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Hydraulikanlage; Brennstoffzuführung; Zweistrang- Siphonanlage; Zweistrang- Ansauganlage - Riello RL 42 BLU 998T1 Montage- Und Bedienungsanleitung

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5.8

Hydraulikanlage

5.8.1
Brennstoffzuführung
Der Brenner verfügt über eine selbstansaugende Pumpe und
kann sich daher, innerhalb der Grenzen der seitlich abgebildeten
Tabelle, selbst versorgen.
Es gibt drei Arten von Hydraulikkreisen des Brennstoffs:
– Zweistrangsystem (am meisten verbreitet)
– Einstrangsystem
– Ringförmig
Je nach der gegenseitigen Position Brenner/Tank können die An-
lagen wie folgt sein:
• mit Siphon (Tank höher als der Brenner)
• mit Ansaugung (Tank niedriger)
5.8.2

Zweistrang- Siphonanlage

Die Strecke P (A, Abb. 15) sollte nicht höher als 10 m sein, damit
das Dichtungsorgan der Pumpe nicht überlastet wird, und die
Strecke V sollte 4 m nicht überschreiten, damit die Selbstein-
schaltung der Pumpe auch bei fast leerem Tank möglich ist.
5.8.3

Zweistrang- Ansauganlage

Der Pumpenunterdruck von 0,45 bar (35 cm Hg) (B, Abb. 15) darf
nicht überschritten werden. Bei höheren Unterdruckwerten wer-
den Gase des Brennstoffs befreit; die Pumpe entwikkelt mehr
Geräusche und ihre Haltbarkeit wird beeinträchtigt.
Es empfiehlt sich, die Rücklaufleitung auf derselben Höhe wie die
Ansaugleitung ankommen zu lassen; das Abkuppeln der An-
saugleitung ist schwieriger.
Nützliche Hinweise zu den Anlagen A und B
 Verwenden Sie am besten Kupferrohre.
 Bauen Sie weite Krümmungen ein.
 Verwenden Sie am Anfang und am Ende des Rohrs für die
Verbindung zweihornige Anschlußstücke.
 Falls der Brenner in Gebieten mit sehr strengen Wintern
(Temperaturen unter - 10°C) betrieben wird, empfiehlt sich
der Einsatz von isolierten Tanks und Leitungen. Vermeiden
Sie Durchmesser, die unter den drei Werten der Tabelle lie-
gen und wählen Sie den am besten geschützten Verlauf.
Unter 0°C beginnt die Erstarrung des im Heizöl enthaltenen
Paraffins, durch die Filter und Düse verstopft werden.
 Bauen Sie an der Ansaugleitung einen Filter ein, und zwar
möglichst mit durchsichtigem Kunststoffbecher, so daß der
reguläre Fluß des Brennstoffs und der Verschmutzungsgrad
des Filters kontrolliert werden können.
 An der Rücklaufleitung kann auf ein Sperrventil verzichtet
werden, doch falls ein solches eingebaut werden soll, wäh-
len Sie einen Typ mit Hebelsteuerung, damit deutlich wird,
ob das Ventil offen oder geschlossen ist (wenn sich der
Brenner bei geschlossener Rücklaufleitung einschaltet, wird
das Dichtungsorgan an der Pumpenwelle beschädigt).
 Die Kupferrohre müssen einen Abstand vom Brenner errei-
chen, sodaß dessen Rücksetzen auf den Führungen kein
Verspannen bzw. Verbiegen der Schlauchleitungen verur-
sacht.
 Im Falle von mehreren Brennern in demselben Raum, muß
jeder einzelne Brenner über eine eigene Ansaugleitung ver-
fügen, während der Rücklauf (mit geeigneter Abmessung)
auch gemeinsam sein kann.
 Die Ansaugleitung muß perfekt dicht sein. Um die Dichtigkeit
zu kontrollieren, den Rücklauf der Pumpe schließen.
Am Anschluß des Vakuummeters ein T-Stück montieren.
An einer Abzweigung des T-Stücks einen Manometer mon-
tieren und an der anderen Abzweigung Luft
Installation
Druck von 1 bar zuführen. Nachdem die Luftzufuhr unter-
brochen wurde, muß der Manometer einen gleichbleiben-
den Druck anzeigen.
+H -H
m
+4
+3
+2
+1
+0,5
0
-0,5
-1
-2
-3
-4
Zeichenerklärung (Abb. 15)
H
Höhenunterschied Pumpe/Bodenventil
L
Leitungslänge
für Heizöl berechnete Werte:
• Viskosität
• Dichte
• Temperatur
• max. Höhe
ø
Innendurchmesser
1
Brenner
2
Pompe
3
Filter
4
Manuelles Sperrventil
5
Ansaugleitung
6
Bodenventil
7
Rücklauftleistung
mit einem
15
D
20101772
L m
ø 8 mm
ø 10 mm
52
134
46
119
39
104
33
89
30
80
27
73
24
66
21
58
15
43
8
28
-
12
6 cSt / 20 °C
3
0,84 kg/dm
0 °C
200 m (ü.d.M.)
Abb. 15
ø 12 mm
160
160
160
160
160
160
144
128
96
65
33
Tab. G
20023219

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