4.3 Auspacken ......................4-2 4.4 Reinigung ......................4-3 Abschnitt 5 - Zusammenbau ...........5-1 5.1 Typisches Dura Plus-System ................5-1 5.2 Prüfen der Anschnittdichtungen und der Düse vor der Montage ......5-2 5.3 Montieren der Anschnittdichtungen an der Düse ..........5-3 5.4 Montieren des Thermoelements für Düse 01 .............5-4 5.4.1 Montieren des Düsenflanschs ..............5-6...
EINLEITUNG Abschnitt 1 - Einleitung Mit dem vorliegenden Handbuch möchten wir Benutzer bei der Installation, dem Betrieb und der Wartung ihres Dura Plus-Heißkanalsystems unterstützen. In diesem Handbuch werden die meisten Systemkonfigurationen erläutert. Wenn Sie zusätzliche spezifische Informationen zu Ihrem System oder Informationen in einer anderen Sprache benötigen, kontaktieren Sie Ihren Vertreter oder eine...
EINLEITUNG 1.4 Garantie Aktuelle Informationen zur Garantie entnehmen Sie bitte den auf unserer Website www.moldmasters.com/support/warranty verfügbaren Dokumenten oder kontaktieren Sie Ihren Mold-Masters-Vertreter. 1.5 Richtlinie für das Rücksenden von Teilen Bitte senden Sie ohne vorherige Autorisierung und ohne Rücksendungs-Autorisierungsnummer von Mold-Masters Limited keine Teile an Mold-Masters zurück.
EINLEITUNG 1.8 Maßeinheiten und Umrechnungsfaktoren HINWEIS Die in diesem Handbuch angegebenen Abmessungen stammen von Original-Fertigungszeichnungen. Alle Werte in diesem Handbuch sind in S.I.-Einheiten oder Unterteilungen dieser Einheiten angegeben. Angelsächsische Einheiten werden in Klammern unmittelbar nach den S.I.-Einheiten angegeben. Tabelle 1-2 Maßeinheiten und Umrechnungsfaktoren Einheit Abkürzung Umrechnungswert...
WELTWEITER SUPPORT Geschäftsstellen – Fortsetzung Mold-Masters Regional Offices (cont.) SPAIN SINGAPORE* TURKEY Mold-Masters Europa GmbH Mold-Masters Singapore PTE. Ltd. Mold-Masters Europa GmbH No 48 Toh Guan Road East C/ Tecnología, 17 Merkezi Almanya Türkiye #06-140 Enterprise Hub Edificio Canadá PL. 0 Office A2 İstanbul Şubesi Singapore 608586 08840 –...
SICHERHEIT Abschnitt 3 - Sicherheit Beachten Sie, dass die von Mold-Masters bereitgestellten Sicherheitsinformationen den Integrator und Arbeitgeber nicht von seiner Pflicht befreien, über internationale und lokale Standards zur Maschinensicherheit vollständig informiert zu sein und diese einzuhalten. Die Integration in das finale System, die Bereitstellung der erforderlichen Not-Aus-Anschlüsse, Sicherheitssperren und -vorrichtungen, die Auswahl der geeigneten elektrischen Kabel für die Region und die Konformität mit allen relevanten Standards liegt im Verantwortungsbereich des Endintegrators.
SICHERHEIT 3.1 Sicherheitsrisiken WARNUNG Beachten sie die Sicherheitsinformationen in allen Maschinenhandbüchern sowie den örtlichen Bestimmungen und Gesetzen. Die folgenden Sicherheitsrisiken stehen am häufigsten mit Kunststoff- Spritzgießausrüstungen in Verbindung (siehe Europäische Norm EN201 oder amerikanische Norm ANSI/SPI B151.1). In der folgenden Abbildung sind die in „Tabelle 3-1 Sicherheitsrisiken“ auf Seite 3-3 angegebenen Gefahrenbereiche grafisch dargestellt.
