Proline Promass F 100 Modbus RS485
Endress+Hauser
0 – 1 – 2 – 3
Byte 16
2 – 3 – 0 – 1
* = Werkeinstellung, MSB = Höchstwertiges Byte, LSB = Niedrigstwertiges Byte
9.2.6
Modbus-Data-Map
Funktion der Modbus-Data-Map
Damit das Abrufen von Geräteparametern via Modbus RS485 nicht mehr auf einzelne
Geräteparameter oder eine Gruppe aufeinanderfolgender Geräteparameter begrenzt ist,
bietet das Messgerät einen speziellen Speicherbereich: die Modbus-Data-Map für max. 16
Geräteparameter.
Geräteparameter können flexibel gruppiert werden und gleichzeitig kann der Modbus-
Master den gesamten Datenblock über ein einzelnes Anforderungstelegramm lesen oder
schreiben.
Aufbau der Modbus-Data-Map
Die Modbus-Data-Map besteht aus zwei Datensätzen:
• Scan-Liste: Konfigurationsbereich
Die zu gruppierenden Geräteparameter werden in einer Liste festgelegt, indem ihre
Modbus RS485-Registeradressen in die Liste eingetragen werden.
• Datenbereich
Das Messgerät liest die in der Scan-Liste eingetragenen Registeradressen zyklisch aus
und schreibt die zugehörigen Gerätedaten (Werte) in den Datenbereich.
Zur Übersicht der Geräteparameter mit ihrer jeweiligen Modbus-Register-Informa-
tion: Dokumentation "Beschreibung Geräteparameter", Kapitel "Modbus RS485-Regis-
ter-Informationen" .
Konfiguration der Scan-Liste
Bei der Konfiguration müssen die Modbus RS485-Registeradressen der zu gruppierenden
Geräteparameter in die Scan-Liste eingetragen werden. Dabei folgende Rahmenbedingun-
gen der Scan-Liste beachten:
Max. Einträge
Unterstützte Geräteparame-
ter
Konfiguration der Scan-Liste via FieldCare oder DeviceCare
Erfolgt über das Bedienmenü vom Messgerät:
Experte → Kommunikation → Modbus-Data-Map → Scan-List-Register 0...15
Scan-Liste
Nr.
Konfigurationsregister
0
Scan-List-Register 0
...
...
15
Scan-List-Register 15
Byte 17
(MSB)
16 Geräteparameter
Unterstützt werden nur Parameter mit folgenden Eigenschaften:
• Zugriffsart: Lese- oder Schreibzugriff
• Datentyp: Float oder Integer
Systemintegration
...
Byte 0
Byte 1
(LSB)
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