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ABB Relion 670 Serie Inbetriebnahmehandbuch
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ABB Relion 670 Serie Inbetriebnahmehandbuch

Transformatorschutz
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Relion
670 Serie
Transformatorschutz RET670 2.0 IEC
Inbetriebnahme-Handbuch
Datasheet.Support

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Inhaltszusammenfassung für ABB Relion 670 Serie

  • Seite 1 ® Relion 670 Serie Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Inbetriebnahme-Handbuch Datasheet.Support...
  • Seite 3 Dokument-ID: 1MRK 504 140-UDE Herausgegeben: Mai 2016 Revision: - Produktversion: 2.0 © Copyright 2016 ABB. Alle Rechte vorbehalten...
  • Seite 4 Dieses Produkt enthält kryptographische Software, die geschrieben bzw. entwickelt wurde von: Eric Young (eay@cryptsoft.com) und Tim Hudson (tjh@cryptsoft.com). Marken ABB und Relion sind eingetragene Warenzeichen der ABB Group. Alle sonstigen Marken- oder Produktnamen, die in diesen Unterlagen Erwähnung finden, sind gegebenenfalls Warenzeichen oder eingetragene Markenzeichen der jeweiligen Inhaber.
  • Seite 5 Falls Fehler entdeckt werden, möchte der Leser bitte den Hersteller in Kenntnis setzen. Abgesehen von ausdrücklichen vertraglichen Verpflichtungen, ist ABB unter keinen Umständen für einen Verlust oder Schaden aufgrund der Verwendung dieses Handbuchs oder der Anwendung der Geräte...
  • Seite 6 Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG). Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung seitens ABB in Übereinstimmung mit Artikel 10 der Richtlinie gemäß der Produktnormen EN 60255-26 für die EMV-Richtlinie und gemäß den Produktnormen EN 60255-1 und EN 60255-27 für die Niederspannungsrichtlinie. Das Produkt wurde in Übereinstimmung mit den internationalen Normen der Reihe IEC 60255...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abschnitt 1 Einführung..............11 Dieses Handbuch................11 Zielgruppe..................11 Produktunterlagen................12 Produktunterlagen............... 12 Dokumentenänderungsverzeichnis..........14 Zugehörige Dokumente............... 14 Verwendete Symbole und Dokumentkonventionen......14 Symbole..................14 Dokumentkonventionen...............15 IEC 61850 Edition 1 / Edition 2 Zuordnung......... 16 Abschnitt 2 Sicherheitsrelevante Informationen......23 Symbole am Produkt..............23 Warnungen..................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Abschnitt 5 Gerät konfigurieren und Einstellungen ändern..... 55 Überblick..................55 Konfiguration der analogen Stromwandlereingänge...... 56 IED rekonfigurieren.................57 Abschnitt 6 Verbindung herstellen und die SPA/IEC- Kommunikation überprüfen.......... 59 Eingabe der Einstellungen..............59 SPA-Einstellungen eingeben............59 IEC-Einstellungen eingeben............59 Überprüfung der Kommunikation............60 Überprüfung der SPA-Kommunikation........60 Überprüfung der IEC-Kommunikation.........
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Prüfen der Stördatenaufzeichnung..........81 Einführung................... 81 Einstellungen für die Stördatenaufzeichnung......81 Störschreiber (DR)...............81 Ereignisaufzeichnung (ER) und Ereignisspeicher (EL)....82 Identifizierung der zu prüfenden Funktion im technisches Referenz-Handbuch ..............83 Differentialschutz................83 Transformatordifferentialschutz T2WPDIF und T3WPDIF ..83 Verifizieren der Einstellungen..........83 Abschliessen des Tests............85 Hochimpedanz-Differentialschutz HZPDIF .........85 Überprüfung der Einstellungen..........85...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Abschliessen des Tests............108 Leiterauswahl mit Lastaussparung, Polygoncharakterisitk FDPSPDIS ................108 Messen der Auslösegrenze von Einstellwerten....110 Abschliessen des Tests............111 Distanzschutzzonen, polygonale Charakteristik ZMFPDIS..111 Messung der Auslösegrenze der Einstellwerte in Fällen ohne Lastaussparungs-Charakteristik (OperationLdCmp=aus)............115 Messen der Auslösezeit von Distanzschutzzonen....116 Abschließen des Tests............116 Distanzschutzzonen, Polygonkennlinie MFCPDIS....
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Die Bewegungsbahn der Impedanz schneidet die Linsencharakteristik in Zone 1..........144 Test des Punktes SE (R )..........146 RvsR RvsX Die Bewegungsbahn der Impedanz schneidet die Linsencharakteristik in Zone 1..........146 Die Bewegungsbahn der Impedanz schneidet nicht die Linsencharakteristik..............148 Automatische Draufschaltfehlerlogik, spannungs- und strombasiert, ZCVPSOF............151 Aktivierung von ZCVPSOF extern........151 Automatische Einleitung von ZCVPSOF und Einstellung...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Thermischer Überlastschutz mit einer Zeitkonstante, Celsius/Fahrenheit LCPTTR/LFPTTR........170 Messen der Ansprechzeit und Zeitbegrenzung der eingestellten Werte...............170 Abschliessen des Tests............171 Thermischer Überlastschutz, zwei Zeitkonstanten TRPTTR ..171 Auslöse- und Rücksetzwerte überprüfen......171 Abschliessen des Tests............172 Schalterversagerschutz, leiterselektive Anregung und Auslösung CCRBRF..............173 IP>...
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis Zweistufiger Unterspannungsschutz UV2PTUV......195 Überprüfung der Einstellungen..........195 Abschliessen des Tests............197 Zweistufiger Überspannungsschutz OV2PTOV......197 Verifizieren der Einstellungen..........197 Erweitertes Prüfen..............198 Abschliessen des Tests............198 Zweistufiger Verlagerungsspannungsschutz ROV2PTOV ..198 Verifizieren der Einstellungen..........199 Abschliessen des Tests............199 Übererregungsschutz OEXPVPH ..........200 Verifizieren der Einstellungen..........200 Abschliessen des Tests............201 Spannungsdifferentialschutz VDCPTOV ........
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Verifizieren der Einstellungen..........213 Abschliessen des Tests............214 Spannungswandlerkreisüberwachung FUFSPVC.....214 Kontrollieren, ob die Binärein- und -ausgänge wie vorgesehen funktionieren ............ 214 Messen des Auslösewertes für die Gegensystemfunktion ..215 Messung des Auslösewerts für die Nullsystemfunktion ..216 Messung des Auslösewerts für die Leitung-Aus- Erkennungsfunktion..............217 Überprüfung der Auslösung der du/dt- und di/dt-basierten Funktion ................217...
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis Prüfen der Richtungsumkehr-Logik........244 Prüfen der Schwacheinspeiselogik........245 Abschliessen des Tests............247 Logik..................... 247 Auslöselogik, gemeinsamer dreipoliger Ausgang SMPPTRC .. 247 Dreipoliger Betriebsmodus........... 247 1pol/3pol Ansprechmodus............248 1pol/2pol/3pol Ansprechmodus..........249 Leistungsschalter-Sperre............. 250 Abschliessen des Tests............251 Überwachung................251 Isoliergasüberwachung SSIMG..........251 Prüfen der Isoliergasüberwachung für Alarm- und Sperrzustände..............
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis Lastabfall-Kompensationsfunktion, LDC........263 Spannungsregelung bei parallelen Wandlern......265 Mindestausgleichsstrom (Minimum Circulating Current, MCC) Methode................265 Master-Follower (MF) Methode..........267 Abschließen des Tests.............. 268 Abschnitt 12 Richtungsprüfung............271 Überblick..................271 Richtungsprüfung beim Distanzschutz......... 271 Abschnitt 13 Inbetriebnahme und Wartung des Schutzsystems..275 Inbetriebnahmeprüfungen............
  • Seite 17 Abschnitt 1 1MRK 504 140-UDE - Einführung Abschnitt 1 Einführung Dieses Handbuch Das Inbetriebnahme-Handbuch enthält Anweisungen zur Inbetriebnahme des IED. Das Handbuch kann auch von Systemtechnikern und Wartungspersonal als Referenz während der Testphase herangezogen werden. Das Handbuch enthält Vorgehensweisen für die Überprüfung von externen Verschaltungen und dem Anschluss der Stromversorgung am IED, die Parametereinstellung und - konfiguration sowie die Überprüfung von Einstellungen mittels sekundärer Einspeisung.
  • Seite 18 Handbuch Richtlinie zur Cyber- Sicherheit IEC07000220-4-en.vsd IEC07000220 V4 DE Abb. 1: Die vorgesehene Nutzung von Handbüchern im Produktlebenszyklus Das Engineering-Handbuch enthält Anleitungen zur technischen Anwendung der IEDs unter Verwendung der verschiedenen Tools innerhalb der PCM600-Software. Außerdem enthält es Beschreibungen zum Aufbau und Erstellen eines PCM600- Projekts und zum Einfügen von IEDs in die Projektstruktur.
  • Seite 19 Abschnitt 1 1MRK 504 140-UDE - Einführung Das Inbetriebnahme-Handbuch enthält Anweisungen zur Inbetriebnahme des IED. Das Handbuch kann auch von Systemtechnikern und Wartungspersonal als Referenz während der Testphase herangezogen werden. Das Handbuch enthält Vorgehensweisen für die Überprüfung von externen Verschaltungen und dem Anschluss der Stromversorgung am IED, die Parametereinstellung und - konfiguration sowie die Überprüfung von Einstellungen mittels sekundärer Einspeisung.
  • Seite 20 Abschnitt 1 1MRK 504 140-UDE - Einführung 1.3.2 Dokumentenänderungsverzeichnis Dokument geändert / am Historie -/Mai 2016 Erste Übersetzung von 1MRK 504 140-UEN Version - 1.3.3 Zugehörige Dokumente Dokumentation zu RET670 Dokumentennummer Anwendungs-Handbuch 1MRK 504 138-UDE Inbetriebnahme-Handbuch 1MRK 504 140-UDE Produktdatenblatt 1MRK 504 141-BDE Technisches Handbuch 1MRK 504 139-UDE...
  • Seite 21 Abschnitt 1 1MRK 504 140-UDE - Einführung Das Warnsymbol weist auf eine Gefahr hin, die zu Personenschäden führen könnte. Das Symbol zur Warnung vor heißen Oberflächen weist auf hohe Temperaturen auf der Produktoberfläche hin. Das Vorsichtssymbol weist auf wichtige Informationen oder Warnhinweise in Bezug auf das im Text erwähnte Konzept hin.
  • Seite 22 Abschnitt 1 1MRK 504 140-UDE - Einführung Beispiel: Die Funktion kann mit der Einstellung Funktion aktiviert oder deaktiviert werden. • Jedes Funktionsblocksymbol zeigt das verfügbare Eingangs-/Ausgangssignal • Das Zeichen ^ vor einem Eingangs-/Ausgangssignalnamen zeigt an, dass der Signalname mit der PCM600-Software angepasst werden kann. •...
  • Seite 23 Abschnitt 1 1MRK 504 140-UDE - Einführung Funktionsblockbezeichnung Edition 1 Logische Knoten Edition 2 Logische Knoten BUSPTRC_B6 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B7 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B8 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B9 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B10 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B11 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B12 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B13 BUSPTRC BUSPTRC BUSPTRC_B14 BUSPTRC BUSPTRC...
  • Seite 24 Abschnitt 1 1MRK 504 140-UDE - Einführung Funktionsblockbezeichnung Edition 1 Logische Knoten Edition 2 Logische Knoten CCPDSC CCRPLD CCPDSC CCRBRF CCRBRF CCRBRF CCSRBRF CCSRBRF CCSRBRF CCSSPVC CCSRDIF CCSSPVC CMMXU CMMXU CMMXU CMSQI CMSQI CMSQI COUVGAPC COUVLLN0 LLN0 COUVPTOV COUVPTOV COUVPTUV COUVPTUV CVGAPC GF2LLN0...
  • Seite 25 Abschnitt 1 1MRK 504 140-UDE - Einführung Funktionsblockbezeichnung Edition 1 Logische Knoten Edition 2 Logische Knoten GUPPDUP GUPPDUP LLN0 GUPPDUP PH1PTRC HZPDIF HZPDIF HZPDIF INDCALCH INDCALH ITBGAPC IB16FCVB ITBGAPC L3CPDIF L3CPDIF LLN0 L3CGAPC L3CPDIF L3CPHAR L3CPTRC L4UFCNT L4UFCNT L4UFCNT L6CPDIF L6CPDIF LLN0 L6CGAPC...
  • Seite 26 Abschnitt 1 1MRK 504 140-UDE - Einführung Funktionsblockbezeichnung Edition 1 Logische Knoten Edition 2 Logische Knoten MVGAPC MVGGIO MVGAPC NS2PTOC NS2LLN0 LLN0 NS2PTOC NS2PTOC NS2PTRC NS2PTRC NS4PTOC EF4LLN0 LLN0 EF4PTRC EF4PTRC EF4RDIR EF4RDIR GEN4PHAR PH1PTOC PH1PTOC OC4PTOC OC4LLN0 LLN0 GEN4PHAR GEN4PHAR PH3PTOC PH3PTOC...
  • Seite 27 Abschnitt 1 1MRK 504 140-UDE - Einführung Funktionsblockbezeichnung Edition 1 Logische Knoten Edition 2 Logische Knoten SDEPSDE SDEPSDE LLN0 SDEPSDE SDEPTOC SDEPTOV SDEPTRC SESRSYN RSY1LLN0 LLN0 AUT1RSYN AUT1RSYN MAN1RSYN MAN1RSYN SYNRSYN SYNRSYN SINGLELCCH SCHLCCH SLGAPC SLGGIO SLGAPC SMBRREC SMBRREC SMBRREC SMPPTRC SMPPTRC SMPPTRC...
  • Seite 28 Abschnitt 1 1MRK 504 140-UDE - Einführung Funktionsblockbezeichnung Edition 1 Logische Knoten Edition 2 Logische Knoten VMMXU VMMXU VMMXU VMSQI VMSQI VMSQI VNMMXU VNMMXU VNMMXU VRPVOC VRLLN0 LLN0 PH1PTRC PH1PTRC PH1PTUV PH1PTUV VRPVOC VRPVOC VSGAPC VSGGIO VSGAPC WRNCALH WRNCALH ZC1PPSCH ZPCPSCH ZPCPSCH ZC1WPSCH...
  • Seite 29 Abschnitt 2 1MRK 504 140-UDE - Sicherheitsrelevante Informationen Abschnitt 2 Sicherheitsrelevante Informationen Symbole am Produkt Es sind alle Warnungen zu beachten. Lesen Sie erst das gesamte Handbuch, bevor Sie Installations- oder Wartungsarbeiten am Produkt durchführen. Es sind alle Warnungen zu beachten. Berühren Sie während des Betriebs nicht die Einheit.
  • Seite 30 Abschnitt 2 1MRK 504 140-UDE - Sicherheitsrelevante Informationen Verwenden Sie immer passende isolierte Kontaktstifte beim Messen von Signalen in offenen Kreisen. Es herrschen dort möglicherweise tödliche Spannungen und Ströme. Niemals ein Kabel und/oder eine Verbindung zu oder vom Gerät während des normalen Betriebes trennen/anschließen. Gefährliche Spannungen und Ströme sind darauf enthalten, die tödlich sein können.
  • Seite 31 Abschnitt 2 1MRK 504 140-UDE - Sicherheitsrelevante Informationen Bei Änderungen am Gerät müssen Maßnahmen ergriffen werden, um versehentliches Auslösen zu verhindern. Das Gerät enthält Bauelemente, die gegen elektrostatische Entladung empfindlich sind. ESD-Vorsichtsmaßnahmen müssen daher immer beachtet werden, wenn Bauelemente berührt werden sollen. Karten (Module) stets unter Verwendung von zugelassenen leitfähigen Taschen transportieren.
  • Seite 33 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen Abschnitt 3 Verfügbare Funktionen Hauptschutzfunktionen = Anzahl der Basisinstanzen = Optionale Anzahl = in der Ausführung A03 enthaltene, optionale Funktion (siehe Bestelldetails) IEC 61850 ANSI Funktionsbeschrei‐ Transformator bung RET670 Differentialschutz (T2WPDIF) Transformator-Dif‐ ferentialschutz, zwei Wicklungen T3WPDIF...
