Turbimax CUS50D
Einpunkt- und Mehrpunktkalibrierung
• Vor der Kalibrierung den Messspalt des Sensors reinigen (Verschmutzungen und Ablage-
rungen entfernen)
• Bei einer Kalibrierung den Sensor so in das Medium eintauchen, dass beide Messspalte voll-
ständig mit dem Medium gefüllt sind. Sämtliche Luftblasen und Lufteinschlüsse müssen
beim Eintauchen aus dem Messspalt gespült werden.
• In der Kalibriertabelle können neben den Sollwerten bei Bedarf auch die Istwerte editiert
werden (rechte und linke Spalte).
• Zusätzliche Kalibrierwerte-Paare (Ist- und Sollwerte) können bei Bedarf auch ohne Mes-
sung in einem Medium hinzugefügt werden.
• Zwischen den Kalibrierpunkten wird durch Geraden interpoliert.
Da der Nullpunkt des Sensors für alle verfügbaren Anwendungen bereits werkseitig vorkalib-
riert ist, reicht in der Regel eine Einpunktkalibrierung auf den aktuellen Arbeitspunkt aus.
Der Sensor muss zur Kalibrierung nicht aus dem Medium entnommen werden, sondern kann
direkt vor Ort in der Applikation kalibriert werden. Zur Kalibrierung sollte jedoch sicherge-
stellt sein, dass der Messspalt nicht mit Ablagerungen verschmutzt ist.
Bei einer Kalibrierung in unmittelbarer Nähe des Nullpunkts, wird aus diesem Kalibrier-
punkt ein neuer Nullpunkt berechnet. Der ursprüngliche Nullpunkt wird überschrieben.
Einpunktkalibrierung
Anwendungsbeispiel:
Der Sensor zeigt in einer Applikation eine Messwertabweichung zum Laborwert an. Diese
wird durch eine Einpunktkalibrierung korrigiert.
g/l
10
8
6
4
2
19
Beispiel für Einpunktkalibrierung in der Anwendung "Sludge"
1
Werkskalibrierung
2
Anwendungskalibrierung
Endress+Hauser
1
2
3
1
4
5
6
Werkskalibrierung
2
7
8
9
10
Betrieb
g/l
A0036829-DE
27