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Sorgen Sie dafür, daß das Material während des Schneidens
nicht kriecht; sichern Sie es sorgfältig. Lassen Sie das
Sägeblatt immer zum Stillstand kommen, bevor Sie den
Sägearm hochziehen. Falls dennoch an der Hinterseite des
Werkstückes kleine Holzfasern abgespaltet werden, kleben
Sie ein Stück Kreppband über das Holz, wo es geschnitten
werden soll. Sägen Sie durch das Kreppband und entfernen
Sie es nach dem Schneiden.
Staubabsaugung (Abb. A5)
Die Maschine ist mit einem 38 mm-Staubabsauganschluß am oberen
Sägeblattschutz ausgerüstet.
● Schließen Sie bei allen Sägearbeiten eine geeignete
Spanabsaugvorrichtung an.
In Deutschland werden für Holzstaub aufgrund der TRGS 553 geprüfte
Absaugeinrichtungen gefordert. Für andere Materialien muß der
gewerbliche Betreiber die speziellen Anforderungen mit der zuständigen
Berufsgenossenschaft klären.
Sägen im Kappbetrieb
Es ist gefährlich, ohne Schutzvorrichtung zu arbeiten.
Alle Schutzvorrichtungen müssen beim Sägen betriebsbereit sein.
Allgemeine Handhabung
- Im Kappsägebetrieb wird der Sägekopf automatisch in der oberen
Raststellung arretiert.
- Durch Zusammendrücken des Schutzvorrichtungs-Freigabehebels
wird der Sägekopf entriegelt. Wird der Sägekopf nach unten bewegt,
so wird die bewegliche untere Schutzvorrichtung eingezogen.
- Versuchen Sie nie, den unteren Sägeblattschutz nach Beendigung
des Sägeschnitts festzuhalten, sondern lassen Sie ihn in die
Raststellung zurückkehren.
- Ihre Säge kann Werkstücke von bis zu 220 mm Breite mal 90 mm
Höhe verarbeiten. Die richtigen Schnittkapazitäten sind den
Technischen Daten zu entnehmen. Die Länge des Werkstücks darf
ohne entsprechende Abstützung niemals die Fußbreite überschreiten.
Das Ende des Werkstücks darf ohne zusätzliche Spannvorrichtungen
niemals weniger als 160 mm vom Sägeblatt entfernt sein.
- Halten Sie beim Betrieb mit Ihren Händen immer einen
Sicherheitsabstand zum Sägeblatt von mindestens 160 mm ein.
Für die Verarbeitung kurzer Werkstücke (minimal 160 mm links oder
rechts vom Sägeblatt) ist die Verwendung der als Zubehör
erhältlichen Spannbacke erforderlich.
- Die minimale Abschnittlänge ist 10 mm.
- Werden Werkstücke geschnitten, die länger sind als die Tischbreite,
vergewissern Sie sich, daß das Werkstück über seine gesamte
Länge hinweg Stabilität hat. Stützen Sie die überstehenden Teile des
Werkstücks ggf. ab, z.B. durch Verwendung der als Zubehör
erhältlichen Werkstückverlängerung.
- Für die Verarbeitung von U-PVC-Teilen verwenden Sie einen
Holzklotz mit einem zusätzlichen Profi l als Werkstückaufl age.
Gerader vertikaler Querschnitt (Abb. A1 & P)
● Lösen Sie den Gehrungshebel (10) und drücken Sie die
Gehrungsverriegelung (9) herunter.
● Stellen Sie die Gehrungsverrieglung auf die 0°-Position und ziehen
Sie den Gehrungshebel an.
● Legen Sie das zu schneidende Holz an den Anschlag (6 & 13).
● Halten Sie den Bedienungshandgriff (2) und drücken Sie auf den
Kopfblockierungs-Freigabehebel (3), um den Sägekopf freizugeben.
● Schalten Sie die Maschine ein und lassen Sie das Sägeblatt auf die
volle Drehzahl beschleunigen.
