraum wird mit Parameter 31.01 ANZ. WIEDERHOLUNG eingestellt. Mit diesem Parameter wird die Zeit eingestellt, die der ACS 600 wartet, 31.03 bevor er den Fehler automatisch quittiert. Wird dieser Fehler auf Null VERZÖGERUNGSZEIT gesetzt, quittiert der ACS 600 den Fehler sofort.
  • Seite 121 Kapitel 6 – Parameter Gruppe 32 Diese Parameterwerte können bei laufendem ACS 600 geändert wer- den. Die Spalte Bereich/Einheit in Tabelle 6-20 enthält die zulässigen Überwachungen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert. Tabelle 6-20 Gruppe 32.
  • Seite 122 Kapitel 6 – Parameter gewählt ist. Dieser Parameter aktiviert eine Drehzahlüberwachungsfunktion. Die 32.01 DREHZAHL 1 FKT mit den Parametern 14.01 RELAIS R01 AUSG., 14.02 RELAIS R02 AUSG. und 14.03 RELAIS R03 AUSG. eingestellten Relaisausgänge dienen zur Anzeige, ob die Drehzahl die Überwachungsgrenze unter- schreitet (UNTERGRENZE) oder überschreitet (OBERGRENZE).
  • Seite 123 Kapitel 6 – Parameter Überwachung Sollwert 2. Gleiche Optionen wie bei Parameter 32.01 32.13 SOLLWERT 2 FKT ausgenommen ABS-UNTERGRENZE. Überwachungsgrenze Sollwert 2, einstellbar von 0 ... 200 %. 32.14 SOLLWERT 2 GRENZE Überwachung Istwert 1. Gleiche Optionen wie bei Parameter 32.01; 32.15 ISTWERT 1 FKT allerdings kann Relais-Ausgang RO3 nicht genutzt werden und ausgenommen ABS-UNTERGRENZE.
  • Seite 124 33.02 APPL. PROG software des verwendeten ACS 600 an. VERSION ASAxxxyx Produktfamilie A= ACS 600- Produkt S= ACS 600 Standard- Firmwaretyp A= Anwendungsprogramm Firmware-Version 5xyx = Version 5.xyx Dieser Parameter zeigt das Testdatum Ihres ACS 600. 32.03 TEST DATUM 6-60 Programmierhandbuch...
  • Seite 125 Kapitel 6 – Parameter Gruppe 34 Diese Parameterwerte können bei laufendem ACS 600 geändert wer- Prozessdrehzahl den. Die Spalte Bereich/Einheit in Tabelle 6-22 enthält die zulässigen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert. Tabelle 6-22 Gruppe 34.
  • Seite 126 Diese Parameter sind nur sichtbar, wenn das Applikationsmakro PID- PID-Regelung Regelung gewählt ist. Diese Parameterwerte können bei laufendem ACS 600 geändert wer- den. Die Spalte Bereich/Einheit in Tabelle 6-23 enthält die zulässigen Parameterwerte. Die Parameter werden im Anschluss an die folgende Tabelle ausführlich erläutert.
  • Seite 127 Kapitel 6 – Parameter Das Applikationsmakro PID-Regelung gestattet es dem ACS 600, ein Sollwertsignal (eingestellter Wert der Führungsgrösse) und ein Istwert- signal (Rückführwert) zu verarbeiten und die Drehzahl des Antriebes automatisch so zu verstellen, dass der Istwert dem Sollwert angepasst wird.
  • Seite 128 Kapitel 6 – Parameter Der Differentialquotient wird durch zwei aufeinanderfolgende Differenz- 40.03 PID D-ZEIT werte (D und D ) nach folgender Formel berechnet: PID D-ZEIT x (D ) ÷ T , wobei T = 12 ms Abtastzeit. Bei einer Änderung des Differenzwertes um 10 % vergrössert sich die Differenz am Ausgang des PID-Reglers um: 10 % x PID D-ZEIT ÷...
  • Seite 129 Kapitel 6 – Parameter 40.09 ISTWERT 1 MIN Mindestwert für den Istwert 1. Er wird festgelegt in % der Differenz zwischen Minimal- und Maximalwert des gewählten Analogeingangs. Der Einstellbereich beträgt -1000 ... +1000 %. Minimal- und Maximal- einstellwerte für die Analogeingänge siehe Parameter Gruppe 13. Der Wert dieses Parameters kann mit Hilfe der nachstehenden Formel berechnet werden.
  • Seite 130 Kapitel 6 – Parameter 10 V(100 %) 10 V(100 %) 100 % 100 % 100 % 100 % 8 V(75 %) 8 V(80 %) 60 % 4 V(25 %) 4 V(40 %) 20 % 2 V(0 %) 0 V(0 %) Istwert Skalierter Istwert Istwert...