  • Seite 34 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 ANSI Funktionsbeschrei‐ Transformator bung RET670 ZDSRDIR Richtungsimpe‐ danz, polygonal, einschließlich Seri‐ enkompensation FDPSPDIS Leiterauswahl, Po‐ 2-B12 2-B12 2-B12 2-B12 lygonkennlinie mit festem Winkel ZMHPDIS Mehrsystemiger 4-B13 4-B13 4-B13 4-B13 Distanzschutz, Mho-Charakteristik ZMMPDIS, Mehrsystemiger...
  • Seite 35 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 ANSI Funktionsbeschrei‐ Transformator bung RET670 ZCVPSOF Logik für das Schal‐ ten auf Kurz‐ schluss, span‐ nungs- und strom‐ basiert PPLPHIZ Leiterbevorzu‐ gungslogik ZGVPDIS Unterimpedanz‐ 0–1 1-B14 1-B14 1-B14 1-B14 schutz für Genera‐ toren und Transfor‐...
  • Seite 36 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 ANSI Funktionsbeschrei‐ Transformator bung RET670 LFPTTR Thermischer Überlastschutz, eine Zeitkonstan‐ te, Fahrenheit (TRPTTR) Thermischer Überlastschutz, 1-C05 1-C05 1-C05 1-C05 zwei Zeitkonstan‐ CCRBRF 50BF Schalterversa‐ gerschutz CCPDSC 52PD Polgleichlauf‐ schutz GUPPDUP Unterleistungs‐...
  • Seite 37 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 ANSI Funktionsbeschrei‐ Transformator bung RET670 SAPTUF Unterfrequenz‐ 6-E01 6-E01 6-E01 6-E01 6-E01 schutz SAPTOF Überfrequenz‐ 6-E01 6-E01 6-E01 6-E01 6-E01 schutz SAPFRC Frequenzände‐ 6-E01 6-E01 6-E01 6-E01 6-E01 rungsschutz Multifunktionsschutz CVGAPC Allgemeiner 6-F02...
  • Seite 38 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 ANSI Funktionsbeschreibung Transformator RET670 TR1ATCC Automatische Span‐ 1-H11 1-H11 1-H11, 1-H11, nungskontrolle für Stu‐ 2-H16 2-H16 2-H16 fenschalter, Einzel‐ steuerung TR8ATCC Automatische Span‐ 1-H15 1-H15 1-H15, 1-H15, nungskontrolle für Stu‐ 2-H18 2-H18 2-H18...
  • Seite 39 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 ANSI Funktionsbeschreibung Transformator RET670 I103USRCMD Funktionsbefehle be‐ nutzerdefiniert für IEC 60870-5-103 Sekundärsystem-Überwachung CCSSPVC Stromwandlerkreis- Überwachung FUFSPVC Spannungswandler‐ kreis-Überwachung VDSPVC Spannungswandler‐ 1-G03 1-G03 1-G03 1-G03 1-G03 1-G03 kreis-Überwachung basierend auf Span‐ nungsdifferenz Logik SMPPTRC...
  • Seite 40 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 ANSI Funktionsbeschreibung Transformator RET670 SLGAPC, Erweiterung Logikpa‐ 0–1 VSGAPC, AND, kete OR, PULSETI‐ MER, GATE, TIMERSET, XOR, LLD, SRMEMORY, FXDSIGN Funktionsblock für fes‐ te Signale B16I Umwandlung von Boo‐ lescher 16 zu Integer BTIGAPC Umwandlung von Boo‐...
  • Seite 41 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 ANSI Funktionsbeschreibung Transformator RET670 SP16GAPC Generische Kommuni‐ kationsfunktion für Ein‐ zelmeldung 16 Ein‐ gänge MVGAPC Generische Kommuni‐ kationsfunktion für Messwerte BINSTATREP Logik-Signalstatusbe‐ richt RANGE_XP Messwert-Expansi‐ onsblock SSIMG Gasmedium-Überwa‐ chung SSIML Flüssigkeitsmedium- Überwachung SSCBR...
  • Seite 42 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 ANSI Funktionsbeschreibung Transformator RET670 Messung PCFCNT Impulszählerlogik ETPMMTR Funktion für die Ener‐ gieberechnung und Nachfragebearbeitung Kommunikation IEC 61850 ANSI Funktionsbeschrei‐ Transformator bung RET670 Stationskommunikation LONSPA, SPA SPA Kommunikati‐ onsprotokoll HORZCOMM Netzwerkvariablen über LON PROTOCOL...
  • Seite 43 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 ANSI Funktionsbeschrei‐ Transformator bung RET670 CHSEROPT DNP3.0 für TCP/IP- und EIA-485-Kommu‐ nikationsprotokoll MST1TCP, DNP3.0 für seriell MST2TCP, Kommunikations‐ MST3TCP, protokoll MST4TCP DNPFREC DNP3.0 Störungs‐ berichte für TCP/IP- und EIA-485-Kommu‐ nikationsprotokoll IEC 61850-8-1 Parameter für IEC 61850...
  • Seite 44 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 ANSI Funktionsbeschrei‐ Transformator bung RET670 MUL‐ Multiple Befehle 60/10 60/10 60/10 60/10 60/10 60/10 60/10 TICMDRCV, und Übertragung MUL‐ TICMDSND FRONT, LA‐ Ethernet-Konfigu‐ NABI, LANAB, ration von Links LANCDI, LANCD GATEWAY Ethernet-Konfigu‐...
  • Seite 45 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 ANSI Funktionsbeschrei‐ Transformator bung RET670 Prozessbuskom‐ munikation IEC 61850-9-2 IEC 62439-3 paral‐ 1-P03 1-P03 1-P03 1-P03 1-P03 1-P03 leles Redundanz- Protokoll Kommunikation zur Gegenseite Binärsignalüber‐ 6/36 6/36 6/36 6/36 6/36 6/36 6/36 tragung empfan‐...
  • Seite 46 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 oder Funkti‐ Beschreibung onsname DSTBEGIN, DSTE‐ Sommer-/Winterzeit-Einstellungen NABLE, DSTEND IRIG-B Zeitsynchronisierung SETGRPS Anzahl der Parametersätze ACTVGRP Parametersätze TESTMODE Testmodus CHNGLCK Änderungssperrfunktion SMBI Signalmatrix für Binäreingänge SMBO Signalmatrix für Binärausgänge SMMI Signalmatrix für mA-Eingänge SMAI1 - SMAI20 Signalmatrix für Analogeingänge...
  • Seite 47 Abschnitt 3 1MRK 504 140-UDE - Verfügbare Funktionen IEC 61850 oder Funkti‐ Beschreibung onsname HORZCOMM Netzwerkvariablen über LON LONSPA SPA-Kommunikationsprotokoll LEDGEN Allgemeines LED-Anzeigeteil für LHMI Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Inbetriebnahme-Handbuch...
  • Seite 49 Abschnitt 4 1MRK 504 140-UDE - Starten Abschnitt 4 Starten Abnahmetest im Werk und am Aufstellungsort Die Überprüfung der einwandfreien Funktion des Geräts wird bei verschiedenen Anlässen durchgeführt, wie zum Beispiel: • beim Abnahmetest, • bei der Inbetriebnahmeprüfung, • bei der Instandhaltungsprüfung. Im vorliegenden Handbuch sind die Arbeitsabläufe und -schritte beschrieben, die bei der Inbetriebnahmeprüfung auszuführen sind.
  • Seite 50 Abschnitt 4 1MRK 504 140-UDE - Starten • Liste der Einstellungen und Konfiguration • RJ-45 Ethernetkabel (CAT 5) • Dreiphasiges Prüfset oder andere Prüfausrüstung je nach Komplexität der Konfiguration und der zu prüfenden Funktionen. • PC mit installiertem PCM600 und dem Konnektivitätspaket gemäß de, zu prüfenden Gerät.
  • Seite 51 (s) xx04000310-1-en.vsd IEC04000310 V2 EN Abb. 2: Typische Einschaltfolge des Gerätes 1 Gerät ist eingeschaltet. Grüne LED beginnt sofort zu blinken 2 LCD wird aktiviert und "IED Startup" wird angezeigt 3 Das Hauptmenü erscheint. Wenn die grüne LED dauerhaft leuchtet, wurde das Gerät erfolgreich gestartet.
  • Seite 52 RJ-45 PCM600 =IEC09000096=2=de=Ori ginal.vsd IEC09000096 V2 DE Abb. 3: Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen IED und PCM600 mithilfe eines Crossover-Kabels Folgende Beschreibung ist ein Beispiel mit einem Standard-PC mit Betriebssystem Microsoft Windows. Das Beispiel wurde mit einem Laptop erstellt, das über eine einzelne Ethernet-Schnittstelle verfügt.
  • Seite 53 Daher kann ein normales Standard-Ethernet- Kabel verwendet werden. Wählen Sie Programme/Dateien durchsuchen im Startmenü von Windows. IEC13000057 V1 DE Abb. 4: Wählen Sie: Programme/Dateien durchsuchen Geben Sie Netzwerkverbindungen anzeigen ein, und klicken Sie auf das Symbol Netzwerkverbindungen anzeigen.
  • Seite 54 Abschnitt 4 1MRK 504 140-UDE - Starten IEC13000058 V1 DE Abb. 5: Auf Netzwerkverbindungen anzeigen klicken Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Eigenschaften. IEC13000059 V1 DE Abb. 6: Rechtsklick auf Local Area Connection und Wählen von Eigenschaften Wählen Sie das TCP/IPv4-Protokoll aus der Liste der konfigurierten...
  • Seite 55 Abschnitt 4 1MRK 504 140-UDE - Starten IEC13000060 V1 DE Abb. 7: TCP/IPv4-Protokoll auswählen und Eigenschaften öffnen Wählen Sie Folgende IP-Adresse verwenden und geben Sie die IP-Adresse und die Subnetzmaske ein, wenn der frontseitige Port verwendet und wenn die IP- Adresse nicht automatisch vom IED bezogen wird.
  • Seite 56 Abschnitt 4 1MRK 504 140-UDE - Starten IEC13000062 V1 DE Abb. 8: Wählen: Folgende IP-Adresse verwenden Verwenden Sie den Befehl ping , um die Konnektivität mit dem IED zu überprüfen. Schließen Sie alle offenen Fenster und starten Sie PCM600. Einrichten des PCs für Zugriff auf das IED über ein Netzwerk Die Aufgabe hängt vom verwendeten LAN/WAN-Netzwerk ab.
  • Seite 57 Abschnitt 4 1MRK 504 140-UDE - Starten Wenn die Konfiguration heruntergeladen und abgeschlossen ist, kehrt das Gerät automatisch in normalen Modus zurück. Weitere Anweisungen finden Sie in den Benutzerhandbüchern für PCM600. Überprüfen der Stromwandlerkreise Sicherstellen, dass die Verdrahtung vollständig in Einklang mit dem gelieferten Anschlussdiagramm ist.
  • Seite 58 Abschnitt 4 1MRK 504 140-UDE - Starten Wird die sekundäre Stromwandler-Erdverbindung getrennt, ohne die Primärseite des Stromwandlers abzuschalten, dann können sich gefährliche Spannungen in den Stromwandler-Sekundärkreisen aufbauen. Überprüfen der Spannungswandlerkreise Sicherstellen, dass die Verdrahtung vollständig in Einklang mit dem gelieferten Anschlussdiagramm ist.
  • Seite 59 Abschnitt 4 1MRK 504 140-UDE - Starten die Spannungswandler-Sekundärkreise, wodurch das Gerät für die Einspeisung bereitgestellt wird. Beim Herausziehen wird der Prüfgriff mechanisch in halb zurückgezogener Stellung angehalten. In dieser Stellung gehen der Strom und die Spannung in den Schutz ein, aber die Alarm- und Auslösekreise sind weiterhin isoliert und das Gerät befindet sich im Prüfmodus.
  • Seite 60 Abschnitt 4 1MRK 504 140-UDE - Starten 4.10.2 Binäre Ausgangskreise Entfernen Sie vorzugsweise den Binärausgangsstecker auf den binären Ausgangskarten. Prüfen Sie alle angeschlossenen Signale, sodass sowohl die Last als auch die Polarität den Spezifikationen für das Gerät entsprechen. 4.11 Prüfen der optischen Anschlüsse Prüfen Sie, ob Tx und Rx , die optischen Verbindungen, korrekt sind.
  • Seite 61 Abschnitt 5 1MRK 504 140-UDE - Gerät konfigurieren und Einstellungen ändern Abschnitt 5 Gerät konfigurieren und Einstellungen ändern Überblick Die kundenspezifischen Werte für jeden einzelnen Einstellungsparameter und eine Konfigurationsdatei müssen vorhanden sein, bevor das Gerät eingestellt und konfiguriert werden kann, falls das Gerät nicht mit einer Konfiguration geliefert wurde.
  • Seite 62 Abschnitt 5 1MRK 504 140-UDE - Gerät konfigurieren und Einstellungen ändern Nach abgeschlossener Inbetriebnahme werden die Konfigurationsdaten immer im FLASH-Speicher abgelegt, sodass dies dann kein Problem mehr darstellt. Aber andere Daten, wie Objektzustände und die Schalterstellungen an der lokalen/ Gegenseite werden anders gespeichert; das Speichern im FLASH-Speicher erfolgt immer seltener und ein vorzeitiger Verschleiß...
  • Seite 63 Abschnitt 5 1MRK 504 140-UDE - Gerät konfigurieren und Einstellungen ändern Dieser Parameter definiert den primären Bemessungsstrom des Stromwandlers. Bei zwei Stromwandlersätzen mit einem Verhältnis von 1000/1 und 1000/5 wird dieser Parameter für beide Stromwandlereingänge auf den selben Wert 1000 gesetzt. Negative Werte (also -1000) können verwendet werden, um die Richtung des Stromwandler-Stroms mit Software für die Differentialfunktion umzukehren.
  • Seite 65 Abschnitt 6 1MRK 504 140-UDE - Verbindung herstellen und die SPA/IEC-Kommunikation überprüfen Abschnitt 6 Verbindung herstellen und die SPA/IEC- Kommunikation überprüfen Eingabe der Einstellungen Wenn das Gerät über den hinteren SPA/IEC Port an ein Überwachungs- oder Steuerungssystem angeschlossen ist, dann muss der SPA/IEC Port entweder für SPA oder IEC konfiguriert werden.
  • Seite 66 Abschnitt 6 1MRK 504 140-UDE - Verbindung herstellen und die SPA/IEC-Kommunikation überprüfen Zwei Schnittstellenarten können verwendet werden: • für Kunststofffasern mit Steckverbinder-Bauart HFBR • für Glasfasern mit Steckverbinder-Bauart ST Vorgehensweise Den hinteren optischen SPA/IEC Ports auf “IEC” einstellen. Die Funktionsweise des hinteren SPA/IEC Ports kann in der lokalen HMI unter Hauptmenü/Konfiguration/Kommunikation/SLM Konfiguration/ Hinterer optischer SPA-IEC-DNP Port/PROTOCOL:1 gefunden werden Beim Eingeben der Einstellung wird das Gerät automatisch neu gestartet.
  • Seite 67 Abschnitt 6 1MRK 504 140-UDE - Verbindung herstellen und die SPA/IEC-Kommunikation überprüfen 6.2.2 Überprüfung der IEC-Kommunikation Um sicherzustellen, dass die IEC Kommunikation mit dem IEC Master-System funktioniert, gibt es einige unterschiedliche Methoden. Wählen Sie ein der folgenden Methoden. Vorgehensweise Überprüfen, dass die Master-System Zeitüberwachung für die Antwort vom Gerät, zum Beispiel nach Einstellungsänderungen, >...
  • Seite 68 Abschnitt 6 1MRK 504 140-UDE - Verbindung herstellen und die SPA/IEC-Kommunikation überprüfen Kalkulation des optischen Plans für serielle Kommunikation mit SPA/IEC Tabelle 5: Beispiel Distanz 1 km Distanz 25 m Glas Kunststoff Maximale Dämpfung - 11 dB - 7 dB 4 dB/km Multimodus: 820 nm - 62,5/125 um 4 dB 0,16 dB/m Kunststoff: 620 nm - 1 mm...
  • Seite 69 Gerät Gerät Gerät =IEC05000663=2=de=Original.vsd IEC05000663 V2 DE Abb. 9: Beispiel der LON Kommunikationsstruktur für ein Schaltanlagen- Automationssystem. Ein optisches Netzwerk kann innerhalb des Stationsleittechnik-Systems eingesetzt werden. Dies ermöglicht die Kommunikation mit dem Gerät der 670 Serie durch den Transformatorschutz RET670 2.0 IEC...
