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Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung ........... 94 11.1 Entsorgung ............................94 11.1.1 Entsorgungshinweise für Deutschland .................... 95 11.1.2 Entsorgungshinweise für Österreich ....................95 Speicher- und Anzeigemodul SAM® ................. 96 Index ........................97 Anlagen ........................99 14.1 Gehäusemaße ............................99 14.2 Inbetriebnahme- und Prüfprotokoll für AC-Ladesysteme ..............100 14.3 EU-Konformitätserklärung ........................
Betriebssicherheit des Ladesystems durch eine regelmäßige Wartung gewährleisten (siehe Kapitel 10.1 Wartungsplan, Seite 92). Für Fehler innerhalb dieser Betriebsanleitung übernimmt die Firma Compleo Charging Solutions AG keine Haftung. Dieses Dokument entspricht dem technischen Stand des Produktes zur Zeit der Herausgabe. Der Inhalt dieses Dokumentes dient der Information und ist nicht Vertragsgegenstand.
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Eine Auflistung der normativen Bezüge und Vorschriften, nach denen das Ladesystem konzipiert und konstruiert wurde, sind der Konformitätserklärung zu entnehmen. Bei der Installation und Inbetriebnahme eines Ladesystems der Firma Compleo Charging Solutions sind zusätzlich national geltende Normen und Vorschriften zu beachten.
Zu dieser Anleitung Hersteller- und Kontaktadresse Compleo Charging Solutions AG Oberste-Wilms-Straße 15a 44309 Dortmund Tel.: +49 231 534 923 - 777 Fax: +49 231 534 923 - 790 E-Mail-Adresse: info@compleo-cs.com Darstellungskonventionen Zum einfachen und schnellen Verständnis werden unterschiedliche Informationen in dieser Anleitung folgenderweise dargestellt oder hervorgehoben: •...
Sicherheit Sicherheit Zur Betriebssicherheit der Ladeeinrichtung und zur Vermeidung von schweren Verletzungen durch Strom- oder Spannungsüberschläge bzw. Kurzschlüsse sind nachfolgend aufgeführte Informationen und Sicherheitshinweise zum Betrieb des Gerätes unbedingt zu beachten. Reparaturarbeiten am Gerät dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden. Das Öffnen des Gerätegehäuses darf nur durch Personen erfolgen die sach- und fachgerecht unterwiesen wurden.
Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Das Ladesystem ist ausschließlich zum Aufladen von Elektrofahrzeugen bestimmt. Das Ladesystem ist im öffentlichen sowie halböffentlichen Raum geeignet und im Innen- sowie Außenbereich einsetzbar. Das Ladesystem ist ausschließlich für eine ortsfeste Montage bestimmt. Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Sicherheit Gefahren und Restrisiken Die hier aufgeführten Hinweise sind als grundlegende Sicherheitshinweise zu bestimmten Arten von Gefahren zu verstehen. 2.6.1 Elektrische Spannung Innerhalb des Gehäuses des Ladesystems können nach der Öffnung des Gehäuses gefährliche elektrische Spannungen anliegen. Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Schwere Verletzungen oder Tod sind die Folge.
Produktbeschreibung Produktbeschreibung Das nachfolgend beschriebene Ladesystem Compleo SOLO advanced SAM® ist für die Ladung von Elektrofahrzeugen im Innen- und Außenbereich mit der Montage an einer tragenden Wand geeignet. Anweisungen, Zustände und Meldungen werden mittels Status-LEDs und/ oder Displays angezeigt. Aufbau Gehäuse...
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Produktbeschreibung Ladeschnittstellen • HC2 (festmontiertes Ladekabel mit Ladestecker Typ 2) oder • AO2 (Steckdose Typ 2 mit Schiebedeckel) Statusanzeigen und/ oder Display • Display • Status-LED 3-farbig Authentifizierung • RFID-Tag & RFID-Karte • Giro-E (optional) • Fern-Autorisation (optional) Überspannungsschutz (optional) •...
Produktbeschreibung Serienetikett Die Ladesysteme der Firma Compleo Charging Solutions AG sind über eine individuelle Seriennummer identifizierbar. Auf dem Ladesystem ist ein Serien-Etikett angebracht. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für ein Serien-Etikett: Abbildung ähnlich Mittels des Serien-Etiketts sind die folgenden Angaben identifizierbar:...
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Produktbeschreibung Mechanische Daten Abmessungen (H x B x T) 663 x 253 x 148 mm Gehäuse verschraubt; Polycarbonat (PC); IK 08; DIN EN 61439-(1…7) Schutzart IP54 Gewicht max. 8,0 kg 10,5 kg Artikelnummer A11AF11001.11 A11AF11004.11 A11AF12101.11 A11AF12104.11 A11AF11002.11 A11AF11001.22 A11AF12102.11 A11AF12105.11 A11AF11003.11 A11AF12103.11...
Transport, Verpackung und Lagerung Transport, Verpackung und Lagerung Transportinspektion Die Lieferung des Ladesystems erfolgt je nach Typ und Produktumfang des Ladesystems stehend oder liegend in einer angemessenen Transport- und Schutzverpackung. Je nach Typ des Ladesystems werden luftgepolsterte Schutzfolien und/ oder Kartonagen verwendet. Die Materialien können während der späteren Montage auch als Unterlage genutzt werden.
Transport, Verpackung und Lagerung Lagerbedingungen Die Lagerung sollte in derselben Lage erfolgen, in der auch der Transport erfolgt ist. Ist dies aus unbestimmten Gründen nicht möglich, sollte die Lagerung in der Montagelage des Ladesystems erfolgen. • Umgebungstemperatur für die Lagerung: -25 °C bis +50 °C •...
Installation Installation Installationsarbeite n Installationsarbeiten Die Montage- und Installationsarbeiten erfordern spezifische, fachliche Qualifikationen und Fachkenntnisse. Es besteht Lebensgefahr für Personen, die Arbeiten durchführen, für die sie weder qualifiziert noch unterwiesen worden sind. Die Arbeiten dürfen nur von Personen vorgenommen werden, die hiermit vertraut und über Gefahren unterrichtet sind sowie die nötige Qualifikation aufweisen.
Installation Hinweise zur elektrischen Installation GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Das Berühren von stromführenden Teilen führt zum Stromschlag mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge. • Arbeiten an elektrischen Komponenten nur durch eine Elektrofachkraft und nach elektrotechnischen Regeln ausführen lassen. •...
Installation Ladesystem entpacken Werkzeug • Bit TORX-TR20 Ladesystem aus der Verpackung entnehmen. 2 TORX-Schrauben an der Unterseite des Gehäusedeckels mit Bit TORX-TR20 lösen und entfernen. Gehäusedeckel am unteren Ende fassen, leicht zum oberen Ende schieben und abheben. Sicherungsklebestreifen zwischen Anschlusskasten und Unterschale entfernen. Alle Bauteile und Beipacks sorgfältig Abb.
Installation Standort Für eine fachgerechte Installation, den sicheren Betrieb und einen barrierefreien Zugang zum Ladesystem sind die nachfolgenden Punkte bei der Auswahl des Standortes zu beachten. • National bzw. lokal geltende Vorschriften. • Das Ladesystem nicht installieren in den Gefährdungsbereichen von: –...
Montage auf Stele mit SMC-Sockel HINWEIS Die Stele für das Ladesystem compleo Solo ist entweder mit 1 Befestigungsplatte (einseitige Stele) oder mit 2 Befestigungsplatten (doppelseitige Stele) erhältlich. Durch die konstruktiven Gleichheiten von Sockelplatte und Standrohr wird in der Bebilderung der nachfolgenden Montageanweisungen nur die einseitige Stele verwendet.