  • Seite 131 98.01 aktiviert ist. Näheres zu den Parametern finden Sie im Handbuch des Pulsgebermoduls. Die Parameter in Gruppe 50 legen die Dekodierung des Pulsgebersi- gnals und den Betrieb des ACS 600 bei Pulsgeber- oder NTAC-Modul- fehler-Bedingungen fest. Diese Parametereinstellungen bleiben auch dann erhalten, wenn das Applikationsmakro geändert wird.
  • Seite 132 Motormoment hat den zulässigen Höchstwert erreicht. WARNUNG Eine Warnmeldung wird erzeugt. FEHLER Eine Fehlermeldung wird erzeugt und der ACS 600 stoppt den Motor. 50.04 ENCODER DELAY Dies ist die Zeitverzögerung für die Pulsgeber-Überwachungsfunktion (siehe Parameter 50.03 PULSGEBER FEHLER).
  • Seite 133 Kapitel 6 – Parameter Gruppe 51 Diese Parameter sind nur dann sichtbar und müssen eingestellt Kommunikationsmodul werden, wenn ein Feldbus-Adaptermodul (optional) angeschlossen und mit Parameter 98.02 aktiviert ist. Näheres zu den Parametern finden Sie im Handbuch des Feldbusmoduls. Diese Parametereinstellungen bleiben auch dann erhalten, wenn das Applikationsmakro geändert wird.
  • Seite 134 Adressen mit der gleichen Num- mer geben. Normalerweise muss die Ein- stellung geändert werden, falls der ACS 600 in ein Ringnetz eingebunden ist, an das mehrere ACS 600 sowie ein PC angeschlossen sind, auf dem das DriveWindow® Programm läuft. 70.03 KANAL 1 8;...
  • Seite 135 Word sichtbar) des Haupt-Istwertdatensatzes und des Hilfs-Istwertdatensatzes, die vom 92.02 MAIN DS ACT1 0 ..9999 ACS 600 an die Feldbus-Masterstation übertragen werden. 92.03 MAIN DS ACT2 0 ..9999 Siehe Anhang C – Feldbus-Steuerung. 92.04 AUX DS ACT3 0 ..9999 92.05 AUX DS ACT4...
  • Seite 136 Kapitel 6 – Parameter Gruppe 96 EXT AO Diese Parameter sind nur sichtbar und können eingestellt werden, wenn das optionale analoge Erweiterungsmodul (NAIO) installiert ist und durch Einstellen von Parameter 98.06 AI/O ERW MODUL auf UNIPOLAR PRG bzw. BIPOLAR PRG aktiviert wurde. Die Parameter definieren den Inhalt und die Verarbeitung der analogen Ausgangssi- gnale des Moduls.
  • Seite 137 Kapitel 6 – Parameter 96.02 INVERT EXT AO1 Die Einstellung JA bewirkt, dass das Signal von Analogausgang AO1 des Erweiterungsmoduls invertiert wird. 96.03 MINIMUM EXT Der Minimalwert des analogen Ausgangssignals des Erweiterungsmo- duls kann auf 0 mA, 4 mA,10 mA oder 12 mA gesetzt werden. Die Ein- stellung 10 mA oder 12 mA definiert eigentlich nicht den Minimalwert von AO1 sondern legt 10/12 mA als Istwertsignal Null fest.
  • Seite 138 Dieser Parameter definiert die externe serielle Schnittstelle. Siehe LINK Anhang C Feldbus-Steuerung. NEIN Keine externe serielle Kommunikation. FELDBUS Der ACS 600 kommuniziert mit einem ABB Advant OCS System über eine CH0 Feldbus-Adapterverbindung (z.B. Feldbus-Adapter). Siehe auch Parameter Gruppe 51 Kommunikationsmodul. 6-74 Programmierhandbuch...
  • Seite 139 Kapitel 6 – Parameter ADVANT Der ACS 600 kommuniziert mit einem ABB Advant OCS System über eine CH0 Feldbus-Adapterverbindung. Siehe auch Parameter Gruppe 70 DDCS-Steuerung. STD MODBUS Der ACS 600 kommuniziert mit einem Modbus-Controller über die Standard-Modbus-Verbindung. Siehe auch Parameter Gruppe 52 Standard Modbus.
  • Seite 140 98.06 AI/O ERW MODUL Der Parameter aktiviert die Kommunikation mit einem optionalen analogen E/A-Erweiterungsmodul, NAIO. ACHTUNG: Vor dem Einstellen der ACS 600-Parameter ist sicherzu- stellen, dass die Hardware-Einstellungen des NAIO-Moduls (DIP- Schalter) korrekt sind: • Die NAIO-Modulknotennummer ist auf 5 gesetzt.
  • Seite 141 Kapitel 6 – Parameter Moduleingänge Wenn das NAIO-Modul arbeitet, liest das ACS 600 Standard-Anwen- dungsprogramm die Analogeingänge entweder über die Modulan- schlüsse oder über die Anschlüsse auf der Standard-E/A-Steuerplatine NIOC. Siehe Tabelle unten. Einstellung Sollwertquelle SOLLW1 Anschluss, an dem das Signal gelesen wird 11.03 AUS.
