Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Monitorkalibrierung Und Geräteprofile - LaCie blue eye pro Benutzerhandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für blue eye pro:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

LaCie blue eye pro
Benutzerhandbuch
Die Folgen der Geräteabhängigkeit
Daraus ergibt sich die direkte Folge, dass ein Bild (bei-
spielsweise ein digitales Foto) auf zwei verschiedenen Mo-
nitoren nicht unbedingt auf dieselbe Weise angezeigt wird.
Häufig treten Farbabweichungen sowie Kontrast- und Detail-
verluste auf.
In professionellen Arbeitsabläufen kann sich dies äußerst
negativ auf die Effizienz auswirken. Wenn beispielsweise eine
Nachrichtenagentur ein Bild von einem Fotografen empfängt,
entsteht möglicherweise der Eindruck, dass eine Farbkorrek-
3.2. Monitorkalibrierung und geräteprofile
Der LaCie blue eye pro bietet eine praktische Lösung die-
ser Probleme. Diese Lösung besteht aus zwei Schritten:
Schritt 1:
Der Monitor wird auf einen kalibrierten Status ein-
gestellt, der nach Helligkeit, Gamma und Weißpunkttempe-
ratur definiert wird.
So können Farbprofis gezielt die Farbbereiche wählen,
die auf dem Monitor angezeigt werden. Insbesondere ist so
gewährleistet, dass die auf dem Monitor angezeigten Farben
einer Standardumgebung entsprechen.
MONITOR 1
MONITOR 1
Abb. 3.2.A. ICC-Profile bilden im Bildverarbeitungsablauf die Verbindung zwischen den geräteabhängigen Monitoren und dem
geräteunabhängigen Profilverbindungsraum (PCS, Profile Connection Space).
Unter Berücksichtigung der im ICC-Profil enthaltenen
Übersetzungsmechanismen können andere Monitore (oder
auch andere Geräte, wie beispielsweise Drucker) genau diesel-
ben absoluten Farben wiedergeben, auch wenn die Geräte sich
R G B
MONITOR 1
MONITOR 1
PROFILE
PROFIL-
ICC-Profil
CONNECTION
ICC Profile
VERBINDUNGS-
SPACE
y
RAUM
x
tur erforderlich ist, obwohl der Fotograf die Farbkorrektur
schon vor dem Senden des Bildes vorgenommen hat.
Dasselbe Problem kann auftreten, wenn eine Druckerei
digitale Grafiken mit den zu druckenden Dokumenten eines
Kunden erhält. Auf dem Monitor der Druckerei werden mög-
licherweise nicht dieselben Farben angezeigt wie auf dem
Monitor des Kunden.
Schritt 2:
Ein ICC-Monitorprofil (ICC = International Co-
lor Consortium) wird erstellt und systematisch in die Grafi-
ken eingebettet, die auf der Workstation des Farbprofis er-
stellt werden. Das ICC-Profil übernimmt die Übersetzung
von RGB-Werten in absolute Farbmaßzahlen, die in einem
wissenschaftlichen Farbmodell wie CIELAB oder Yxy aus-
gedrückt werden.
MONITOR 2
MONITOR 2
R G B
MONITOR 2
MONITOR 2
ICC-Profil
ICC Profile
y
x
in Bezug auf Komponenten, Einstellungen und Alter wesent-
lich unterscheiden. So wird gewährleistet, dass beide Profis
dieselben Farben sehen und dass während des Arbeitsablaufs
keine Farbabweichungen auftreten.
Farbverwaltung
Seite 0

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis