Betrieb
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5.
Die Probe 1:3 verdünnen. Wasser (4 l (1,1 gal)) zugeben, ergibt im Beispiel
2 g/l (0,02 lb/gal).
6. Luftblasen unter dem Sensor vermeiden.
7. Den Messpunkt 2 kalibrieren. Als Sollwert ein Drittel des Laborwerts eingeben.
Die Kalibrierung kann auch in aufsteigender Konzentration durchgeführt werden
(weniger empfehlenswert).
Stabilitätskriterium
Während der Kalibrierung werden die vom Sensor gelieferten Messwerte auf Konstanz
überprüft. Im Stabilitätskriterium werden die maximalen Abweichungen definiert, die
während einer Kalibrierung in den Messwerten auftreten dürfen, um noch akzeptiert zu
werden.
Die Angaben umfassen:
• Die maximal erlaubte Abweichung der Temperaturmessung
• Die maximal erlaubte Abweichung des Messwertes in %
• Die minimale Zeitspanne, in der diese Werte eingehalten werden müssen
Sobald die Stabilitätskriterien für Signalwerte und Temperatur erreicht sind, wird die
Kalibrierung fortgesetzt. Werden diese Kriterien nicht im maximalen Zeitfenster von 5
Minuten erfüllt, erfolgt keine Kalibrierung - es erfolgt eine Warnung.
Die Stabilitätskriterien überwachen die Qualität der einzelnen Kalibrierpunkte im Verlauf
der Kalibrierung. Ziel ist es, die bestmögliche Qualität der Kalibrierung unter Berücksichti-
gung der äußeren Rahmenbedingungen in einem möglichst kompakten Zeitfenster zu
ermöglichen.
Für Kalibrierungen im Feld unter widrigen Wetter- und Umweltbedingungen können
die Messwertfenster entsprechend groß und das Zeitfenster entsprechend kurz
gewählt werden.
8.1.3
Zyklische Reinigung
Für die zyklische Reinigung eignet sich am besten Druckluft. Die mitgelieferte oder auch
nachrüstbare Reinigungseinheit wird auf den Sensorkopf gesteckt. Für die Reinigungsein-
heit werden folgende Einstellungen empfohlen:
Art der Verschmutzung
Starke Verschmutzung mit schneller Ablagerung
Geringe Verschmutzung
H O
2
Reinigungsintervall
5 Minuten
10 Minuten
Turbimax CUS51D
A0030902
Reinigungsdauer
10 Sekunden
10 Sekunden
Endress+Hauser