  • Seite 142 Kapitel 6 – Parameter 6-78 Programmierhandbuch...
  • Seite 143 Der ACS 600 ist mit Schutzeinrichtungen gegen Beschädigung und Ausfällen aufgrund von fehlerhaften Betriebsbedingungen sowie von elektrischen und mechanischen Funktionsstörungen ausgestattet. In diesem Kapitel wird die Fehlersuche an Geräten des Typs ACS 600 mit Hilfe der Steuertafel beschrieben. Alle Warnungen und Fehlermeldungen werden zusammen mit den jeweils möglichen Ursachen und Abhilfen in den untenstehenden...
  • Seite 144 Fehlers kann der Motor erneut gestartet werden. WARNUNG! Wurde für die Ausgabe des Startbefehles eine externe Quelle gewählt und ist diese EINGESCHALTET, startet der ACS 600 (mit Standard-Anwendungsprogramm) unverzüglich nach der Fehler- rücksetzung. (Wurde der Fehler nicht beseitigt, schaltet der ACS wieder ab.)
  • Seite 145 URSACHE ABHILFE STEUERTAFEL Eine Steuertafel, die als aktiver Steuerplatz für Sicherstellen, dass die Steuertafel am richtigen FEHLT den ACS 600 gewählt worden ist, hat die Steckverbinder angeschlossen ist (siehe (programmierbare Kommunikation eingestellt. entsprechendes Hardware-Handbuch). Fehlerfunktion 30.02) Steckverbinder der Steuertafel überprüfen.
  • Seite 146 ID LAUF Der Motor-ID-Lauf wird durchgeführt. Warten, bis der Antrieb meldet, dass der ID-Lauf abgeschlossen ist. ID FERTIG Der ACS 600 hat den ID-Lauf durchgeführt und Betrieb des Antriebs fortsetzen. ist betriebsbereit. Diese Warnung ist Teil des ID- Laufs. Programmierhandbuch...
  • Seite 147 600 und die Steuertafel CDP 312 . ANTRIEB NICHT Programmversionen der Steuertafel und des Programmversionen überprüfen (siehe KOMPATIBEL ACS 600 stimmen nicht überein. Es ist nicht Parameter Gruppe 33 Informationen). AUSLESEN NICHT möglich, Daten von der Steuertafel zum ACS 600 MÖGLICH zu überertragen.
  • Seite 148 Kapitel 7 – Fehlersuche Tabelle 7-3 Die von der Antriebssoftware erzeugten Warnmeldungen. WARNUNG URSACHE ABHILFE ACS 600 TEMP Die interne Temperatur des ACS 600 ist zu Umgebungsbedingungen überprüfen. hoch. Luftströmung und Lüfterbetrieb überprüfen. Eine Warnung wird ausgelöst, wenn die Kühlkörperrippen auf Staubablagerungen Temperatur des Umrichtermoduls 125 °C...
  • Seite 149 Ausfall in der Steuerungsverdrahtung. überprüfen. STEUERTAFEL Eine Steuertafel oder Drives Window als aktiver Sicherstellen, dass die Steuertafel am richtigen FEHLT Steuerplatz für den ACS 600 hat die Steckverbinder angeschlossen ist (siehe (programmierbare Kommunikation eingestellt. entsprechendes Hardware-Handbuch). Fehlerfunktion 30.02) Steckverbinder der Steuertafel überprüfen.
  • Seite 150 Es existiert kein abgespeichertes Benutzer- Benutzermakro neu erstellen. makro oder die Datei ist defekt. MOTOR BLOCK Der Motor läuft im Blockierbereich. Dies kann Motorlast und Kenndaten des ACS 600 (programmierbare folgende Ursachen haben: zu hohe Belastung überprüfen. Fehlerfunktion 30.10 oder unzureichende Motorleistung.
  • Seite 151 Kapitel 7 – Fehlersuche WARNUNG URSACHE ABHILFE KOMM. MODUL Regelmässige Datenübertragung zum ACS 600 Status des Feldbus-Kommunikation prüfen. (programmierbare und Feldbus/Advant/ACS 600 Master Siehe Anhang C - Feldbussteuerung oder das Fehlerfunktion) ausgefallen. entsprechende Handbuch für den Feldbus. Parametereinstellungen prüfen: - Gruppe 51 (für CH0 Feldbus-Adapter) oder - Gruppe 52 (für Standard-Modbus-Verbindung)
  • Seite 152 Kapitel 7 – Fehlersuche 7-10 Programmierhandbuch...
  • Seite 153 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen Die Tabellen in diesem Anhang enthalten alle Istwertsignale, Parameter und alternativen Einstellungen für den ACS 600. Die in Klammern () stehenden Zahlen in der Spalte Bereich/Einheit geben die numerische Entsprechungen bei Verwendung des Feldbusses an.