  • Seite 70 Abschnitt 7 1MRK 504 140-UDE - Herstellen der Verbindung und Überprüfung LON-Kommunikation LON-Bus vom Arbeitsplatz des Bedieners, von der Leitstelle und auch von anderen Geräten über eine horizontale Bay-to-Bay-Kommunikation. Der LWL LON Bus wird durch Verwendung von Lichtwellenkabeln mit Glas- oder Kunststoffleitern aufgebaut.
  • Seite 71 Abschnitt 7 1MRK 504 140-UDE - Herstellen der Verbindung und Überprüfung LON-Kommunikation • die Knotenadressen der anderen verbundenen Geräte kennen. • die zu verwendenden Netzwerkvariablen-Selektoren kennen. Das wird durch das LNT organisiert. Die Knotenadresse wird über die lokale HMI an das LNT übertragen, indem der Parameter ServicePinMsg = Ja gesetzt wird.
  • Seite 72 Abschnitt 7 1MRK 504 140-UDE - Herstellen der Verbindung und Überprüfung LON-Kommunikation Menüpfad in der lokalen HMI: Hauptmenü/Konfiguration/Kommunikation/SLM Konfiguration/Hinterer optischer LON Port Tabelle 9: ADE "Non Group"-Einstellungen (Basis) Bezeichnung Anzeigenbereich Einheit Stufe Standardwert Beschreibung Bedienung Bedienung TimerClass Langsam Langsam Timer Klasse Normal Schnell Menüpfad in der lokalen HMI: Hauptmenü/Konfiguration/Kommunikation/SLM...
  • Seite 73 Abschnitt 8 1MRK 504 140-UDE - Herstellen der Verbindung und Überprüfung der IEC 61850-Kommunikation Abschnitt 8 Herstellen der Verbindung und Überprüfung der IEC 61850- Kommunikation Überblick Die hinteren OEM-Ports werden für die Kommunikation mit der Schaltanlagensammelschiene (IEC 61850-8-1) und dem Prozess-Bus (IEC 61850-9-2LE) verwendet.
  • Seite 74 Abschnitt 8 1MRK 504 140-UDE - Herstellen der Verbindung und Überprüfung der IEC 61850-Kommunikation Wechseln zu Hauptmenü/Konfiguration/Kommunikation/ Stationskommunikation/IEC61850-8-1/IEC61850–8–1:1 Setzen Sie Operation auf Ein und PortSelGOOSE auf den verwendeten Port (zum Beispiel LANAB). Freischaltung der redundanten IEC 61850-8-1 Kommunikation für Port AB und 2.1.
  • Seite 75 Abschnitt 8 1MRK 504 140-UDE - Herstellen der Verbindung und Überprüfung der IEC 61850-Kommunikation wird. Stellen Sie sicher, dass die entfernte Verbindung nach der vollständigen Überprüfung wieder angeschlossen wird. Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Inbetriebnahme-Handbuch...
  • Seite 77 Abschnitt 9 1MRK 504 140-UDE - Prüfen der Gerätefunktion Abschnitt 9 Prüfen der Gerätefunktion Vorbereitung zur Prüfung 9.1.1 Anforderungen Geräte-Prüfungsanforderungen: • Errechnete Einstellungen • Anwendungskonfigurationsdiagramm • Signal Matrix (SMT) Konfiguration • Klemmen-Anschlussschema • Technisches Handbuch • 3-phasige Prüfgeräte • Prozess-Bus, IEC61850-9-2LE, MU-Prüfsimulator, wenn IEC 61850-9-2LE Prozess-Bus-Kommunikation verwendet wird.
  • Seite 78 Abschnitt 9 1MRK 504 140-UDE - Prüfen der Gerätefunktion Das Gerät zum Prüfen vorbereiten, bevor einen bestimmte Funktion geprüft wird. Das Logikdiagramm der geprüften Schutzfunktion bei der Durchführung des Tests beachten. Alle im Gerät enthaltenen Funktionen werden geprüft anhand der entsprechenden Prüfungsanweisungen in diesem Kapitel.
  • Seite 79 Abschnitt 9 1MRK 504 140-UDE - Prüfen der Gerätefunktion 9.1.2 Vorbereitung des Geräts zur Verifizierung der Einstellungen Wenn ein Prüfschalter verfügbar ist, starten Sie die Vorbereitung, indem Sie die notwendigen Verbindungen zum Prüfschalter herstellen. Dies bedeutet das Anschließen der Prüftechnik entsprechend einem konkreten und designierten Geräte- Anschlussplan.
  • Seite 80 Abschnitt 9 1MRK 504 140-UDE - Prüfen der Gerätefunktion funktionalen und Auslösemodi gewählt werden kann. Die verschiedenen Modi werden im Werk im Rahmen der Design-Verifizierung geprüft. In bestimmten Fällen brauchen bei der Inbetriebnahme nur Modi, bei denen eine hohe Nutzungswahrscheinlichkeit besteht, zur Verifizierung der Konfiguration und Einstellungen geprüft zu werden.
  • Seite 81 Abschnitt 9 1MRK 504 140-UDE - Prüfen der Gerätefunktion 1 und 12 der Prüfschalter RTXP8, RTXP18 und RTXP24 werden nicht getrennt, da sie das Gerät mit Gleichstrom versorgen. Die Leiter des RTXH-Prüfsteckergriffes können an jeden Typ von Prüfgeräten bzw. -instrumenten angeschlossen werden. Werden mehrere Schutzgeräte des gleichen Typs geprüft, braucht der Prüfsteckergriff nur von einem Prüfschalter eines Schutzgerätes auf den Prüfschalter des anderen umgesteckt zu werden, ohne dass die vorherigen Verbindungen verändert werden müssen.
  • Seite 82 TRIP L2 TRIP L3 IEC 61850 IEC09000652 V1 DE Abb. 10: Anschlussbeispiel der Prüfausrüstung am Gerät, wenn die Prüfausrüstung am Transformator-Eingangsmodul angeschlossen Freischalten der zu prüfenden Funktion Schalten Sie die zu prüfende Funktion frei bzw. deblockieren Sie sie. Dies geschieht, um sicherzustellen, dass nur die zu prüfende Funktion bzw.
  • Seite 83 Abschnitt 9 1MRK 504 140-UDE - Prüfen der Gerätefunktion prüfende Funktion gleich Null ist. Ereignis-Funktionsblöcke können auch individuell gesperrt werden, um zu gewährleisten, dass während der Prüfung keine Ereignisse an eine Gegenstation gemeldet werden. Zu diesem Zweck wird der Einstellparameter EvDisable auf Ja gesetzt.
  • Seite 84 Einspeisung unterbrochen, dann zeigt das Berichts-Tool in PCM600 den Strom an, der vor der Unterbrechung eingespeist wurde. IEC10000032-1-en.vsd IEC10000032 V1 DE Abb. 11: Anzeige des PCM600 Berichts-Tools nach der Kommunikationsunterbrechung Prüfung der Funktionalität des Schutzes Jede Schutzfunktion muss einzeln per sekundärer Einspeisung geprüft werden.
  • Seite 85 Abschnitt 9 1MRK 504 140-UDE - Prüfen der Gerätefunktion • Verifizieren Sie die Betriebsstufen (Auslösung) und Zeitglieder. • Verifizieren Sie die Alarm- und Blockiersignale. • Benutzen Sie zum Bewerten das Tool für die Behandlung von Störschrieben im PCM600. Damit lässt sich feststellen, ob die Schutzfunktion die korrekten Daten empfangen und korrekt reagiert hat (Signalisierung und Timing).
  • Seite 87 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Abschnitt 10 Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.1 Prüfen der Stördatenaufzeichnung 10.1.1 Einführung In der Funktion "Stördatenaufzeichnung" sind folgende Unterfunktionen enthalten: • Störschreiber • Ereignisliste • Ereignisaufzeichnung • Auslösewert-Aufzeichnung • Anzeigen Ist die Stördatenaufzeichnung eingeschaltet, sind ihre Unterfunktionen gleichermaßen eingerichtet.
  • Seite 88 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 1.1. Geben Sie in die Zeile unten in der HMI unter Manual trig ein. Eine neue Aufzeichnung beginnt. Die Ansicht wird aktualisiert, wenn Sie das Menü verlassen und zurückkehren. 1.2. Wechseln Sie zu Allgemeine Informationen oder Auslösewerte, um weitere detaillierte Informationen zu erhalten.
  • Seite 89 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Nach dem Starten des Ereignisbetrachters wird das interne FIFO-Verzeichnis aller Ereignisse eingeblendet. Wenn das Gerät in den normalen Betrieb eingebunden wird, empfiehlt es sich, alle aus den Inbetriebnahmetests resultierenden Ereignisse zu löschen, um Irritationen bei künftigen Fehleranalysen zu vermeiden.
  • Seite 90 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Transformatordifferentialfunktionen T2WPDIF oder T3WPDIF nicht blockiert sind. Prüfeinrichtung zum Ausgeben eines dreiphasigen Stroms an die entsprechenden Stromklemmen des Gerätes anschließen, die an den Stromwandlern auf HS-Seite des Leistungstransformators angeschlossen sind. Erhöhen Sie den Strom in Phase L1 so lange, bis die Schutzfunktion auslöst, und notieren Sie sich den Auslösestromwert.
  • Seite 91 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.3.1.2 Abschliessen des Tests Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung Testmodus auf Aus ändern. Stellen Sie die Verbindungen wieder her und setzen Sie die Einstellungen wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurück, sofern diese für die Prüfungen verändert wurden.
  • Seite 92 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen überprüfen, ob die richtigen und nur die erforderlichen Signale auf der lokalen HMI und dem SCADA-System aufgeführt werden. Informationen zur Benutzung des Ereignismenüs befinden sich im Benutzerhandbuch. 10.3.2.2 Abschließen des Tests Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung Testmodus auf Aus ändern.
  • Seite 93 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 11. Speisen Sie einen Strom in den Sternpunktkreis mit dem gleichen Phasenwinkel und der einem außenliegenden Fehler entsprechenden Polarität ein. 12. Erhöhen Sie den Strom auf das Fünffache des Auslösewertes und vergewissern Sie sich, dass der Schutz nicht auslöst.
  • Seite 94 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Prüfeinrichtung für die Einspeisung von Dreiphasenstrom und Spannung an den drei Leitern an den entsprechenden Klemmen des Geräts anschließen. Speisen Sie symmetrische Leiter-Erde-Spannungen in Höhe der Bemessungsspannung ein Senken Sie die eingespeiste Spannung in Leiter L1 und notieren Sie den Auslösewert (Anregewert) der Funktion.
  • Seite 95 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Steigern Sie den Strom langsam und notieren Sie den Rückfallwert. Verbinden Sie einen Auslöse-Ausgangskontakt mit einem Zeitglied. Senken Sie den eingespeisten Strom schrittweise auf 50 % des Auslösewerts und überprüfen Sie die Zeitverzögerung. Wiederholen Sie die Schritte 3 –...
  • Seite 96 Prüfpunkt 13 gültig. Die Prüfpunkte 5, 6 und 7 sind für diese Messung nicht gültig. 120° R (Ohm/Leiter) 20° 40% von RLdFw 80% von RLdFw 0,5 x RFPP IEC05000368-3-en IEC05000368 V3 DE Abb. 12: Distanzschutz-Charakteristik mit Prüfpunkten für Leiter-Leiter- Messungen Tabelle 12: Prüfpunkte für Leiter-Leiter-Schleifen L1-L2 (Ohm/Schleife) Prüfpunkt Reich‐ Einstellwert Anmerkungen weite...
  • Seite 97 Verbindung mit Abbildung verwendet. X1+XN 120° R (Ohm/Schleife) 20° 40% von RLdFw 80% von RLdFw alt. 80% von RFPE RFPE (Last- aussparung) IEC05000369-3-en.vsd IEC05000369 V3 DE Abb. 13: Distanzschutz-Charakteristik mit Prüfpunkten für Leiter-Erde- Messungen Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Inbetriebnahme-Handbuch...
  • Seite 98 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Die Tabelle wird in Verbindung mit Abbildung verwendet. Tabelle 13: Prüfpunkte für Leiter-Erde L3-E (Ohm/Schleife) Prüfpunkt Reichwei‐ Wert Anmerkungen (2 x X1 (2 x X1 2 x R1 0,8 x (2 x X1 0,8 x (2 x R1 + R0 )/3 +RFPE...
  • Seite 99 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Setzen Sie das Gerät mindestens zwei Sekunden lang normalen Lastzuständen aus. Legen Sie die Fehlerbedingung an und senken Sie langsam die gemessene Impedanz, um den Auslösewert für den Leiter-Leiter-Fehler für Zone 1 gemäß Testpunkt 1 in Abbildung und Tabelle zu finden.
  • Seite 100 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.4.1.3 Abschliessen des Tests Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung Testmodus auf Aus ändern. Stellen Sie die Verbindungen wieder her und setzen Sie die Einstellungen wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurück, sofern diese für die Prüfungen verändert wurden.
  • Seite 101 Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Schleife ArgLd ArgNegRes Schleife ArgDir 50% von RLdFw =IEC09000734=3=de=Original.v RFFwPE IEC09000734 V3 DE Abb. 14: Auslösecharakteristik für die Leiterauswahl-Funktion, vorwärts gerichteter einpoliger Fehler Tabelle 14: Prüfpunkte für Leiter-Erde-Schleife L3-E (Ohm/Schleife) Prüfpunkt Reich‐ Wert Anmerkungen weite [X1+XN]...
  • Seite 102 Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Leiter ArgLd ArgNegRes 60° Leiter ArgDir 50% RLdFw 0;5·RFFwPP =IEC09000735=3=de=Original.vsd IEC09000735 V3 DE Abb. 15: Auslösecharakteristik für die Leiterauswahl-Funktion, vorwärts gerichtete Leiter-Leiter-Fehler Tabelle 15: Prüfpunkte für Leiter-Leiter-Schleifen L1-L2 (Ohm/Leiter) Prüfpunkt Reich‐ Wert Anmerkungen weite RLDFw Wenn RLdFw < 0,5·RFFwPP 0,5·RFFwPP...
  • Seite 103 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Störungsfreie Bedingungen mindestens zwei Sekunden lang am Gerät anlegen. Fehler vorgeben und langsam die Messimpedanz senken, um den Ansprechwert der Leiter-Erde-Schleife L3, Prüfpunkt 1, gemäß Abbildung zu bestimmen. Das Messergebnis mit dem erwarteten Wert gemäß Tabelle vergleichen.
  • Seite 104 Ursprung, woraus sich automatisch ein vierter Punkt für die Charakteristik ergibt. 10.4.3.1 Leiter-Leiter-Fehler ZAngPP Ohm/Leiter =IEC07000009=4=de= Original.vsd IEC07000009 V4 DE Abb. 16: Empfohlene Prüfpunkte für Leiter-Leiter-Fehler Tabelle 16: Prüfpunkte für Leiter-Leiter (Ohm/Leiter) Prüf‐ Reich‐ Wert Anmerkungen punkte weite ZPP ·...
  • Seite 105 Zur Vereinfachung empfehlen wir die Verwendung der gleichen Prüfpunkte wie für Leiter-Leiter-Fehler. Es sollten jedoch neue Impedanzwerte in Betracht gezogen werden. ZAngPE Ohm/Schleife =IEC07000010=4=de=O riginal.vsd IEC07000010 V4 DE Abb. 17: Empfohlene Prüfpunkte für Leiter-Erde-Fehler Tabelle 17: Prüfpunkte für die Leiter-Erde-Schleifen L1-L2 (Ohm/Schleife) Prüf‐ Reich‐ Wert Anmerkungen...
  • Seite 106 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.4.5 Distanzschutzzone, Polygoncharakteristik, separate Einstellungen ZMRPDIS Zur Überprüfung der Einstellungen wird das Gerät wie in Abschnitt "Vorbereitung zur Prüfung" beschrieben eingestellt. Berücksichtigen Sie die Freigabe der Zone 1, die Leiterauswahl mit Lastaussparung, Polygoncharakteristik (FDPSDPIS).
  • Seite 107 Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 120° R (Ohm/Leiter) 20° 40% von RLdFw 80% von RLdFw 0,5 x RFPP IEC05000368-3-en IEC05000368 V3 DE Abb. 18: Distanzschutz-Charakteristik mit Prüfpunkten für Leiter-Leiter- Messungen Tabelle wird nur in Verbindung mit Abbildung verwendet. X1+XN 120° R (Ohm/Schleife) 20°...
