TAUHEIZUNGSSTEUERUNG
Die Intelligente Tauheizung und Leistungssteuerung 4x bietet
eine automatische und „intelligente" Steuerung für bis zu vier
Tauheizmanschetten
oder
Tauheizbänder/-streifen.
eine Tauheizmanschette von Celestron verwenden, verbinden
Sie einfach die Stromeingangsbuchse der Manschette mit einem
der Tauheizungsausgänge der Steuerung und dem mit der
Manschette mitgelieferten Verlängerungskabel. Verbinden Sie dann
die Thermistorbuchse der Manschette mit dem entsprechenden
Thermistoranschluss der Steuerung mit Hilfe des Thermistorkabels,
das mit der Steuerung geliefert wurde (Abbildung 3). Der
Thermistor der Manschette liefert der Steuerung die Temperatur der
Schmidt-Korrektorlinse zusammen mit den Daten des integrierten
Umgebungssensors der Steuerung (d. h. Umgebungstemperatur
und Luftfeuchtigkeit). Die Steuerung stellt genau die richtige
Leistung für die Manschette zur Verfügung, um die Korrektorlinse
ausreichend zu erwärmen, um eine Betauung zu verhindern. Wenn
die Stromversorgung über einen Akku erfolgt, kann die Lebensdauer
des Akkus in den meisten Fällen durch eine intelligente Steuerung
der Tauheizungen erheblich verlängert werden. Sobald Sie die
Manschette an einen der Tauheizungsanschlüsse der Steuerung
angeschlossen haben, beginnt sie sich zu erwärmen (es sei denn,
der Anschluss wurde manuell deaktiviert, worauf später in diesem
Handbuch eingegangen wird).
Abb. 3
Schließen Sie eine Tauheizmanschette von Celestron mit dem mitgelieferten
Verlängerungskabel und dem Thermistorkabel an die Steuerung an.
Wenn Sie mehr als eine Tauheizmanschette von Celestron an die
Steuerung anschließen möchten, benötigen Sie ein zusätzliches
Thermistorkabel für die automatische intelligente Steuerung. Dabei
handelt es sich um ein standardmäßiges 2,5-mm-Audiokabel, das in
vielen Elektronikgeschäften erhältlich ist. Achten Sie darauf, dass das
Kabel lang genug für Ihre Ausrüstung ist.
Der Umgebungssensor der Steuerung wurde in die Steuerung
selbst integriert, sodass keine herum hängenden oder externen
Sensoren erforderlich sind. Der Sensor befindet sich in der „Brücke"
am Gehäuse der Steuerung (siehe Abbildung 2). Dadurch wird der
Sensor von jeglicher Wärmeabstrahlung vom Gehäuse isoliert,
während gleichzeitig ein ausreichender Luftstrom zum Sensor
gewährleistet ist. Ein integrierter Umgebungssensor trägt zu einer
einfacheren und übersichtlicheren Einrichtung bei.
gelegentlich den Umgebungssensor neu kalibrieren. Dabei wird der
Sensor aufgeheizt, sodass angesammelte Feuchtigkeit verdunstet
und die genauesten Temperatur- und Feuchtigkeitsdaten für eine
möglichst effiziente Energienutzung der Tauheizung gewährleistet
sind. Wir empfehlen eine Neukalibrierung des Umgebungssensors
vor der ersten Verwendung und nach längerer Lagerung in feuchter
Umgebung. Die Neukalibrierung ist einfach durchzuführen und wird
2
| DEUTSCH
später in dieser Bedienungsanleitung behandelt.
Alternativ: Wenn Sie die automatische intelligente Steuerung
nicht verwenden möchten, können Sie die Leistung für jeden der
Tauheizungsanschlüsse manuell von 0 % (Aus) bis 100 % (volle
Wenn
Sie
Leistung) einstellen. Darauf wird später in dieser Bedienungsanleitung
eingegangen.
Wenn Sie ein Heizband oder einen -streifen von verwenden, das nicht
von Celestron stammt, benötigen Sie einen Cinch-Stecker für den
Anschluss an die Heizungsausgänge der Steuerung. Sie müssen auch
den optionalen Thermistor für Intelligente Tauheizungssteuerungen
von Celestron erwerben, um eine automatische intelligente
Leistungssteuerung zu ermöglichen. Andernfalls müssen Sie die
Ausgangsleistung für den Tauheizungsanschluss manuell einstellen (die
Standardeinstellung ist 100 % Leistung, was für viele Umgebungen zu
hoch sein kann, aber den höchsten Betauungsschutz bietet). Schließen
Sie das Heizband an das Teleskop an und verbinden Sie seinen
Stecker mit einem der Tauheizungsanschlüsse. Platzieren Sie dann die
Spitze des Thermistorfühlers unter dem Heizband, sodass er gesichert
ist (Sie können ihn eventuell mit Klebeband fixieren) und schließen Sie
den Stecker an der entsprechenden Thermistorbuchse der Steuerung
an (Abbildung 4). Die Verwendung eines Thermistors unter dem
Heizband ist nicht so genau wie der in die Tauheizmanschette von
Verlängerungskabel
Thermistorkabel
Abb. 4
Wenn Sie ein Heizband oder einen Heizstreifen eines anderen Herstellers verwenden,
benötigen Sie den optionalen Celestron-Thermistor für Intelligente Tauheizungssteuerungen.
Celestron eingebaute Thermistor, der die Korrekturlinse direkt berührt,
aber es ist die einzige Möglichkeit, ein gewisses Maß an automatischer
intelligenter Steuerung für Heizbänder oder -streifen anderer Hersteller
zu gewährleisten.
Jeder der Tauheizungsanschlüsse kann eine maximale Leistung von 84
W (7 A max. Strom) liefern, was für die meisten Tauheizungen mehr als
ausreichend sein sollte. Wenn eine angeschlossene Tauheizung mehr
als 84 W benötigt, dann schaltet sich der Anschluss automatisch ab,
um den Schaltkreis zu schützen. Sie können den Anschluss wieder
aktivieren, sobald die Last auf unter 84 W verringert wurde; darauf wird
später in dieser Bedienungsanleitung eingegangen.
LEISTUNGSSTEUERUNG
Ein
großartige
Leistungssteuerung 4x ist ihre Fähigkeit vier externe Geräte mit
12 VDC zu versorgen. So können Sie Ihre Montierung, Kamera,
den Fokussiermotor und weiteres 12-VDC-Zubehör mit nur einer
Sie müssen
Stromversorgung betreiben, was die erforderlichen Kabelverbindungen
erheblich vereinfacht.
Um Ihr 12-VDC-Gerät mit Strom zu versorgen, schließen Sie
einfach den Leistungseingang Ihres Geräts an einen der vier
12-VDC-Leistungsausgangsanschlüsse der Steuerung an. Für die
Leistungsausgangsanschlüsse ist ein 12-VDC-5,5-mm-/2,1-mm-
Hohlstecker (Spitze ist der Pluspol) erforderlich. Der Strom fließt durch
Celestron-Thermistor
Funktion
der
Intelligenten
Tauheizung
und