  • Seite 154 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen Kurzbe- Bereich/Einheit Signal Skalierung für Feldbus zeichnung ( ) Feldbus-Entsprechung 1.13 STEUERPLATZ STEUERPL (1,2) TASTATUR; (3) EXT1; (4) EXT2 40113 (siehe Bereich/Einheit) 1.14 BETRIEBSZEIT BETR. STD 40114 1 = 1 h 1.15 KILOWATTSTUNDEN 40115 1 = 100 kWh 1.16 APPL.BLOCK AUSG.
  • Seite 155 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen Kurzbe- Bereich/Einheit Signal Skalierung für Feldbus zeichnung ( ) Feldbus-Entsprechung 2.09 MOMENT SOLLW 2 MOM S 2 40209 0 = 0 % 10000 = 100 % 2.10 MOMENT SOLLW 3 MOM S 3 40210 des Nenn-Motordrehmoments 2.13 MOMENT BENUTZER SWMOM...
  • Seite 156 ACS 600 (siehe 1930 49905 1 = 1 V MOTORNENNSPANNUNG Motortypenschild) 99.06 MOTORNENNSTROM 1/6· I des ACS 600 ... 2 · I des ACS 600 (siehe 1931 49906 1 = 0.1 A Motortypenschild) 99.07 8 ... 300 Hz (siehe Motortypenschild)
  • Seite 157 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen Alternative Einstellungen Parameter Skalierung für Feldbus ( ) Feldbus-Entsprechung 11.06 AUSW. EXT SOLLW 2 (1) TASTATUR; (2) AI1; (3) AI2; (4) AI3; (5) AI1/JOYST; (6) 41106 (siehe Alternative AI2/JOYST; (7) AI1+AI3; (8) AI2+AI3; Einstellungen) (9) AI1-AI3; (10) AI2-AI3; (11) AI1 x AI3; (12) AI2 x AI3; (13) MIN(AI1,AI3);...
  • Seite 158 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen Alternative Einstellungen Parameter Skalierung für Feldbus ( ) Feldbus-Entsprechung 13.09 FILTER AI2 0.00 s ... 10.00 s 41309 0 = 0 s 1000 = 10 s 13.10 INVERTIERT AI2 (0) NEIN; (65535) JA 41310 (siehe Alternative Einstellungen) 13.11 MINIMUM AI3 (1) 0 mA;(2) 4 mA;(3) EINGEST.
  • Seite 159 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen Alternative Einstellungen Parameter Skalierung für Feldbus ( ) Feldbus-Entsprechung 15.09 FILTER AO2 0.00 s ... 10.00 s 41509 0 = 0 s 1000 = 10 s 15.10 SKALIERUNG AO2 10 % ... 1000 % 41510 100 = 10 % 10000 = 1000 % 16 KONTROLLEINGÄNGE...
  • Seite 160 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen Alternative Einstellungen Parameter Skalierung für Feldbus ( ) Feldbus-Entsprechung 20 GRENZEN 20.01 MINIMAL DREHZAHL -18000/(Anzahl der Polpaare) rpm ... 20.2 MAXIMAL 42001 1 = 1 rpm DREHZAHL 20.02 MAXIMAL DREHZAHL 20.1 MINIMAL DREHZAHL ... 18000/(Anzahl der Polpaare) 42002 1 = 1 rpm 20.03 MAXIMAL STROM...
  • Seite 161 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen Alternative Einstellungen Parameter Skalierung für Feldbus ( ) Feldbus-Entsprechung 23.04 BESCHLEUN. KOMP. 0.00 s ... 999.98 s 42304 0 = 0 s 10000 = 100 s 23.05 SCHLUPF VERSTÄRK. 0.0 % ... 400.0 % 42305 1 = 1 % 23.06 SELBSTOPTIMIERUNG (0) NEIN;...
  • Seite 162 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen Alternative Einstellungen Parameter Skalierung für Feldbus ( ) Feldbus-Entsprechung 30.10 BLOCKIERFUNKTION (1) FEHLER; (2) WARNUNG;(3) NEIN 43010 (siehe Alternative Einstellungen) 30.11 BLOCK FREQ.HOCH 0.5 ... 50.0 Hz 43011 50 = 0.5 Hz 5000 = 50 Hz 30.12 BLOCKIERZEIT 10.00 ...
  • Seite 163 (siehe Alternative Einstellungen) 32.18 ISTWERT 2 GRENZE 0 ... 200 % 43218 0 = 0 % 10 = 1% 33 INFORMATION 33.01 DTC PROG VERSION (Version der ACS 600-Software) 43301 33.02 APPL. PROG VERSION (Version der ACS 600-Software) 43302 Programmierhandbuch A-11...