  • Seite 108 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Tabelle 18: Prüfpunkte für Leiter-Leiter-Schleifen L1-L2 (Ohm/Schleife) Prüfpunkt Reich‐ Einstellwert Anmerkungen weite eingestellt eingestellt eingestellt 0,8 x X1 eingestellt 0,8 x R1 + RFPP/2 eingestellt 0,5 x X1 eingestellt 0,5 x R1 + RFPP/2 eingestellt 0,85 x RFPP x tan (ArgRLd)
  • Seite 109 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Prüfpunkt Reichwei‐ Wert Anmerkungen 0,5 x (2 x X1 + R0 eingestellt eingestellt 0,5 x (2 x R1 eingestellt eingestellt + RFPE eingestellt 0,85 x RFPE x tan(ArgLd‐ ArgLd = Winkel für die maximale eingestellt Lastübertragung set)
  • Seite 110 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Beachten Sie, dass die nicht zu prüfenden Zonen blockiert werden müssen und die zu prüfende Zone freigegeben werden muss. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3 oben, um den Auslösewert für den Leiter- Erde-Fehler L3-E gemäß...
  • Seite 111 Zur Überprüfung der Einstellungen sind die Arbeitspunkte entsprechend der Abbildungen 14 und15 zu testen. Siehe auch Tabellen für weiterführende Informationen. Schleife ArgLd ArgNegRes Schleife ArgDir 50% von RLdFw =IEC09000734=3=de=Original.v RFFwPE IEC09000734 V3 DE Abb. 20: Auslösecharakteristik für die Leiterauswahl-Funktion, vorwärts gerichteter einpoliger Fehler Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Inbetriebnahme-Handbuch...
  • Seite 112 Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Leiter ArgLd ArgNegRes 60° Leiter ArgDir 50% RLdFw 0;5·RFFwPP =IEC09000735=3=de=Original.vsd IEC09000735 V3 DE Abb. 21: Auslösecharakteristik für die Leiterauswahl-Funktion, vorwärts gerichtete Leiter-Leiter-Fehler Tabelle 20: Prüfpunkte für die Leiter-Erde-Schleife L3-E (Ohm/Schleife) Prüfpunkt Wert Anmerkungen [X1+XN] XN=(X RLDFw 0,85·[X1+XN]...
  • Seite 113 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Tabelle 21: Prüfpunkte für Leiter-Leiter-Schleifen L1–L2 Prüfpunkt Wert Anmerkungen RLDFw 0,85·X1 R=0,491·X1+0,5 RFFwPP 0,85·X1·1/tan(60 °)+0,5 RFFwPP 0,85·X1 -0,85·X1·tan (AngNegRes-90 °) 0,5·RFFwPP·tan (ArgLd) 0,5·RFFwPP -0,5·RLdFw·tan (ArgDir) 0,5·RLdFw Die Tabelle mit Prüfpunkten für Leiter-Leiter-Schleifen wird zusammen mit Abbildung verwendet.
  • Seite 114 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.4.6.2 Abschliessen des Tests Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung Testmodus auf Aus ändern. Stellen Sie die Verbindungen wieder her und setzen Sie die Einstellungen wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurück, sofern diese für die Prüfungen verändert wurden.
  • Seite 115 Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Schleife ArgLd ArgNegRes Schleife ArgDir 50% von RLdFw =IEC09000734=3=de=Original.v RFFwPE IEC09000734 V3 DE Abb. 22: Auslösecharakteristik für die Leiterauswahl-Funktion, vorwärts gerichteter einpoliger Fehler Tabelle 22: Prüfpunkte für Leiter-Erde-Schleife L3-E (Ohm/Schleife) Prüfpunkt Reich‐ Wert Anmerkungen weite [X1+XN]...
  • Seite 116 Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Leiter ArgLd ArgNegRes 60° Leiter ArgDir 50% RLdFw 0;5·RFFwPP =IEC09000735=3=de=Original.vsd IEC09000735 V3 DE Abb. 23: Auslösecharakteristik für die Leiterauswahl-Funktion, vorwärts gerichtete Leiter-Leiter-Fehler Tabelle 23: Prüfpunkte für Leiter-Leiter-Schleifen L1-L2 (Ohm/Leiter) Prüfpunkt Reich‐ Wert Anmerkungen weite RLDFw Wenn RLdFw < 0,5·RFFwPP 0,5·RFFwPP...
  • Seite 117 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Störungsfreie Bedingungen mindestens zwei Sekunden lang am Gerät anlegen. Fehler vorgeben und langsam die Messimpedanz senken, um den Ansprechwert der Leiter-Erde-Schleife L3, Prüfpunkt 1, gemäß Abbildung zu bestimmen. Das Messergebnis mit dem erwarteten Wert gemäß Tabelle vergleichen.
  • Seite 118 Linien und der Prüfpunkt 13. Die Prüfpunkte 5, 6 und 7 sind für diese Messung nicht gültig. 120° R (Ohm/Leiter) 20° 40% von RLdFw 80% von RLdFw 0,5 x RFPP IEC05000368-3-en IEC05000368 V3 DE Abb. 24: Distanzschutz-Charakteristik mit Prüfpunkten für Leiter-Leiter- Messungen Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Inbetriebnahme-Handbuch...
  • Seite 119 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Tabelle 24: Prüfpunkte für die Leiter-Leiter-Schleifen L1-L2 (Ohm/Schleife) Prüfpunkt Reich‐ Einstellwert Anmerkungen weite eingestellt eingestellt eingestellt 0,8 x X1 eingestellt 0,8 x R1 + RFPP/2 eingestellt 0,5 x X1 eingestellt 0,5 x R1 + RFPP/2 eingestellt...
  • Seite 120 40% von RLdFw 80% von RLdFw alt. 80% von RFPE RFPE (Last- aussparung) IEC05000369-3-en.vsd IEC05000369 V3 DE Abb. 25: Distanzschutzcharakteristik mit Prüfpunkten für Leiter-Erde- Messungen Tabelle 13 wird nur in Verbindung mit Abbildung 13 verwendet. Tabelle 25: Prüfpunkte für die Leiter-Erde L3-E (Ohm/Schleife) Prüfpunkt...
  • Seite 121 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Prüfpunkt Reichwei‐ Wert Anmerkungen -02143 x RLdFw Exakt: 0,8 x RFPE x tan (ArgDir=20°) eingestellt 0,8 x RLdFw eingestellt -0,8 x RLdFw x tan(Arg‐ eingestellt Dir=20°) –0,8 x RLdFwd x tan(Arg‐ eingestellt Dir=20°) 0,8 x RLdFw...
  • Seite 122 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Vorwärtsrichtung geprüft zu werden (zur Vereinfachung des Tests kann die größte Rückwärtszone genutzt werden), um die Genauigkeit der Richtungsabhängigkeit (Richtungswinkel) zu testen. Die Richtungsfunktionalität (Einschaltung innen, keine Einschaltung außen) sollte stets bei allen Impedanzzonen, die mit Richtungsabhängigkeit (vorwärts bzw.
  • Seite 123 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Achten Sie darauf, dass der maximale Dauerstrom des Gerätes nicht das Vierfache seines Bemessungswertes überschreitet, wenn die Messung der Auslösecharakteristik bei konstanter Spannung erfolgt. Bei der Prüfung ist zu berücksichtigen, dass die geformte Lastaussparungs- Charakteristik wirksam ist.
  • Seite 124 Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 120° R (Ohm/Leiter) 20° 40% von RLdFw 80% von RLdFw 0,5 x RFPP IEC05000368-3-en IEC05000368 V3 DE Abb. 26: Distanzschutz-Charakteristik mit Prüfpunkten für Leiter-Leiter- Messungen Tabelle 26: Prüfpunkte für Leiter-Leiter-Schleifen L1-L2 (Ohm/Schleife) Prüfpunkt Reich‐ Einstellwert Anmerkungen weite einst.
  • Seite 125 40% von RLdFw 80% von RLdFw alt. 80% von RFPE RFPE (Last- aussparung) IEC05000369-3-en.vsd IEC05000369 V3 DE Abb. 27: Distanzschutz-Charakteristik mit Prüfpunkten für Leiter-Erde- Messungen Tabelle wird verwendet in Verbindung mit Abbildung 13. Tabelle 27: Prüfpunkte für Leiter-Erde L3-E (Ohm/Schleife) Prüfpunkt Reichwei‐...
  • Seite 126 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Prüfpunkt Reichwei‐ Wert Anmerkungen 0,8 x (2 x X1 + X0 einst. einst. 0,8 x (2 x R1 + R0 einst. einst. +RFPE einst. 0,5 x (2 x X1 + R0 einst.
  • Seite 127 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Abbildung und Tabelle zu finden. Vergleichen Sie das Messergebnis mit dem eingestellten Wert. Wiederholen Sie die Schritte zum Ermitteln des Auslösewertes für die Prüfpunkte 2 und 3 in Tabelle und des Auslösewertes für die Leiter-Erde- Schleife gemäß...
  • Seite 128 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Einstellungen wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurück, sofern diese für die Prüfungen verändert wurden. 10.4.10 Leistungspendelungserfassung ZMRPSB Hier soll verifiziert werden, dass die Einstellungen der Funktion zur Leistungspendelungserfassung ZMRPSB mit der zugehörigen Tabelle übereinstimmen und die Funktion ZMRPSB wie vorgesehen auslöst.
  • Seite 129   RLdOutRv RLdOutFw RLdInRv RLdInFw X1InRv X1OutRv IEC09000226 V1 DE Abb. 28: Auslöseprinzip und -charakteristik der Funktion "Pendelungserfassung" (Einstellparameter sind kursiv geschrieben) wobei RLdInFw = RLdOutFw · kLdRFw RLdOutRv · kLdRRv RLdInRv = X1OutFw = X1InFw + (RLdOutFw - RLdInFw)
  • Seite 130 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Halten Sie den gemessenen Strom so nahe wie möglich an seinem Bemessungswert oder niedriger. Halten Sie ihn während des Tests konstant. Stellen Sie jedoch sicher, dass er höher als der minimale Auslösestrom ist. Achten Sie darauf, dass der maximale Dauerstrom des Gerätes nicht das Vierfache seines Bemessungswertes überschreitet, wenn die Messung der Auslösecharakteristik bei konstanter Spannung erfolgt.
  • Seite 131 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen der Eingang BLOCK in der Funktion Pendelungserfassung ZMRPSB gesetzt wird. Führen Sie mehrere Tests in Folge durch, sodass ein einzelner Leiter-Erde- Fehler auftritt, nachdem die Bewegungsbahn der Impedanz die äußere und innere Grenze der Funktion ZMRPSB während der Pendelung passiert hat.
  • Seite 132 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Die meisten gängigen Prüfgeräte unterstützen keine Simulation von Pendelbedingungen und das gleichzeitige Auftreten von verschiedenen Fehlern mit gesteuerter Fehlerimpedanz. Aus diesem Grund muss für die Aktivierung der Logik das STPSD-Eingangssignal mit einem anderen Funktionssignal verbunden werden, das für Prüfzwecke verwendet wird.
  • Seite 133 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Pendelerfassungslogik (PSLPSCH) auf eine Weise konfiguriert ist, die über diesen Schutz gesteuert wird. Vorgehensweise In beiden Netzpendelzonen einen Leiter-Erdfehler initiieren. Sicherstellen, dass nach den Zeitverzögerungen tCS und tTrip keine CS- oder TRIP-Ausgangssignale erscheinen.
  • Seite 134 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Zeitverzögerung zuzüglich der normalen Auslösezeit von Zone 1 entspricht. Auch hier das Funktionsausgangssignal BLKZMOR beobachten, das kurzzeitig erscheinen muss. Sichern Sie, dass die Originalkonfiguration des IED und die Originaleinstellungen aller Einstellparameter eingestellt werden. 10.4.11.4 Abschließen des Tests Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung...
  • Seite 135 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Bei einer reduzierten Amplitude der eingespeisten Spannung von 0,8 UBase ändern sich die Stromamplitude und der Winkel mit der Formel ZC/2 auf Werte, die einerseits der Hälfte von IBase und andererseits 180 ° zwischen dem eingespeisten Strom und der eingespeisten Spannung entsprechen.
  • Seite 136 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Zone 1 Zone 2 X’ Impedanz- bewegung Polschlupf Zone 2 TripAngle Zone 1 WarnAngle IEC07000099_2_en.vsd IEC07000099 V2 DE Abb. 29: Einstellen des Polschlupfschutzes PSPPPAM Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Inbetriebnahme-Handbuch...
  • Seite 137 ³ b N2Limit TRIP2 IEC07000100_2_en.vsd IEC07000100 V2 DE Abb. 30: Logikdiagramm des Polschlupfschutzes PSPPPAM 10.4.12.2 Abschließen des Tests Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung Testmodus auf Aus ändern. Stellen Sie die Verbindungen wieder her und setzen Sie die Einstellungen wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurück, sofern diese für die...
  • Seite 138 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Für die Berücksichtigung der Leistungsschalter-Öffnungszeit ist eine Parametereinstellung verfügbar. Wenn mehrere Geräte mit Polschlupfschutz ("out of step") im Netz vorhanden sind, schaltet zuerst jenes Gerät, das dem Zentrum der Schwingung in seiner Zone 1 am nächsten ist. Es sind zwei dreiphasige Stromkanäle, I3P1 und I3P2, in der Funktion OOSPPAM verfügbar, die den direkten Anschluss von zwei Stromwandlersätzen ermöglichen.
  • Seite 139 Richtung der Rotation ist entgegengesetzt Reales Teil (R) von Z in Ohm IEC10000141 V2 DE Abb. 31: Bewegungsbahn der Impedanz Z(R, X) für den eingespeisten Strom mit zwei Komponenten: einer 50-Hz-Komponente und einer 49,5-Hz- Stromkomponente Für den Test der Polschlupf-Schutzfunktion muss die Einspeisung der analogen Größen über einen langen Zeitraum erfolgen.
  • Seite 140 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Der Parameter ReachZ1 definiert die Grenze zwischen Zone 1 und Zone 2. Er wird als Prozentwert des Parameters ForwardX ausgedrückt. Bei der Einstellung ReachZ1 = 12% berechnet sich der entsprechende Primärwert der Reaktanz wie folgt: ReachZ ForwardX 59 33...
  • Seite 141 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen und die Spannungen, die sich auf diese beziehen: 0 078 0 565 20918 0 570 0 20918 11931 × × × × t FwdZ FwdZ FwdR FwdX (Gleichung 12) EQUATION14052 V1 DE 0 003 0 282 20918 0 282 2 20918 5899...
  • Seite 142 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen • der Punkt RE (R FwdR FwdX • ein Punkt, der sich auf den Parameter ReachZ1 bezieht (Grenze zwischen Zone 1 und Zone 2) • der Punkt SE (R RvsR RvsX Der Phasenwinkel der Prüfspannungen entspricht: •...
  • Seite 143 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.4.14.1 Einstellungen durch zweite Eingabe bestätigen Es ist ratsam, die analogen Ausgangskanäle des Funktionsblocks OOSPPAM mit dem internen Störschreiber (und insbesondere mit dem Funktionsblock A4RADR) zu verbinden, um die Tests besser analysieren zu können. Wenn sich das Gerät im Testmodus befindet, wird die Aufzeichnung der Störungen über die folgende Einstellung aktiviert: Hauptmenü/Einstellungen/ Geräteeinstellungen/Überwachung/Stördatenaufzeichnung/...
  • Seite 144 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10459 1 162 × × 9000 (Gleichung 19) EQUATION14059 V1 DE ∠I =0° 50 s Frequenz von I = 50 Hz 50 s 10459 1 162 × × 9000 (Gleichung 20) EQUATION14062 V1 DE ∠I =0°...
  • Seite 145 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen =0 A • Zustand 2: Schritt für den Haupttest. Definieren Sie die folgenden dreiphasigen symmetrischen Größen (der Phasenwinkel bezieht sich auf den Leiter L1): VT s 1 1 11931 95 1 ×...
  • Seite 146 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen ForwardX 59 33     arctan arctan 82. . 14° ∠  =  =   8 19 ForwardR     (Gleichung 28) EQUATION14058 V1 DE Frequenz von V = 50 Hz 10459...
  • Seite 147 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen ForwardX 59 33     arctan arctan 82. . 14° ∠  =  =   8 19 ForwardR     (Gleichung 32) EQUATION14058 V1 DE Frequenz von V = 50 Hz = 0 A...