Installation 5.6.1 SMC-Sockel aufstellen Montagevoraussetzungen • Bodenbeschaffenheit mit ausreichender Tragfähigkeit • Mindestens 600 mm seitlicher Freiraum um das Ladesystem zur Wärmeabfuhr • Horizontale Ausrichtung der Auflagefläche • Sockelfüllmaterial (nicht im Lieferumfang) Durchführung der Montage Baugrube mit folgenden Maßen ausheben: – Breite: ca.
Installation 5.6.2 Stele montieren Montagematerial und Werkzeug • 4 Schrauben (M10 x 90, V4A) (Beipack) • 4 Karosseriescheiben (DIN 9021 10,5 mm, V2A) (Beipack) • Gabel- oder Ringschlüssel SW 17 • Drehmomentschlüssel Abb. 6: Zuleitungsführung Durchführung der Montage Stele so nah wie möglich an der Montagestelle flach auf den Boden legen. Vorbereitete Zuleitungen durch die Bodenöffnung (1) des Sockels in die Stele führen und durch das Standrohr (2) bis zur oberen Öffnung schieben.
Montage auf Stele mit Asphalt- oder Betonuntergrund-Befestigung HINWEIS Die Stele für das Ladesystem compleo Solo ist entweder mit 1 Befestigungsplatte (einseitige Stele) oder mit 2 Befestigungsplatten (doppelseitige Stele) erhältlich. Durch die konstruktiven Gleichheiten von Sockelplatte und Standrohr wird in der Bebilderung der nachfolgenden Montageanweisungen nur die einseitige Stele verwendet.
Installation 5.7.1 Bodenverankerung einbringen HINWEIS Die Ausführung der Bodenverankerung muss der Untergrundbeschaffenheit und/ oder besonderen örtlichen Gegebenheiten angepasst sein. Die nachfolgende Beschreibung der Montage ist daher nur exemplarisch. Es wird nicht detailliert auf örtliche Gegebenheiten eingegangen. Abweichende Vorgehensweisen dürfen nur von fachkundigen Personen veranlasst werden.
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Installation Stele aufrichten und auf der ausgewählten Stelle platzieren. Dabei die Zuleitungen sorgfältig weiter aus der oberen Öffnung ziehen, um eine Schlaufenbildung zu vermeiden. Stele an ausgewählter Position ausrichten. Dabei kontrollieren, dass keine Zuleitungen gequetscht werden! Lochbild des Stelen-Sockels auf dem Boden markieren.
Installation 5.7.2 Stele montieren Montagematerial und Werkzeug • Passende Verschraubung zu gewählter Bodenverankerung • 4 Karosseriescheiben (DIN 9021 10,5 mm, V2A) (nicht im Lieferumfang) • Gabel- oder Ringschlüssel SW 17 • Drehmomentschlüssel Durchführung der Montage Stele über den eingebrachten Bodenverankerungen platzieren. Dabei die Zuleitungen sorgfältig weiter aus der oberen Öffnung ziehen, um eine Schlaufenbildung zu vermeiden.
Installation Anschlusskasten montieren (Einseitige Stele) Montagematerial und Werkzeug • 5 Sperrzahnmuttern (M8, V2A) (Beipack) • Gabel- oder Ringschlüssel SW 13 • Drehmomentschlüssel Durchführung der Montage Anschlusskasten auf die 5 vorhandenen Gewindebolzen der Stele aufstecken. Muttern auf die Gewindebolzen drehen und handfest anziehen.
Installation Anschlusskasten montieren (Doppelseitige Stele) Montagematerial und Werkzeug • 10 Zylinderschrauben mit Innensechskant (M8 x 60; V2A) (Beipack) • Inbusschlüssel IS6 • Drehmomentschlüssel Durchführung der Montage Anschlusskasten auf der gewünschten Seite der Stele an den vorhandenen Befestigungslöchern der Befestigungsplatte ausrichten und mit den Zylinderschrauben auf der Stele fixieren.
Installation 5.10 Wandmontage und Anschluss 5.10.1 Wandmontage Montagevoraussetzungen • Wand mit ausreichender Tragfähigkeit, z.B. Mauerwerk oder Betonkonstruktion • Mindestens 600 mm seitlicher Freiraum um das Ladesystem zur Wärmeabfuhr • Glatte Auflagefläche auf der Wand • Mindestens 90 cm Abstand zur Erdoberkante oder zum Boden. Kunststoff-Hutschiene Clips Anschlusskasten Durchgangsklemme Außenleiter...
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Installation Montagematerial und Werkzeug • Bohrmaschine • Steinbohrer Ø 8 mm • 5 Holzschrauben (6 x 60, V2A) (Beipack) • 5 Karosseriescheiben (DIN 9021 10,5 mm, V2A) (Beipack) • Gabel- oder Ringschlüssel SW 10 • Drehmomentschlüssel Durchführung der Montage Anschlusskasten an der ausgewählten Position an die Wand anlegen und mit Hilfe der eingebauten Libelle ausrichten.
(M = 1,5 – 1,8 Nm). 1- bzw. 2-phasiger Anschluss Abhängig von der lokalen Netzstruktur kann das Ladesystem compleo solo auch 1- oder 2-phasig betrieben werden. Die maximale Ladeleistung reduziert sich analog zur Anzahl der angeschlossenen Phasen. 11 kW-System...
Installation 5.10.3 Potentialausgleichsleitung Vorgestanzte Leitungsdurchführung aus dem Anschlusskasten brechen, entgraten und mitgelieferte Membrantüllen einsetzen. Potentialausgleichsleitung in benötigter Länge durch die Durchführung im Anschlusskasten führen und mit den verbauten Zugentlastungen sichern (Gewindeformschraube 4 x 16 mm, M = 1,5 Nm). Leitungsführung von oben: Leitungslänge bis Unterkante Anschlusskasten wählen. Leitungsführung von unten: Leitungslänge bis Oberkante Anschlusskasten wählen.
Installation 5.10.6 Zugentlastungen Zugentlastung externe Versorgungsleitung Zugentlastung Ausgleichpotential Zugentlastungen Netzwerk- und Steuerleitungen Abb. 18: Zugentlastungen 5.10.7 Unterschale montieren Anzuschließende Leitungen durch die dafür vorgesehene Öffnung in der Unterschale führen und die Unterschale auf die Halteleiste des Anschlusskastens einhängen. Dabei auf den korrekten und vollständigen Sitz der Unterschale achten.
Installation 5.10.8 Interne Versorgungsleitung anschließen Bündelstecker der festinstallierten Anschlussleitung in den Klemmenblock der Versorgungsleitung im Anschlusskasten einstecken und einrasten. Abb. 20: Bündelstecker Abb. 21: Klemmenblock 2021-11 A11Axxxxxx.xx | 01...
Installation 5.10.9 Potentialausgleich anschließen Potentialausgleichsleitung bis zur Klemme (1) führen, ablängen, und den Mantel auf eine Länge von ca. 70 mm abisolieren. Die Ader 18 mm abisolieren. Leitung auf der externen Verdrahtungsseite anschließen und sicherstellen, dass die Klemmschrauben fest angezogen sind (M = 2,0 – 4,0 Nm). Abb.
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Installation Anschluss über LSA-Klemme: Datenverbindungsleitung durch den vorgesehenen Leitungskanal führen und mit den mitgelieferten Kabelbindern fixieren. Isolierungsmantel der Datenverbindungsleitung bis kurz unterhalb der Schirmklemme (3) bis auf den Geflechtschirm entfernen und die Leitung in die Klemme eindrücken. Dabei auf guten Kontakt der Abschirmung mit der Klemme achten.