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SICHERHEIT Sicherheitsrisiken – Fortsetzung Tabelle 3-1 Sicherheitsrisiken Gefahrenbereich Mögliche Gefahren Gussformbereich Mechanische Gefahren Bereich zwischen Quetsch-, Abscher- und/oder Stoßgefahren, verursacht durch: den Aufspannplatten • Bewegung der Aufspannplatte. Siehe Abbildung 3-1 • Bewegungen der/des Spritzzylinder(s) in Richtung des Gussformbereichs. Bereich 1 •...
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SICHERHEIT Sicherheitsrisiken – Fortsetzung Tabelle 3-1 Sicherheitsrisiken Gefahrenbereich Mögliche Gefahren Zuführöffnung Klemm- und Quetschgefahr durch die Relativbewegung zwischen Siehe Abbildung 3-1 Einspritzschnecke und Gehäuse. Bereich 6 Bereich der Verbrennungen und/oder Verbrühungen aufgrund der Betriebstemperatur von: Heizbänder des • Der Plastifizierungs- und/oder Einspritzeinheit. Plastifizierungs- und/ •...
SICHERHEIT 3.2 Gefahren im Betrieb WARNHINWEISE • Beachten sie die Sicherheitsinformationen in allen Maschinenhandbüchern sowie den örtlichen Bestimmungen und Gesetzen. • Die gelieferte Ausrüstung unterliegt einem hohen Spritzdruck sowie hohen Temperaturen. Stellen Sie sicher, dass bei Betrieb und Wartung der Spritzgießmaschinen äußerste Vorsicht gewahrt wird. •...
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SICHERHEIT Gefahren im Betrieb – Fortsetzung WARNUNG • Wasser und/oder Hydraulik der Gussform könnten sich in der Nähe elektrischer Anschlüsse und Ausrüstungen befinden. Austretendes Wasser kann einen elektrischen Kurzschluss verursachen. Austretende Hydraulikflüssigkeit kann eine Brandgefahr darstellen. Halten Sie Wasser- und Hydraulikschläuche sowie -anschlüsse stets in gutem Zustand, um Lecks zu vermeiden.
SICHERHEIT 3.3 Allgemeine Sicherheitssymbole Tabelle 3-2 Typische Sicherheitssymbole Symbol Allgemeine Beschreibung Allgemeines – Warnung Weist auf eine unmittelbare oder mögliche Gefahrensituation hin, die zu schwerwiegenden oder tödlichen Verletzungen und/oder Schäden an der Ausrüstung führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Warnung –...
SICHERHEIT Allgemeine Sicherheitssymbole – Fortsetzung Tabelle 3-2 Typische Sicherheitssymbole Symbol Allgemeine Beschreibung Warnung – Rutsch-, Stolper- oder Sturzgefahr Nicht auf Anlagenteile steigen. Beim Besteigen von Anlagenteilen kann es zu schwerwiegenden Verletzungen durch Ausrutschen, Stolpern oder Sturz kommen. Vorsicht Ein Nichtbefolgen der Anweisungen kann die Ausrüstung beschädigen. CAUTION Wichtig Weist auf zusätzliche Informationen hin oder wird als Erinnerung verwendet.
SICHERHEIT 3.5 Absperrsicherheit WARNUNG Öffnen Sie NICHT den Schaltschrank, ohne vorher die Spannungsversorgungen zu TRENNEN. Hochspannungs- und Starkstromkabel sind mit dem Regler und dem Werkzeug verbunden. Vor der Verlegung oder Entfernung jeglicher Kabel muss der Strom abgeschaltet werden, und die Verfahren für Absperrung/ Kennzeichnung müssen befolgt werden.
