4.12
Elektrische Ausrüstung
Es handelt sich um ein Kontroll- und Überwachungsgerät für den
aussetzenden Betrieb von Gebläsebrennern (mindestens eine
kontrollierte Abschaltung alle 24 Stunden).
Wichtige Hinweise
Um Unfälle, materielle oder Umweltschäden zu
vermeiden, müssen folgende Vorschriften einge-
halten werden!
Das Gerät ist eine Sicherheitsvorrichtung! Nicht
ACHTUNG
öffnen, verändern oder den Betrieb erzwingen.
Der Hersteller übernimmt keinerlei Haftung für
eventuelle Schäden auf Grund von nicht geneh-
migten Eingriffen!
Alle Eingriffe (Montagevorgänge, Installation und Kundendienst
usw.) müssen von qualifiziertem Personal ausgeführt werden.
Bevor Veränderungen an der Verkabelung im Anschlussbe-
reich des Gerätes vorgenommen werden, muss die Anlage
komplett vom Stromnetz getrennt werden (allpolige Trennung).
Der Schutz vor Gefahren durch Stromschläge am Gerät und
allen angeschlossenen elektrischen Bauteilen wird durch
eine richtige Montage erzielt.
Prüfen Sie vor allen Maßnahmen (Montage, Installation und
Wartung, usw.), ob die Verkabelung einwandfrei ist und die
Parameter richtig eingestellt wurden. Führen Sie dann die
Sicherheitskontrollen durch.
Stürze und Aufpralle können sich negativ auf die Sicher-
heitsfunktionen auswirken.
In diesem Fall darf das Gerät nicht eingeschaltet werden,
auch wenn keine erkennbaren Schäden vorhanden sind.
Aus Gründen der Sicherheit und Zuverlässigkeit sind folgende
Anweisungen zu beachten:
–
Vermeiden Sie Zustände, die das Entstehen von Kondens-
wasser und Feuchtigkeit begünstigen können. Andernfalls
prüfen Sie vor dem erneuten Einschalten, ob das Gerät voll-
ständig trocken ist!
–
Vermeiden Sie elektrostatische Aufladungen, die bei Kontakt
die elektronischen Bauteile des Geräts beschädigen können.
Installationshinweise
•
Prüfen Sie, ob die elektrischen Anschlüsse im Inneren des
Kessels den nationalen und lokalen Sicherheitsbestimmun-
gen entsprechen.
•
Installieren Sie Schalter, Sicherungen, Erdung usw. entspre-
chend den lokalen gesetzlichen Vorschriften.
•
Verwechseln Sie die Spannung führenden Leiter nicht mit
den Nullleitern.
•
Überprüfen Sie, dass die verbundenen Drähte nicht mit den
daneben liegenden Klemmen in Berührung kommen können.
Verwenden Sie entsprechende Klemmen.
•
Verlegen Sie die Hochspannungs-Zündkabel getrennt und in
einer möglichst großen Entfernung zum Gerät und den ande-
ren Kabeln.
•
Achten Sie im Zuge der Verkabelung des Gerätes darauf,
dass die Kabel der AC 230 V Wechselstromspannung ge-
trennt zu den Kabeln mit sehr niedriger Spannung verlaufen,
um eine Stromschlaggefahr zu vermeiden.
Für die Entnahme des Geräts aus dem Brenner ist Folgendes er-
forderlich (Abb. 7):
alle daran angeschlossenen Steckverbinder, alle Stecker,
die Hochspannungskabel und den Erdleiter abtrennen (TB);
die Schraube (A) lösen und das Gerät in Pfeilrichtung zie-
hen.
Für die Installation des Geräts ist folgendes notwendig:
die Schraube (A) mit einem Anzugsmoment von 1 ÷ 1,2 Nm
verschrauben;
20140260
Technische Beschreibung des Brenners
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alle zuvor getrennten Anschlüsse wieder verbinden, dabei
den 7-poligen Versorgungsstecker zuletzt verbinden.
A
HINWEIS:
Die Brenner sind für den aussetzenden Betrieb zugelassen.
Das bedeutet, dass sie mindestens einmal alle 24 Stunden
angehalten werden müssen, um der elektrischen Ausrüs-
tung zu gestatten, seine Funktionsweise beim Anlauf zu tes-
ten. Normalerweise wird das Abschalten des Brenners vom
Grenzthermostat (TL) des Heizkessels gewährleistet. Falls
dies nicht der Fall sein sollte, muss an den Grenzthermostat
(TL) ein Zeitschalter in Reihe geschaltet werden, der den
Brenner mindestens einmal alle 24 Stunden abschaltet.
Elektrischer Anschluss des Ionisationsfühlers
Es ist wichtig, dass die Übertragung der Signale praktisch von
Störungen und Verlusten frei ist:
•
Trennen Sie die Kabel des Fühlers immer von den anderen
Kabeln:
– Die Leitungskapazität verringert die Größe des Flammen-
signals;
– Benutzen Sie ein getrenntes Kabel.
•
Die Kabellänge darf 1 m nicht überschreiten.
•
Beachten Sie die Polarität
•
Isolierungswiderstand
– muss zwischen Ionisationsfühler und Erdung mindestens
50 M betragen;
– ein schmutziger Fühler verringert den Isolierungswider-
stand und begünstigt Fehlerströme.
•
Der Ionisationsfühler ist nicht vor den Gefahren durch Strom-
schläge geschützt. Der an das Stromnetz angeschlossene
Ionisationsfühler muss vor einem unbeabsichtigten Kontakt
geschützt werden.
•
Positionieren Sie den Ionisationsfühler so, dass der Zündfun-
ken keinen Lichtbogen am Fühler bilden kann (Gefahr einer
elektrischen Überlastung).
Technische Daten
Netzspannung
Netzfrequenz
Integrierte Sicherung
Stromverbrauch
Schutzart
D
E9275
Abb. 7
AC 210... 230 V -15 % / +10 %
50/60 Hz ±5 %
T4A 250 V
40 VA
IP00
Tab. H