Installation 5.10.13 Gehäusedeckel aufsetzen Montagematerial und Werkzeug • 2 Schrauben TORX (4 x 16, V2A) • Bit TORX-TR20 mit Bohrung • Drehmomentschlüssel • Profilhalbzylinder-Schloss (Option) Gehäusedeckel Klebeband-Rahmen Rahmen mit Firmenlogo Sicherheitsschraube mit Senkkopf Gehäusedeckel auf die obere Halteleiste der Unterschale aufsetzen und nach unten schließen.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Beschädigungen an den Ladesystemen oder Komponenten können stromführende Teile freilegen. Das Berühren von stromführenden Teilen führt zum Stromschlag mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge. • Ladesystem nur im unversehrten Zustand betreiben. • Bei Schäden das Ladesystem am Leitungsschutzschalter sofort spannungsfrei schalten und geeignete Sicherungsmaßnahmen gegen Wiedereinschalten treffen.
AC-Ladepunktes. Für alle messtechnischen Prüfungen muss ein weiteres geeignetes Prüfgerät verwendet werden (siehe Kapitel ). Abb. 29: Funktionssimulator (compleo® EC 12-1 Typ II) Systemhochlauf Nachdem die korrekte Installation des Ladesystems durchgeführt wurde, kann das System gestartet werden. Spannungsversorgung einschalten.
Inbetriebnahme Konfiguration des Ladesystems mit Compleo DUCTO Compleo DUCTO bezeichnet die Software, die dazu dient, Compleo-Ladesysteme nach Bedarf per Endgerät zu verwalten. Über die Konfigurationsoberfläche können diverse Parameter des Ladesystems eingestellt werden. Die Informationen zur Ladesystemverwaltung sind auf dem Ladesystem selbst abgespeichert. Durch Angabe der IP des Ladesystems im Browser eines geeigneten Endgerätes, wie z.
Inbetriebnahme IP-Adresse aus dem Bereich 192.168.1.xxx eingeben. Hinweis: Die IP 192.168.1.100 ist für die Ladesäule vergeben und darf nicht für die Konfiguration des Endgerätes oder des Computers verwendet werden. Das Ladesystem wird als Netzwerkverbindung angezeigt. 6.3.2 Konfigurationsoberfläche aufrufen Passwort auf DUCTO-Aufkleber identifizieren. Lokalen Browser öffnen und folgende IP- Adresse: http//192.168.1.100...
Inbetriebnahme 6.3.3 Anmeldung als Betreiber Die Startseite zeigt Informationen über den Ladestatus der Ladeschnittstellen. Nach der Anmeldung als Betreiber kann der Nutzer diverse Parameter wie z. B. akustische und optische Signale einstellen. <Login> klicken. Das Login-Fenster wird angezeigt. Sprache auswählen. Passwort eingeben.
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Inbetriebnahme ACHTUNG Das Passwort kann nach der Passwortänderung nicht auf das Initialpasswort zurückgesetzt werden. Das aktuelle Passwort muss daher sorgfältig aufgehoben werden. Beispiel: Ändern der akustischen Signale Schaltfläche <Zusatzfunktionen> klicken. Die Schaltflächen zu diesen Funktionen werden angezeigt. Schaltfläche <Akustische Signale deaktivieren> klicken.
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Inbetriebnahme Die blaue Schaltfläche <Änderungen übernehmen> wird in der linken Spalte der Konfiguration angezeigt. Schaltfläche <Änderungen übernehmen> klicken. Der ausgewählte Status wird auf der Schaltfläche angezeigt. Die Schaltfläche <Änderungen übernehmen> wird in der linken Spalte der Konfiguration angezeigt.
Inbetriebnahme 6.3.5 Anmeldung als Elektrofachkraft Wird bei der Passworteingabe das Häkchen bei „als Elektrofachkraft anmelden“ gesetzt, kann die unterwiesene Elektrofachkraft erweitere Einstellungen zur Konfiguration des Ladesystems vornehmen: <Login> klicken. Das Login-Fenster wird angezeigt. Sprache auswählen. Auswahlfeld <Als Elektrofachkraft anmelden> durch Klicken auswählen.
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Inbetriebnahme Thema klicken und den Anweisungen folgen. Siehe auch „Beispiel: Ändern des RCD-Testzyklus“ Optional: Passwort ändern Schaltfläche <Passwort> klicken und den Anweisungen folgen. ACHTUNG Das Passwort kann nach der Passwortänderung nicht auf das Initialpasswort zurückgesetzt werden. Das aktuelle Passwort muss daher sorgfältig aufgehoben werden. Beispiel: Ändern des RCD-Testzyklus Schaltfläche <Ladestation>...
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Inbetriebnahme Die Einstellungen zu Parametern der Ladestation werden angezeigt. Schaltfläche <RCD> klicken. Die Einstellungen zur RCD- Fehlerstromeinrichtung werden angezeigt. Schaltfläche <Testmodus> klicken. Die Einstellungen zum Testmodus werden in der rechten Spalte der Konfiguration angezeigt. Auswahlfeld durch Klicken öffnen. 2021-11 A11Axxxxxx.xx | 01...
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Inbetriebnahme Die Auswahlmöglichkeiten werden angezeigt. Neuen Zyklus für den Testmodus auswählen. Der ausgewählte Zyklus wird angezeigt. Auswahl durch Klicken auf grüne Schaltfläche bestätigen. Die blaue Schaltfläche <Änderungen übernehmen> wird in der linken Spalte der Konfiguration angezeigt. Schaltfläche <Änderungen übernehmen> klicken und den Anweisungen folgen.
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Inbetriebnahme Die Schaltfläche <Änderungen übernehmen> wird in der linken Spalte der Konfiguration angezeigt. Schaltfläche <Änderungen übernehmen> klicken und den Anweisungen folgen. Neustart durchführen. Die Änderungen werden übernommen. 2021-11 A11Axxxxxx.xx | 01...
Inbetriebnahme Kommunikation über WLAN-Verbindung Bei vorhandener und geeigneter Infrastruktur kann das Ladesystem Compleo SOLO advanced SAM® mittels WLAN die Strecke zum nächsten Router überbrücken, der dann beispielsweise die Backend-Kommunikation weiterleitet oder das Einrichten via Ducto mit jedem mobilen Endgerät mit WLAN-Schnittstelle im selben Netzwerk erlaubt.
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Inbetriebnahme Weitere Schaltflächen werden angezeigt. Schaltfläche <WLAN> in der linken Spalte klicken. Weitere Schaltflächen werden angezeigt. Schaltfläche <SSID> klicken. Das Eingabefeld für den Namen (SSID) des bestimmten WLAN-Netzes erscheint in der rechten Spalte. Netzwerknamen (SSID) des bestimmten WLAN-Netzes eintragen.
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Inbetriebnahme Das Eingabefeld für den Namen (SSID) des bestimmten WLAN-Netzes erscheint auf der Schaltfläche. Schaltfläche <Passwort> klicken. Das Eingabefeld für das Passwort des bestimmten WLAN-Netzes erscheint in der rechten Spalte. Passwort des bestimmten WLAN-Netzes eintragen. Eintrag durch Klicken auf grüne Schaltfläche bestätigen.
