Wartung und Pflege
5.1 Regelmäßige Kontrolle der Roboter- und
Palettenkupplung
Bei der Roboterkupplung sowie der dazugehörige
Palettenkupplung PKL muss regelmäßig eine Sichtprüfung auf
mögliche Beschädigungen der Komponenten durchgeführt
werden. Diese Sichtprüfung muss alle 50 000 Spannzyklen
vorgenommen werden.
Alle 50 000 Spannzyklen muss an der Roboterkupplung eine
Dichtheitsprüfung durchgeführt werden.
Bei einer Dichtheitsprüfung müssen die Luft- und
Steckanschlüsse sowie das gesamte Spannsystem auf Dichtigkeit
und größeren Druckluftverlust geprüft werden.
Die Roboterkupplung in beiden Modulstellungen auf Dichtigkeit
überprüfen.
Um die Dichtheit des gesamten Spannsystems festzustellen, sollte
keine Palettenkupplung angekoppelt sein.
Ist das Spannsystem undicht, das gesamte Pneumatiksystem
überprüfen (z. B. mit Metaflux Lecksuchspray).
Werden Undichtigkeiten festgestellt, die Dichtungen überprüfen
und gegebenenfalls auswechseln. Undichtigkeiten, z. B. an den
Steckanschlüssen oder an den Pneumatikleitungen, müssen
abgedichtet und defekte Komponenten ausgetauscht werden.
Alle 100 000 Spannzyklen müssen die Schraubenverbindungen
zwischen Roboterkupplung und Roboterflansch sowie die
Schraubenverbindungen von der Palettenkupplung zur
Spannpalette auf festen Halt kontrolliert werden (siehe Kapitel
Schrauben-Anzugsdrehmomente
[/ 17]).
} 4.1
Nach einer Kollision (z. B. beim An- oder Abkoppeln der
Transportlast) muss zwingend eine Sichtkontrolle auf mögliche
Beschädigungen der Komponenten durchgeführt werden. Dabei
sollen Beschädigungen, wie beispielsweise Risse, erkannt
werden.
Sind an den Bauteilen der Roboter- und Palettenkupplung
Beschädigungen oder Anzeichen von Funktionsstörungen
erkennbar, dürfen diese nicht mehr in Betrieb genommen
werden.
Die Inbetriebnahme darf erst wieder erfolgen, wenn die Schäden
behoben wurden, z. B. durch das Austauschen der beschädigten
Einheit.
10.00 | NSR mini 100 / PKL mini 100 | VERO-S Roboterkupplung für Palettenhandling | de | 0489030
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