6.14. Stopfen
6.14.1. Stopf platte montieren
Bei verschiedenen Näharbeiten, z. B. Annähen von Knöpfen, Haken, Ösen so-
wie zum Stopfen und Sticken, ist es erforderlich, dass kein automatischer
Transport des Nähguts erfolgt, sondern Sie den Transport des Nähguts selbst
kontrollieren können.
In diesen Fällen müssen Sie die im Zubehör enthaltene Stopfplatte montie-
ren. Stellen Sie den Nähfußhebel (17) nach oben und bringen Sie die Na-
del (26) durch das Drehen des Handrades (21) in die höchste Position.
Drücken Sie nun die beiden Stifte der Stopfplatte in die entsprechenden
Öffnungen der Stichplatte (12), bis sie einrasten, wie in Abb. 1 und 2 ge-
zeigt.
Um die Stopfplatte wieder zu entfernen, brauchen Sie nur die Ecken anhe-
ben.
6.14.2. Stopfen
Entfernen Sie den Nähfußhalter (29) und wählen Sie die normale Unterfa-
denspannung.
Die Oberfadenspannung sollte etwas lockerer sein als normal.
Nähfuß: .........................................................................................................keinen Nähfuß
Programm: ...................................................................................................................... 1 - 7
Stichlänge: .................................................................................................................. 1 bis 4
Wenn nötig, können Sie die schadhafte Stelle noch mit einem Stück Stoff un-
terlegen.
Legen Sie die Arbeit unter die Nadel (26) und lassen Sie den Nähfußhe-
bel (17) herab, damit die Fadenspannung wirksam wird.
Durch langsames Vor- und Rückschieben des Stoffes mit der Hand begin-
nen Sie langsam zu nähen.
Wiederholen Sie diesen Vorgang solange, bis die schadhafte Stelle dicht
mit parallel liegenden Stichen ausgefüllt ist.
Falls notwendig, kann noch einmal, wie beim Stopfen mit der Hand, in
Querrichtung überstopft werden.
TIPP
Während des Stopfen muss der Stoff gut gespannt sein. Wenn die beschädig-
te Stelle groß ist, empfiehlt es sich, das Nähgut in einen Stickrahmen (im Fach-
handel erhältlich) einzuspannen.
Nähen
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