Rollstuhl-Gebrauchsschulung
Die ersten Fahrversuche
Führen Sie Ihre ersten Fahrversuche vorsichtig auf ebenem Gelände mit Unterstützung
eines Helfers durch, bis Sie sich an Ihren neuen Rollstuhl gewöhnt haben. Nur mit
Fahrpraxis dürfen Sie im öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen.
Besonders vorsichtig müssen Sie beim Fahren an Steigungen und Gefällen oder beim
Überwinden von Hindernissen sein. Die Rollstühle haben konstruktionsbedingt nur eine
eingeschränkte Rutsch- oder Kippsicherheit.
Hinweis: Verwenden Sie während den ersten Fahrten die Kippsicherung.
Ihr Rollstuhl gibt Ihnen ein höheres Maß an Unabhängigkeit und Mobilität. Die folgenden
Punkte sollen Ihnen Anregungen oder Vorschläge geben, wie Sie Ihren Rollstuhl bei
täglichen Situationen optimal einsetzen können.
Diese Übungen sind überwiegend für Rollstuhlfahrer ausgelegt, die über ausreichend
Armfunktion verfügen und im Rollstuhl Ihren Oberkörper nach vorne beugen und wieder
aufrichten können.
Voreinstellen des Rollstuhls
Um den Rollstuhl optimal nutzen zu können, muss er richtig eingestellt sein. Dazu einige
wichtige Punkte:
Die Ellenbogen berühren beim aufrechten Sitzen den
höchsten Punkt des Antriebsrades.
Bei Behinderten ohne Beckenkontrolle sollte eine
Sitzneigung von ca. 3 bis 4 cm nach hinten abfallend
vorhanden sein.
Die Achse der Antriebsräder liegt senkrecht unter dem
Hüftgelenk.
Bei
Schwerbehinderten
Antriebsräder um 2 - 3 cm nach hinten versetzt werden.
(➔ siehe Radstandsverlängerung).
Gebrauchsschulung
(Tetraplegien,
Cerebralparesen)
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muss
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Achse
der