  • Seite 148 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.4.16 Test der Grenze zwischen Zone 1 und Zone 2, die über den ReachZ1 definiert wird Parameter 10.4.16.1 Die Bewegungsbahn der Impedanz schneidet die Linsencharakteristik in Zone 2 Vorbereitender Dauerbelastungstest bei 50 Hz •...
  • Seite 149 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Diese Werte identifizieren einen Punkt innerhalb der Linsencharakteristik in der Zone 2, d. h. nahe der Grenze zwischen Zone 1 und Zone 2. Der START wird ausgegeben, es erfolgt jedoch keine AUSLÖSUNG. Ausführung des Dynamiktests Der Test kann unter Verwendung von zwei Zuständen eines Sequenz-Tools, das zur Grundausstattung von Prüfeinrichtungen gehört, durchgeführt werden.
  • Seite 150 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen ∠I = 180º Frequenz von I = 49,5 Hz Erwartetes Ergebnis: Starten der Schutzfunktion und Auslösung in Zone 2, wenn die Auslösebedingungen erfüllt sind. 10.4.16.2 Die Bewegungsbahn der Impedanz schneidet die Linsencharakteristik in Zone 1 Vorbereitender Dauerbelastungstest bei 50 Hz •...
  • Seite 151 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Diese Werte identifizieren einen Punkt innerhalb der Linsencharakteristik in der Zone 1, d. h. nahe der Grenze zwischen Zone 1 und Zone 2. Der START wird ausgegeben, es erfolgt jedoch keine AUSLÖSUNG. Ausführung des Dynamiktests Der Test kann unter Verwendung von zwei Zuständen eines Sequenz-Tools, das zur Grundausstattung von Prüfeinrichtungen gehört, durchgeführt werden.
  • Seite 152 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen ∠I = 180º Frequenz von I = 49,5 Hz Erwartetes Ergebnis: Starten der Schutzfunktion und Auslösung in Zone 1, wenn die Auslösebedingungen erfüllt sind. 10.4.17 Test des Punktes SE (R RvsR RvsX 10.4.17.1...
  • Seite 153 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen • SPANNUNG = 5,31 kV • STROM = 20918 A • R = -0,26 % • X = -26,65 % • ROTORWINKEL = -3,06 rad Diese Werte identifizieren einen Punkt innerhalb der Linsencharakteristik in der Zone 1, der nahe dem Punkt SE liegt.
  • Seite 154 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen ∠I = 0º 50 s Frequenz von I = 50 Hz 50 s 10459 1 162 × × 9000 (Gleichung 66) EQUATION14062 V1 DE ∠I = 180º Frequenz von I = 50,5 Hz Erwartetes Ergebnis: Starten der Schutzfunktion und Auslösung in Zone 1, wenn die Auslösebedingungen erfüllt sind.
  • Seite 155 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen • Achten Sie darauf, dass die Servicewerte (SPANNUNG, STROM, R(%), X(%)) auf die eingespeisten Mengen abgestimmt sind und dass ROTORWINKEL nahe 0 rad liegt. Für diese Einspeisung lauten die Servicewerte: •...
  • Seite 156 START (start) GENMODE (generatorMode) MOTMODE (motorMode)  Zeit in Sekunden time in seconds =IEC10000142=1=de=Or iginal.vsd IEC10000142 V1 DE Abb. 32: Boolesche Ausgangssignale für den eingespeisten Strom mit zwei Komponenten: einer 50-Hz-Komponente und einer 49,5-Hz- Stromkomponente Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Inbetriebnahme-Handbuch...
  • Seite 157 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.4.18 Automatische Draufschaltfehlerlogik, spannungs- und strombasiert, ZCVPSOF Bereiten Sie das Gerät für die Überprüfung der Einstellungen aus Kapitel "Vorbereitung des Geräts zur Verifizierung der Einstellungen" vor. Die Logik zum Schalten auf Kurzschluss mit der spannungs- und strombasierten Funktion ZCVPSOF wird über Sekundärüberprüfungen gemeinsam mit der Signalvergleichslogik zur Gegenstation für Distanz- oder Überstromschutz sowie mit der Funktion zur Erkennung spannungsloser Leitungen (DLD), als Teil von...
  • Seite 158 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.4.18.3 Automatische Einleitung von ZCVPSOF und Einstellung des Modus auf UILevel Deaktivieren des "Schalten auf Kurzschluss"-Eingangs BC. Stellen Sie die Strom- und Spannungseingänge für mindestens eine Sekunde niedriger ein als IPh< und UPh<. Stellen Sie AutoInitMode auf Spannung und Mode auf UILevel.
  • Seite 159 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Spannung, Leiter-Erde-Spannung, Nullsystemspannung und Leiterstrom ergibt, sodass die für die Logik eingestellten Bedingungen erfüllt werden. Tabelle 28: Einschaltung bei verschiedenen Kombinationen von Fehlern und Betriebsarten OperMode Fehlertyp/fehlerhafter Leiterstrom zum Gerät L1L2N/IL1 L1L2N/IL2 L2L3N/IL2...
  • Seite 160 Zur Verifizierung der Mho-Charakteristik von Zone 1 müssen mindestens zwei Punkte geprüft werden. Z1Fwd LineAngle Z1Rev IEC11000312-2-en.vsd IEC11000312 V2 DE Abb. 33: Vier vorgeschlagene Prüfpunkte für Leiter-Leiter-Fehler Dabei gilt: Z1Fwd ist die vorwärts gerichtete Mitsystem-Impedanzeinstellung für Zone 1 Z1Rev ist die rückwärts gerichtete Mitsystem-Impedanzeinstellung für Zone 1 LineAngle ist der Impedanzwinkel für Leiter-Leiter-Fehler in Grad...
  • Seite 161 Punkte geprüft werden. ZxFwd LineAngle ZxRev IEC11000313-1-en.vsd IEC11000313 V2 DE Abb. 34: Vier vorgeschlagene Prüfpunkte für Leiter-Erde-Fehler Dabei gilt: ZxFwd entspricht der vorwärtsgerichteten Mitsystem-Impedanzeinstellung für Zone x (hierbei entspricht x je nach ausgewählter Zone entweder 2 oder 3) ZxRev entspricht der rückwärtsgerichteten Mitsystem-Impedanzeinstellung für Zone x...
  • Seite 162 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Prüfpunkte ZxFwd · sin( LineAngle ) ZxFwd · cos( LineAngle ) ZxFwd - ZxRev / 2) · sin( LineAngle )) ZxFwd / 2 · (1 + cos( LineAngle ) + ZxRev /2 LineAngle )) ·...
  • Seite 163 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Charakteristik der Zone eintritt und unter dem eingestellten Wert der Unterspannungs-Verriegelungslogik liegt. Verringern Sie die Größe des Stroms vor Ablauf der Auslösezeitverzögerung in der entsprechenden Zone so weit, dass die Auslöseimpedanz aus der Mho- Charakteristik auftritt.
  • Seite 164 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Einen Prüfstrom mit einem Ausgangswert unterhalb des Einstellwerts in das Gerät einspeisen. Den Betriebsmodus auf 1 von 3 einstellen. Erhöhen Sie den eingespeisten Prüfstrom in der Ln-Phase, bis das TRL (n=1-3)- Signal erscheint.
  • Seite 165 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Wenn drei der drei Ströme für den Betrieb ausgewählt sind: Schließen Sie den symmetrischen dreiphasigen Überlagerungsstrom an die Leiter L1, L2 und L3 Verbinden Sie das Prüfgerät für die betreffende Einspeisung der dreiphasigen Spannung an die Geräte-Phasen L1, L2 und L3 an.
  • Seite 166 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 13. Wenn zwei von drei oder drei von drei Strömen für den Betrieb ausgewählt sind: Kontrollieren Sie, ob die Funktion inaktiv bleibt, wenn Strom nur in einem Leiter anliegt. 14. Wiederholen Sie die oben beschriebenen Tests bei den höher eingestellten Stufen.
  • Seite 167 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.5.3.2 Abschliessen des Tests Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung Testmodus auf Aus ändern. Stellen Sie die Verbindungen wieder her und setzen Sie die Einstellungen wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurück, sofern diese für die Prüfungen verändert wurden.
  • Seite 168 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 11. Überprüfen Sie, dass der Schutz nicht arbeitet, wenn die Polarisierungsspannung gleich Null ist. 12. Die oben beschriebenen Prüfungen bei den höher eingestellten Stufen wiederholen. 13. Überprüfen Sie abschließend, ob die Anregungs- und Auslösedaten im Ereignis- Menü...
  • Seite 169 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen (Standardmäßig 5 % von Ub). Den eingespeisten Strom so einstellen, dass er der Spannung um den eingestellten Winkel (180° - AngleRCA) nacheilt, wenn die vorwärtsgerichtete Funktion ausgewählt ist. Wenn die rückwärts gerichtete Funktion ausgewählt wird, dann ist der eingespeiste Strom so einzustellen, dass er der Polarisierungsspannung in einem Winkel gleich RCA nacheilt.
  • Seite 170 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen IED Testset TRIP =IEC09000021=2=de=Origin al.vsd IEC09000021 V2 DE Abb. 35: Anschlussprinzip des Prüfgeräts Die Werte der zum empfindlichen Erdfehlerrichtungsschutz gehörenden logischen Signale sind im folgenden Menübaum zu finden: Hauptmenü/Test/ Funktionsstatus/Stromschutz/SensDirResOvCurr(67N,IN>)/ SDEPSDE(67N,IN>):x. 10.5.6.1...
  • Seite 171 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem eingestellten Wert und stellen Sie sicher, dass der eingespeiste Strom 3I · cos φ der INcosPhi>-Einstellung gleicht. Berücksichtigen Sie dabei die eingestellte Charakteristik, siehe die Abbildungen und 37.
  • Seite 172 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen RCADir Auslösebereich 3 × ROADir IEC06000650_2_en.vsd IEC06000650 V2 DE Abb. 36: Charakteristik mit ROADir-Restriktion Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Inbetriebnahme-Handbuch...
  • Seite 173 Charakteristik nach Winkelkompensation (zum Schutz) (prim) en06000651.vsd IEC06000651 V2 DE Abb. 37: Erläuterung von RCAcomp Betriebsmodus 3I · 3U cos φ Stellen Sie die polarisierende Spannung auf 1,2 UNRel> und den Phasenwinkel zwischen Spannung und Strom auf den eingestellten charakteristischen Winkel (RCADir) ein.
  • Seite 174 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem eingestellten Wert und stellen Sie sicher, dass der eingespeiste Strom 3I · 3U · cos φ der SN>-Einstellung gleicht. Berücksichtigen Sie dabei die eingestellte Charakteristik, siehe die Abbildungen und 37.
  • Seite 175 Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen RCADir = 0º ROADir = 80º Auslösebereich =IEC06000652=3=de=Ori ginal.vsd IEC06000652 V3 DE Abb. 38: Beispiel-Charakteristik Ungerichteter Erdfehlerstromschutz Vorgehensweise Kontrollieren Sie per Messung, ob der Auslösestrom der INNonDir>- Einstellung gleicht. Die Funktion aktiviert die Ausgänge START und STDIRIN.
  • Seite 176 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Die Funktion aktiviert die Signale START und STUN. Messen Sie die Auslösezeit durch Einspeisen einer Spannung, die dem 1,2- fachen des eingestellten Ansprechwertes UN> entspricht. Vergleichen Sie das Ergebnis mit der eingestellten Auslösezeit tUN. Speisen Sie eine Spannung von 0,8 UNRel>...
  • Seite 177 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Überwachen Sie das Signal ALARM, bis es am entsprechenden Binärausgang bzw. an der lokalen HMI erscheint. Messen Sie die Schutzauslösezeit LCPTTR/LFPTTR. Nutzen Sie zum Anhalten des Zeitglieds das Signal TRIP vom konfigurierten Binärausgang.
  • Seite 178 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Die maximale zulässige Überlastung der Strompfade im Gerät beachten. Verringern Sie den Strom langsam und notieren Sie sich den Rücksetzwert. Auf die gleiche Weise wie für die Auslöse- und Rückfallwerte von IBase1 für Leiter L2 und L3 überprüfen.
  • Seite 179 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.5.9 Schalterversagerschutz, leiterselektive Anregung und Auslösung CCRBRF Bereiten Sie das Gerät für die Überprüfung der Einstellungen aus Kapitel "Vorbereitung des Geräts zur Verifizierung der Einstellungen" vor. Der Schaltversagerschutz mit dreipoliger Aktivierung und Ausgangsfunktion CCRBRF sollte normalerweise in Verbindung mit einigen anderen Funktionen geprüft werden, die ein Anregesignal liefern.
  • Seite 180 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Fehlerbedingung anlegen, einschließlich START von CCRBRF, mit Strom knapp unterhalb des eingestellten Werts IN>. Wiederholen Sie den Fehlerzustand und erhöhen Sie den Strom schrittweise so lange, bis es einer Auslösung eintritt. Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem eingestellten Wert IN>.
  • Seite 181 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen RetripMode = LS-Positionskontrolle einstellen. Fehlerbedingung anlegen, einschließlich Start von CCRBRF, deutlich oberhalb des eingestellten Stromwerts. Sicherstellen, dass die Auslösewiederholung nach der eingestellten Zeit t1 und Mitnahmeauslösung nach Zeit t2 erreicht wird Fehlerbedingung anlegen, einschließlich START-Signal von CCRBRF unterhalb des eingestellten Stromwerts.
  • Seite 182 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen überprüft werden. Wählen Sie nachstehend den Modus aus, der dem aktuellen Fall entspricht. BuTripMode = 1 von 4 Überprüfen des Falls Es wird angenommen, dass die Erdfehler-Stromeinstellung IN> niedriger als die Leiterstromeinstellung IP>...
  • Seite 183 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Wiederholen Sie die Überprüfung der Mitnahmeauslösezeit. Strom und Eingangssignale START trennen. Den Eingang CBFLT aktivieren. Der Ausgang CBALARM (LS-Fehleralarm) sollte nach der eingestellten Zeit tCBAlarm erscheinen. Eingang aktiviert halten. Fehlerbedingung anlegen, einschließlich Start von CCRBRF, mit Strom über dem eingestellten Stromwert.
  • Seite 184 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Überprüfung des Falls mit Fehlerstrom unter dem Sollwert I>BlkCont Der Fall simuliert eine Situation, in der der Fehlerstrom sehr gering ist und die Auslösung vom LS-Positionssignal des LS-Hilfskontakts abhängt. Es wird empfohlen, die Aus-Wiederholung ohne Stromfreigabe auszuwählen RetripMode = Keine LS-Pos.
  • Seite 185 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Nutzen Sie zum Anhalten des Zeitglieds das Signal TRIP vom konfigurierten Binärausgang. Die gemessene Zeit mit dem eingestellten Wert tTrip vergleichen. Setzen Sie den Eingang EXTPDIND zurück. Aktivieren Sie den Binäreingang BLKDBYAR. Dieser Test sollte zusammen mit der Wiedereinschaltautomatik Autorecloser SMBRREC durchgeführt werden.
  • Seite 186 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Einstellungen wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurück, sofern diese für die Prüfungen verändert wurden. 10.5.11 Unterleistungsrichtungsschutz GUPPDUP Bereiten Sie das Gerät für die Überprüfung der Einstellungen aus Kapitel "Vorbereitung des Geräts zur Verifizierung der Einstellungen" vor.
  • Seite 187 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Einstellwert: Modus Formel zur Berechnung der komplexen Leistung L3L1 × (Gleichung 85) EQUATION1702 V1 DE = × × (Gleichung 86) EQUATION1703 V1 DE = × × (Gleichung 87) EQUATION1704 V1 DE = ×...
  • Seite 188 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.5.12 Überleistungsrichtungsschutz GOPPDOP Bereiten Sie das Gerät für die Überprüfung der Einstellungen aus Kapitel "Vorbereitung des Geräts zur Verifizierung der Einstellungen" vor. 10.5.12.1 Verifizieren der Einstellungen Der Überleistungsrichtungsschutz ist auf die Werte einzustellen, die den zu verwendenden real eingestellten Werten entsprechen.
  • Seite 189 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.5.12.2 Abschliessen des Tests Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung Testmodus auf Aus ändern. Stellen Sie die Verbindungen wieder her und setzen Sie die Einstellungen wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurück, sofern diese für die Prüfungen verändert wurden.
  • Seite 190 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.5.14 Schutz für Kondensatorenbank CBPGAPC Das Gerät wie in Abschnitt "Vorbereitung zur Prüfung" dieses Kapitels beschrieben zur Verifizierung der Einstellungen vorbereiten. In diesem Abschnitt wird demonstriert, wie die Schutzfunktion für die Kondensatorenbänke CBPGAPC bei Anwendungen an einer Kondensatorenbank mit 50 Hz, 200 MVAr, 400 kV mit einem 500/1A Stromwandler getestet wird.
  • Seite 191 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Überstromfunktion Beachten Sie, dass während der Prüfung der Überstromfunktion entsprechend der augenblicklichen Einstellungen auch eine Aktivierung der von Anrege- und Auslösesignalen seitens der die Oberschwingungs-Überspannungsfunktion oder der Blindleistungsfunktion erfolgen kann. Daher ist es am Besten, die Funktionen während der Prüfungen auszuschalten.
  • Seite 192 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Speisen Sie an allen drei Leitern den Bemessungsstrom für die Kondensatorenbank ein (d. h. 0,587 A mit 50 Hz für diese Kondensatorenbank). Verringern Sie den Strom in Leiter L1 auf 10 % unter den Wert des Einstellparameter IUC<...
  • Seite 193 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Überprüfen Sie, dass der Servicewert der Strom-Funktion in Leiter L1 an der lokalen HMI unter Hauptmenü/Test etwa 382A (d. h. 0,763A · (500/1) = 382A) entspricht. Überprüfen Sie, dass der Servicewert der Blindleistungs-Funktion in Leiter L1 an der lokalen HMI unter Hauptmenü/Test etwa 169 % (d.
  • Seite 194 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Beachten Sie, dass der Betrieb dieser Funktion auf dem intern berechneten RMS-Spannungsspitzenwert basiert. Das bedeutet, dass diese Funktion auch für Auslösungen bei Spannungssignalen mit variierenden Frequenzen zu verwenden ist. Hier wird gezeigt, wie der vierte Punkt in der Tabelle oben geprüft wird. Weitere Punkte lassen sich auf ähnliche Weise überprüfen: Speisen Sie 140 % des Basisstroms (d.
  • Seite 195 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen injected × rated (Gleichung 90) EQUATION2274 V1 DE Beachten Sie, dass die Prüfung der IDMT-Auslösezeiten anhand der Einspeisung der Bemessungsfrequenz empfohlen wird. Das oben beschriebene Verfahren kann auch für die Definition der unabhängigen Zeitstufe verwendet werden.
  • Seite 196 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Speisen Sie reinen Gegensystemstrom, d. h. Leiterströme mit dem exakt gleichen Wert, rückwärts gerichtet und um exakt 120° phasenverschoben in das Gerät ein. Der Anfangswert liegt dabei unter dem Anregewert des Gegensystemstroms.
  • Seite 197 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Beispiel CTprim Die Stromwandlerverhältnisse aller drei Leiter beträgt 1000 A, IBase beträgt 1000 A und die folgenden Sekundärströme werden verwendet: Ampl = 1,1 A Angl = 15° Ampl = 0,6 A Angl = 97°...
  • Seite 198 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Der eingestellte Auslösewert der sekundären Ampere wird gemäß der folgenden Gleichungen berechnet: Erster Teil der Charakteristik (Stabilisierungsspannung ≤ 25 % von UBase): StartCurr VDepFact IBase × × × CTprim (Gleichung 91) IECEQUATION2432 V1 DE Zweiter Teil der Charakteristik (25 % von UBase ≤...
  • Seite 199 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen • UL1: Ampl = 50 / √3; Winkel = 0° • UL2: Ampl = 50 / √3; Winkel = 240° • UL3: Ampl = 100 / √3; Winkel = 120° Dritter Teil der Charakteristik: Wenn VDepMode = entweder Slope oder Step, dann ist die minimale gemessene Leiter-Leiter-Spannung größer als UHighLimit/100*UBase:...
  • Seite 200 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Das bedeutet, dass wenn der gemessene Leiterstrom auf das 0- bis 2-fache des eingestellten Auslösepegels springt und der Zeitmultiplikator k auf 1,0 s (Standardwert) eingestellt ist, dann lösen die Signale TROC und TRIP nach einer Zeitverzögerung gleich 13,5 s ±...
  • Seite 201 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 17. Speisen Sie symmetrische dreiphasige Spannungen in deren Bemessungsgrößen ein und prüfen Sie, ob die Signale STUV und START und auch die Auslösesignale des Funktionsblocks zurückgesetzt werden (TRIP und TRUV). 18.
  • Seite 202 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Der Auslösewert der Sekundärspannung wird gemäß der folgenden Gleichungen berechnet: Bei Leiter-Erde-Messungen: UBase VT < × × VTprim (Gleichung 96) IECEQUATION2430 V1 DE Bei Leiter-Leiter-Messungen: < UBase × × VTprim (Gleichung 97) IECEQUATION2431 V1 DE Erhöhen Sie die gemessene Spannung auf Nennlastbedingungen.
  • Seite 203 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Erweitertes Prüfen Die oben angeführten Tests können für die Betriebsarten 2 von 3 und 3 von 3 wiederholt werden. 10.6.1.2 Abschliessen des Tests Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung Testmodus auf Aus ändern.
  • Seite 204 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Wenn Sie beispielsweise die inverse Zeitkurve A auswählen, werden die Auslösesignale TR1 und TRIP nach dem Verstreichen der Zeit gemäß der folgenden Gleichung ausgelöst:   −   > ...
  • Seite 205 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.6.3.1 Verifizieren der Einstellungen Eine einphasige Spannung entweder am einphasigen Spannungseingang oder am Verlagerungsspannungseingang mit dem Anregungwert unterhalb des eingestellten Werts U1> anlegen. Langsam die Spannung erhöhen, bis ST1 auftritt. Notieren Sie den Auslösewert und vergleichen Sie ihn mit dem eingestellten Wert.
  • Seite 206 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.6.4 Übererregungsschutz OEXPVPH Bereiten Sie das Gerät für die Überprüfung der Einstellungen aus Kapitel "Vorbereitung des Geräts zur Verifizierung der Einstellungen" vor. 10.6.4.1 Verifizieren der Einstellungen Aktivierung Funktion. Verbinden Sie einen symmetrischen dreiphasigen Spannungseingang von der Prüfeinrichtung mit den entsprechenden Anschlussklemmen des Übererregungsschutzes OEXPVPHan, die für einen dreiphasigen Spannungseingang konfiguriert ist.
  • Seite 207 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.6.4.2 Abschliessen des Tests Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung Testmodus auf Aus ändern. Stellen Sie die Verbindungen wieder her und setzen Sie die Einstellungen wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurück, sofern diese für die Prüfungen verändert wurden.
  • Seite 208 = IE C 0 7 0 0 0 1 0 6 = 2 = d e = O r ig in a l.v s d IEC07000106 V2 DE Abb. 39: Verbindung der Prüfeinrichtung mit dem Gerät zum prüfen des U1 Blockierpegels...
  • Seite 209 = IE C 0 7 0 0 0 1 0 7 = 2 = d e = O r ig in a l.v s d IEC07000107 V2 DE Abb. 40: Verbindung der Prüfeinrichtung mit dem Gerät zum prüfen des U2 Blockierpegels...
  • Seite 210 = IE C 0 7 0 0 0 1 0 8 = 2 = d e = O r ig in a l.v s d IEC07000108 V2 DE Abb. 41: Verbindung des Testsets mit dem Gerät, um das Alarmlevel, Auslöselevel und Auslösezeitgeber zu testen...
  • Seite 211 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Verbinden Sie die Spannungen nach dem gültigen Schaltplan und Abbildung am Gerät an. Stellen Sie Ur (Bemessungsspannung) an den Eingängen U1 ein und steigern Sie die Spannung U2, bis die Differentialspannung bei 1,5 · Auslösepegel (UDTrip) liegt.
  • Seite 212 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.6.6 Spannungslosigkeitsüberwachung LOVPTUV Bereiten Sie das Gerät für die Überprüfung der Einstellungen aus Kapitel "Vorbereitung des Geräts zur Verifizierung der Einstellungen" vor. 10.6.6.1 Messen der Auslösegrenze von Einstellwerten Kontrollieren Sie, ob die logischen Eingangssignale BLOCK, CBOPEN und VTSU logisch Null sind.
  • Seite 213 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.7 Frequenzschutz 10.7.1 Unterfrequenzschutz SAPTUF Bereiten Sie das Gerät für die Überprüfung der Einstellungen aus Kapitel "Vorbereitung des Geräts zur Verifizierung der Einstellungen" vor. 10.7.1.1 Überprüfung der Einstellungen Überprüfung des START-Werts und der Zeitverzögerung bis zur Auslösung Prüfen Sie, ob die Geräteeinstellungen korrekt sind, beispielsweise der START- Wert und die Zeitverzögerung.
  • Seite 214 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Langsam die Frequenz der angelegten Spannung auf einen Wert unterhalb von StartFrequency senken. Prüfen, dass das Signal START nicht erscheint. Die Dauer der Zeitspanne tDelay abwarten und sicherstellen, dass das Signal TRIP nicht ausgegeben wird.
  • Seite 215 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Kontrollieren Sie, ob die Einstellungen am Gerät korrekt sind. Dies gilt z. B. für die Parameter StartFrequency, UMin und tDelay. Führen Sie dem Gerät dreiphasige Spannungen in deren Nennwerten zu. Verringern Sie den Betrag der angelegten Spannung langsam und so lange, bis das Signal BLKDMAGN erscheint.
  • Seite 216 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Kontrollieren Sie, ob das Signal START zurückgesetzt wird. Verringern Sie unverzüglich die Frequenz der angelegten Spannung auf einen Wert, der zirka 20 % unter dem Nennwert liegt. Messen Sie die Zeitverzögerung für das TRIP-Signal und vergleichen Sie sie mit dem eingestellten Wert.
  • Seite 217 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Ausgänge von mehr als einem CVGAPC-Funktionsblock, ist es kaum möglich, eine alles abdeckende allgemeine Inbetriebnahmeprüfung zu definieren. 10.8.1.1 Integrierte Überstromfunktion (ungerichtet) Vorgehensweise In das Hauptmenü/Menü Test/Funktionstest-Modi/Multifunktionsschutz/ Univ.Funkt. Strom /Spannung (GAPC)/CVGAPC:x gehen und sicherstellen, dass die zu prüfende CVGAPC nicht blockiert ist und dass andere Funktionen, die die Auswertung der Tests stören könnten, blockiert sind.
  • Seite 218 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Der Stromstabilisierungwert muss ebenso gemessen oder berechnet werden und der Einfluss auf den Betrieb muss berechnet werden, wenn das Testen des Ansprechwerts beendet ist. 10.8.1.3 Überstromfunktion mit Spannungsstabilisierung Vorgehensweise Prüfeinrichtung zum Ausgeben von dreiphasigen Strömen und dreiphasigen Spannungen an die entsprechenden Strom- und Spannungsklemmen des Geräts anschließen.
  • Seite 219 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen charakteristischen Gerätewinkel (rca-dir) einstellen, wenn Vorwärtsrichtung ausgewählt ist und der Konfigurationsparameter CTstarpoint auf ToObject eingestellt ist. Wenn die gegenläufige Richtung ausgewählt oder der Konfigurationsparameter CTstarpoint auf FromObject eingestellt ist, wird der Winkel zwischen Strom und Spannung auf einen Wert gleich rca-dir+180°...
  • Seite 220 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Überprüfung der Eingangsschaltungen und dem Ansprechwert des IMinOp Stromschwellenwerts durch Anlegen von Strom, eine Phase nach der anderen. Überprüfen Sie die Leiterstrom-Blockierungsfunktion für alle drei Leiter, indem Sie Strom in jeweils einen Leiter einspeisen. Wenn der Strom 1,5 · IBase überschreitet, müssen die Ausgangssignale mit einer Verzögerung von 1 Sekunde zurücksetzen.
  • Seite 221 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen • Die Signale BLKU und BLKZ sollten ohne Zeitverzögerung erscheinen. • Alle unterspannungsabhängigen Funktionen müssen blockiert werden. Klemmen Sie die Wechselspannung vom Terminal des Binäreingangs MCBOP Trennen Sie eine der Leiterspannungen und beobachten Sie die logischen Ausgangssignale an den Binärausgängen des Geräts.
  • Seite 222 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem eingestellten Wert der Gegensystem- Auslösespannung (beachten Sie, dass der Einstellwert 3U2> in Prozent der Basisspannung UBase angegeben ist). Wiederholen Sie die Schritte und 2. Steigern Sie dann langsam die gemessene Spannung in einem Leiter, bis das Signal BLKU verschwindet.
  • Seite 223 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem eingestellten Wert der Nullsystem- Auslösespannung (beachten Sie, dass der Einstellwert 3U0> in Prozent der Basisspannung angegeben ist.) Wiederholen Sie die Schritte und 2. Steigern Sie dann langsam die gemessene Spannung in einem Leiter, bis das Signal BLKU verschwindet.
  • Seite 224 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Bilden Sie die normalen Betriebsbedingungen nach, bei denen sich die dreiphasigen Ströme mit ihren entsprechenden Spannungen in Phase befinden und alle ihren Bemessungswerten gleichen. Verändern Sie die Spannungen und Ströme in allen drei Leitern gleichzeitig. Die Spannungsänderung sollte höher sein als der eingestellte Wert DU>, und die Stromänderung muss geringer sein als der eingestellte Wert DI<.
  • Seite 225 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Prüfung der Auslösung an binären Ein- und Ausgängen Simulieren Sie normale Funktionsbedingungen mit dreiphasiger Spannung in der Haupt- und Pilotwandlergruppe. Stellen Sie sicher, dass die Werte den Bemessungswerten entsprechen. Trennen Sie eine der Leiterspannungen von der Haupt- oder Pilotwandlergruppe. Beobachten Sie die binären Ausgänge des Geräts.
  • Seite 226 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.10 Steuerung 10.10.1 Synchronkontrolle, Zuschaltprüfung und Synchronisierung SESRSYN In diesem Abschnitt finden Sie Hinweise zur Prüfung der Synchronkontroll-, Zuschaltprüfungs- und Synchronisierungsfunktion SESRSYN für Einfach- Leistungsschalter-, Doppel-Leistungsschalter- und Anderthalb- Leistungsschalteranordnungen. Bereiten Sie das Gerät für die Überprüfung der Einstellungen aus Kapitel "Vorbereitung des Geräts zur Verifizierung der Einstellungen"...
  • Seite 227 Ph/Ph Eingangsleiter L1,L2,L3 L12,L23,L31 UMeasure U-Line Ph/N U3PLN1 Ph/Ph Eingangsleiter L1,L2,L3 L12,L23,L31 =IEC05000480=4=de=O riginal.vsd IEC05000480 V4 DE Abb. 42: Allgemeine Prüfverbindung mit an die Leitungsseite angeschlossener dreiphasiger Spannung U-Bus1 Testausrüstung UMeasure U3PBB1 Ph/N Ph/Ph U-Bus2 U3PBB2 Eingangsleiter L1,L2,L3 U-Line2 U3PLN2...
  • Seite 228 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.10.1.1 Prüfen der Synchronisierungsfunktion Es werden folgende Spannungseingänge verwendet: UP3LN1 Spannungseingang "UL1, UL2 oder UL3 Leitung 1" am Gerät UP3BB1 Eingang Sammelschienenspannung 1 am Gerät Prüfen der Frequenzdifferenz Mit der Frequenzdifferenzprüfung soll verifiziert werden, dass eine Zuschaltung erreicht wird, wenn der Frequenzunterschied zwischen Sammelschiene und Leitung geringer ist als der eingestellte Wert von FreqDiffMax und größer als der eingestellte Wert von FreqDiffMin.
  • Seite 229 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Prüfen der Spannungsdifferenz Spannungsunterschied auf 0,15 p.u. an der LHMI setzen, wobei der Test sicherstellen soll, dass die Freigabe erreicht wird, wenn der Spannungsunterschied UDiffSC niedriger ist als 0,15 p.u. Die für die Prüfung verwendeten Einstellungen müssen die endgültigen sein.
  • Seite 230 Betriebsbereich U-Bus en05000551.vsd IEC05000551 V1 DE Abb. 44: Prüfen der Phasendifferenz Ändern Sie den Phasenwinkel zwischen +dϕ und -dϕ und überprüfen Sie, dass die zwei Ausgänge aktiviert sind für Phasendifferenzen zwischen diesen Werten, aber nicht für Phasendifferenzen außerhalb dieses Bereichs, siehe Abbildung 44.
