Vergewissern Sie sich, dass die Maschine komplett
und vorschriftsmäßig montiert ist. Überprüfen Sie vor
jedem Gebrauch:
• die Anschlussleitungen auf defekte Stellen (Risse,
Schnitte und dergleichen),
• die Maschine auf evtl. Beschädigungen,
• ob alle Schrauben fest angezogen sind,
• die Hydraulik auf Leckstellen und
• den Ölstand und
• die Sicherheitseinrichtungen
10.1 Ölstand überprüfen (Abb. 15)
Die Hydraulikanlage ist ein geschlossenes System
mit Öltank, Ölpumpe und Steuerventil. Überprüfen
Sie den Ölstand regelmäßig vor jeder Inbetrieb-
nahme. Zu niedriger Ölstand kann die Ölpumpe be-
schädigen. Der Ölstand muss innerhalb der mittleren
Markierung am Ölmessstab sein. Die Maschine muss
eben stehen. Drehen Sie den Ölmessstab komplett
hinein, um den Ölstand zu messen.
10.2 Entlüfterschraube
Vor Arbeitsbeginn muss die Entlüfterschraube (7) un-
bedingt um einige Umdrehungen gelockert werden,
damit die Luftzirkulation im Öltank gewährleistet ist.
Bleibt sie beim Arbeiten angezogen, führt die hyd-
raulische Bewegung zu einem Überdruck, der Ihre
Maschine beschädigen kann! Vor jedem Transport
des Geräts ist diese Schraube unbedingt fest anzu-
schrauben, um Ölaustritt zu verhindern.
10.3 Holz spalten
Nur gerade abgesägte Hölzer spalten. Gehen Sie da-
bei wie folgt vor:
1. Legen Sie das Spaltgut gerade auf die Auflage-
fläche (9)
2. Ihre Maschine ist für eine Zwei-Hand-Bedienung
ausgerüstet – die linke Hand bedient den Bedien-
hebel (12), die rechte den Auslöseknopf (6).
3. Drücken Sie den Bedienhebel in der beschriebe-
nen Weise nach unten und lösen den Spaltvor-
gang durch Betätigen des Auslöseknopfs (6) aus.
Das Loslassen eines der Bedienteile führt zum so-
fortigen Stopp der Maschine. Das Loslassen beider
Bedienteile führt dazu, dass die Druckplatte zurück-
gefahren wird.
Lässt sich ein Stück Spaltgut nicht innerhalb von 5
Sekunden spalten, stoppen Sie den Vorgang unver-
züglich. Das Spaltgut ist wahrscheinlich zu hart für
die Kapazität Ihrer Maschine. Drehen Sie das Spalt-
gut um 90° und versuchen es noch einmal. Vorsicht:
Bei andauerndem Betrieb von mehr als 5 Sekunden
droht Überhitzungsgefahr. Ihr Gerät könnte beschä-
digt werden.
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10.4 Hubbegrenzung
Bei kurzem Spaltgut ist es sinnvoll, den Hub der
Druckplatte (10) zu begrenzen. Dazu drücken Sie den
Bedienhebel (12) und den Auslöseknopf (6) und fah-
ren mit der Druckplatte (10) bis kurz vor das Spaltgut.
Nun lassen Sie den Auslöseknopf los, stellen den
Hubbegrenzungsring (7a) an das Gehäuse und zie-
hen ihn fest. Anschließend können sie den Hydraulik-
hebel wieder loslassen. Die Druckplatte bleibt nun an
der gewählten Position stehen.
10.5 Fehlerhafte Bestückung (Abb. 11)
Legen Sie Spaltgut immer plan auf die Auflageflä-
che! Es darf nicht verrutschen oder sich schräg stel-
len lassen. Der Spaltkeil wird überstrapaziert, wenn
ein Spaltvorgang nicht auf der gesamten Schneide,
sondern nur im oberen Bereich erfolgt. Spalten Sie
niemals mehrere Stücke gleichzeitig! Es besteht die
Gefahr, dass eines der Teile unkontrollierbare Be-
schleunigung erfährt. Hohe Verletzungsgefahr!
10.6 Verkeiltes Spaltgut (Abb. 12 + 13)
Versuchen Sie niemals, verkeiltes Spaltgut aus Ihrer Ma-
schine heraus zu klopfen. Dies kann zu Unfällen und Be-
schädigungen am Gerät führen. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Lassen Sie die Druckplatte in die Startposition
zurückfahren.
2. Legen Sie einen Keil unter das Spaltgut (siehe
Abbildung 13)
3. Lösen Sie einen Spaltvorgang aus, sodass die
Druckplatte den Keil weit unter das herauszulö-
sende Spaltgut schiebt.
4. Wiederholen Sie die oberen Schritte mit neuen
Keilen so lange, bis das Spaltgut nach oben aus
der Maschine geschoben wird.
11. Elektrischer Anschluss
Der installierte Elektromotor ist betriebsfertig ange-
schlossen. Der Anschluss entspricht den einschlägi-
gen VDE- und DIN-Bestimmungen. Der kundenseitige
Netzanschluss sowie die verwendete Verlängerungs-
leitung müssen diesen Vorschriften entsprechen.
• Das Produkt erfüllt die Anforderungen der EN
61000-3-11 und unterliegt Sonderanschlussbe-
dingungen. Das heißt, dass eine Verwendung an
beliebigen frei wählbaren Anschlusspunkten nicht
zulässig ist.
• Das Gerät kann bei ungünstigen Netzverhältnissen
zu vorübergehenden Spannungsschwankungen
führen.
• Das Produkt ist ausschließlich zur Verwendung an
Anschlusspunkten vorgesehen, die
a. eine maximale zulässige Netzimpedanz "Zmax =
0.382 Ω" nicht überschreiten, oder
b. die eine Dauerstrombelastbarkeit des Netzes
von mindestens 100 A je Phase haben.
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