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Explosionsgefährdete Bereiche; Garantie; Transport Und Lagerung; Elektroanschluss - Homa H 163 Serie Originalbetriebsanleitung

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3.4. Explosionsgefährdete Bereiche
Zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen dür-
fen ausschließlich explosionsgeschützte Ausführungen
der Baureihe eingesetzt werden.
Die Explosionsschutzklasse der Pumpen muss in je-
dem Einzelfall von den Behörden für den Montageort zu-
gelassen werden.

4. Garantie

Garantieleistungen auf die in dieser Anleitung beschriebe-
nen Pumpen setzen die Beachtung und Einhaltung aller in
der Anleitung enthaltenen Hinweise voraus, insbesondere
bezüglich des Einsatzes, der Installation und des Betrie-
bes.

5. Transport und Lagerung

Die Pumpe niemals am Anschlusskabel oder am
Druckschlauch oder -rohr anheben oder transportieren,
sondern stets am Traggriff bzw. den Tragösen. Falls not-
wendig eine Kette zum Anheben befestigen.
Die Pumpe kann in senkrechter oder waagerechter
Position transportiert werden, beim Transport nicht werfen
oder stürzen. Bei längerer Lagerung ist die Pumpen ge-
gen Feuchtigkeit, Wärme oder Frost zu schützen.

6. Elektroanschluss

Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme
muss sicherstellen, dass die geforderten elektrischen
Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung,
Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehlerspannungsschutz-
schalter müssen den Vorschriften des zuständigen Elekt-
rizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Spannung
muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Tauchmotorpumpen, die zur Verwendung im Freien
bestimmt sind, müssen eine Netzanschlussleitung von
mindestens 10 m Länge haben.
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin-
dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und Ste-
cker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Das Ende des Anschlusskabels darf nicht ins Wasser
eingetaucht werden, da sonst Wasser in den Motor-
Anschlussraum gelangen kann.
Motorschutzschalter bzw. Schaltgeräte dürfen niemals
in explosionsgefährdeten Bereichen montiert werden.
Vorschrift für Österreich: Bei Verwendung in
Schwimmbecken und Gartenteichen darf die Pumpe nur
über einen Trenntransformator gemäß ÖVE-EM 42 Teil 2
(2000)/1974 §2022 betrieben werden.
Bitte fragen Sie Ihren Elektrofachmann!
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5

6.1. Anschluss 3Ph-Motoren

Die Pumpen müssen an ein Schaltgerät mit Motorschutz-
schalter angeschlossen werden. Original HOMA-
Schaltgeräte sind als Zubehör lieferbar (s. Schaltgeräte-
Programm). Bei Verwendung anderer Schaltgeräte ist bei
der Auslegung des Motorschutzschalters auf den Nenn-
strom des Motors zu achten (siehe Typenschild).
Start-Art
Die Auslegung des Pumpenmotors ist serienmäßig für
den Stern-Dreieck-Start vorbereitet, d.h. jeweils beide
Enden der Motorwicklungen sind über die Aderenden
U
/U
, V
/V
, und W
/W
des Anschlusskabels zugäng-
1
2
1
2
1
2
lich. Der Anschluss hat an einem für Stern-Dreieck-Start
ausgelegten Schaltgerät entsprechend zu erfolgen.
Falls für Stern-Dreieck-Start vorbereitete Motoren mit
400 V/3Ph Spannungsangabe direkt (DOL) gestartet
werden sollen, müssen bei einer Netzspannung von 400
V/3Ph die Wicklungsenden im Dreieck geschaltet werden.
6.2. Temperaturfühler
Alle Pumpen der Baureihe sind mit einem Temperatur-
fühler-Satz in den Motorwicklungen ausgestattet, der den
Motor bei Überhitzung der Wicklung ausschaltet.
Bei Pumpen in Normalausführung werden die Anschlüsse
der Temperaturfühler über das Motor-Anschlusskabel
nach außen geführt und sind über die Aderenden T1 und
T3 des Anschlusskabels so im Schaltgerät
anzuschliessen, dass eine automatische
Wiedereinschaltung nach Abkühlung des Motors gegeben
ist. Die Auslöse-temperatur der Fühler für Motoren in
Normalausführung liegt bei ca.130°C.
Die explosionsgeschützten Ausführungen der Typen H
163 und H 165 besitzen anstatt der Standardfühler einen
Temperaturfühler-Satz mit einer höheren
Auslösetemperatur (ca. 140°C), der über die Aderenden
T1 und T2 des Anschlusskabels so anzuschließen ist,
dass nach Auslösen eine manuelle Rücksetzung über
eine spezielle Schützkombination im Schaltgerät
erforderlich ist.
Die Typen H172 Ex bis H179 Ex besitzen beide
obengenannten Fühler-Sätze und sind über die
Aderenden T1, T2, T3 entsprechend anzuschliessen.
6.3. Ölsperrkammer-Dichtungsüberwachung
Die Pumpen werden auf Wunsch mit einer
Dichtungsüberwachung der Ölsperrkammer geliefert. Je
nach Ausführung sind die Pumpen mit einer
Dichtungsüberwachung der Ölkammer ausgestattet. Über
2 Sensoren S1/S2 wird die Leitfähigkeit der Ölfüllung
überwacht. Die Sensoren sind in der Schaltanlage an ein
Auswertegerät mit galvanisch getrenntem
Sondenstromkreis anzuschließen (Elektrodenrelais). Bei
Undichtigkeit der Wellendichtung tritt Wasser in die
Ölkammer ein und verändert den Widerstand des Öls. Die
Ansprechempfindlichkeit sollte von 0-100 kΩ einstellbar
sein, Standardeinstellung 50 kΩ. Bei Ex-Ausführung
Elektrodenrelais mit eigensicherm Stromkreis für
Sensoren wählen.

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