SICHerHeITSHInweISe
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Motorsägen
Die Motorsäge darf nur für das Sägen von Holz im Freien verwendet
werden. Je nach Motorsägenklasse geeignet für folgende Anwen-
dungen:
- Mittel- u. Profiklasse: Einsatz im dünnen, mittleren und starkem
Holz, Fällen, Entasten, Ablängen, Durchforsten.
-
Hobbyklasse: Für gelegentlichen Einsatz in dünnem Holz, Obst-
baumpflege, Fällen, Entasten, Ablängen.
nicht zugelassene Bediener:
Personen, die mit der Bedienungsanleitung nicht vertraut sind, Kinder,
Jugendliche, sowie Personen unter Alkohol-, Drogen- oder Medika-
menteneinfluss dürfen das Gerät nicht bedienen.
Allgemeine Hinweise
Zur Gewährleistung der sicheren Handhabung muss die
-
Bedienperson unbedingt diese Betriebsanleitung lesen, um
sich mit der Handhabung der Motorsäge vertraut zu machen. Un-
zureichend informierte Bediener können sich und andere Personen
durch unsachgemäßen Gebrauch gefährden.
-
Motorsäge nur an Benutzer ausleihen, die geschult sind und Er-
fahrung mit einer Baumpflegesäge haben. Die Betriebsanleitung
ist dabei zu übergeben.
-
Kinder und Jugendliche unter 8 Jahren dürfen die Motorsäge
nicht bedienen. Jugendliche über 16 Jahre sind von diesem Ver-
bot ausgenommen, wenn sie zum Zwecke der Ausbildung unter
Aufsicht eines Fachkundigen stehen.
-
Das Arbeiten mit der Motorsäge erfordert hohe Aufmerksamkeit.
-
Nur in guter körperlicher Verfassung arbeiten. Auch Ermüdung
führt zur Unachtsamkeit. Besonders hohe Aufmerksamkeit ist
zum Ende der Arbeitszeit erforderlich. Alle Arbeiten ruhig und
umsichtig durchführen. Der Bediener ist gegenüber Dritten
verantwortlich.
-
Niemals unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten
arbeiten.
-
Bei Arbeiten in leicht entzündlicher Vegetation und bei Trockenheit
Feuerlöscher bereitstellen (Waldbrandgefahr).
Persönliche Schutzausrüstung
Um beim Sägen Verletzungen von Kopf, Augen, Hand, Fuß
-
sowie Gehörschäden zu vermeiden, müssen die nach-
folgend beschriebenen
Körperschutzmittel getragen werden.
-
Die Kleidung soll zweckmäßig, d. h. eng anliegend, aber nicht
hinderlich sein. Keinen Körperschmuck oder Kleidung tragen, die
ein Verfangen an Buschwerk oder Ästen ermöglicht. Bei langen
Haaren unbedingt Haarnetz tragen!
-
Bei sämtlichen Arbeiten im Wald ist ein Schutzhelm (1) zu tragen,
er bietet Schutz vor herabfallenden Ästen. Der Schutzhelm ist
regelmäßig auf Beschädigungen hin zu überprüfen und späte-
stens nach 5 Jahren auszutauschen. Nur geprüfte Schutzhelme
verwenden.
Der Gesichtsschutz (2) des Helmes (ersatzweise: Schutzbril-
-
le) hält Sägespäne und Holzsplitter ab. Um Verletzungen der
Augen zu vermeiden, ist beim Arbeiten mit der Motorsäge stets
ein Augenschutz bzw. Gesichtsschutz zu tragen.
-
Zur Vermeidung von Gehörschäden sind geeignete persönliche
Schallschutzmittel zu tragen. (Gehörschutz (3), KaDCSeln,
Wachswatte etc.). Oktavbandanalyse auf Anfrage.
-
Die Sicherheits-Schnittschutzjacke (4) hat 22 Lagen Nylonge-
webe und schützt vor Schnittverletzungen. Sie ist bei Arbeiten in
Hub- und Leiterkörben und bei der Seilklettertechnik ständig zu
tragen.
Die Sicherheits-Latzhose (5) hat 22 Lagen Nylongewebe und
-
schützt vor Schnittverletzungen. Ihre Verwendung wird dringend
empfohlen.
Arbeitshandschuhe (6) aus festem Leder gehören zur vorschrifts-
-
mäßigen Ausrüstung und sind beim Arbeiten mit der Motorsäge
ständig zu tragen.
Beim Arbeiten mit der Motorsäge sind Sicherheitsschuhe
-
bzw. Sicherheitsstiefel (7) mit griffiger Sohle, Stahlkappe
und ein Beinschutz zu tragen. Das Sicherheitsschuhwerk mit
Schnittschutzeinlage bietet Schutz vor Schnittverletzungen und
gewährleistet einen sicheren Stand. Für Arbeiten im Baum, müssen
die Sicherheitsstiefel für Klettertechnik geeignet sein.
4
Körperschutzausrüstungen und
ACHTUnG:
Diese Motorsäge ist speziell für Baumpflege und Baum-
chirurgie vorgesehen. Alle Arbeiten mit dieser Motorsäge
dürfen nur von ausgebildeten Motorsägenführern durch-
geführt werden! einschlägige Literatur und Hinweise der
Berufsgenossenschaft befolgen! Bei nichtbeachtung be-
steht hohe Unfallgefahr! Zur Arbeit mit der Motorsäge in
Bäumen empfehlen wir stets eine Arbeitsbühne einzusetzen.
Die Arbeit mit der Abseiltechnik ist extrem gefährlich und
nur nach einer speziellen Ausbildung durchzuführen. Der
Bediener muss im Umgang mit Sicherheitsausrüstungen
und mit den Arbeits- und Klettertechniken geschult sein!
Bei Arbeiten in Bäumen müssen Gurte, Seile sowie Ka-
rabinerhaken eingesetzt werden. rückhaltesysteme für
Motorsäge und Bediener anwenden!
2
1
2
3
4
5
4
3
7
6