SICHERHEIT 3-10 3.5.1 Elektrische Absperrung WARNUNG – HANDBUCH LESEN Es sind alle Maschinenhandbücher sowie die örtlichen Bestimmungen und Gesetze zu beachten. HINWEIS In manchen Fällen könnte die Ausrüstung von mehr als einer Energiequelle gespeist werden. Dementsprechend sind die erforderlichen Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass alle Energiequellen wirksam deaktiviert sind.
SICHERHEIT 3-11 3.5.2 Energieformen und Absperr-Richtlinien Tabelle 3-3 Energieformen, Energiequellen und allgemeine Absperr-Richtlinien Energieform Energiequelle Absperr-Richtlinien Elektrische Energie • Stromübertragungsleitungen • Zuerst die Stromversorgung der • Maschinennetzkabel Maschine abschalten (d. h. am • Motoren Betriebspunktschalter) und • Spulen anschließend den Haupttrennschalter •...
SICHERHEIT 3-12 3.6 Entsorgung WARNUNG Milacron Mold-Masters schließt jegliche Haftung für Personenschäden aus, die durch die Wiederverwendung der einzelnen Komponenten entstehen, falls diese für einen anderen als den ursprünglich vorgesehenen Zweck verwendet werden. 1. Heißkanal- und Systemkomponenten müssen vor der Entsorgung vollständig und ordnungsgemäß...
SICHERHEIT 3-13 3.7 Dura Plus-Sicherheitsrisiken WARNUNG • Die gelieferte Ausrüstung unterliegt einem hohen Spritzdruck sowie hohen Temperaturen. • Stellen Sie sicher, dass bei Betrieb und Wartung von Heißkanalsystem und Spritzgießmaschinen äußerste Vorsicht gewahrt wird. • Betreiben Sie die Ausrüstung nicht mit offenen langen Haaren, lockerer Kleidung oder Schmuck, einschließlich Namensschildern, Krawatten...
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SICHERHEIT 3-14 Dura Plus-Sicherheitsrisiken – Fortsetzung WARNUNG • Berühren oder kontrollieren Sie den Zahnriemen niemals, wenn die Anlage eingeschaltet ist und der Motor und der Regler an das Stromnetz angeschlossen sind. Ziehen Sie den Stecker des Reglers heraus, bevor Sie Wartungsarbeiten vornehmen.
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SICHERHEIT 3-15 Dura Plus-Sicherheitsrisiken – Fortsetzung WARNUNG • Bei Wasserkühlungssystemen für Düsen muss stets die richtige Kühlmittelmischung zur Anwendung kommen, um Korrosion und Kreislaufblockaden zu verhindern. Es ist sorgfältig darauf zu achten, dass die Düsenanschlussenden nicht mit Hydraulikflüssigkeit in Verbindung kommen. Die Düsen könnten sonst kurzschließen oder beschädigt werden.
VORBEREITUNG Abschnitt 4 - Vorbereitung WARNUNG Lesen Sie vor dem Auspacken, Reinigen oder Montieren von Teilen des Dura Plus- Heißkanalsystems unbedingt „Abschnitt 3 - Sicherheit“ vollständig durch. Im folgenden Abschnitt wird Schritt für Schritt beschrieben, wie Sie Ihr Mold-Masters-System für den Betrieb vorbereiten.
VORBEREITUNG 4.2 Länge der Schrauben WARNUNG Achten Sie auf die Warnhinweise auf der allgemeinen Montagezeichnung. Wenn der Verteiler sich erwärmt wird, dehnt sich das Metall aus und streckt die Montageschrauben. Wenn die Schraubenlängen zuvor gekürzt wurden, besteht die Möglichkeit einer Abscherung. Der Ausdehnungsfaktor ist in der Länge der einzelnen Schrauben einkalkuliert.