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Inbetriebnahme Die Schaltfläche <Änderungen übernehmen> wird in der linken Spalte der Konfiguration angezeigt. Schaltfläche <Änderungen übernehmen> klicken und den Anweisungen folgen. Neustart durchführen. Die Änderungen werden übernommen. Die WLAN-Netzwerkverbindung wird hergestellt. 2021-11 A11Axxxxxx.xx | 01...
Inbetriebnahme 6.4.3 Zugang zu DUCTO über WLAN-Verbindung herstellen Mit dem mit WLAN-verbundenen Endgerät die Konfigurationsoberfläche des WLAN-Routers aufrufen. IP des Ladesystems identifizieren. Lokalen Browser öffnen und identifizierte IP- Adresse eingeben. HINWEIS Eine Verbindung über das Protokoll „https“ ist nicht möglich. Bei automatischer Protokoll- Vergabe durch den Browser muss dieses einmalig manuell auf „http“...
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Inbetriebnahme Schaltfläche <Netzwerk> klicken. Weitere Schaltflächen werden angezeigt. Schaltfläche <Betriebsmodus> klicken. Die Einstellungen zum Betriebsmodus werden in der rechten Spalte angezeigt. Auswahlfeld durch Klicken öffnen. Die Auswahlmöglichkeiten zum Betriebsmodus werden angezeigt. Die Erklärungen zu den Auswahlmöglichkeiten werden unterhalb des Auswahlfeldes angezeigt.
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Inbetriebnahme Auswahl durch Klicken auf grüne Schaltfläche bestätigen. Die Schaltfläche <Änderungen übernehmen> wird in der linken Spalte der Konfiguration angezeigt. Schaltfläche <Änderungen übernehmen> klicken und den Anweisungen folgen. Neustart durchführen. Die Änderungen werden übernommen. Die OCPP-Kommunikation kann hergestellt werden.
Betrieb Betrieb Vor dem Gebrauch des Ladesystems die jeweiligen Dokumente lesen, die dem Ladesystem beiliegen bzw. die für den Betrieb notwendig sind. In diesem Kapitel wird der allgemeine Gebrauch des Ladesystems erläutert. Die Ladeprozesse an den Ladesystemen können mittels unterschiedlicher Autorisierungsmethoden gestartet und beendet werden. Je nach Ladesystem und Produktumfang sind folgende Bedien- und Autorisierungsformen möglich: •...
Betrieb Ladeprozess Das Ladesystem Compleo SOLO wird in unterschiedlichen Varianten produziert. Je nach Konfiguration des Ladesystems unterscheiden sich die Art der Ladeschnittstellen und das Vorgehen beim Start eines Ladeprozesses. Während eines Ladevorgangs sind die Stecker an Ladesystem und im Fahrzeug verriegelt.
Fahrzeug laden 7.2.1 „Stecken – Laden“ Das Ladesystem Compleo SOLO ist in den Werkseinstellungen so konfiguriert, dass eine sofortige Nutzung möglich ist. Dazu ist keine weitere Einstellung notwendig. Nach Bedarf kann eine Autorisierung per Konfigurationssoftware eingerichtet werden (siehe Kapitel 6.3 Konfiguration des Ladesystems mit Compleo DUCTO, Seite 46).
Betrieb 7.2.4 Ladeprozess mit Typ 2-Stecker Das Display signalisiert Bereitschaft zum Stecken: „Typ2 – Bitte Fahrzeug anschließen“. Ladekabel in die Steckdose des Fahrzeugs stecken. Das Display signalisiert Ladeprozessvorbereitung: „Fahrzeug angeschlossen“, „Ladevorgang in Vorbereitung“. Das Display signalisiert Ladevorgang: „Ladevorgang gestartet“. Im Falle eines Fehlers beim Ladeprozess wird dies über das Display und über die Status-LED angezeigt: Fehleranzeige: Das Display signalisiert einen Fehler: „XXXX –...
Betrieb Ladevorgang beenden HINWEIS Bei Ladesystem-Konfiguration „Stecken – Laden“ kann der Ladevorgang nur am Fahrzeug beendet werden. 7.3.1 Autorisation RFID: RFID-Karte oder -chip vor den RFID-Reader halten. LED leuchtet „grün“, wenn die Autorisierung erfolgreich ist. Den Anweisungen des Displays folgen. Giro-E: Girocard vor den RFID-Reader halten.
Betrieb 7.3.3 Laden beenden mit Typ 2-Stecker Das Display signalisiert Beendigung des Ladeprozesses: „Typ 2 – Geladen: XXX – Ladedauer: XXX - Beendet“. Das Display signalisiert Bereitschaft zur Steckerentnahme: „Typ 2 – Zum Beenden Stecker in die Ladestation stecken - Ladedauer“. Ladekabel aus der Steckdose des Fahrzeugs ziehen.
7.4.1 Meldungsanzeige Die folgende Meldungsanzeige erläutert die Anzeigen des Displays: Display Lfd. Meldungsanzeige Das Ladesystem signalisiert den Zustand „compleo + Hardware: + Firmware + Please wait“. • Es wird die Hardwareversion angezeigt. Es wird die Firmwareversion angezeigt. Die Initialisierung wird vorbereitet.
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Betrieb Display Lfd. Meldungsanzeige Das Ladesystem signalisiert den Zustand „TYP2 – Ladevorgang gestartet“. • Der Ladeprozess an der entsprechenden Ladeschnittstelle wurde gestartet. Das Ladesystem signalisiert den Zustand „TYP2 – Geladen: + Ladedauer + Laden“. • Der Ladeprozess an der entsprechenden Ladeschnittstelle läuft. Die geladene Leistung wird angezeigt.
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Betrieb Display Lfd. Meldungsanzeige Das Ladesystem signalisiert den Zustand „TYP2 + Bitte Fahrzeug anschliessen“. • Den Stecker der entsprechenden Ladeschnittstelle soll an das Fahrzeug angeschlossen werden. Das Ladesystem signalisiert den Zustand „TYP2 – ausser Betrieb“. • Die Ladeschnittstelle ist außer Betrieb, es kann kein Ladeprozess gestartet werden.
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Betrieb Display Lfd. Meldungsanzeige Das Ladesystem signalisiert den Zustand „TYP2 – Ausser Betrieb + Info:“. • Die Ladeschnittstelle ist nicht betriebsbereit, es kann kein Ladeprozess gestartet werden. Eine Information wird ausgegeben. Das Ladesystem signalisiert den Zustand „TYP2 + Geladen: + Ladedauer: + Isolationswarnung“.
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Betrieb Display Lfd. Meldungsanzeige Das Ladesystem signalisiert den Zustand „TYP2 – Stecker richtig zurueckstecken“. • Der Stecker der entsprechenden Ladeschnittstelle soll korrekt in das Ladesystem zurückgesteckt werden. Das Ladesystem signalisiert den Zustand „TYP2 – Stecker ziehen und wieder stecken“. • Der Stecker der entsprechenden Ladeschnittstelle soll erneut aus dem Ladesystem gezogen und wieder zurückgesteckt werden.
Betrieb 7.4.2 Ladezustandsanzeige Die folgende Ladezustandsanzeige erläutert die Farbzustände und die möglichen Farbwechsel eines Ladesystems mit Status-LEDs: Ladezustandsanzeige: LEDs Farbzustand LED: Das Ladesystem signalisiert den Zustand des Standby. „grau“ • Es kann eine Autorisation durchgeführt werden. LED: Das Ladesystem signalisiert Betriebsbereitschaft. „grün“...