  • Seite 231 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Den gleichen grundlegenden Prüfaufbau verwenden wie in Abbildung 42. Der Spannungsunterschied zwischen der an U-Bus anliegenden Spannung und der an U-Line anliegenden Spannung sollte 0 % betragen sodass die Ausgänge AUTOSYOK und MANSYOK zuerst aktiviert werden.
  • Seite 232 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Prüfung spannungsführende Leitung und spannungslose Sammelschiene (DBLL) Mit dem Test soll verifiziert werden, dass die Zuschaltprüfungsfunktion bei niedriger Spannung an U-Bus und bei hoher Spannung an U-Line auslöst. Dies entspricht dem Aufschalten einer spannungslosen Sammelschiene auf eine spannungsführende Leitung.
  • Seite 233 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Kontrollieren Sie, ob der Ausgang MANENOK nach der eingestellten Zeit tManEnerg aktiviert sind. Erhöhen Sie Sie U-Bus auf 80 % GblBaseSelBus und halten Sie U-Line auf 30 % GblBaseSelLine. Die Ausgänge sollten nicht aktiviert sein. Wiederholen Sie den Test mit ManEnerg auf DLLB gesetzt mit unterschiedlichen Werten für die Spannung U-Bus und U-Line.
  • Seite 234 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen anderer Eingang aktiviert ist, deshalb jedes Mal nur einen Spannungswandlerreferenz anschließen. Zeichnen Sie die Spannungsauswahltests in einer Matrixtabelle mit abgelesenen Werten und AUTOSYOK/MANSYOK-Signalen zur Dokumentation des durchgeführten Tests auf. Prüfen der Spannungsauswahl für Anderthalb-Leistungsschalter- Anordnungen Beim Prüfen der Funktion SESRSYN für eine Anderthalb-Leistungsschalter- Anordnung können die folgenden alternativen Spannungseingänge für die drei...
  • Seite 235 LINE2_QB9 LINE1 LINE2 IEC11000274-3-en.vsd IEC11000274 V3 DE Abb. 45: In der Spannungsauswahllogik verwendete Objekte 10.10.1.5 Abschliessen des Tests Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung Testmodus auf Aus ändern. Stellen Sie die Verbindungen wieder her und setzen Sie die Einstellungen wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurück, sofern diese für die...
  • Seite 236 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.10.3 Spannungsregelung (VCTR) TR1ATCC, TR8ATCC, TCMYLTC, TCLYLTC Bereiten Sie das Gerät für die Überprüfung der Einstellungen aus Kapitel "Vorbereitung des Geräts zur Verifizierung der Einstellungen" vor. Die automatische Spannungsregelung für Stufensteller, Einzelregelung TR1ATCC , basiert auf einer Transformatorenkonfiguration, die aus einem Stufensteller an einem einzelnen Zweiwicklungs-Leistungstransformator besteht.
  • Seite 237 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen • Kurzschlussimpedanz, abrufbar in der LHMI unter Hauptmenü/ Einstellungen/Allgemeine Einstellungen/Steuerung/ Transformatorspannungsregelung(ATCC,90)/TR1ATCC:x/ TR8ATCC:x/Xr2. • Bestätigen Sie, dass die Einstellung für TCMYLTC oder TCLYLTC mit den Transformatordaten übereinstimmt: • Dauer der Zeitüberschreitung des Stufenstellers - effektiv die maximale Transformatorstufenstellzeit, tTCTimeout, abrufbar in der LHMI unter Hauptmenü/Einstellungen/Parametergruppe N/Steuerung/ TransformerTapControl(YLTC,84)/TCMYLTC:x/TCLYLTC:x/...
  • Seite 238 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen ist eine kürzere Schreibweise für den gemessenen Laststrom; sie ist anstelle der dreiphasigen Beträge Ia, Ib, Ic oder der zweiphasigen Beträge Ii und Ij bzw. des einphasigen Stromes Ii zu verwenden. Beachten Sie auch, dass der Vereinfachung halber auf die in der nachfolgenden Vorgehensweise enthaltenen Parametereinstellungs- Menüstrukturen einheitlich mit VCP1 Bezug genommen wird.
  • Seite 239 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Bestätigen Sie Transformatorstufensteuerung = Ein und Transformatorspannungsregelung = Ein. • Direktsteuerung der Stufenstellung Hauptmenü/Einstellung/Parametergruppe N/Steuerung/ TransformerTapChanger(YLTC,84)/TCMYLTC:x/TCLYLTC:x/Betrieb • Automatische Transformatorspannungsregelung Hauptmenü/Einstellung/Parametergruppe N/Steuerung/ Transformatorspannungsregelung(ATCC,90)/TR1ATCC:x/ TR8ATCC:x/Allgemeines/Betrieb • Stellbefehl aktivieren Hauptmenü/Einstellung/Allgemeine Einstellungen/Steuerung/ TransformerTapChanger(YLTC,84)/TCMYLTC:x/TCLYLTC:x/ EnabTapCmd Während die Prüfeinrichtung an das Gerät angeschlossen ist und keine Spannung anliegt, erkennen die Spannungsregelungsfunktionen einen Unterspannungszustand, der zum Setzen eines Alarms oder zur Blockierung der...
  • Seite 240 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen dieses Befehls schließt das Lokalisieren des zugeordneten Binärausgangs für einen Höher-Impulsbefehl in der Signalmatrix von PCM600 und das Überwachen eines positiven Wertes von diesem Ausgang ein. Führen Sie nach der Ausgabe des Höher-Befehls die angelegte Spannung wieder auf USet (den Bemessungswert).
  • Seite 241 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen dass auf dem Display an der LHMI ein Alarm bzw. die totale Blockierung der Spannungsregelungsfunktion angezeigt wird. Verringern Sie die eingespeiste Spannung geringfügig unter den Wert von Umin und überprüfen Sie die entsprechende Blockierungs- bzw. Alarmbedingung an der LHMI.
  • Seite 242 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen = UB - (Rline + jXline) . I (Gleichung 113) EQUATION2080 V2 EN wobei = Re(I ) + jlm(I ) sind komplexe Phasenmengen Wenn alle sekundären Leiter-Erde-Spannungen verfügbar sind, verwenden Sie die Mitsystemkomponenten der Spannung und des Stromes.
  • Seite 243 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen USet, und folglich vom Gerät kein Befehl zur Stufenverstellung ausgegeben werden sollte. 10. Senken Sie die eingespeiste Spannung fürUB geringfügig unter USet + |(Rline +jXLine) · I | ab und bestätigen Sie, dass der errechnete Wert für die Lastspannung kleiner als USet ist und vom Gerät ein Befehl zur Stufenverstellung ausgegeben wird.
  • Seite 244 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Legen Sie eine Spannung 1 % unter U1 an und warten Sie auf die Ausgabe eines Höher-Befehls von der Spannungsregelung nach Ablauf einer konstanten oder stromabhängigen Verzögerung, die durch t1 festgelegt ist. Die Erkennung dieses Befehls schließt das Lokalisieren des zugeordneten Binärausgangs für einen Höher-Befehl in der Signalmatrix von PCM600 und das Überwachen eines positiven Wertes von diesem Ausgang ein.
  • Seite 245 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Der dem eigenen Gerät entsprechende Parameter darf nicht gesetzt sein. Folglich sollten T1RXOPnicht im Gerät T1, T2RXOPnicht im Gerät T2 usw. gesetzt sein. Überprüfen Sie die Einstellungen für UDeadband (basierend auf dem Prozentsatz der Sammelschienen-Bemessungsspannung) und berechnen Sie die oberen (U2) und unteren (U1) Spannungsregelungslimits, für die ein Stufenstellungsbefehl vom Master-Transformator in der Gruppe ausgegeben...
  • Seite 246 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen > Udi U (Gleichung 119) EQUATION2092 V1 DE UB Uset (für die Zwecke dieses Testverfahrens) (Gleichung 120) EQUATION2094 V1 DE Deshalb: × × > Ci Icc i Xi U Uset (Gleichung 121) EQUATION2096 V1 DE Uset...
  • Seite 247 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Bestätigen Sie, dass OperationPAR für jeden Transformator in der Parallelgruppe auf CC gestellt ist. Bestätigen Sie, dass OperCCBlock für jeden Transformator in der Parallelgruppe auzf Ein gestellt ist. Überprüfen Sie die Einstellung für CircCurrLimit. Überprüfen Sie die Einstellung für CircCurrBk, um zu bestätigen, ob eine Ausgleichsstromgrenze zu einem Alarm, einer automatischen Blockierung oder automatischen und manuellen Blockierung der automatischen...
  • Seite 248 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen (SINGLECMD) wird dann über die lokale HMI geprüft, indem die Befehle Modus = Aus, Statisch oder Gepulst, angewendet und die logischen Zustände des entsprechenden binären Ausgangs beobachtet werden. Die in der Ausführung verschiedener integrierter Funktionen enthaltene Befehlssteuerung muss zeitgleich mit ihren entsprechenden Funktionen getestet werden.
  • Seite 249 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Die Polarisierungsspannung 3U0 mit 5% von UBase (EF4PTOC) einspeisen, wenn der Strom der Spannung um 65° nacheilt. Speisen Sie in einen Leiter-Strom (der Spannung um 65° nacheilend) von etwa 110 % des eingestellten Auslösestromes ein und schalten Sie den Strom über den Schalter ab.
  • Seite 250 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Aktivieren Sie den Binäreingang CR. Schalten Sie den Fehlerstrom zu (110 % des eingestellten Auslösestromes) und messen Sie die Auslösezeit der Logik von ECPSCH . Nutzen Sie zum Anhalten des Zeitglieds das Signal TRIP vom konfigurierten Binärausgang.
  • Seite 251 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Spannung 3U0 auf 5 % von UBase und einspeisen und den Phasenwinkel zwischen Spannung und Strom auf 155° (Strom voreilend) einstellen. Strom (180° — AngleRCA) in einem Leiter bis ca. 110 % des eingestellten Ansprechstroms des vierstelligen Erdfehlerschutzes (IN>Dir) einspeisen.
  • Seite 252 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen ECHO und CS dürfen nicht anliegen. Schalten Sie die polarisierende Spannung ab und setzen Sie die Binäreingänge BLOCK und CRL zurück. WEI = Echo & Auslösung eingestellt ist Wenn Spannung 3U0 von etwa 90 % der Einstellung des Auslösespannung (3U0>) einspeisen.
  • Seite 253 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Es sollten kein ECHO und TRWEI erscheinen. 14. Strom abschalten und sicherstellen, dass ECHO, CS und TRWEI innerhalb von 200 ms nach dem Zurücksetzen des gerichteten Elements am entsprechenden binären Ausgang auftreten. Wenn EF4PTOC auch in Vorwärtsrichtung auslöst, sollte CS ausgegeben werden.
  • Seite 254 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Ausgangssignale müssen stets gleichzeitig auftreten: TRIP, TRL1, TRL2, TRL3 und TR3P. 10.12.1.2 1pol/3pol Ansprechmodus Zusätzlich zu verschiedenen anderen Tests, müssen folgende Tests durchgeführt werden. Sie hängen von der Gesamtkonfiguration des Geräts ab: Vorgehensweise Vergewissern Sie sich, dass TripLockout und AutoLock beide auf Aus gesetzt sind.
  • Seite 255 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Ausgänge TRIP, alle TRLn und TR3P müssen während des zweiten Fehlers aktiv sein. Einen Leiter-Erde-Fehler vorgeben und sofort abschalten, wenn das Auslösesignal für den entsprechenden Leiter ausgegeben wird. Den zweiten Leiter-Erde-Fehler in einer der verbleibenden Phasen innerhalb des Zeitintervalls vorgeben, kürzer als tEvolvingFault (Standardeinstellung 2,0 s) und kürzer als die Pausenzeit der Funktion SMBRREC, falls im Schutzschema...
  • Seite 256 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Ein einpoliger Fehler muss beim ersten Fehler ausgegeben werden. Eine dreipolige Auslösung muss für den zweiten Fehler initiiert werden. Prüfen Sie, ob die entsprechenden Auslösesignale nach beiden Fehlern erscheinen. Die funktionellen Ausgänge TRIP, TRLn und TR1P müssen während des ersten Fehlers aktiv sein.
  • Seite 257 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Aktivieren Sie die automatische Sperrfunktion, stellen Sie AutoLock = Ein ein und wiederholen Sie den Vorgang. Neben den TRIP-Ausgängen sollte CLLKOUT gesetzt sein. Setzen Sie das Sperrsignal zurück, indem Sie das Signal zum Zurücksetzen der Verriegelung (RSTLKOUT) aktivieren.
  • Seite 258 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Verringern Sie den Druckpegeleingang unter den Wert von PresAlmLimit, prüfen Sie den Signalstatus PRES_ALM in der LHMI unter Hauptmenü/Test/ Funktionsstatus/Überwachung/Isoliergasüberwachung SSIMG/ PRES_ALM Aktivieren Sie den binären Eingang BLOCK . Es sollten die Signale PRES_ALM, PRES_LO verschwinden.
  • Seite 259 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Aktivieren Sie den binären Eingang BLOCK . Es sollten die Signale LVL_ALM, LVL_LO verschwinden. Setzen Sie den binären Eingang BLOCK zurück. Prüfen Sie, ob der Eingang für das Zurücksetzen der Sperre RESET_LO das Sperrsignal LVL_LO zurücksetzt.
  • Seite 260 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen (tTrOpenAlm bzw. tTrCloseAlm) überschreiten. Die gemessene Schaltzeit für das Öffnen und Schließen wird in TTRVOP bzw. TTRVCL angezeigt. 4.3. Stellen Sie sicher, dass TRVTOPAL und TRVTCLAL aktiviert sind. Prüfen des LS-Status 5.1.
  • Seite 261 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 8.1. Prüfen Sie die über die Parameter OperAlmLevel und OperLOLevel eingestellten Werte. 8.2. Der Auslösezähler NOOPER wird bei jeder Schließen-Öffnen-Sequenz des Leistungsschalters aktualisiert, indem die Position der Hilfskontakte POSCLOSE und POSOPEN geändert wird. 8.3.
  • Seite 262 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen • Verwenden Sie Ereignismasken • Keine Ereignisse aufzeichnen • Alle Ereignisse aufzeichnen Im Testmodus können einzelne Ereignisblöcke vom PCM600 blockiert werden. 10.13.5 Grenzwertzähler L4UFCNT Die Grenzwertzählerfunktion L4UFCNT kann durch Anschließen eines Binäreingangs an den Zähler sowie das Anlegen von Impulsen an den Zähler getestet werden.
  • Seite 263 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.14.2.1 Verifizieren der Einstellungen Mit einer gängigen Prüfeinrichtung können die Einspeisung von Strom und Spannung und die Zeitmessung bestimmt werden. Überprüfung der Ausgänge EAFACC und ERFACC Schließen Sie die Prüfeinrichtung zum Einspeisen von dreiphasigen Strömen und dreiphasigen Spannungen an die entsprechenden Strom- und Spannungsklemmen des Geräts an.
  • Seite 264 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Verringern Sie im nächsten 1-Minuten-Zyklus den Strom oder die Spannung unter den vorherigen Wert. Prüfen Sie nach einer Minute, ob die Ausgänge MAXPAFD und MAXPRFD den vorherigen Maximalwert beibehalten. Entsprechend können auch die Ausgänge MAXPAFD und MAXPRFD geprüft werden, indem die Richtungen der Leistungseingänge über Richtungseinstellungen geändert werden.
  • Seite 265 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen Befehlsfunktionsblocks lieferspezifisch zwischen Feldern und der Schaltanlagenebene angeschlossen werden und übertragen. Die Befehls- und Übertragungs-Funktionsblocks, die in den Betrieb der verschiedenen eingebauten Funktionen integriert sind, müssen gleichzeitig mit ihren anderen entsprechenden Funktionen geprüft werden. 10.16 Fernkommunikation 10.16.1...
  • Seite 266 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen IEC07000188 V1 DE Abb. 46: Test von RTC mit E/A. 10.17 Grundlegende IED Funktionen 10.17.1 Umgang mit Parametersätzen SETGRPS Bereiten Sie das IED zur Überprüfung der Einstellungen wie in diesem Kapitel unter Abschnitt "Anforderungen"...
