Proline Promass 200 PROFIBUS PA
die Abschirmung eine möglichst lückenlose Hülle bildet. Ideal ist ein Schirmabdeckungsgrad
von 90%.
• Für eine optimale EMV-Schutzwirkung ist die Schirmung so oft wie möglich mit der Bezugs-
erde zu verbinden.
• Aus Gründen des Explosionsschutzes sollte jedoch auf die Erdung verzichtet werden.
Um beiden Anforderungen gerecht zu werden, lässt das Feldbussystem grundsätzlich drei ver-
schiedene Varianten der Schirmung zu:
• Beidseitige Schirmung.
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite mit kapazitivem Abschluss am Feldgerät.
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite.
Erfahrungen zeigen, dass in den meisten Fällen bei Installationen mit einseitiger Schirmung
auf der speisenden Seite (ohne kapazitivem Abschluss am Feldgerät) die besten Ergebnisse
hinsichtlich der EMV erzielt werden. Voraussetzung für einen uneingeschränkten Betrieb bei
vorhandenen EMV-Störungen sind entsprechende Maßnahmen der Eingangsbeschaltung.
Diese Maßnahmen wurden bei diesem Gerät berücksichtigt. Damit ist ein Betrieb bei Störgrö-
ßen gemäß NAMUR NE21 sichergestellt.
Bei der Installation sind gegebenenfalls nationale Installationsvorschriften und Richtlinien zu
beachten!
Bei großen Potenzialunterschieden zwischen den einzelnen Erdungspunkten wird nur ein
Punkt der Schirmung direkt mit der Bezugserde verbunden. In Anlagen ohne Potenzialaus-
gleich sollten Kabelschirme von Feldbussystemen deshalb nur einseitig geerdet werden, bei-
spielsweise am Feldbusspeisegerät oder an Sicherheitsbarrieren.
HINWEIS
In Anlagen ohne Potentialausgleich: Mehrfache Erdung des Kabelschirms verursacht
netzfrequente Ausgleichströme!
Beschädigung des Kabelschirms der Busleitung.
‣
Kabelschirm der Busleitung nur einseitig mit der Ortserde oder dem Schutzleiter erden.
Den nicht angeschlossenen Schirm isolieren.
Endress+HauserPromass 200
Elektrischer Anschluss
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