Bei Ladesystemen, die ausstattungsmäßig über kein Display verfügen, muss zur Fehlererkennung die Startseite der Konfigurationssoftware „DUCTO“ aufgerufen werden (siehe Kapitel 6.3 Konfiguration des Ladesystems mit Compleo DUCTO, Seite 46). Auf der DUCTO-Startseite werden Status des Ladesystems und im Störungsfall mögliche Fehler-Codes angezeigt.
Bei Ladesystemen, die ausstattungsmäßig über kein Display verfügen, muss zur Fehlererkennung die Startseite der Konfigurationssoftware „DUCTO“ aufgerufen werden (siehe Kapitel 6.3 Konfiguration des Ladesystems mit Compleo DUCTO, Seite 46). Auf der DUCTO-Startseite werden Status des Ladesystems und im Störungsfall mögliche Fehler-Codes angezeigt.
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.2 GroundFailure (B) Name GroundFailure Bereich Connector (AC/ DC) Beschreibung OCPP1.6: Ground fault circuit interrupter has been activated. Der FI-Schalter, der Leitungsschutzschalter oder der 6mA-Sensor des Connectors hat ausgelöst, Schutzfunktion. Gemeldet von: Station Handling • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt Anzeige auf Display Maßnahme FI-Schalter durch Elektrofachkraft vor Ort prüfen.
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.5 OverVoltage (E) Name OverVoltage Bereich Connector (AC) Beschreibung OCPP1.6: Voltage has risen above an acceptable level. Die Spannung des Connectors überschreitet zulässigen Wert. Gemeldet von: Connector Handling • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt Anzeige auf Display Maßnahme Keine Maßnahme durch Betreiber möglich.
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.9 UnderVoltage (I) Name UnderVoltage Bereich Connector Beschreibung OCPP1.6: Voltage has dropped below an acceptable level. Gemeldet von: Connector Handling • Der Connector beendet den Ladevorgang • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt Anzeige auf Display Maßnahme Den Strompfad durch Elektrofachkraft überprüfen.
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.13 Inoperative (O) Name Inoperative Bereich Connector Der Fehler tritt auf, wenn ein Connector nicht zur Verfügung steht, weil eine Beschreibung Ressource (z.B. das Power-Modul) durch einen anderen Connector belegt ist. Gemeldet von: Connector Handling • Der Connector wird als "Unavailable" zum Communicator gemeldet •...
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.16 TemperatureSensorHighLimitViolation (R) Name TemperatureSensorHighLimitViolation Bereich Connector Beschreibung Der Fehler tritt auf, wenn der Temperatursensor Werte oberhalb seines zulässigen Bereichs liefert. Gemeldet von: Connector Handling • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt • Der maximale Ladestrom wird gesenkt Anzeige auf Display Maßnahme Standort des Ladesystems auf direkte Sonneneinstrahlung oder externe Erwärmung...
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.19 AutomaticRcdTestFailed (U) Name AutomaticRcdTestFailed Bereich Connector Beschreibung Der automatische Test des FI-Schalters war erfolglos. Gemeldet von: Connector Handling • Der Ladepunkt ist außer Betrieb • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt Anzeige auf Display Maßnahme Keine Maßnahme durch Betreiber möglich.
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.22 DclnsulationCodeWarning (Y) Name DclnsulationCodeWarning Bereich Connector (DC) Beschreibung Eine Isolationswarnung ist während eines DC-Ladevorgangs aufgetreten. Gemeldet von: Connector Handling • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt Anzeige auf Display Maßnahme Komplettes Ladesystem aus- und wiedereinschalten. Kundendienst benachrichtigen, wenn Fehler weiterhin vorliegt.
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.25 DclnsulationTestFailureOnStart (2) Name DclnsulationTestFailureOnStart Bereich Connector (DC) Beschreibung Der Isolationstest beim Start des Ladevorgangs hat einen Fehler gefunden. Gemeldet von: Connector Handling • Der Ladevorgang wird abgebrochen • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt Anzeige auf Display Maßnahme Komplettes Ladesystem aus- und wiedereinschalten.
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.28 samEVSEIDMemoryFull (5) Name samEVSEIDMemoryFull Bereich Connector Beschreibung Der Fehler tritt auf, wenn der SAM keinen freien Speicher mehr für neue Konfigurationsparameter hat. Gemeldet von: Connector Handling • Der Ladevorgang wird abgebrochen • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt •...
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.31 samNotInitialized (8) Name samNotInitialized Bereich Connector Beschreibung Das SAM konnte nicht initialisiert werden konnte, weil z.B. die Verbindung zwischen SAM und Steuerung defekt ist. Gemeldet von: SAMAdapter Handling • Der Ladevorgang wird abgebrochen • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt •...
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.34 OutletCloseError (b) Name OutletCloseError Bereich Connector Beschreibung Die Steckdose konnte nicht geschlossen werden (Fehler beim Zufahren oder beim Verriegeln des Schiebedeckels). Gemeldet von: Connector Handling • Neue Ladevorgänge können nicht gestartet werden • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt Anzeige auf Display Maßnahme Steckdose auf Fremdkörper prüfen.
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.37 RCSensorTestError (e) Name RCSensorTestError Bereich Connector Beschreibung Der Test des 6mA-Sensors war nicht erfolgreich. Gemeldet von: Connector Handling • Neue Ladevorgänge können nicht gestartet werden • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt Anzeige auf Display Maßnahme Keine Maßnahme durch Betreiber möglich.
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.40 ShortCircuitError (h) Name ShortCircuitError Bereich Connector Beschreibung Der Ladepunktcontroller hat einen Kurzschluss zwischen CP und PE detektiert. Gemeldet von: Connector Handling • Neue Ladevorgänge können nicht gestartet werden • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt Anzeige auf Display Maßnahme Komplettes Ladesystem aus- und wiedereinschalten.
Fehleranzeige und Maßnahmen 9.1.43 LPCSelftestError (k) Name LPCSelftestError Bereich Connector Beschreibung Der Selbsttest des Ladepunktcontrollers ist fehlgeschlagen. Gemeldet von: Connector Handling • Neue Ladevorgänge können nicht gestartet werden • Der Fehler wird auf dem Display angezeigt Anzeige auf Display Maßnahme Komplettes Ladesystem aus- und wiedereinschalten.
Instandhaltung 10 Instandhaltung Eine sorgfältige und regelmäßige Instandhaltung stellt sicher, dass der funktionsfähige Zustand des Ladesystems erhalten bleibt. Nur ein regelmäßig überprüftes und gewartetes Ladesystem ist in der Lage, ein Höchstmaß an Verfügbarkeit und zuverlässigen Ladeprozessen zu garantieren. Die Wartungsintervalle sind abhängig von den vorherrschenden Einsatzbedingungen, wie z.B. der Benutzungshäufigkeit und Umwelteinflüssen wie dem Verschmutzungsgrad.
Instandhaltung 10.3 Reinigung Die Notwendigkeit zur Reinigung der Bauteile im Innenraum des Ladesystems ist nach Bemessen einer sach- und fachkundigen Person durchzuführen aber nicht immer zwingend notwendig. Eine etwaig erforderliche Reinigung des Innenraums ist ausschließlich nach Rücksprache mit dem Betreiber des Ladesystems durchzuführen.
Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung 11 Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung Die Außerbetriebnahme und Demontage des Ladesystems darf nur von einer qualifizierten Elektrofachkraft durchgeführt werden. Dabei müssen die nationalen gesetzlichen Vorgaben und Vorschriften beachtet werden. GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Das Berühren von stromführenden Teilen führt zum Stromschlag mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge.
Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung 11.1.1 Entsorgungshinweise Das Symbol des durchgestrichenen Mülleimers besagt, dass dieses Elektro- bzw. Elektronikgerät am Ende seiner Lebensdauer nicht im Hausmüll entsorgt werden darf. Zur Rückgabe setzen Sie sich mit dem Hersteller oder Händler in Verbindung. Durch die separate Sammlung von Elektro- und Elektronikaltgeräte soll die Wiederverwendung, die stoffliche Verwertung bzw.
Speicher- und Anzeigemodul SAM® 12 Speicher- und Anzeigemodul SAM® Das Ladesystem ist mit einem fest verbauten Speicher- und Anzeigemodul (SAM®) ausgestattet. Ladesysteme mit verbautem Speicher- und Anzeigemodul (SAM®) unterliegen dem Eichrecht. Dieses bedeutet, dass die dem SAM® zugehörige Dokumentation im Anhang eichrechtlich relevant ist und zwingend beachtet werden muss.
Anlagen 14.2 Inbetriebnahme- und Prüfprotokoll für AC-Ladesysteme Prüfprotokoll für AC-Ladesysteme der Firma Compleo Charging Solutions AG A11Axxxxxx.xx | 01 2021-11...
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Anlagen Prüfprotokoll für AC-Ladesysteme der Firma Compleo Charging Solutions AG 2021-11 A11Axxxxxx.xx | 01...
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Anlagen Prüfprotokoll für AC-Ladesysteme der Firma Compleo Charging Solutions AG A11Axxxxxx.xx | 01 2021-11...
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Anlagen Prüfprotokoll für AC-Ladesysteme der Firma Compleo Charging Solutions AG 2021-11 A11Axxxxxx.xx | 01...
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Betriebsanleitung SAM Solo Baujahr: 2021 Revision: 02 Artikelnummer: SAM Solo Ausgabedatum: 2021-10...
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Hinweise zu nachfolgenden Kapiteln ................ 3 Produktbeschreibung SAM ..................6 Eichrecht und Instandsetzer........................6 Angaben zum Produkt ..........................6 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......................8 Bedienelemente und Anzeige ......................... 8 Typen- und Leistungsschilder ........................9 Übersicht aller Displayanzeigen (Beispieldarstellungen) ..............10 Systemübersicht SAM ........................... 14 Integration des Subsystems in einer Ladesäule ..................
Für etwaige Ungenauigkeiten oder unpassende Angaben in dieser Anleitung, die durch inhaltliche und technische Änderungen nach der Auslieferung des Produktes entstanden sind, kann die Compleo Charging Solutions AG nicht verantwortlich gemacht werden, da keine Verpflichtung zur laufenden Aktualisierung dieser Anleitung besteht.
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Diese Anleitung ist so aufgebaut, dass alle für den Betrieb und die Bedienung notwendigen Arbeiten von entsprechendem Fachpersonal durchgeführt werden können. Um notwendige Arbeiten zu verdeutlichen und zu erleichtern, sind bestimmten Bearbeitungsschritten Bilder zugeordnet. Sind bei bestimmten Arbeiten Gefährdungen für Personen und Material nicht auszuschließen, werden diese Tätigkeiten durch bestimmte Piktogramme gekennzeichnet.
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Abkürzungen Abkürzung Erklärung Wechselstrom/ -Spannung (en: Alternating Current) Abgabepunkt Steckerbezeichnung für: Combined Charging System (CCS; deutsch kombiniertes Ladesystem) Abk. für Steckerbezeichnung: CHAdeMO Ladeinfrastrukturbetreiber (en: Charge Point Operator) Zyklische Redundanzprüfung (en: Cyclic Redundancy Check) Gleichstrom/ -Spannung (en: Direct Current) Elektromagnetische Verträglichkeit, Ladestation-Identifikation EVSEID (en: Electric Vehicle Supply Equipment ID)
Produktbeschreibung SAM Das Produkt ist für Ladesäulen für die E-Mobilität konzipiert und unterliegt dem Eichrecht. SAM ist das Speicher- und Anzeigemodul, welches den Anfangs- und Endzählerstand der Ladevorgänge dauerhaft speichert und diese auf Anfrage anzeigt. HINWEIS Dauerhaft in diesem Sinne bedeutet, dass die Daten nicht nur bis zum Abschluss des Geschäftsvorganges gespeichert werden müssen, sondern mindestens bis zum Ablauf möglicher gesetzlicher Rechtsmittelfristen für den Geschäftsvorgang.
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Ladestationsbetreiber: Deutliche Senkung der Komplexität im System gegenüber Alternativlösungen („keep it simple“) SAM ist eine marktübergreifende Lösung: Sie ist von Beginn an Roaming-fähig und bietet Unabhängigkeit von CPO, MSP, Backend Keine technischen Zusatzanforderungen an das CPO-Backendsystem und nachgelagertem Datentransfer (z.B.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das SAM dient der Erfassung, Speicherung, Anzeige und Überprüfung der Zählerstands- und Kundenidentifikationsdaten für Ladepunkte in Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Pro Ladepunkt wird ein SAM eingesetzt. Das SAM ist eine Messkapsel und besteht aus dem Anzeige- Speichermodul und einem &...
Typens child Typen- und Leistungsschilder Nachfolgend sind das SAM-Typenschild und Zähler-Leistungsschild aufgeführt. Typischerweise ist das SAM- Typenschild von außen (Sicht auf die Ladesäule) sichtbar und das Zähler-Leistungsschild nicht. Typenschild des SAMs Abbildung 2: Typenschild vom SAM (beispielhaft) Displayrahmen: Beschriftet mit Oberes Feld: Firmenlogo Linkes Feld: Produktname Rechtes Feld: Herstelleradresse...
Übersicht aller Displayanzeigen (Beispieldarstellungen) Infobildschirme (ohne Interaktion mit dem Nutzer) Bootbildschirm Betriebsbereit (Ruhezustand) 2 Sekunden-Fortschrittsbalken (von links nach rechts Anzeige der ID nach einer erfolgten Autorisierung. aufbauend) bis zum Start der Zeitmessung. Aktuelle Messwerte. Die Anzahl der Pfeil-Symbole Nach einigen Sekunden werden die letzten Stellen stellen die Anzahl der belasteten Phasen dar.
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Interaktive Bildschirmanzeigen mit dem Nutzer zum Aufrufen von Ladevorgängen. Nach der Startwerteingabe „Weiter“ drücken, um den Endwert einzugeben. Nach der Endwerteingabe „Prüfen“ drücken. (Aufruf nach Berührung einer der beiden Tasten). Bildschirmausgabe bei einem vorgefundenen Sollten mehrere Datensätze vorliegen (möglich bei Eintrag.
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Mögliche Fehlerbildschirme Fehlermeldung: ein Kommunikations- oder Fehlermeldung: eine interne Störung im SAM liegt Speicher-Problem liegt vor. vor. Fehlermeldung: der gefundene Datensatz ist Fehlermeldung: kein Eintrag wurde gefunden. inkonsistent. Abrechnung nur mit einem eichrechtskonformen Der Datensatz ist nicht eichrechtskonform und somit Datensatz möglich! nicht abrechenbar! Sperrbildschirm...
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Erklärung der Display-Positionen Textanzeigen während des Bootbildschirms nach Einschalten & Neustart des SAMs. SAM S/N Seriennummer des SAMs Zähler S/N Seriennummer des Zählers Platzhalter Firmware-Stand Prüfsumme Prüfsumme der Firmware Produktionsdatum Tag der Herstellung (Tag der Programmierung) Ladevorgänge Anzahl der noch möglichen Ladevorgänge, die gespeichert werden können. Textanzeigen während des Betriebs der Ladesäule.
