Fahrhinweise
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Dies gilt auch bei eingeschaltetem TEMPO-
MAT oder bei eingeschalteter SPEEDTRONIC.
Sie nutzen so die Bremswirkung des Motors
und müssen weniger bremsen, um die
Geschwindigkeit zu halten. Dadurch entlas-
ten Sie die Bremsanlage und vermeiden, dass
die Bremsen überhitzen und zu schnell ver-
schleißen.
Hohe und geringe Beanspruchung
G
WARNUNG
Wenn Sie während der Fahrt den Fuß auf dem
Bremspedal ruhen lassen, kann die Bremsan-
lage überhitzen. Dadurch verlängert sich der
Bremsweg und die Bremsanlage kann sogar
ausfallen. Es besteht Unfallgefahr!
Nutzen Sie niemals das Bremspedal als Fuß-
stütze. Treten Sie während der Fahrt nicht
gleichzeitig auf das Brems‑ und Fahrpedal.
! Eine dauerhafte Betätigung des Bremspe-
dals verursacht die übermäßige und vorzei-
tige Abnutzung der Bremsbeläge.
Wenn Sie die Bremsen stark beansprucht
haben, stellen Sie das Fahrzeug nicht sofort
ab. Fahren Sie kurze Zeit weiter. Die Bremsen
kühlen sich durch den Fahrtwind schneller ab.
Wenn Sie die Bremse nur mäßig beanspru-
chen, überzeugen Sie sich gelegentlich von
ihrer Wirksamkeit. Bremsen Sie dazu aus
höherer Geschwindigkeit unter Berücksichti-
gung des Verkehrsgeschehens stärker ab.
Die Bremse wird dadurch griffiger.
Nasse Fahrbahn
Wenn Sie bei starkem Regen längere Zeit fah-
ren, ohne zu bremsen, kann die Bremse beim
ersten Bremsen verzögert ansprechen. Auch
nach der Fahrzeugwäsche oder einer Durch-
fahrt durch tiefes Wasser kann dieses Ver-
halten auftreten.
Sie müssen dann fester auf die Bremse tre-
ten. Halten Sie größeren Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug.
Bremsen Sie nach einer Fahrt auf nasser
Fahrbahn und nach der Fahrzeugwäsche das
Fahrzeug unter Berücksichtigung des Ver-
kehrsgeschehens spürbar ab. Die Brems-
scheiben werden warm, trocknen schneller
und werden vor Korrosion geschützt.
Eingeschränkte Bremswirkung auf salz-
gestreuten Straßen
Wenn Sie auf salzgestreuten Straßen fahren,
kann sich eine Salzschicht auf Bremsschei-
ben und Bremsbelägen bilden. Dadurch kann
sich der Bremsweg erheblich verlängern.
Um eine mögliche Salzschicht zu beseiti-
R
gen, bremsen Sie unter Berücksichtigung
des Verkehrsgeschehens gelegentlich.
Treten Sie bei Fahrtende und erneutem
R
Fahrtbeginn vorsichtig auf das Bremspe-
dal.
Halten Sie besonders großen Sicherheits-
R
abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Neue Bremsscheiben und Bremsbeläge
Neue oder gewechselte Bremsbeläge und
Bremsscheiben haben erst nach einigen hun-
dert Kilometern eine optimale Bremswirkung.
Gleichen Sie die verminderte Bremswirkung
durch stärkeren Druck auf das Bremspedal
aus.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicher-
heitsgründen, nur folgende Bremsscheiben
und Bremsbeläge in Ihr Fahrzeug einbauen zu
lassen:
für Mercedes-Benz frei gegebene Brems-
R
scheiben
für Mercedes-Benz frei gegebene Brems-
R
beläge oder Bremsbeläge mit gleichem
Qualitätsstandard
Andere Bremsscheiben oder Bremsbeläge
können die Sicherheit Ihres Fahrzeugs beein-
trächtigen.
Wechseln Sie Bremsscheiben und Bremsbe-
läge immer achsweise. Verwenden Sie bei
einem Bremsscheibenwechsel immer neue
Bremsbeläge.