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Messprinzip; Die Biegeschwingermethode; Konzentrationsmessung - Anton Paar DMA 35 Betriebsanleitung

Tragbares dichtemessgerät
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3.1 Messprinzip

Definition von Dichte
Die Dichte (ρ) einer Probe wird definiert als deren Masse (m) geteilt durch
das Volumen (V):
m
=
---- -
V
Da das Volumen sich mit der Temperatur verändert, ist Dichte eine
temperaturabhängige Messgröße.

Die Biegeschwingermethode

Die Probe wird in ein U-förmiges Rohr aus Borosilikatglas gefüllt, welches
dann elektronisch zur Schwingung bei seiner charakteristischen Frequenz
angeregt wird. Die charakteristische Frequenz verändert sich in
Abhängigkeit von der Dichte der Probe. Nach Bestimmung der
charakteristischen Frequenz kann daraus die Dichte der Probe berechnet
werden. Wegen der Temperaturabhängigkeit des Dichtewerts muss die
Probentemperatur genau bestimmt werden.

Konzentrationsmessung

In binären Mischungen ist die Dichte der Mischung eine Funktion ihrer
Zusammensetzung. So kann für binäre Mischungen aus dem Dichtewert mit
Hilfe von Dichte-/Konzentrationstabellen ihre Zusammensetzung berechnet
werden.
Ebenso kann man bei sogenannten quasi-binären Mischungen verfahren.
Diese Mischungen bestehen aus zwei Hauptbestandteilen und einigen
zusätzlichen in sehr kleiner Konzentration im Vergleich zu den zwei
Hauptbestandteilen.
Viele Erfrischungsgetränke, denen die Kohlensäure entzogen worden ist,
können z. B. als quasi-binäre Mischungen von Zucker und Wasser
angesehen werden, weil die Konzentrationen von Geschmacksstoffen und
Säuren verglichen mit denen von Zucker und Wasser sehr klein sind. Daher
kann die Zuckerkonzentration mit einem Dichtemessgerät bestimmt werden.
Das Gleiche gilt für die Bestimmung der Alkoholkonzentration von
Destillaten, welche als quasibinäre Mischungen von Ethanol und Wasser
angesehen werden können.
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DE
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