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Technische Beschreibung; Messzyklus; Echoverarbeitung - Siemens LU02 Betriebsanleitung

Sitrans
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Technische Beschreibung

Messzyklus

Ein Messzyklus des SITRANS LU02 besteht aus einem oder mehreren elekrischen Ultra-
schallimpulsen, die an das Abtastrelais geleitet werden. Das Abtastrelais wird nach
Bedarf aktiviert, um den Impuls an den (die) angeschlossenen Sensor(en) weiterzuge-
ben.
Auf jeden elektrischen Impuls hin erzeugt der Ultraschallsensor einen akustischen
Impuls. Jeder Impuls ist von einer für den
gefolgt. Erst danach wird gegebenenfalls der nächste Impuls gesendet. Nachdem alle
Impulse eines Messzyklus gesendet wurden, erfolgt die Auswertung der empfangenen
Echos.
Die Parameter P803 und P840 bis P852 legen Anzahl, Frequenz, Dauer, Verzögerung und
den entsprechenden Messbereich der Impulse fest.

Echoverarbeitung

Die Echoverarbeitung umfasst die Echoaufbereitung, Auswahl des Nutzechos und aus-
gewählte Echokontrolle.
Die Echoaufbereitung erfolgt durch Filtern (P821 und P822) und Nachbearbeiten (P823)
des Echoprofils (digitalisiertes Signal, welches das Empfangssignal darstellt).
Zur Auswahl des Nutzechos werden Kriterien aufgestellt, die ein Teil des Echoprofils
erfüllen muss, damit es als das gewünschte Nutzecho (Echo, das von der zu messenden
Materialoberfläche reflektiert wird) erkannt wird.
Bedeutungslose Teile des Echoprofils außerhalb des Messbereiches (Messspanne P007
+ Endbereichserweiterung P801) unterhalb der TVT Kennlinie (P830 bis P835) und unter
den Ansprechschwellen (P804 und P851) werden automatisch ignoriert.
Die restlichen Teile des Echoprofils werden anhand der programmierten Algorithmen
(P820) und der Bevorzugung kurzer Sendeimpulse (P850) analysiert. Bei kombinierten
Echoauswertealgorithmen wird der Teil des Echoprofils mit der besten gemittelten
Echogüte (P805) als Nutzecho ausgewählt.
Die Kontrolle des Nutzechos erfolgt automatisch, indem die Lage (zeitliches Verhältnis
zum Sendeimpuls) des „neuen" Echos mit der zuletzt akzeptierten Lage verglichen wird.
Ein neues Echo, das innerhalb des Echosperrfensters (P713) liegt, wird angenommen;
Anzeige, Ausgänge und Relais werden unter Beachtung des Fuzz Filters (P710) und der
Parameter zur Füllstandänderung (P700 bis P703) aktualisiert. Ein neues Echo, das außer-
halb des Echosperrfensters liegt, wird erst akzeptiert, wenn die Bedingungen des Echo-
sperrparameters (P711) erfüllt sind.
7ML19985BD32
SITRANS LU02 – BETRIEBSANLEITUNG
Echo
empfang ausreichend langen Zeitspanne
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