9.2.10
Erhöhung der Ausgangsfrequenz
9.2.10.1
Beschreibung
Für Anwendungen, bei denen höhere Ausgangsfrequenzen gefordert sind, muss eventuell
die Pulsfrequenz des Umrichters heraufgesetzt werden.
Ebenfalls kann es erforderlich sein, die Pulsfrequenz zu verändern, damit eventuell
auftretende Resonanzen vermieden werden.
Da mit der Anhebung der Pulsfrequenz die Schaltverluste ansteigen, muss bei der
Auslegung des Antriebes ein Deratingfaktor für den Ausgangsstrom berücksichtigt werden.
Nach der Erhöhung der Pulsfrequenz werden die neuen Ausgangsströme automatisch in die
Berechnung des Leistungsteilschutzes übernommen.
Hinweis
Der Einsatz eines Sinusfilters (Option L15) muss über p0230 = 3 bei der Inbetriebnahme
angewählt werden. Durch diese Einstellung wird die Pulsfrequenz fest auf 4 kHz bzw.
2,5 kHz eingestellt und kann nicht verändert werden.
9.2.10.2
Werkseitig eingestellte Pulsfrequenzen
Mit den nachfolgend aufgelisteten werksseitig eingestellten Pulsfrequenzen lassen sich die
angegebenen maximalen Ausgangsfrequenzen erzielen.
Tabelle 9- 4 Maximale Ausgangsfrequenz bei werksseitig eingestellter Pulsfrequenz
Die werksseitigen Pulsfrequenzen stellen gleichzeitig auch die Mindestfrequenzen dar.
Die Abtastzeiten für die Ein- und Ausgänge der Kundenklemmenleiste TM31 sind
werksseitig auf 4000 µs eingestellt, dies ist gleichzeitig die Mindestgrenze.
9.2.10.3
Erhöhung der Pulsfrequenz
Beschreibung
Die Erhöhung der Pulsfrequenz ist zwischen der werksseitig vorbelegten und der maximal
einstellbaren Pulsfrequenz nahezu stufenlos einstellbar.
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 05/2010, A5E03263465A
Umrichterleistung
[kW]
110 – 250
315 – 900
110 – 1000
75 – 1500
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen
werksseitige Pulsfrequenz
[kHz]
Netzspannung 3 AC 380 – 480 V
2
1,25
Netzspannung 3 AC 500 – 600 V
1,25
Netzspannung 3 AC 660 – 690 V
1,25
9.2 Antriebsfunktionen
maximale Ausgangsfrequenz
[Hz]
160
100
100
100
353