  • Seite 164 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen Alternative Einstellungen Parameter Skalierung für Feldbus ( ) Feldbus-Entsprechung 33.03 TEST DATUM (Testdatum) 43303 34 PROZESSDREHZAHL 34.01 SKALIERUNG 1 ... 100000 43401 1 = 1 34.02 EINHEIT (1) NEIN;(2) U/min; (3) %;(4) m/s 43402 (siehe Alternative Einstellungen) A-12 Programmierhandbuch...
  • Seite 165 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen Alternative Einstellungen Parameter Skalierung für Feldbus ( ) Feldbus-Entsprechung 40 PID-REGELUNG (Nur sichtbar, wenn 99.02 APPLIKATION MAKRO = PID- REGELUNG) 40.01 PID VERSTÄRKUNG 0.1 ... 100.0 44001 10 = 0.1 10000 = 100 40.02 PID I-ZEIT 0.02 ...
  • Seite 166 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen Alternative Einstellungen Parameter Skalierung für Feldbus ( ) Feldbus-Entsprechung 70.02 KANAL 3 ADRESSE 1 ... 254 47002 (siehe Alternative Einstellungen) 70.03 CH1 BAUDRATE (0) 8Mbits; (1) 4 Mbits; (2) 2 Mbits; (3) 1 Mbits 47003 (siehe Alternative Einstellungen) 90 D SET REC ADDR...
  • Seite 167 49805 (siehe Alternative Einstellungen) 98.06 DI/O ERW. MODUL (1)NEIN; (2)NAIO-01; (3)NAIO-02 1906 49806 (siehe Alternative Einstellungen) 98.07 KOMM. PROFIL (1) ABB DRIVES; (2) CSA2.8/3.0 (nur sichtbar wenn Parameter 1907 49807 (siehe Alternative 98.02 KOMM.MODUL LINK aktiviert ist) Einstellungen) Programmierhandbuch A-15...
  • Seite 168 Anhang A – Vollständige Parametereinstellungen A-16 Programmierhandbuch...
  • Seite 169 Anhang B – Standardeinstellungen der Applikationsmakros Die Tabelle in diesem Anhang enthält alle werkseitig vorgegebenen Parametereinstellungen für die Applikationsmakros des ACS 600. Diese Tabelle dient als Orientierungshilfe, wenn Sie Makros auswählen und an Ihren speziellen Anwendungsfall anpassen möchten. Tabelle B-1 Standardparametereinstellungen der ACS 600 Applikationsmakros.
  • Seite 170 Anhang B – Standardeinstellungen der Applikationsmakros Werksein- Momenten- Sequenz- Anwender- Parameter Hand/Auto PID-Regelung stellung Regelung Steuerung einstellung 12 KONSTANTDREHZAHL KONSTANTDR EHZAHL 12.01 AUSW.KONST.DREHZ. DI5,6 DI4(DREHZ.4) DI4(DREHZ.4) DI4(DREHZ.4) DI4,5,6 12.1 AUSW.KONST. DREHZ. 12.02 KONST DREHZAHL 1 300 rpm 300 rpm 300 rpm 300 rpm 300 rpm 12.2 KONST...
  • Seite 171 Anhang B – Standardeinstellungen der Applikationsmakros Werksein- Momenten- Sequenz- Anwender- Parameter Hand/Auto PID-Regelung stellung Regelung Steuerung einstellung 14 RELAISAUSGÄNGE 14.01 RELAIS R01 AUSG. BEREIT BEREIT BEREIT BEREIT BEREIT 14.02 RELAIS R02 AUSG. LÄUFT LÄUFT LÄUFT LÄUFT LÄUFT 14.03 RELAIS R03 AUSG. FEHLER(-1) FEHLER(-1) FEHLER(-1)
  • Seite 172 Anhang B – Standardeinstellungen der Applikationsmakros Werksein- Momenten- Sequenz- Anwender- Parameter Hand/Auto PID-Regelung stellung Regelung Steuerung einstellung 20.10 SET MIN TORQUE -300.0 % -300.0 % -300.0 % -300.0 % -300.0 % 21 START/STOP 21.01 START FUNKTION AUTO AUTO AUTO AUTO AUTO 21.02 MAGN.ZEITKONST.
  • Seite 173 Anhang B – Standardeinstellungen der Applikationsmakros Werksein- Momenten- Sequenz- Anwender- Parameter Hand/Auto PID-Regelung stellung Regelung Steuerung einstellung 30 FEHLERFUNKTIONEN 30.01 AI<MIN FUNKTION FEHLER FEHLER FEHLER FEHLER FEHLER 30.02 STEUERTAFEL FEHLT FEHLER FEHLER FEHLER FEHLER FEHLER 30.03 EXTERNER FEHLER NICHT NICHT NICHT NICHT NICHT...
  • Seite 174 Anhang B – Standardeinstellungen der Applikationsmakros Werksein- Momenten- Sequenz- Anwender- Parameter Hand/Auto PID-Regelung stellung Regelung Steuerung einstellung 32.15 ISTWERT 1 FKT NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN 32.16 ISTWERT 1 GRENZE 0.0 % 0.0 % 0.0 % 0.0 % 0.0 % 32.17 ISTWERT 2 FKT NEIN NEIN...
