5 Montage
▶
Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen
Maßnahmen, falls Sie diese Zusatzstoffe eingesetzt
haben.
▶
Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen Ver-
haltensweisen zum Frostschutz.
Gilt für: Deutschland
▶
Befolgen Sie die Hinweise zur Aufbereitung des Füll- und
Ergänzungswassers gemäß der VDI-Richtlinie 2035 Blatt
1 und 2.
Sie müssen das Heizwasser aufbereiten,
–
wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge
während der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache
des Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet
oder
–
wenn die in den nachfolgenden Tabellen genannten
Richtwerte nicht eingehalten werden.
Das Heizgerät stellt an das Heizwasser keine höheren Anfor-
derungen als in VDI 2035 genannt. VDI 2035 sieht folgende
Grenzwerte vor:
Gesamt-
Gesamthärte bei kleinster Kesselheizfläche
heizleis-
20 l/kW
tung
3
kW
°dH
mol/m
Keine Anforde-
rung oder
< 50
1)
1)
< 3
< 16,8
> 50 bis
11,2
2
≤ 200
> 200 bis
8,4
1,5
≤ 600
> 600
0,11
0,02
1) bei Anlagen mit Umlaufwasserheizern und für Systeme mit
elektrischen Heizelementen
2) vom spezifischen Anlagenvolumen (Liter Nenninhalt/ Heizleis-
tung; bei Mehrkesselanlagen ist die kleinste Einzel-Heizleistung
einzusetzen).
Diese Angaben gelten nur bis zum 3fachen Anlagenvolumen für
Füll- und Ergänzungswasser. Wenn das 3fache Anlagenvolumen
überschritten wird, muss das Wasser, genau wie bei Überschrei-
tung der o. g. Grenzwerte, gemäß Vorgaben der VDI 2035/1 be-
handelt werden (Enthärten, Entsalzen, Härtestabilisierung oder
Abschlammung).
Merkmale des Heiz-
Einheit
wassers
Elektrische Leitfähig-
μS/cm
keit bei 25 °C
Aussehen
pH-Wert bei 25 °C
mg/L
Sauerstoff
1) Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-Wert-
Bereich von 6,5 bis 8,5 eingeschränkt.
Die Angaben gelten gemäß den Vorgaben der VDI 2035/2.
24
2)
> 20 l/kW
> 50 l/kW
< 50 l/kW
3
°dH
°dH
mol/m
mol/m
11,2
2
0,11
0,02
8,4
1,5
0,11
0,02
0,11
0,02
0,11
0,02
0,11
0,02
0,11
0,02
salzarm
salzhaltig
< 100
100 - 1500
frei von sedimentierenden
Stoffen
1)
1)
8,2 - 10,0
8,2 - 10,0
< 0,1
< 0,02
Vorsicht!
Beschädigungsgefahr durch ungeeignete
Frostschutzmittel
Durch ungeeignete Frostschutzmittel und an-
dere Zusatzstoffe können Schäden an Dich-
tungen und Membranen sowie Geräusche im
Heizbetrieb auftreten.
▶
Verwenden Sie nur die geeigneten Frost-
schutzmittel im Heizwasser.
Vorsicht!
Beschädigungsgefahr durch Ablagerung
von Magnetit.
Bei Heizungssystemen mit Stahlrohren, stati-
schen Heizflächen und / oder Pufferspeicher-
anlagen kann es bei großen Wassermengen
zur Bildung von Magnetit kommen. Hier emp-
fehlen wir den Einsatz eines Magnetitfilters
zum Schutz der geräteinternen Pumpe.
▶
Positionieren Sie den Filter unbedingt
direkt im Bereich des Rücklaufs zur Wär-
mepumpe.
3
Gilt für: Belgien, Österreich
▶
Beachten Sie zur Aufbereitung des Füll- und Ergän-
zungswassers die geltenden nationalen Vorschriften und
technischen Regeln.
Sofern nationale Vorschriften und technische Regeln keine
höheren Anforderungen stellen, gilt Folgendes:
Sie müssen das Heizwasser aufbereiten,
–
wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge
während der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache
des Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet
oder
–
wenn die in den nachfolgenden Tabellen genannten
Richtwerte nicht eingehalten werden.
Gesamtheiz-
Gesamthärte bei kleinster Kesselheizfläche
leistung
20 l/kW
kW
mol/m
Keine Anfor-
derung oder
< 50
< 3
> 50 bis ≤ 200
> 200 bis ≤
1,5
600
> 600
0,02
Installations- und Wartungsanleitung geoTHERM 0020140095_02
> 20 l/kW
> 50 l/kW
< 50 l/kW
3
3
mol/m
mol/m
2
1)
2
1,5
0,02
0,02
2)
3
0,02
0,02
0,02
0,02