Systemübersicht SAM Das SAM bildet mit dem zugehörigen Zähler eine eichrechtskonforme Einheit, die zur Messwerterfassung und - speicherung dient. Nachfolgendes Bild stellt die funktionale Einordnung des SAMs (grün) in einer Ladestation dar. AC/DC Wandler Bei DC-Stationen Abbildung 4: funktionale Einordnung des SAMs in einer AC-Ladestation Bei DC-Ladestationen kommt zusätzlich ein AC-DC-Wandler zwischen Netzanschluss und Messkapsel (SAM+Zähler) zur Anwendung.
Integration des Subsystems in einer Ladesäule Mit dem Subsystem besteht die Möglichkeit, alle eichrechtsrelevanten Messungen und Datenerfassungen durchzuführen. Die nachfolgende Abbildungen stellt die benötigten Verbindungen zwischen den Komponenten innerhalb einer Ladesäule dar. AC-System SAM inkl. Ladesystemsteuerung PSU 12 VDC Display & Touch inkl.
Kommunikationsverbindungen Das SAM ist mit folgenden rückwirkungsfreien Kommunikationsschnittstellen ausgestattet: • IR-Schnittstelle: Punkt-zu-Punkt-Verbindung zum Elektrizitätszähler • 20 mA Schnittstelle: Punkt-zu-Punkt-Verbindung zur Ladeeinrichtungssteuerung (LES) • HMI-Schnittstelle (2 Tasten und Display) zur Interaktion mit dem Nutzer Verbindung zum Elektrizitätszähler Das Speicher- und Anzeigemodul ist über eine eichrechtlich gesicherte Verbindung mit dem Elektrizitätszähler verbunden.
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Das Speicher- und Anzeigemodul ist mit folgenden Komponenten ausgestattet: Mikrokontroller Der Mikrocontroller besitzt einen integrierten Flashspeicher und eine RTC. Der Flashspeicher wird für die Firmware (ohne Update Funktion) verwendet. Die RTC wird für die Kalender-, Uhrzeit- und Stoppuhr-Funktion verwendet. Zusätzlicher Flashspeicher Der zusätzliche und nichtflüchtige Langzeitspeicher wird für die Speicherung von Ladevorgängen verwendet und kann von der Steuerung ausgelesen werden.
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IR-Schnittstelle (optisch) Die IR-Schnittstelle dient zur Kommunikation mit dem MID-Elektrizitätszähler. 20 mA-Stromschnittstelle Die 20 mA-Stromschnittstelle wird zur Kommunikation mit der Steuerung verwendet. Display Das Display dient zur Anzeige von abrechnungsrelevanten Werten und zur Eingabekontrolle der Abrechnungsdaten. Eingabetasten Die zwei kapazitiven Eingabetasten können zur Funktionswahl und Zählerstandeingabe durch den Nutzer verwendet werden.
2.12 Eichrechtliche Zeitmessung der Ladeservice-Dauer (Stoppuhrfunktion) Das SAM besitzt intern eine quarzgesteuerte Realtimeclock (RTC). Diese wird für die Zeitmessung (für die Ladedauer bzw. Standzeit) verwendet. Die Ladeservice-Dauer ist die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, an dem die Ladeeinrichtung den Anschluss eines Fahrzeugs erkennt, und dem Zeitpunkt, an dem die Ladeeinrichtung die Trennung des Fahrzeugs von der Ladeeinrichtung erkennt.
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Über die vorhandene 20 mA Schnittstelle lässt sich die Millisekunden genaue Zeitmessung über das SML- Protokoll aus dem SAM auslesen. Überprüfung der Zeitmessung im Herstellungsprozess In jedem SAM steht ein Anschluss-Pin zur Verfügung, der durch ein Signalwechsel (flankengesteuert) den Start- und Stoppzeitpunkt signalisiert.
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Nachfolgende Grafik stellt den Prüfablauf dar. Abbildung 8: Prüfablauf bzgl. der Stoppuhrfunktion im Herstellungsprozess. 2021-10 SAM Solo | 02...
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Systemübersicht Elektrizitätszähler Der Zähler ist ein eichrechtlich zugelassener Zähler und dient zur Messung der an den AP abgegebenen Energiemenge. Nachfolgendes Bild stellt die Zähler mit seinen funktionalen Komponenten dar. Abbildung 9: EasyMeter Zähler (beispielhaft) LC-Display Als Anzeige dient eine nicht hinterleuchtete Flüssigkristallanzeige (LCD). Optischer Taster (wird nicht vom SAM-Modul verwendet) Der „optische Tastendruck“...
Ladevorgang mit SAM In diesem Kapitel werden die Displayanzeigen näher erläutert, die während eines Ladevorganges im SAM angezeigt werden. Wie ein Ladevorgang an einer Ladesäule erfolgt, entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung zur jeweiligen Ladesäule. Bereitschaft Nach dem Bootvorgang ist das SAM betriebsbereit. Es wird das aktuelle Datum und die Uhrzeit dargestellt. Sollte die Beleuchtung des Displays aufgrund von längerer Inaktivität oder Neustart deaktiviert sein, kann diese durch Betätigung einer der beiden Tasten aktiviert werden.
Zwei Sekunden bis zum Ladevorgang Sobald ein Fahrzeug und die Ladesäule verbunden sind und die Autorisierung erfolgreich war, wird im Display ein schwarzer zwei sekündiger Fortschrittsbalken (aufbauend von links nach rechts) dargestellt. Abbildung 12: Zwei sekündiger Fortschrittsbalken (exemplarisch) Ladevorgang Nach Ablauf dieser Zeit wechselt die Displayanzeige in die nächste Darstellung und es beginnt die Zeitmessung. Während des gesamten Ladevorgangs sind die aktuellen Informationen wie in der nachfolgenden Abbildung auf dem Display dargestellt.
Ende des Ladevorgangs Nach dem Beenden des Ladevorgangs (nach ladestationsseitiger Trennung vom Fahrzeug ) werden die Informationen auf dem Display zum Zwecke einer Kontrolle dargestellt. Die Darstellung in der Anzeige kann durch Betätigen der rechten Taste um weitere 20 Sekunden verlängert werden bzw. schließt sich nach Ablauf dieser Zeitspanne jedoch auch automatisch.
Abfrage vorheriger Ladevorgänge mit SAM Abfrage über Backend (nicht eichrechtlich gesichert) Mittels OCPP können über die Ladeeinrichtungssteuerung vom Backend einzelne oder alle gespeicherten Datensätze abgerufen werden. HINWEIS Die Datenabfrage vom Backend ist keine eichrechtlich gesicherte Übertragung. Die eichrechtlich sichere Datenabfrage ist nur vor Ort am Ladepunkt möglich. Abfrage vor Ort (eichrechtlich sicher) Im Rahmen der Speicherung aller Ladevorgänge kann nach Eingabe des Start- und Endwertes der Zählerstände eines konkreten Ladevorgangs selbiger aufgerufen werden.
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Eingabe des Endwertes In gleicher Art und Weise wird der Endwert desselben Ladevorgangs eingegeben. Die Auswahl der Option „Prüfen“ führt zur Ausgabe der gewünschten Informationen. Abbildung 16: Eingabe des Endwertes (exemplarisch) Anzeige der gespeicherten Daten Bei korrekter Eingabe der tatsächlichen Werte werden die Informationen wie in der nachfolgenden Illustration dargestellt.