  • Seite 175 Anhang B – Standardeinstellungen der Applikationsmakros Werksein- Momenten- Sequenz- Anwender- Parameter Hand/Auto PID-Regelung stellung Regelung Steuerung einstellung 40 PID-REGELUNG 40.01 PID VERSTÄRKUNG 40.02 PID I-ZEIT 60.00 s 40.03 PID D-ZEIT 0.00 s 40.04 PID D-FILTER 1.00 s 40.05 DIFF.WERT INVERS NEIN ‘...
  • Seite 176 98.06 AI/O ERW. MODUL NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN 98.07 KOMM PROFIL ABB DRIVES ABB DRIVES ABB DRIVES ABB DRIVES ABB DRIVES Parameter 30.05 WAHL MOTORSCHUTZ: Für Geräte ACx 607-0400-3, -0490-3 -0490-6 und spätere Versionen lautet die Standardeinstellung BENUTZERWAHL. Programmierhandbuch...
  • Seite 177 Anhang C – Feldbus-Steuerung Übersicht Der ACS 600 kann mit Hilfe eines Adaptermoduls (über LWL-Kanal CH0 auf der NDCO-Platine) und/oder eines Anschlusses mit Modbus- Protokoll RS-484 (auf der NDCO-Platine) an ein externes Steuerungssystem - normalerweise ein Feldbus - angeschlossen werden.
  • Seite 178 Die Platine wird auch werksseitig eingebaut, wenn sie für eine andere Option erforderlich ist.) Kanal CH0 wird auch für den Anschluss des ACS 600 an ein Advant- Steuerungssystem verwendet. In Bezug auf den Antrieb entspricht der Anschluss an ein Advant-System dem Anschluss an ein Feldbus- Adapter.
  • Seite 179 Anhang C – Feldbus-Steuerung AF 100-Anschluss Der Anschluss eines ACS 600 an einen AF (Advant Feldbus) 100 ent- spricht demjenigen an andere Feldbusse, mit Ausnahme der Tatsache, dass eine der unten aufgeführten Schnittstellen für den Feldbus-Adap- ter reserviert ist. Im Gegensatz zu anderen Feldbussen enthält Para- metergruppe 51 keine einstellbaren Parameter.
  • Seite 180 Die Datenübertragung zwischen dem ACS 600 und der AF 100- Datenübertragung Schnittstelle wird durch Einstellen von Parameter 98.02 COMM. MODULE LINK auf ADVANT aktiviert. Tabelle C-2 Die für die Einrichtung der Datenübertragung an Kanal CH0 einzustellenden ACS 600- Parameter (AF 100-Anschluss). Alternative Einstellung für...
  • Seite 181 . (Allerdings kann die DriveWindow Light-Software nur über den Steckverbinder der Steuertafel auf der NAMC-Platine angeschlossen werden.) Aktivierung der Die Datenübertragung zwischen dem ACS 600 und der AF 100- Datenübertragung Schnittstelle wird durch Einstellen von Parameter 98.02 COMM. MODULE LINK auf STD MODBUS aktiviert. Anschliessend müssen die Kommunikationsparameter eingestellt werden.
  • Seite 182 Anhang C – Feldbus-Steuerung Antriebs- Wenn die gewünschten Feldbuskanäle eingerichtet sind, müssen die Parameter für die Antriebssteuerung (in Tabelle C-4) überprüft und Steuerungsparameter gegebenenfalls angepasst werden. In der Spalte Einstellung für Feldbus-Steuerung steht der Standard- Parameterwert sowie der zu verwendende Wert, falls das Feldbus-Sys- tem die gewünschte Quelle bzw.
  • Seite 183 Anhang C – Feldbus-Steuerung Einstellung für Parameter Alternative Einstellungen Funktion/Information Feldbus-Steuerung STEUEREINGÄNGE 16.01 FREIGABE JA; DI1; …; KOMM.MODUL Ermöglicht die Steuerung des Freigabesignals über KOMM.MODUL Feldbus-Steuerwort bit 3. 16.04 AUSW. NICHT AUSGW; DI1; …; KOMM.MODUL Ermöglicht die Fehlerrücksetzung über Feldbus-Steuer- FEHLERRÜCKS.
  • Seite 184 Anhang C – Feldbus-Steuerung Einstellung für Parameter Alternative Einstellungen Funktion/Information Feldbus-Steuerung 90.05 AUX DS SRCE 0 … 255 3 oder 83 Wenn 98.02 COMM. MODULE LINK eingerichtet ist (3 = Feldbus-Adapter (CUSTOMISED), wählt dieser Parameter den Feldbus- [CH0]; 83 = Standard- Kanal aus, an dem der Antrieb den Haupt- Modbus-Verbindung) Sollwertdatensatz ausliest (der aus den Feldbus-...
