Vorbereitung der Installation
Anforderungen an das hausseitige Versorgungsnetz
Es ist generell sicherzustellen, dass die USV-Anlage an ein geeignetes Versorgungsnetz
gemäß EN 62040 angeschlossen wird. Hierzu zählen in der Regel das TN-S Netz. Der
Neutralleiter und die Schutzerde dürfen dabei innerhalb der Gesamtinstallation (bis zu den
Verbrauchern) nicht unterbrochen werden.
Der versorgungsnetzseitige Leitungsschutzschalter muss auch für Wartungs- und
Servicepersonal als Trennschalter zur Verfügung stehen.
Generell raten wir von der Verwendung eines versorgungsseitigen FI-Schutzschalters in
Verbindung mit USV-Anlage ab. Vielmehr sollte der FI immer am USV Ausgang oder
besser, direkt vor den Verbraucher installiert sein.
Sollte jedoch aus besonderen Gründen die Anlage USV-eingangsseitig mit einem
Fehlerschutzschalter ausgerüstet werden, kontaktieren Sie hierzu unseren Service (10
Service-Hotline), um die Machbarkeit und Gefahren dieser Anordnung abzuklären.
Der Leitungsschutzschalter (versorgungsnetzseitig) zur Überstromabsicherung der USV
ist in der Charakteristik „C" nach IEC 60947-2 auszuwählen. Dabei ist zu beachten, dass
sich der Nennstrom (IN) des Schutzschalters nach dem USV-Typ bzw. der
Ausgangsleistung richtet (siehe Tabelle unten).
Folgende Angaben zum Kabelquerschnitt dient als Empfehlung und ist für eine maximale
Anschlusslänge von 20 m ausgelegt:
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THOR II TB20 Unterbrechungsfreie Stromversorgung | V1.4