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Haftungsausschluss MFB übernimmt für Fehler, die in dieser Anleitung auftreten können, keinerlei Verantwortung. Der Inhalt dieser Anleitung kann ohne Vorankündigung geändert werden. Bei der Erstellung der Anleitung wurde mit aller Sorgfalt gearbeitet, um Fehler und Widersprüche auszuschließen. MFB übernimmt keinerlei Garantien für diese Anleitung, außer den von den Handelsgesetzen vorgeschriebenen.
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Dieses Gerät ist ausschließlich zur Erzeugung und Verarbeitung von Audiosignalen und von Steuersignalen nach der MIDI-Norm sowie M- Bus bestimmt. Weitergehende Verwendung ist nicht zulässig und schließt jegliche Gewährleistungsansprüche gegenüber MFB aus. Entsorgung Das Gerät wird in Übereinstimmung mit der Richtlinie des Europäischen Parlamentes und des Rates RoHS-konform gefertigt...
Parallel dazu ist auch ein Anschluss für den MFB-eigenen M-Bus vorhanden. Hinweis: Da es sich bei DOMINION CLUB um einen analogen Synthesizer handelt, sollte er nach dem Einschalten circa fünf bis zehn Minuten für einen stimmstabilen Betrieb „warmlaufen“. Zur Bedienung Bei allen Tastenfunktionen werden die betreffenden Werte über das...
OSZILLATOREN DOMINION CLUB besitzt fünf gleichzeitig nutzbare Klangquellen: zwei analoge VCOs, einen digitalen Oszillator und zwei Suboszillatoren, von denen einer alternativ auch als Rauschgeneratoren genutzt werden kann. Die VCOs 1 und 2 sind gleichwertig und verfügen über mehrere identische Möglichkeiten, die teils auch auf den digitalen Oszillator zutreffen.
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Alle drei Oszillatoren können separat in ihrer Oktavlage um +/-1 Oktave verschoben werden. • Taste OCT von Oszillator VCO1, VCO2 oder DIGITAL drücken • das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 00 • mit Regler VALUE einen Wert zwischen -0 0 0 0 1 1 1 1 bis 0 0 0 0 1 1 1 1 einstellen •...
Wellenformen Mit dem graphisch gestalteten Wave-Regler wird bei den analogen Oszillatoren VCO1 und VCO2 zwischen den Wellenformen Dreieck, Sägezahn und Rechteck übergeblendet. Ab der Einstellung Rechteck erfolgt eine Pulsbreitenmodulation (PWM) bis zum Rechtsanschlag des Reglers. Der digitale Oszillator ist in der Version 1.0 eine FM-Einheit mit zwei Operatoren.
Der Suboszillator 1 kann auf Rauschen umgeschaltet werden. Die Lautstärke des Rauschens wird auf die gleiche Weise wie beim Suboszillator eingestellt (siehe Seite 10). • Taste SHIFT gedrückt halten • dazu Taste NOISE drücken • das Display zeigt den aktuellen Zustand •...
Synchronisation Die Oszillatoren VCO1 und VCO2 können zueinander synchronisiert werden, der sogenannte Hardsync. Dabei wird dem synchronisierten VCO2 die Tonhöhe des Hauptoszillators VCO1 „aufgezwungen“. Wird dann die Stimmung von VCO2 manuell mit TUNE oder per Modulation über MOD AMT verändert, ändert sich der Klang mit zunehmenden Werten immer drastischer.
MIXER Die Regler VCO1, VCO2 und DIGITAL bestimmen die Lautstärken der Oszillatoren, bevor sie in das Filter gelangen. Sind alle Regler bis zum Rechtsanschlag aufgedreht, wird Filtereingang leicht übersteuert. Die Lautstärken der Suboszillatoren bzw. des Rauschgenerators werden, wie auf Seite 10 beschrieben, im Oszillatormenü eingestellt. FILTER Das Multimodefilter kann als Tiefpass TP, Hochpass HP und Bandsperre NT arbeiten.