  • Seite 185 Anhang C – Feldbus-Steuerung Einstellung für Parameter Alternative Einstellungen Funktion/Information Feldbus-Steuerung AUSWAHL DES ISTWERTSIGNALS FÜR DEN FELDBUS (Nicht sichtbar, wenn 98.02 auf NEIN gesetzt ist.) 92.01 Main DS Festgelegt auf 302 – Das Statuswort wird als erstes Wort im Haupt- Status Word (Istwertsignal 3.02 Istwertdatensatz übertragen.
  • Seite 186 16-bit-Worten. Das ACS 600 Standard-Anwendungsprogramm unterstützt vier Datensätze, von denen je zwei pro Richtung verwendet werden. Der ACS 600 verfügt über einen Speicherplatz für jeweils zwei Steuer- und Statusdatensätze für jeden Feldbuskanal (der LWL-Kanal CH0 und die Standard-Modbus-Verbindung), also insgesamt vier Eingangs- und vier Ausgangs-Speicherplätze.
  • Seite 187 Anhang C – Feldbus-Steuerung Korrektur des Feldbus-Sollwertes über Analogausgang AI. In der folgenden Tabelle werden diese Optionen erläutert. Parameter- Einfluss der AI1-Eingangsspannung auf den Feldbus-Sollwert einstellung KOMM.SOLLW Kein Einfluss KOMM.SOLLW+AI Korrektur-Koeffizient des Feldbus-Sollwerts (100 + 0.5 • (Par. 13.03))% 100% (100 –...
  • Seite 188 40007 REF3 40010 ACT3 40008 REF4 40011 ACT4 40009 REF5 40012 ACT5 Weitere Informationen über die Modbus-Kommunikation siehe Handbuch NMBA-01 Installation and Start-up Guide (3AFY 58919772 [Englisch]; erhältlich von ABB Industry Oy, Helsinki, Finnland) und die Modicon-Website http:\\www.modicon.com. C-12 Programmierhandbuch...
  • Seite 189 Anhang C – Feldbus-Steuerung Abbildung C-2 Steuerdateneingabe vom Feldbus. Programmierhandbuch C-13...
  • Seite 190 Anhang C – Feldbus-Steuerung Abbildung C-3 Istwert-Auswahl für Feldbus. C-14 Programmierhandbuch...
  • Seite 191 Parameter 98.07 KOMM PROFIL ein für diese Versionen (CSA 2.8/3.0) geeignetes Kommunikationsprofil definiert werden. Dadurch entfällt die Neuprogrammierung der SPS, wenn ACS 600-Antriebe mit Programmversion 2.8 bzw. 3.0 ersetzt werden. Die Steuer- und Statusworte für das Kommunikationsprofil CSA 2.8/3.0 werden in den Tabellen C-15 bzw.
  • Seite 192 Anhang C – Feldbus-Steuerung Tabelle C-5 Das Steuerwort (Istwertsignal 3.01) für das ABB Drives-Kommunikationsprofil. Der fettgedruckte Text in Grossbuchstaben bezieht sich auf die in Abb. C-4 dargestellten Zustände. Name Wert In diesen Status hineingehen/Beschreibung READY TO OPERATE eingeben. OFF1 NOT-AUS, anhalten mit Hilfe der gewählten Verzögerungsrampe (Gruppe 22). OFF1 ACTIVE eingeben;...
  • Seite 193 Wert In diesen Status hineingehen/Beschreibung 12 bis 15 Reserviert Tabelle C-6 Das Statuswort (Istwertsignal 3.02) für das ABB Drives-Kommunikationsprofil. Der fettgedruckte Text in Grossbuchstaben bezieht sich auf die in Abb. C-4 dargestellten Zustände. Name Wert STATUS/Beschreibung RDY_ON READY TO SWITCH ON...
  • Seite 194 (STRW = xxxx x1xx xxx1 1111) RFG: OUTPUT ENABLED (STRW Bit6=0) (STRW = xxxx x1xx xx11 1111) RFG: ACCELERATOR ENABLED (STRW = xxxx x1xx x111 1111) OPERATING (SW Bit8=1) Abbildung C-4 Die ACS 600 Zustandsüberwachung im Standard-Applikationsprogramm (ABB Drives- Kommunikationsprofil) bei der Feldbus-Steuerung C-18 Programmierhandbuch...
  • Seite 195 Anhang C – Feldbus-Steuerung Tabelle C-7 Das Zusatzstatuswort (Istwertsignal 3.03). Name Beschreibung Reserviert OUT OF WINDOW Drehzahldifferenz ausserhalb des Fensters (bei Drehzahlregelung)*. Reserved MAGNETIZED Magnetfluss im Motor aufgebaut. Reserved SYNC RDY Positionszähler synchronisiert. 1 START NOT DONE Motor ist nach Änderung der Motorparameter in Gruppe 99 nicht gestartet worden.
