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Endress+Hauser PROline prosonic flow 93 C PROFIBUS-DP Betriebsanleitung Seite 28

Ultraschall-durchflussmesssystem
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4 Verdrahtung
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Stichleitungen (PROFIBUS-DP)
Beachten Sie folgende Punkte:
• Länge der Stichleitungen < 6,6 m (bei max.1,5 MBit/s)
• Bei Übertragungsraten > 1,5 MBit/s sollten keine Stichleitungen verwendet werden.
Als Stichleitung wird die Leitung zwischen Anschlussstecker und Bustreiber im Feld-
gerät bezeichnet. Anlagenerfahrungen haben gezeigt, dass bei der Projektierung von
Stichleitungen sehr vorsichtig vorgegangen werden sollte. Deshalb kann nicht davon
ausgegangen werden, dass die Summe aller Stichleitungen bei 1,5 MBit/s 6,6 m erge-
ben darf. Die jeweilige Anordnung der Feldgeräte hat hierauf großen Einfluss. Es ist
daher zu empfehlen, bei Übertragungsraten > 1,5 MBit/s möglichst keine Stichleitun-
gen zu verwenden.
• Ist der Einsatz von Stichleitungen nicht zu umgehen, dürfen diese keinen Busab-
schluss besitzen.
Schirmung und Erdung (PROFIBUS-DP/-PA)
Bei der Gestaltung des Schirmungs- und Erdungskonzeptes eines Feldbussystems
sind drei wichtige Aspekte zu beachten:
• Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)
• Explosionsschutz
• Personenschutz
Um eine optimale Elektromagnetische Verträglichkeit von Systemen zu gewährleisten
ist es wichtig, dass die Systemkomponenten und vor allem die Leitungen, welche die
Komponenten verbinden, geschirmt sind und eine lückenlose Schirmung gegeben ist.
Im Idealfall sind die Kabelschirme mit den häufig metallischen Gehäusen der ange-
schlossenen Feldgeräte verbunden. Da diese in der Regel mit dem Schutzleiter verbun-
den sind, ist damit der Schirm des Buskabels mehrfach geerdet.
Diese für die elektromagnetischen Verträglichkeit und für den Personenschutz optima-
len Verfahrensweise kann ohne Einschränkung in Anlagen mit optimalem Potenzialaus-
gleich angewendet werden.
Bei Anlagen ohne Potenzialausgleich können netzfrequente Ausgleichströme (50 Hz)
zwischen zwei Erdungspunkten fließen, die in ungünstigen Fällen, z.B. beim Über-
schreiten des zulässigen Schirmstroms, das Kabel zerstören können.
Zur Unterbindung der niederferquenten Ausgleichsströme ist es daher empfehlens-
wert, bei Anlagen ohne Potenzialausgleich den Kabelschirm nur einseitig direkt mit der
Ortserde (bzw. Schutzleiter) zu verbinden und alle weiteren Erdungspunkte kapazitiv
anzuschließen.
Abschlusswiderstände einstellen
Da Fehlanpassungen der Impendanz zu Reflexionen auf der Leitung führen und damit
eine fehlerhafte Kommunikationsübertragung verursacht werden kann, ist es wichtig die
Leitung richtig abzuschließen.
Warnung!
Stromschlaggefahr! Offenliegende Bauteile mit berührungsgefährlicher Spannung. Ver-
gewissern Sie sich, dass die Hilfsenergie ausgeschaltet ist, bevor Sie die Elektronik-
raumabdeckung entfernen.
Die Terminierungsschalter befinden sich auf der I/O-Platine (s. Abb. 17).
1.
Schrauben lösen und Gehäusedeckel (1) aufklappen.
2.
Schrauben des Elektronikmoduls (2) lösen. Elektronikmodul zuerst nach oben
schieben und danach soweit als möglich aus dem Wandaufbaugehäuse heraus-
ziehen.
3.
Flachbandkabelstecker (3) des Anzeigemoduls abziehen.
4.
Schrauben der Elektronikraumabdeckung (4) lösen und Abdeckung entfernen.
5.
Ausbau der I/O-Platine:
Dünnen Stift in die dafür vorgesehene Öffnung (5) stecken und Platine aus der
Halterung ziehen.
PROline Prosonic Flow 93 C PROFIBUS-DP/-PA
Endress+Hauser

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