HÜLLKURVEN DOMINION CLUB besitzt zwei ADSR-Hüllkurven. Die Hüllkurve ENV1 ist fest mit dem Filter über CONTOUR verbunden, kann jedoch parallel dazu über MOD SEL / MOD AMT auch die Oszillatoren modulieren (siehe Seite 11). Die Hüllkurve ENV2 steuert den VCA und somit den Lautstärkeverlauf des Klanges.
LFOs LFO1 und LFO2 sind identisch ausgestattet. Ein dritter LFO, der in Abhängigkeit Modulationsrad eines angeschlossenen Keyboards, bzw. zu MIDI-CC #01, arbeitet, ist über das SEL-Menü 4 zu erreichen (siehe Seite 18). Der Regler RATE bestimmt die Geschwindigkeit, die von ca. 4 Sekunden bis ca.
Hinweis: Im One-Shot-Modus wird die gewählte Wellenform mit einer gespielten Note nur ein Mal durchlaufen, wodurch der LFO zu einer einfachen Hüllkurve umfunktioniert wird, zum Beispiel ein fallender Sägezahn entspricht dann einem Decay. Synchronisation Ist der LFO-Modus auf SYC SYC gestellt (siehe Seite 15), wird mit dem Regler RATE die Auflösung zur internen bzw.
SELECT MENÜS Über den Regler SEL können neun Menüs aufgerufen werden, mit denen zusätzliche Funktionen und Systemeinstellungen vorge- nommen werden. Die Menüs sind zur besseren Übersichtlichkeit unten auf der Oberfläche des Gehäuses aufgedruckt. Wird mit dem Regler SEL ein Menü ausgewählt, zeigt das Display kurz das Menü...
2 VCA VEL Mit dieser Funktion wird die Wirkung der Anschlagsdynamik eines angeschlossenen Keyboards auf den VCA, und somit auf die Lautstärke, eingestellt. • mit Regler SEL Menü 2 wählen, das Display zeigt kurz VCA VCA an • das Display zeigt den aktuellen Wert, z. B. 095 •...
5 WHEELS Über dieses Menü werden zwei Parameter eingestellt: der Wirkungs- bereich des Pitchwheels und das Ziel des Mod-Wheels eines angeschlossenen Keyboards. Mit der Taste SHIFT kann zwischen den beiden Submenüs hin- und hergeschaltet werden. Pitchwheel: • mit Regler SEL Menü 5 wählen, das Display zeigt kurz P P P P bd bd bd bd an •...
6 TRIGGER DOMINION CLUB arbeitet mit High Note Priority, d. h., wenn zwei Noten gleichzeitig auf einem Keyboard gespielt werden oder sich “überlappen”, wird stets die höhere Note gespielt. Mit diesem Menü wird das Legato-Verhalten bei gebunden gespielten Noten eingestellt.
Sequence aufgenommene Reglerbewegungen (siehe Seite 27, Abschnitt Motion-Sequencer). Nicht belegte Presetspeicher werden beim Dump nicht übertragen. Wenn ein Daten-Dump an den DOMINION CLUB zurückgesendet wird, wird dieser automatisch empfangen. Es muss kein Menü dafür ausgewählt werden. Die einzige Voraussetzung ist, dass der Arpeggiator bzw.
ARPEGGIATOR / SEQUENCER Zu jedem Preset kann wahlweise ein Arpeggiator oder Sequencer sowie ein zusätzlicher Motion Sequencer aktiviert werden. Sämtliche Einstellungen für diese Funktionen werden zusammen mit dem Preset abgespeichert. Modus Zuerst wird zwischen den drei Möglichkeiten gewählt: • Taste ARP STEP REAL in der unteren Reihe wiederholt drücken: LED aus >...
