Funktionen
3.2 Elektronische Sicherungsüberwachung
Funktionsweise der EFM 20
Die elektronische Sicherungsüberwachung EFM 20 wird über die drei Phasen L1, L2 und L3 des
AC-Netzes versorgt. Sie arbeitet nach dem Prinzip des Ruhestroms (Voreinstellung): Das
Melderelais ist im Normalfall (kein Fehler) angezogen. Die elektronische
Sicherungsüberwachung misst die Spannungen vor und nach den drei Sicherungen. Wenn der
Spannungsabfall an einer der drei Sicherungen den Wert 13 V ± 10 % überschreitet, treten
folgende Betriebszustände ein:
• Die elektronische Sicherungsüberwachung löst aus
• Das Melderelais fällt ab
• Die entsprechende Meldung wird am Display angezeigt
Bei aktiver Netzüberwachung stehen weitere Meldungen zur Verfügung:
• Die Netzfunktion "Unterspannung" ist aktiv
• Die Netzfunktion "Überspannung" ist aktiv
• Die Netzfunktion "Phasenausfall" ist aktiv.
Das beleuchtete Display zeigt an, dass die Spannungsversorgung der elektronischen
Sicherungsüberwachung gewährleistet ist.
Schaltbild EFM 20
Bild 3-4
20
3NJ63 Baugröße NH00, interne Beschaltung mit EFM 20
Systemhandbuch, 11/2021, 7116114-01_DS04
3NJ63