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Aufheizprogramm Für Fußbodenheizung - STIEBEL ELTRON WPW 7 Gebrauchs- Und Montageanweisung

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mindestens 3 K < Raumtemperatur liegen.
Tiefere Vorlauftemperaturen bewirken ein
schnelleres Abkühlen des Raumes.
Sobald bei Einstellung FLAECHE die ermit-
telte Taupunkttemperatur + 2 K größer als
die eingestellte Vorlaufsolltemperatur ist,
wird diese mit der Taupunkttemperatur
überschrieben und dient als Regelgrösse.
Die Solepumpe schaltet ein bei [Eingege-
bene oder neu ermittelte Vorlauftemp. +
Hysterese].
Unterschreitet die Vorlaufisttemperatur die
eingegebene oder neu ermittelte Vorlauf-
temperatur, wird die Quellenpumpe aus-
geschaltet und der Kühlbetrieb beendet.
Das Kühlsignal steht weiter an.
7
AUFHEIZ PROG
Aufheizprogramm für Fußbodenheizung (Tro-
ckenheizen)
Es wird empfohlen das Trockenheizen mit der
Ergänzungsheizung durchzuführen, weil beim
Aufheizen mit der Wärmepumpe die Wärme-
quelle so stark belastet wird, dass ein Anspre-
chen des Einfrierschutzes nicht ausgeschlossen
werden kann.
Bei einer Sockeltemperatur von ≤ 20 °C kann
mit der Wärmepumpe nicht mehr trocken-
geheizt werden. Hier muss die Ergänzungs-
heizung für das Aufheizprogramm genutzt
werden. Dafür sind die Parameter Grenze HZG
und Bivalenz HZG auf 30 °C zu stellen und das
Aufheizprogramm ist zu starten.
Im Aufheizprogramm kann der Notbetrieb
nicht aktiviert werden.
Es gibt insgesamt 6 Parameter für das Auf-
heizprogramm. Sobald das Aufheizprogramm
aktiviert wird, können die 6 Parameter nach-
Aufheizprogramm für Fußbodenheizung
Temperatur
Maximaltemp.
Steigung K/Tag
Sockeltemp.
Dauer-Sockeltemp.
30
einander verstellt werden. Das Programm
wird mit Parameter Aufheiz Prog und mit der
Einstellung EIN gestartet. Danach wird auf die
eingestellte Sockeltemperatur (Parameter
Sockeltemp) geheizt. Es wird über die einge-
stellte Zeit (Parameter Dauer Sockel) die So-
ckeltemperatur gehalten. Nach Ablauf dieser
Zeit, wird mit einer Steigung K/Tag (Parameter
Steigung/Tag) auf die Sockel Maximaltempe-
ratur (Parameter Aufheiztem max) geheizt und
über die eingestellte Zeit (Parameter Dauer
Maxtemp) die Maximaltemperatur gehalten.
Danach wird in den gleichen Schritten wie
aufgeheizt wurde auf die Sockeltemperatur
abgesenkt. Somit ist das Aufheizprogramm
beendet. Sobald 2 Heizkreise in Betrieb sind,
werden beide nach dem Aufheizprogramm
gefahren (Betrieb mit Pufferspeicher und
Mischerkreis). Der direkte Heizkreis 1 (Puf-
ferkreis mit Rücklauffühler) übernimmt die
Sollwerte vom Aufheizprogramm. Da über den
Rücklauffühler geregelt wird, ist die tatsäch-
liche Temperatur im Pufferspeicher am Vorlauf
für die Heizung höher. Der Mischer (Heizkreis
2) regelt auf die eingestellten Sollwerte vom
Aufheizprogramm (Sockeltemperatur und Ma-
ximaltemperatur) wieder herunter.
Wichtig ist beim Betrieb mit 2 Heizkreisen,
dass nur die Mischerkreispumpe läuft.
Wenn nur der direkte Heizkreis 1 in Betrieb
ist, wird auch wieder über den Rücklauffühler
geregelt. Da die tatsächliche Temperatur im
Pufferspeicher am Vorlauf für die Heizung
höher ist, werden bei dieser Konstellation von
den Sollwerten vom Aufheizprogramm (So-
ckeltemperatur und Maximaltemperatur) 5 K
abgezogen.
Bei Ablauf des Aufheizprogramms greift die
Sommerlogik nicht.
Dauer-Maximaltemp.
Ende
8
SOMMER BETRIEB
Unter dem Parameter Sommerbetrieb kann
man definieren, ab welchem Zeitpunkt die
Heizungsanlage in den Sommerbetrieb schal-
ten soll. Der Sommerbetrieb kann ein- oder
ausgeschaltet werden. Insgesamt gibt es 2
verstellbare Parameter für die Funktion.
Beim Parameter Gebäudebauart wird je nach
Gebäudebauart (Einstellung 1, 2, und 3) ein
Mittelwert der Außentemperatur ermittelt.
Wenn die ermittelte Außentemperatur ≥ der
eingestellten Außentemperatur ist, schalten
beide Heizkreise (wenn vorhanden) in den
Sommerbetrieb, Rückschalthysterese –1 K.
Im Display wird bei geschlossener Klappe der
Sommerbetrieb angezeigt.
Bei Festwertregelung ist der Sommerbetrieb
für den 1. Heizkreis nicht aktiv.
Parameter Außentemperatur:
Einstellbare Außentemperatur 10 °C bis 30 °C
Parameter Gebäudebauart:
Einstellung 1: Leichte Dämpfung (24 Std. Mit-
telwertbildung) der Außentemperatur, z.B.
Holzkonstruktion mit schnellem Wärmedurch-
gang.
Einstellung 2: Mittlere Dämpfung (48 Std. Mit-
telwertbildung) der Außentemperatur, z.B. ge-
mauert mit Wärmedämmschutz mit mittlerem
Wärmedurchgang.
Einstellung 3: Starke Dämpfung (72 Std. Mit-
telwertbildung) der Außentemperatur, Haus
mit trägem Wärmedurchgang.
Zeit

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