Taste ENTER drücken Mit der Einstellung oFF oFF (unter dem Wert 060 060) wird der Empfang einer MIDI-Clock blockiert. Empfängt DOMINION CLUB eine externe MIDI- Clock, sind START/STOP und TEMPO außer Funktion. Scale Mit der Scale wird die rhythmische Auflösung des Arpeggiator- Musters bzw.
Sequencer DOMINION CLUB automatisch diesem synchronisiert. Ist DOMINION CLUB Clock-Master, kann die interne Clock via MIDI OUT bzw. USB PC als Masterclock für externe Geräte verwendet werden. • Taste SHIFT gedrückt halten • dazu Taste SYNC ON/OFF in der unteren Reihe drücken •...
ARPEGGIATOR Wenn der Arpeggiator ausgewählt wurde, kann ein Muster einge- stellt werden, nach dem die gespielten Noten sortiert werden. • Taste SHIFT gedrückt halten • dazu Taste ARP MODE in der unteren Reihe drücken • das Display zeigt das aktuelle Muster an •...
Oktavierung Für das Arpeggiator-Muster kann eine Erweiterung über eine oder zwei Oktaven eingestellt werden. Das Arpeggio erweitert sich in diesem Fall um die zusätzlichen Noten. Die Änderung kann bei laufendem Arpeggiator vorgenommen werden. • Taste OCT/REST in der unteren Reihe drücken •...
REALTIME-SEQUENCER Alternativ zu Step-Eingabe kann eine Sequence auch in Echtzeit eingespielt werden. Entweder beginnt man mit einer leeren Sequence, wobei es kein akustisches Metronom am DOMINION CLUB gibt und man auf die optische Anzeige oder einen parallel laufenden Drumcomputer als Orientierungshilfe angewiesen ist, oder man spielt neue Noten zu einer bereits im Step-Modus erstellten Sequence ein.
Hinweis: Ist als Modus Step-Sequencer gewählt, kann die Motion Sequence nur während des Laufens der Sequence, nicht aber während der schrittweisen Programmierung aufgezeichnet werden. • Taste START/STOP drücken • Arpeggiator (ggf. mit HOLD) bzw. Sequencer läuft • Taste REC/OVERDUB in der unteren Reihe drücken, dabei auf den Durchlaufbeginn der Tempo-LED achten •...
USB KEYS - diese Buchse ist für den Anschluss eines MIDI-Keyboards bzw. MIDI-Controllers mit USB-Ausgang vorgesehen. USB PC - über diese Buchse kann DOMINION CLUB zur MIDI- Verbindung mit einem DAW-Rechner verbunden werden. M-BUS IN – über diese Buchse können Geräte mit kompatibler M-BUS Norm angeschlossen werden.
MIDI-CC-Tabelle TRANSPOSE CC#64 LFO1 RATE CC#09 TUNE CC#00 LFO1 WAVE CC#10 GLIDE CC#65 LFO1 AMT CC#11 LFO1 RATE FINE CC#41 VCO1 OCTAVE CC#66 LFO1 WAVE FINE CC#42 VCO1 MOD AMT CC#02 LFO1 MODE CC#85 VCO1 MOD AMT FINE CC#34 LFO1 DEST CC#86 VCO1 WAVE CC#67...
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ENV2 ATTACK CC#23 ENV2 DECAY CC#24 ENV2 SUSTAIN CC#25 ENV2 RELEASE CC#26 ENV2 ATTACK FINE CC#55 ENV2 DECAY FINE CC#56 ENV2 SUSTAIN FINE CC#57 ENV2 RELEASE FINE CC#58 ENV2 MODE CC#91 Dieses Produkt konform folgenden harmonisierten europäischen Standards: EN 55013: 2003, CENELEC EN 55020: 2003, EN61000-3-2: 2000 und EN 61000-3-3: 1995 + Korrektur 1998 Dieses Gerät entspricht der EG-Richtlinie 89/336/EC.