  • Seite 196 Anhang C – Feldbus-Steuerung Name Aktive Grenze FREQ_MIN_LIMIT Drehzahl-/Frequenz- Untergrenze FREQ_MAX_LIMIT Drehzahl-/Frequenz- Obergrenze DC_UNDERVOLT Unterspannungsgrenze (Gleichspannung) DC_OVERVOLT Überspannungsgrenze (Gleichspannung) TORQUE LIMIT Beliebige Drehmomentgrenze FREQ_LIMIT Beliebige Drehzahl-/ Frequenzgrenze Tabelle C-9 Fehlerwort 1 (Istwertsignal 3.05). Name Beschreibung KURZSCHLUSS ÜBERSTROM DC-ÜBERSPANN Mögliche Ursachen und Abhilfe siehe ACx 600 TEMP Kapitel 7 –Fehlersuche.
  • Seite 197 Anhang C – Feldbus-Steuerung Name Beschreibung STRT NICHT MOEGL PULSGEBER FEHLER Mögliche Ursachen und Abhilfe siehe Kapitel 7 –Fehlersuche. I/O KOMM UMGEB TEMP EXT FEHLER FLT (F2_8) Fehler/Schaltüberfrequenz AI < MIN FUNK PPCC LINK KOMM. MODUL Mögliche Ursachen und Abhilfe siehe STEUERTAFEL Kapitel 7 –Fehlersuche.
  • Seite 198 Anhang C – Feldbus-Steuerung Name Beschreibung Reserviert Reserviert MOTOR TEMP Mögliche Ursachen und Abhilfe siehe ACx 600 TEMP Kapitel 7 –Fehlersuche. PULSGEBER Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert KOMM. MODUL Mögliche Ursachen und Abhilfe siehe THERMISTOR Kapitel 7 –Fehlersuche. ERDSCHLUSS Reserviert Tabelle C-13 Alarmwort 2 (Istwertsignal 3.09).
  • Seite 199 Anhang C – Feldbus-Steuerung Tabelle C-14 Das NINT FEHLER INFO Wort (Istwertsignal 3.12). Das Wort enthält Informationen über die Lage der Störungen PPCC LINK, ÜBERSTROM, ERDSCHLUSS und KURZSCHLUSS (siehe Tabelle C-9 Fehlerwort 1, Tabelle C-10 Fehlerwort 2 und Kapitel 7 – Fehlersuche). Name Beschreibung NINT 1 FLT...
  • Seite 200 Anhang C – Feldbus-Steuerung Tabelle C-15 Steuerwort für das CSA 2.8/3.0 Kommunikationsprofil. Name Beschreibung Reserviert ENABLE 1 = Freigegeben 0 = Austrudeln Reserviert 0 ® 1 = Start START/STOP 0 = Stop laut Parameter 21.03 STOP FUNCTION. Reserviert CNTRL_MODE 1 = Steuermodus 2 auswählen 0 = Steuermodus 1 auswählen Reserviert Reserviert...
  • Seite 201 Drehzahlregelung In diesem Abschnitt wird die Verwendung des analogen Erweiterungsmoduls NAIO für die Drehzahlregelung des mit dem über NAIO Standard-Anwendungsprogramm 5.2 ausgestatteten ACS 600 erläutert. Es werden zwei Varianten beschrieben: • Bipolarer Eingang bei konventioneller Drehzahlregelung • Bipolarer Eingang bei der Steuerung mit Joystick An dieser Stelle wird nur die Verwendung des bipolaren Eingangs (±...
  • Seite 202 Anhang D – Analoges Erweiterungsmodul NAIO ACS 600 Parameter- Parameter des ACS 600 einstellen (siehe entsprechenden einstellungen Unterabschnitt auf den folgenden Seiten). Bipolarer Eingang bei In der folgenden Tabelle sind die Parameter aufgeführt, mit denen die konventioneller Verarbeitung des über den unipolaren Eingangs AI1 zugeführten Drehzahlregelung Drehzahl-Sollwerts definiert wird.
  • Seite 203 Anhang D – Analoges Erweiterungsmodul NAIO Bipolarer Eingang im In der folgenden Tabelle sind die Parameter aufgeführt, mit denen die Joystick Modus Verarbeitung des über den unipolaren Eingangs AI1 zugeführten Drehzahl- und Drehrichtung-Sollwerts definiert wird. Parameter Einstellung 98.06 AI/O ERW MODUL BIPOLAR;...
  • Seite 204 Anhang D – Analoges Erweiterungsmodul NAIO Programmierhandbuch...
  • Seite 206 ABB Normelec AG ABB Automation Products GmbH ABB Industrie & Gebäude- Badener Straße 790 GG Standard Antriebe systeme GmbH CH-8048 Zürich Postfach 10 02 61 Wienerbergstraße 11 B SCHWEIZ 68002 Mannheim A-1810 Wien Telefon +41-(0)1-4356666 Telefon: 0621/381-1696 ÖSTERREICH Telefax +41-(0)1-4356605...