● Drücken Sie den Sägekopf nach unten, um durch das Holz und die
Kunststoff-Schlitzplatte (8) zu schneiden.
● Schalten Sie die Maschine nach Beendigung des Schnittes ab und
warten Sie, bis das Sägeblatt vollkommen stillsteht, bevor Sie den
Kopf in die obere Ruhelage zurückstellen.
Langschnitte (Abb. Q)
Die Führungsschiene ermöglicht das Schneiden größerer Werkstücke
durch eine "heraus - nach unten - zurück"-Gleitbewegung.
● Lösen Sie den Schienenfeststellknopf (17).
● Ziehen Sie den Sägekopf in Ihre Richtung und schalten Sie das
Werkzeug ein.
● Senken Sie das Sägeblatt in das Werkstück und schieben Sie den
Sägekopf zurück, um den Schnitt zu vollenden.
● Gehen Sie wie oben beschrieben vor.
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● Führen Sie keine Langschnitte bei kleineren Werkstücken als
50 x 100 mm durch.
● Denken Sie daran, den Sägekopf in der hinteren Position zu
sichern, wenn die Langschnitte beendet sind.
Schneiden von kleinen Stücken (Abb. K1 & K2)
Der obere Teil der linken Seite des Anschlags (13) und der bewegliche
Teil der rechten Seite des Anschlags (6) lässt sich einstellen, um beim
Schneiden kleiner Werkstücke für eine maximale Unterstützung zu sorgen.
● Bringen Sie das Sägeblatt in die senkrechte Position.
● Lockern Sie den Kunststoffknopf (58) mindestens 3 volle Umdrehungen.
● Stellen Sie den linken Anschlag so nahe wie möglich am Sägeblatt ein.
● Ziehen Sie den Knopf sicher an.
● Lockern Sie die Flügelmutter (60).
● Stellen Sie den rechten Anschlag so nahe wie möglich am Sägeblatt
ein.
● Ziehen Sie die Flügelmutter an.
Vertikaler Gehrungsquerschnitt (Abb. A1 & R)
● Lösen Sie den Gehrungshebel (10) und drücken Sie die
Gehrungsverriegelung (9) herunter. Bewegen Sie den Arm nach links
oder nach rechts zum benötigten Winkel.
● Die Gehrungsverriegelung arretiert automatisch bei 10°, 15°, 22,5°,
31,62° und 45° - und dies sowohl links als auch rechts, sowie bei 50°
links und 60° rechts. Für Zwischenwerte halten Sie den Kopf gut fest
und ziehen Sie den Gehrungshebel an.
● Ziehen Sie vor dem Schneiden den Gehrungshebel immer fest an.
● Gehen Sie wie bei einem geraden Querschnitt vor.
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Wenn der Gehrungsquerschnitt bei einem Stück Holz mit
einer unebenen Kante angewendet wird, legen Sie das Holz
so in die Säge, daß die unebene Kante sich an der Seite des
Sägeblattes befi ndet, wo der Winkel zum Anschlag am
größten ist.
Gehrung nach links, unebene Kante rechts
Gehrung nach rechts, unebene Kante nach links.
Neigungsschnitte (Abb. A1, K1 & S)
Der Neigungswinkel kann zwischen 48° nach links und 2° nach rechts
eingestellt werden. Beim Neigungsquerschnitt kann der Gehrungsarm
auf einen Winkel zwischen 0° und maximal 45° Gehrung nach rechts
oder links eingestellt werden.
● Lockern Sie den Feststellknopf (58) für den linken Anschlag und
schieben Sie den oberen Teil des linken Anschlags (13) so weit wie
möglich nach links. Lockern Sie den Neigungsfeststellhebel (15),
und stellen Sie die Neigung auf den gewünschten Wert ein.
● Ziehen Sie den Neigungsfeststellhebel (15) fest an.
● Gehen Sie wie bei einem geraden Querschnitt vor.
D E U T S C H
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