Inhaltsverzeichnis
Werbung
6. Reparaturfunktionen
1.
Funktionsblöcke
Auf der Kupfer- und der Bestückungsseite der Senrice-
Platinen sind die Funktionsblöcke durch Linien und Text
markiert.
2.
Testpunkte
Das L6-Chassis verfügt über Testpunkte auf derService-
Platine auf beiden Seiten der Mono-Platine. Diese Test-
punkte beziehen sich auf die oben genannten Funkfions-
blöcke.
•
P1-P2-P3, usw.:
•
L1-L2-L3, usw.:
•
F1-F2-F3, usw.:
•
S1-S2-S3, usw.:
.
V1-V2-V3, usw.:
•
A1-A2-A3, usw.:
•
C1-C2-C3, usw.:
•
T1-T2-T3, usw.:
Die Numerierung entspricht einer logischen Reihenfolge
für Diagnosezwecke. Eine Diagnose sollte immer inner-
halb eines Funktionsblocks begonnen und in der Reihen-
folge der betreffenden Testpunkte für den jeweiligen
Funktionsblock durchgeführt werden.
Service-Default-Alignment-Modus
Der Service-Default-Alignment-Modus ist ein vordefinier-
ter Modus, der zur Fehlersuche eingesetzt werden kann
(insbesondere, wenn das Fernsehgerät überhaupt kein
Bild zeigt). Alle Oszillogramme und Gleichspannungen in
dieser Service-Anleitung wurden im Service-Defautt-
Alignment-Modus gemessen.
Das Aktivieren des Service-Default-Alignment-Modus ist
auf zweierlei Weise möglich:
1 . Durch Kurzschließen der Service-Pins S1 und S2 des
Mikroprozessors (Pin 1 4 von IC7600).
2. Vom normalen Betriebsmodus aus durch Drucken der
Taste "DEFAULT oder "ALIGN" auf der Händlerfern-
bedienung RC7150.
Ruckschalten aus dem Service-Default-Alignment-Modus
in den Normalbetrieb ist nur über Stand-by auf der Fern-
bedienung oder durch Drücken von "Diagnose 99" und
anschließend der OK-Taste auf der Händlerfembedienung
möglich (also nicht dadurch, daß der Netzschalterauf
"off" geschaltet wird. Wird nämlich der Netzschatter aus-
und danach wieder eingeschaltet, dann erfolgt das
Einschalten des Gerätes wieder im Service-Defautt-
Alignment-Modus - dies dient zur schnellen und
einfachen Fehlersuche).
Funktionen des Service-Default-Alignment-Modus:
1 . Alle Analog-Einstellungen (Lautstärke, Kontrast,
Helligkeit und Sättigung) befinden sich in der
Mittelstellung.
2. Das Gerät ist auf Programm Nummer 1 abgestimmt.
3. Delta-Lautstärke-Einstellungen werden nicht benutzt
(Delta-Lautstärke-Einstellung = ein Delta auf der
Lautstärke- Einstellung).
Testpunkte für das Netzteil
Testpunkte für den Zeilenabtas-
tungs- und Zeilenausgangskre<s
Testpunkte für den Bildfeldtreiber-
und Bildfeldausgangskreis
Testpunkte für den Synchroni-
sierungskreis
Testpunkte für den Bildverarbei-
tungskreis
Testpunkte für den Tonverafbei-
tungskreis
Testpunkte für den Steuerkrec
Testpunkte für den Video-
textverarbeitungskreis
(SDAM)
4
OSO-Fehlermeldung (der aktuell vorhandene Fehler-
code) wird ununterbrochen angezeigt.
5. Die OSD-Taste dient zum Suchen und automatischen
Speichern der höchsten Anzahl Programme.
6. Die Funktion zum automatischen Ausschalten (das
Gerät schaltet aus. wenn 1 5 Minuten lang kein IDENT
erfolgte) wird ausgeschaltet.
7. Hotelmodus ist deaktiviert.
8.
Alle anderen Funktionen können weiterhin normal
bedient werden.
Servicg-Default-Aliqnment-Menü:
Neue Einstellungen für die Optionen werden sofort
aktiviert.
1 . Die Software-Version des in dem betreffenden Gerät
verwendeten Mikroprozessors wird rechts oben ange-
zeigt.
2. Ein Zahler in der Bildschirmmitte zeigt die normalen
Betriebsstunden des Gerätes in Form eines Hexa-
dezimalcodes an (jedesmal, wenn das Gerät einge-
schaltet wird, ruckt der Zähler 1 Stunde weiter, d.h.
+1 auf dem Zähler).
3.
Das "S" in der Bildschirmmitte, neben dem Zähler,
zeigt an. daß sich das Gerät im Service-Default-
Alignment-Modus befindet.
4. Optionscode
Dieser Code zeigt die Optionseinstellungen für das
Gerät an.
5. Überblick der zuletzt aufgetretenen Fehlercodes
Das EEPROM speichert die 5 zuletzt aufgetretenen
verschiedenen Fehlercodes, wobei der zuletzt erfaßte
Fehlercode links angezeigt wird (Abb. 6.3 bietet einen
Überblick aller Möglichkeiten für Fehlercodes), also
z.B.:
0 0 0 0 0
bedeutet, daß kein Fehlercode
gespeichert wurde
3 0 0 0 0
bedeutet, daß nur ein Fehlercode
gespeichert wurde: Fehlercode 3
2 3 0 0 0
bedeutet, daß zwei Fehlercodes
gespeichert wurden: der zuletzt
erfaßte Fehlercode ist Fehlercode
2, davor wurde Fehlercode 3 erfaßt
Der Speicher für den Überblick der zuletzt aufgetre-
tenen Fehlercodes wird gelöscht, wenn das Service-
Menü mit dem Stand-by-Befehl oder dem Befehl
"Diagnose 99" beendet wird. Wenn das Service-Menü
durch Ausschalten des Netzschalters verlassen wird,
wird der Speicher für den Überblick der zuletzt
aufgetretenen Fehlercodes nicht gelöscht.
Chassis L6
Werbung
Inhaltsverzeichnis