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Hinweisbildschirme Eine Ladeeinrichtung inkl. der eichrechtlichen Messkapsel stellt ein komplexes System dar, an das hohe rechtliche Anforderungen gestellt werden. In bestimmten Situationen werden Hinweis-Bildschirme angezeigt, wenn während eines Ladevorgangs technische Probleme auftreten. Nachfolgende Hinweis-Bildschirme werden angezeigt, wenn während eines Ladevorganges entweder ein Stromausfall oder die Kommunikation zwischen SAM und Steuerung unterbrochen war.
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Fehlerbildschirme Auch sind dauerhafte Fehlerzustände bei einer Ladeeinrichtung nicht ausgeschlossen. Nachfolgende Fehlerbildschirme sind möglich und werden hier erklärt. Abbildung 21: Eingeschränkter Betrieb (exemplarisch) Ein „Eingeschränkter Betrieb“ liegt vor, wenn • keine Energiemessungen mehr möglich sind. (z.B. Zähler arbeitet nicht korrekt) Folge: Der Ladepunkt geht auf „Außer Betrieb“.
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Abbildung 23: Eintrag nicht gefunden (exemplarisch) Ein Eintrag im Datenspeicher kann nicht gefunden werden, wenn • die beiden eingegebenen Start- und End-Zählerstände werden im Datensatz (Tubel) nicht gefunden. Der Bediener hat entweder falsche Werte eingegeben oder hat die Daten an einem falschen Ladepunkt (SAM) eingegeben.
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Sperrbildschirm Das nachfolgende Bild stellt den Sperrbildschirm dar. Abbildung 24: Sperrbildschirm (exemplarisch) Dieser Bildschirm erscheint, wenn während der Eingabe von Messwerten, um historische Daten abzufragen, fünf Fehleingaben sich ereigneten. Diese Funktion soll einen Missbrauch vorbeugen. 2021-10 SAM Solo | 02...
Technische Daten Die technischen Angaben sind, wenn nicht anders angegeben, für alle Gerätetypen gleich. Messkapsel Umgebungsbedingungen Angabe Wert Einheit Innenräume bzw. Zugelassener Montageort mind. IP34 geschützter Bereich Temperaturbereich -25 - +70 °C Luftfeuchte ≤ 95 % Mechanische/ EMV Anforderungsklasse: M1/ E2 Technische Daten des SAMs Nennbetriebsbedingungen Angabe Wert Einheit...
Der DC-Zähler besitzt Anschlussklemmen für die Plus und Minusleitungen, Sense-Leitungen und der Hilfsspannungsversorgung (230 VAC). Abbildung 25: oben: Vorder- und Rückseite mit AC Zähler, unten die Darstellung der Anschlüsse; links AC, rechts DC 1) = nicht relevant für compleo Solo 2021-10 SAM Solo | 02...
Anschluss von SAM und Zähler Beachten Sie bitte die nachfolgenden Sicherheitshinweise bevor Sie das Gerät anschließen. Vorgaben für den elektrischen Anschluss • Die Versorgungsleitung muss in die bestehende Installation fest verdrahtet installiert sein und den national geltenden gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. •...
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Abbildung 27: Anschlussschaltbilder Zähler; links AC, rechts DC Wie die Verschaltung innerhalb einer Ladesäule durchgeführt wird, entnehmen Sie bitte den Unterlagen vom Ladesäulenhersteller. 2021-10 SAM Solo | 02...
Prüfungen an bestehende Ladeeinrichtungen mit verbautem SAM Dieser Abschnitt beschreibt die Prüfprozesse für die Marktaufsicht, um die Eichrechtskonformität der Ladeeinrichtung zu überprüfen. Die Beschaffenheitsprüfung kann anhand der Abbildung aus dem Kapitel „Produktbeschreibung“ für die Ladeeinrichtung (weiter oben im Dokument) und anhand von einem gesonderten Dokument, in dem die Ladesäulenfamilien detailliert beschrieben sind, erfolgen.
SW-Tool die intern vorhandenen Zählerwerte (kWh mit 5 Nachkommastellen) verwendet werden. Am Ende des ersten Ladeprozesses kann ein Foto von der Anzeige im Display erstellt werden, um später die prüfende Rechnungskontrolle vornehmen zu können. Für die Genauigkeitsprüfung für die Ladeservice-Dauer wird eine kalibrierte Handstoppuhr benötigt. Die Prüfung kann parallel mit einem der Ladeprozesse für die Genauigkeitsprüfung der elektrischen Arbeit erfolgen...
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Funktionale Prüfungen einschließlich Genauigkeitsprüfung Im Rahmen der funktionalen Prüfungen sind mindestens zwei vollständige Ladeprozesse mit der Ladeeinrichtung durchzuführen. Dabei müssen verschiedene Identifizierungsmittel (RFID-Transponder und Fernautorisierung z.B. mit Smartphone-App) zur Anwendung kommen. Schließlich ist der Anwendungsfall „Rechnungskontrolle“ prüfend durchzuführen. Somit gibt es folgende Schritte bei der Prüfung: Prozess (Genauigkeitsprüfung elektrische Arbeit) Prozess, wenn zutreffend (Genauigkeitsprüfung elektrische Arbeit zur Prüfung der Kompensation der Leitungsverluste (siehe BMP, Abschnitt 1.5.5))
Die im Display angezeigte Ladeeinrichtungsnutzungsdauer muss mit der mit einem elektronischen Zeitmesser gemessenen Zeit auf 1 % genau übereinstimmen. Zum Anschluss eines elektronischen Zeitmessers verfügt das Zusatzmodul im geöffneten Zustand über einen Prüfausgang. Die Rechnungskontrolle wird wie folgt prüfend durchgeführt: Unter Heranziehung des beim ersten Prozess angefertigten Fotos: Eingabe des Startzählerstandes und des Endzählerstandes →...
Verantwortung des Netzbetreibers mit SAM Der Netzbetreiber trägt während des Betriebs und der Montage die rechtliche Produktverantwortung für den Schutz des Anschlussnehmers, des Montagepersonals oder Dritter. Neben den Sicherheitshinweisen in dieser Anleitung müssen die für den Einsatzbereich des Geräts gültigen gesetzlichen, berufsgenossenschaftlichen verbandserlassenen...
Auflagen für de n Betreiber der Ladeeinrichtung Messrichtigkeitshinweise gemäß CSA-Baumusterprüfbescheinigung Auflagen für den Betreiber der Ladeeinrichtung, die dieser als notwendige Voraussetzung für einen bestimmungsgemäßen Betrieb der Ladeeinrichtung erfüllen muss. Der Betreiber der Ladeeinrichtung ist im Sinne § 31 des Mess- und Eichgesetzes der Verwender des Messgerätes.
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§ 33 MessEG (Zitat) § 33 Anforderungen an das Verwenden von Messwerten (1) Werte für Messgrößen dürfen im geschäftlichen oder amtlichen Verkehr oder bei Messungen im öffentlichen Interesse nur dann angegeben oder verwendet werden, wenn zu ihrer Bestimmung ein Messgerät bestimmungsgemäß...
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4. Der EMSP darf nur Werte für Abrechnungszwecke verwenden, die in dem vorhandenen dedizierten Speicher in eichrechtlich gesicherten Messkapseln vorhanden sind. Ersatzwerte dürfen für Abrechnungszwecke nicht gebildet werden. 5. Der EMSP muss durch entsprechende Vereinbarungen mit dem Betreiber der Ladeeinrichtung sicherstellen, dass bei diesem die für Abrechnungszwecke genutzten Datenpakete ausreichend lange gespeichert werden, um die zugehörigen Geschäftsvorgänge vollständig abschließen zu können.