  • Seite 267 Abschnitt 10 1MRK 504 140-UDE - Funktionsprüfung über Sekundäreinspeisung durchführen 10.17.1.2 Abschließen des Tests Prüfen Sie eine weitere Funktion oder beenden Sie den Test, indem Sie die Einstellung Testmodus auf Aus ändern. Stellen Sie die Verbindungen wieder her und setzen Sie die Einstellungen wieder auf ihre ursprünglichen Werte zurück, sofern diese für die Prüfungen verändert wurden.
  • Seite 269 Abschnitt 11 1MRK 504 140-UDE - Primärer Eingabetest Abschnitt 11 Primärer Eingabetest Immer, wenn Arbeiten an der Primärausrüstung erforderlich sind, ist es von besonderer Wichtigkeit, dass alle notwendigen Schalter, Verriegelungen, Erdungen und Sicherheitsmaßnahmen streng und exakt beachtet und befolgt werden. Der Betrieb und die Prüfverfahren sind strikt zu befolgen, um den Zugriff auf eingeschaltete Ausrüstungsteile zu verhindern.
  • Seite 270 Abschnitt 11 1MRK 504 140-UDE - Primärer Eingabetest Wenn die Funktion LDC auf Null gesetzt wird, wird diese Prüfung übersprungen. Öffnen Sie das Fenster der Spannungssteuerung in der LHMI im Hauptmenü/ Steuerung/Befehle/TransformerVoltageControl (ATCC, 90). IEC13000251-1-en.vsd Überprüfen Sie in dieser Ansicht die folgenden Einstellungen: 3.1.
  • Seite 271 Abschnitt 11 1MRK 504 140-UDE - Primärer Eingabetest 11.1.2 Spannungsregelung bei parallelen Wandlern Im Parallelbetrieb muss jedes Transformatorschutzgerät für den Datenaustausch am Stations-Kommunikationsbus angeschlossen werden. Das folgende Verfahren geht davon aus, dass die erforderliche Vorkonfiguration im Parameter-Einstellungs-Tool und im Signal-Matrix-Tool durchgeführt und geprüft wurden, um einen Datenaustausch zwischen den Geräten oder zwischen den Instanzen der Spannungskontrolle im selben Gerät zu ermöglichen.
  • Seite 272 Abschnitt 11 1MRK 504 140-UDE - Primärer Eingabetest Steuerung/TransformerVoltageControl(ATCC,90)/TR8ATCC:x/ParCtrl/ CircCurrLimit. IEC13000252-1-en.vsd Schließen Sie alle Transformatoren in der parallelen Gruppe an der selben Sammelschiene auf der Sekundärseite an. Öffnen Sie das Testfenster für die Transformator-Spannungskontrolle in der LHMI unter Hauptmenü/Test/Funktionsstatus/Steuerung/ TransformerVoltageControl(ATCC,90). Manuell ausführen Höher Befehle zum Anheben des Laststufenschalters für Transformator T1 um zwei Schritte über die Einstellung für andere Transformatoren in der parallelen Gruppe.
  • Seite 273 Abschnitt 11 1MRK 504 140-UDE - Primärer Eingabetest ermittelte Kreisstrom von T1 die Summe (mit umgekehrtem Vorzeichen) des an T2 und T3 gemessenen Stroms. Die gemessenen Ströme an T2 und T3 haben idealerweise etwa den selben Betrag. Wenn die Spannung nah beim oberen Grenzwert von UDeadband liegt, dann versucht der Laststufenschalter von T1, die geregelte Spannung zu senken.
  • Seite 274 Abschnitt 11 1MRK 504 140-UDE - Primärer Eingabetest Schließen Sie alle Transformatoren in der parallelen Gruppe an der selben Sammelschiene sowohl auf der Primär- als auch der Sekundärseite an. Stellen sie den Steuerungsmodus für jeden Transformator in der parallelen Regelgruppe auf Manuell ein Öffnen Sie das Testfenster für die Transformator-Spannungskontrolle in der LHMI unter Hauptmenü/Test/Funktionsstatus/Steuerung/ TransformerVoltageControl (ATCC, 90).
  • Seite 275 Abschnitt 11 1MRK 504 140-UDE - Primärer Eingabetest Hauptmenü/Löschen und löschen alle LEDs, die Prozess-Ereignisliste und Störungen des Geräts. Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Inbetriebnahme-Handbuch...
  • Seite 277 Abschnitt 12 1MRK 504 140-UDE - Richtungsprüfung Abschnitt 12 Richtungsprüfung 12.1 Überblick Vor dem Starten dieses Prozesses sind alle einzelnen Geräte, die an der Fehlerbeseitigung des Schutzobjekts beteiligt sind individuell geprüft und in Betrieb gesetzt werden. Der Leistungsschalter muss für einen Zyklus unterbrochen- geschlossen-unterbrochen bereit sein.
  • Seite 278 Abschnitt 12 1MRK 504 140-UDE - Richtungsprüfung • für vorwärts (exportiert) gerichtete Last: -15 deg < PHI < 115 deg • für rückwärts (importiert) gerichtete Last: 165 deg < PHI < 295 deg Die Einstellungen für die vorwärts gerichtete Last: - ArgDir < PHI < ArgNegRes und die Einstellungen für die rückwärts gerichtete Last: 180 deg - ArgDir <...
  • Seite 279 Abschnitt 12 1MRK 504 140-UDE - Richtungsprüfung Wenn die Richtungsfunktion “Keine Richtung” für einige der drei Leiter anzeigt, deutet dies möglicherweise auf eine fehlerhafte Strom-/ Spannungswandlerverbindung hin. Die gemessene Impedanzinformation ist im selben Menü verfügbar. Diese Werte werden nicht von der Einstellung für den Mindest-Auslösestrom beeinträchtigt, und die Messwerte werden immer gezeigt, wenn der Laststrom mehr als 3 % über dem Bemessungsstrom der Leitung liegt: •...
  • Seite 281 Beispiel, von der Wichtigkeit der Anlage, Umgebungsbedingungen, der Einfachheit oder Komplexität der Geräte, statischen oder elektromechanischen Geräten usw. Die normale(n) Instandhaltungspraxis der Benutzer sollte(n) fortgesetzt werden. ABB hat trotzdem die folgende Empfehlung: Alle zwei oder drei Jahre Transformatorschutz RET670 2.0 IEC Inbetriebnahme-Handbuch...
  • Seite 282 Selektivschutz installiert ist und der Primärkreis nicht stromlos gemacht werden darf. ABB Schutzgeräte werden vorzugsweise mit Hilfe von Komponenten aus dem COMBITEST Prüfungssystem geprüft, die in den Informationen B03-9510 E beschrieben sind. Die Hauptkomponenten sind der RTXP 8/18/24 Prüfschalter, der sich normalerweise links in jedem Schutzgerät befindet, und der RTXH 8/18/24...
  • Seite 283 Abschnitt 13 1MRK 504 140-UDE - Inbetriebnahme und Wartung des Schutzsystems in der richtigen Reihenfolge, um die Sekundärprüfung einfach und schnell ausführen zu können, sogar wenn das Objekt in Betrieb ist. 13.2.2.1 Vorbereitung Vor dem Beginn der Instandhaltungsprüfung sollte der Testingenieur die jeweiligen Schaltpläne studieren und die folgenden Unterlagen zur Hand haben: •...
  • Seite 284 Abschnitt 13 1MRK 504 140-UDE - Inbetriebnahme und Wartung des Schutzsystems 13.2.2.5 Selbstüberwachungsprüfung Wenn die Sekundärprüfungen abgeschlossen ist sollte sichergestellt werden, dass keine Selbstüberwachungssignale durchgehend oder sporadisch aktiviert werden. Prüfen Sie insbesondere das Zeitsynchronisierungssystem, GPS oder anderes sowie Kommunikationssignale, sowohl der Stationskommunikation als auch der Kommunikation mit der Gegenseite.
  • Seite 285 Abschnitt 13 1MRK 504 140-UDE - Inbetriebnahme und Wartung des Schutzsystems aufgezeichnet werden. Zusätzlich die Richtung der richtungsabhängigen Funktionen wie Distanz- und gerichtete Überstromfunktionen prüfen. Beim Transformator-Differentialschutz hängt der erzielte Differentialstromwert ab von der Position des Stufenschalters und kann variieren zwischen weniger als 1 % bis ungefähr 10 % des Nennstroms.
  • Seite 287 Kein Fehler festgestellt. Keine. Time synch Fail Keine Zeitsynchronisati‐ Synchronisationsquelle auf Probleme über‐ prüfen. Wenn das Problem weiterbesteht, ABB Ver‐ treter wegen Kundendienst kontaktieren. Real time clock Ready Kein Fehler festgestellt. Keine. Real time clock Fail Die Echtzeituhr wurde zu‐...
  • Seite 288 Ready (I/O-Modulbezeichnung) I/O modules has failed. Überprüfen, ob das I/O-Modul konfiguriert und Fail an den IOP1- Block angeschlossen wurde. Wenn das Problem weiterbesteht, ABB Ver‐ treter wegen Kundendienst kontaktieren. 14.2 Fehlerverfolgung 14.2.1 Interne Fehleranzeigen Tritt eine interne Fehleranzeige auf, dann werden die Informationen in der lokalen HMI unter dem folgenden Menü...
  • Seite 289 Abschnitt 14 1MRK 504 140-UDE - Fehlersuche HMI-Signalname: Status Beschreibung MIMn Bereit / Fehler mA Eingangsmodul MIM1 ausgefallen. Durch Signalaktivierung wird das Gerät zurückgesetzt Bereit / Fehler Dieses Signal wird aktiviert, wenn es ei‐ nen Hardwarefehler bei der Echtzeituhr gibt. Zeitsync.
  • Seite 290 Abschnitt 14 1MRK 504 140-UDE - Fehlersuche Die interne Ereignisliste liefert wertvolle Informationen, die im Rahmen der Inbetriebnahme und zur Fehlersuche verwendet werden können. Interne Ereignisse sind zeitmarkiert mit einer Auflösung von 1 ms und gespeichert in einer Liste. Diese Liste kann bis zu 40 Ereignisse speichern. Die Liste basiert auf dem FIFO Prinzip.
  • Seite 291 Gerät und die Messkreise beschädigt sein. Eine Alternative besteht darin, das IED zu öffnen und nur die fehlerhafte Schaltplatte an ABB zur Reparatur senden. Wenn eine gedruckte Schaltplatte an ABB gesendet wird, muss sie immer in einer metallenen, ESD-geprüften Verpackung verpackt sein.
  • Seite 292 14.4 Reparaturunterstützung Wenn ein Gerät repariert werden muss, dann muss das gesamte Gerät ausgebaut und an das ABB Logistic Center gesendet werden. Vor dem Rücksenden des Materials muss eine Anfrage an das ABB Logistic Center geschickt werden. e-mail: offer.selog@se.abb.com 14.5 Wartung Das gerät überwacht sich selbst.
  • Seite 293 Abschnitt 15 1MRK 504 140-UDE - Glossar Abschnitt 15 Glossar Alternating Current - Wechselstrom Actual channel - Aktueller Kanal Applikationskonfigurations-Tool im PCM600 A/D-Konverter Analog-Digital-Wandler ADBS Amplitude deadband supervision - Amplitudenüberwachung der Totzone Analog-Digital-Umwandlungsmodul mit Zeitsynchronisierung Analog Input - Analogeingang ANSI American National Standards Institute - Amerikanische Norm Auto-Reclosing - Automatische Wiedereinschaltung...
  • Seite 294 Abschnitt 15 1MRK 504 140-UDE - Glossar Binary signal transfer function, transmit blocks - Binärsignaltransfer-Funktion, Sendesperren C37.94 IEEE/ANSI-Protokoll, wird beim Senden von Binärsignalen zwischen IED verwendet Controller Area Network - ISO-Norm (ISO 11898) für die serielle Kommunikation Circuit Breaker - Leistungsschalter Combined Backplane Module - Kombiniertes Rückwandplatinenmodul CCITT...
  • Seite 295 Abschnitt 15 1MRK 504 140-UDE - Glossar CROB Control Relay Output Block - Steuerung des Ausgangsrelaisblocks Carrier Send - Sendesignal für Signalvergleichschema Current Transformer - Stromwandler Communication unit - Kommunikationseinheit CVT oder CCVT Capacitive Voltage Transformer - Kapazitiver Spannungswandler Delayed Autoreclosing - Verzögerte automatische Wiedereinschaltung DARPA Defense Advanced Research Projects Agency (der US-...
  • Seite 296 Abschnitt 15 1MRK 504 140-UDE - Glossar Electromagnetic Compatibility - Elektromagnetische Verträglichkeit Electromotive Force - Elektromotorische Kraft Electromagnetic Interference - Elektromagnetische Interferenz EnFP End Fault Protection - Endfehlerschutz Enhanced Performance Architecture Electrostatic Discharge - Elektrostatische Entladung F-SMA Typ eines Glasfaserleiter-Steckverbinders Fault number - Fehlernummer Frame Count Bit - Flusssteuer-Bit FOX 20...
  • Seite 297 Abschnitt 15 1MRK 504 140-UDE - Glossar HFBR- Lichtwellenleiter-Steckverbinder Steckverbindertyp Human Machine Interface - Mensch/Maschine- Schnittstelle HSAR High Speed Auto-Reclosing - Schnelle Wiedereinschaltung High Voltage - Hochspannung HVDC High-Voltage Direct Current - Hochspannung Gleichstrom IDBS Integrating Deadband Supervision - Integrierende Überwachung des Totbandes International Electrical Committee - Internationale Elektrotechnische Kommission...
  • Seite 298 Abschnitt 15 1MRK 504 140-UDE - Glossar unterschiedliche Nummer in den IED- Benutzerschnittstellen. Das Wort Instanz wird manchmal definiert als eine Informationseinheit, die für einen Typ steht. So steht eine Instanz einer Funktion im IED für einen Funktionstyp. 1. Internetprotokoll, die Vermittlungsschicht für die TCP/IP-Protokollsuite, die in Ethernet-Netzwerken weit verbreitet ist.
  • Seite 299 Abschnitt 15 1MRK 504 140-UDE - Glossar Number of grid faults - Anzahl der Netzfehler Numerical Module - Numerisches Modul OCO-Zyklus Open-Close-Open cycle - Aus-Ein-Aus-Zyklus bei der automatischen Wiedereinschaltung Overcurrent Protection - Überstromschutz Optical Ethernet module - Optisches Ethernet-Modul OLTC On Load Tap Changer - Stufenschalter OTEV Other Event - Aufzeichnung von Stördaten, die durch ein...
  • Seite 300 Abschnitt 15 1MRK 504 140-UDE - Glossar RISC Reduced Instruction Set Computer - Rechner mit reduziertem Anweisungssatz RMS-Wert Root Mean Square value - Effektivwert RS 422 Eine serielle Schnittstelle für die Datenübertragung in Punkt-Punkt-Verbindungen. RS 485 Serielle Verbindung gemäß EIA-Standard RS 485 Real Time Clock - Echtzeituhr Remote Terminal Unit - Fernwirkunterstation Substation Automation - Automatisierung von elektrischen...
  • Seite 301 Abschnitt 15 1MRK 504 140-UDE - Glossar Switch for CB ready condition - Schalter für den Zustand "Leistungsschalter bereit" Schalter oder Drucktaster zum Auslösen Sternpunkt Sternpunkt eines Leistungstransformators, in dem die 3 Leiter des elektrischen Netzes zusammengeführt werden. Static VAr Compensation - Statische VAr-Kompensation Trip Coil - Ausspule Trip Circuit Supervision - Auskreis-Überwachung Transmission Control Protocol -...
  • Seite 302 Abschnitt 15 1MRK 504 140-UDE - Glossar Coordinated Universal Time - Koordinierte Weltzeit. Vom Bureau International des Poids et Mesures (BIPM) errechnete, Zeitskala, die die Basis für eine koordinierte Verbreitung von Normalfrequenzen und Zeitsignalen bildet. UTC wird abgeleitet von der Internationalen Atomzeit (TAI) durch die Addition von ganzzahligen "Schaltsekunden"...
  • Seite 304 Kontaktieren Sie uns Hinweis: Für weitere Informationen kontaktieren Sie: Technische Änderungen und Änderungen des Inhalts dieses Dokuments ohne Vorankündigung vorbehalten. ABB ABB AB AB übernimmt keinerlei Verantwortung für etwaige in diesen Substation Automation Products Unterlagen enthaltene Fehler oder fehlende Informationen.

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Relion ret670 2.0 iecRelion serie