Während des Kopiervorgangs wird der
Toner durch das Oberflächenpotential und
die Entwicklungsvorspannung (positive
Komponente) auf die Trommel gezogen, um
das latente, elektrostatische Bild in ein sicht-
bares Bild umzuwandeln.
Überschüssiger Toner wird durch das Ober-
flächenpotential und die Entwicklungsvor-
spannung (negative Komponente) von der
Trommel zurückgezogen.
Die DC-Vorspannung wirkt sich auf den Ko-
pienkontrast aus. Je höher die Vorspannung
(näher an 0 V), desto dunkler wird die Kopie.
Dies kann jedoch zu Schleierbildung in den
weißen Bereichen führen.
G. Transfer (Schritt 5)
Abb. 2 - 110
Die Transferwalze legt negative Ladungen an
die Rückseite des Kopierpapiers, um den
Toner von der Trommeloberfläche auf das
Kopierpapier zu übertragen.
Der Kopierer verwendet die Walzentransfer-
methode, da hierbei eine niedrigere Transfer-
spannung als bei der Koronamethode erfor-
derlich ist, was folgende Vorteile hat:
• Praktisch kein Ozon.
• Guter Papiertransport, da das Papier zwi-
schen der Transferladungswalze und der
Trommel gehalten wird.
COPYRIGHT © 1995 CANON INC. CANON NP6012 REV.0 JULI 1995 PRINTED IN GERMANY
Kopierpapier
Transferladungswalze
Anmerkung:
Bei einem Papierstau im Bereich der lichtempfindli-
chen Trommel kann sich Toner an der Transfer-
ladungswalze festsetzen. Daher schaltet der Kopie-
rer während der einleitenden Rotation, während
des Schlittenrücklaufs und während der Abschluß-
rotation die Polarisation der Transferspannung um,
so daß eine positive Ladung an die Walze gelegt
wird. Dies führt dazu, daß eventuell anhaftender
Toner an die lichtempfindliche Trommel zurückge-
zogen wird.
Transferladungswalze
Abb. 2 - 111
2. KOPIERPROZESS
2 - 5