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Hitachi EDS500 Serie Bedienungsanleitung Seite 3

Modem 50-2400 baud
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Befehle werden eingetippt und mit < { E n t e r } > zur
Ausführung gebracht.
Befehle können abgekürzt werden, sobald sie
eindeutig sind. Beispiel: < s h s y > entspricht < s h o w
s y s t e m > , < s e i f w 4 > entspricht < s e t
i n t e r f a c e f s k 0 w i r e 4 > .
Eine Befehlsübersicht kann auf jeder Ebene durch
Eintippen von < ? > aufgelistet werden. Beispiel:
< s h a l ? > wird zu < s h o w a l a r m ? >
erweitert und liefert a c t i v e e n a b l e d als weitere
Eingabemöglichkeiten (mögliche Eingabe also z.B.
< s h o w a l a r m a c t i v e > ).
Es wird unterschieden in Login- und Enable-
Berechtigung. Login-Berechtigung ist als „nur Lesen"-
Modus zu verstehen und ist nach dem Anstecken
des Config-Kabels verfügbar. Enable-Berechtigung
ist notwendig, um Systemeinstellungen zu verändern
und alle Systemparameter anzuzeigen. Enable-
Berechtigung wird erreicht durch Eintippen des
Befehls < e n a b l e > . Beide Bereiche können mit
einem Passwortschutz versehen werden (< s e t
l o g i n p a s s { s t r i n g 2 0 } > und < s e t
e n a b l e p a s s { s t r i n g 2 0 } > ).
Konfigurationsbefehle, die an der Befehlskonsole
eingetippt werden, sind in der Running-Config des
Gerätes gespeichert. Sie repräsentiert den aktuellen
Zustand des Gerätes. Soll dieser Zustand auch nach
einem Neustart des Gerätes wieder erreicht werden,
so muss die Running-Config in die Startup-Config
übertragen werden. Dies geschieht durch Eingabe
des Befehls < w r i t e > . Beim Systemstart wird der
Inhalt der Startup-Config zur Ausführung gebracht
und erzeugt so wieder die Running-Config. Ist ein
Config-Stick am Gerät angesteckt, so überträgt der
Befehl < w r i t e > die Running-Config auch in die
Stick-Config (Ausnahme: Stick ist Read-Only). Beim
Systemstart überschreibt die Stick-Config die Startup-
Config des Gerätes.
Die aktuelle Konfiguration (Running-Config) des
Gerätes lässt sich anhand des Befehls < s h o w
r u n n i n g - c o n f i g > darstellen (nur mit
Enable-Berechtigung). Die Startkonfiguration
erhält man durch Eingabe des Befehls < s h o w
s t a r t u p - c o n f i g > . Ist ein Config-Stick am Gerät
angeschlossen, so lässt sich dessen Inhalt über den
Befehl < s h o w s t i c k - c o n f i g > anzeigen.
Systemeinstellungen
Systemangaben zur Identifikation
Zur leichteren Identifikation der Geräte können einige
Parameter in Form von Beschreibungstexten gesetzt
werden:
Hostname: < s e t s y s t e m h o s t n a m e
{ n a m e } >
Kontaktperson: < s e t s y s t e m c o n t a c t
{ t e x t } >
Einsatzort: < s e t s y s t e m l o c a t i o n
{ t e x t } >
Beschreibung: < s e t s y s t e m d e s c r i p t i o n
{ t e x t } >
Reset-Taste
Durch Drücken der Reset-Taste wird das Gerät neu
gestartet und lädt die gespeicherte Konfiguration (startup-
config, bzw. stick-config). Zum Schutz vor versehentlichem
Auslösen ist die Reset-Taste verdeckt platziert und kann
mit einem spitzen Hilfsmittel ausgelöst werden (z.B. mit
einer Büroklammer).
Wird die Reset-Taste länger als 5 s gedrückt gehalten,
wird das Modem in den Firmware-Update-Modus versetzt.
H I N W E I S
Falls die laufende Konfiguration (= running-config)
nicht mit der gespeicherten Konfiguration (= startup-
config) übereinstimmt, geht sie durch den Neustart
verloren.
H I N W E I S
Eine aufgebaute Kommunikationsverbindung geht
während des Neustarts vorübergehend verloren.
Firmware Update
Das Firmware-Update erfolgt durch Übertragen einer
Firmware-Image-Datei auf das Gerät. Dies wird erreicht,
indem zuerst die Reset-Taste für mehr als fünf Sekunden
gedrückt wird, um das Modem in den Firmware-Update-
Modus zu versetzen. Dann wird auf einem PC, mit dem
Con0 des Modems über ein serielles Kabel verbunden
ist, in Windows ein Kommandozeilenfenster geöffnet.
Wechseln Sie in das Verzeichnis mit dem Firmware-
Image und der Bootloader-Software. Dann geben Sie das
Kommando < s e r i a l _ f l a s h _ p r o g r a m m e r . e x e
- d f 2 8 0 3 x - k f 2 8 0 3 x _ f l a s h _ k e r n e l . t x t
- a M O P S - b i n a r y - p C O M x - b 9 6 0 0 –
v > ein, wobei MOPS-binary für den Dateinamen der
500FSD20 Firmware steht, z.B. M O P S - 2 . 0 . 1 . b i n ,
und COMx die Nummer der seriellen Schnittstelle des
PCs bezeichnet, mit der Con0 der 500FSD20 verbunden
ist. Nachdem die Firmware erfolgreich auf das Modem
transferiert wurde, muss das Modem durch Drücken der
Reset-Taste neu gestartet werden.
H I N W E I S
Während des Firmware-Updates darf keinesfalls
der Strom unterbrochen werden oder ein Neustart
ausgelöst werden, da dies das Gerät in einen nicht
betriebsbereiten Zustand versetzen kann.
Sicherheit
GEFAHR
Unterbrechen Sie die Stromversorgung, bevor Sie das
Gerät montieren oder demontieren.
WARNUNG
Ein einfach zugänglicher Trennschalter muss in der
Stromzuleitung des Modems installiert sein, damit das
Modem im Notfall von der Stromversorgung getrennt
werden kann.

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Diese Anleitung auch für:

500fsd20