Montageablauf
Außeneinheit montieren
Bei der Montage der Außeneinheit auf einem Flach-
dach u. a. zusätzlich zu den Anforderungen bei Boden-
und Wandmontage folgende planerische Maßnahmen
berücksichtigen:
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Durch die höhere Montageposition bei der Flach-
dachmontage breiten sich die Betriebsgeräusche der
Außeneinheit stärker aus als bei der Montage am
Boden. Dachflächen sind normalerweise schallhärter
als Bodenflächen.
Um Geräuschbelästigung zu vermeiden, Außenein-
heit mit ausreichendem Abstand zu Nachbargebäu-
den montieren. Ggf. geeignete Maßnahmen zur
Geräuschminderung vorsehen. Schallreflexion an
den Gebäudeflächen bei der Betrachtung der Schall-
ausbreitung berücksichtigen: Siehe Planungsanlei-
tung.
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Ggf. bauseitige Maßnahmen zum Windschutz vorse-
hen, z. B. Blenden, Wände usw.
Prüfen, ob durch die Bauhöhe der Außeneinheit die
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zulässige Gebäudehöhe nicht überschritten wird,
z. B. gemäß Bebauungsplan.
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Für Service und Wartung einfachen, ganzjährigen
Zugang zur Außeneinheit ermöglichen. Ausrei-
chende Wartungsflächen vorsehen.
Geeignete Schutzvorrichtungen montieren, z. B.
Sekuranten.
Wir empfehlen die Montage der Wärmepumpe auf
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einer Stahlbetondecke.
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Die Montage auf Flachdächern mit geringem Flä-
chengewicht (z. B. Dächer aus Holzsparren oder
Trapezblechen) ist nicht zulässig.
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Bei der Flachdachmontage können abhängig von der
Windlastzone und der Gebäudehöhe erhebliche
Windlasten auftreten. Die Unterkonstruktion von
einem Fachplaner gemäß DIN 1991-1-4 auslegen
lassen.
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Die erhöhten Dach- und Windlasten müssen bei der
Statik und bei der Befestigung der Außeneinheit
berücksichtigt werden.
Aufstellung
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Die Außeneinheit nur im Freien aufstellen, gemäß
EN 378-3:2016.
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Der Kältekreis in der Außeneinheit enthält leicht ent-
flammbares Kältemittel der Sicherheitsgruppe A3
gemäß ANSI/ASHRAE Standard 34.
Daher ist in unmittelbarer Umgebung der Außenein-
heit ein Schutzbereich definiert, in dem besondere
Anforderungen gelten: Siehe Kapitel „Schutzbe-
reich".
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Unbedingt die Angaben zur Geräuschentwicklung
beachten.
Anforderungen der TA Lärm in jedem Fall einhalten.
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Bei der Aufstellung der Wärmepumpe auf dem
Grundstück müssen die Abstände zum Nachbar-
grundstück nach jeweiliger Landesbauordnung
(LBO) berücksichtigt werden.
Nicht mit der Ausblasseite zur Hauswand gerichtet
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oder gegen die Hauptwindrichtung installieren.
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(Fortsetzung)
Beim Abtauen tritt aus den Luftaustrittsöffnungen der
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Außeneinheit kühler Dampf aus. Dieser Dampfaus-
tritt muss bei der Aufstellung (Wahl des Aufstellorts,
Ausrichtung der Wärmepumpe) berücksichtigt wer-
den.
Wanddurchführungen und Schutzrohrleitungen für
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die hydraulischen und elektrischen Verbindungslei-
tungen ohne Formteile und Richtungsänderungen
ausführen.
Alle Wanddurchführungen gasdicht ausführen. Dies
umfasst auch Wanddurchführungen, die im Schutz-
bereich unter Erdniveau liegen.
Vorrichtungen zum Schutz der Außeneinheit vor
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mechanischer Beschädigung vorsehen, z. B. Auf-
prallschutz für Spielbälle.
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Umwelt- und Witterungseinflüsse bei der Wahl des
Aufstellorts berücksichtigen, z. B. Hochwasser,
Wind, Schnee, Eisbruch usw. Ggf. passende Schutz-
einrichtungen installieren.
Aufstellung in Garagen, Parkhäusern und an Park-
plätzen:
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Vor der Montage muss für den vorliegenden Fall
geklärt werden, ob die Montage gemäß der in die-
sem Ort geltenden Garagen- und Stellplatzverord-
nungen (GaStellV, GaStplVO, BetrVO) zulässig ist.
Anlagen mit Kältemitteln der Sicherheitsgruppe A3
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mit einem Rammschutz versehen. Diesen Ramm-
schutz so auslegen, dass ein Aufprall eines Fahr-
zeugs mit der geltenden Höchstgeschwindigkeit nicht
zu einer Beschädigung des Kältekreises führt.
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Schutzbereich der Außeneinheit mit Verbotsschildern
für Zündquellen kennzeichnen.
Die Aufstellung in Tiefgaragen ist nicht zulässig.
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Küstennahe Aufstellung: Abstand < 1000 m
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In küstennahen Bereichen erhöhen Salz- und Sand-
partikel in der Luft die Korrosionswahrscheinlichkeit:
Wärmepumpe geschützt vor direktem Seewind auf-
stellen.
Ggf. bauseits einen Windschutz vorsehen. Hierbei
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die Mindestabstände zur Wärmepumpe einhalten:
Siehe folgende Kapitel.
Witterungseinflüsse
Bei Montage an windexponierten Stellen: Windlasten
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beachten.
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Rohrleitungen an der Außenluft außerhalb der Kon-
sole für Bodenmontage (Zubehör) mit einer ausrei-
chend dicken Wärmedämmung gemäß Gebäude-
energiegesetz (GEG) versehen: Siehe folgende
Tabelle.
Innen-
Rohr-
Min. Dicke Dämmschicht mit
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leitung
= 0,035 W/(m
λ
22 mm
≤
> 22 mm
Wärmeleitfähigkeit
λ
K)
·
40 mm
60 mm