VORBEREITUNG 4.4 Reinigung Alle Düsen, Verteiler und Heißkanalbauteile müssen frei vom werksseitig aufgetragenen Rostschutzmittel sein. 1. Nehmen Sie die Schutzabdeckungen von allen Anschnittdichtungen ab. 2. Reinigen Sie alle Oberflächen und Passlöcher und befreien Sie sie von Ablagerungen, Graten, Spänen, Staub, Schmutz und anderen fremden Materialien, die einen passgenauen Sitz beeinträchtigen könnten.
ZUSAMMENBAU Abschnitt 5 - Zusammenbau WARNUNG Lesen Sie vor dem Zusammenbau von Teilen des Dura Plus-Heißkanalsystems unbedingt vollständig „Abschnitt 3 - Sicherheit“. Einige Dura Plus-Systeme sind im Interesse einer einfachen Installation, der schnellen Inbetriebnahme und höherer Wartungsfreundlichkeit modular konzipiert. Einige Systeme werden möglicherweise mit bestimmten zusätzlichen Komponenten ausgeliefert, die eine „Plug-&-Play“-Funktion...
ZUSAMMENBAU 5.2 Prüfen der Anschnittdichtungen und der Düse vor der Montage VORSICHT CAUTION Anschnittdichtungen werden bei Mold-Masters bei Umgebungstemperatur angezogen. Bitte ziehen Sie jede Dichtung erneut bei Betriebstemperatur auf den angegebenen Drehmomentwert, um ein Lecken der Dichtung zu vermeiden. 1. Tragen Sie Tuschierpaste auf die Anschnittdichtung (und den Liner, falls verwendet) auf, um die Kontaktgenauigkeit der Dichtungsoberfläche zu kontrollieren.
ZUSAMMENBAU 5.3 Montieren der Anschnittdichtungen an der Düse 1. Tragen Sie Schraubenpaste auf alle Gewinde auf. 2. Stellen Sie sicher, dass alle Dichtungsoberflächen sauber und trocken sind. 3. Montieren Sie die Anschnittdichtung und den Liner. 4. Mit dem angegebenen Drehmoment festziehen. Die Drehmomente finden Sie in der allgemeinen Montagezeichnung.
ZUSAMMENBAU 5.4 Montieren des Thermoelements für Düse 01 VORSICHT CAUTION Achten Sie darauf, dass das Sensorende des Thermoelements vollständig in der Bohrung verbleibt, während Sie das Thermoelement im Flanschbereich der Düse biegen. 1. Reinigen Sie die Thermoelement-Bohrung in der Düse. Bei 2-mm-Thermoelementen wird empfohlen, einen Bohrer 2,1 mm in einem Handbohrgriff zu verwenden.
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ZUSAMMENBAU Montieren des Thermoelements für Düse 01 – Fortsetzung WICHTIG Ein Halteclip muss am oberen Ende der Düse sitzen, um das Thermoelement in der Bohrung zu halten. Dies ist besonders wichtig, wenn Thermoelemente von vorne montiert werden. 5. Installieren Sie die Halteklammer am Anschlussende. Prüfen Sie, dass das Thermoelement in der Vertiefung des Clips sitzt.
ZUSAMMENBAU 5.4.1 Montieren des Düsenflanschs VORSICHT CAUTION Düsen müssen zunächst bei Umgebungstemperatur und später erneut bei Betriebstemperatur auf den angegebenen Anzugsmomentwert festgezogen werden, um Leckagen zu vermeiden. 1. Tragen Sie Schraubenpaste auf das Gewinde des Kugelstößels auf. 2. Setzen Sie den Kugelstößel mit einem 2,5-mm-Inbusschlüssel (0,10 in.) in den Flansch ein.
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ZUSAMMENBAU Montieren des Düsenflanschs – Fortsetzung 4. Tragen Sie Schraubenpaste auf das Gewinde der Düse auf und schrauben Sie die Düse in den Flansch. Ziehen Sie die Düsen mit folgenden Drehmomenten fest: Bei Hecto-Düsen: Drehmoment 135 Nm (100 lbf.ft.) Bei Mega-Düsen: Drehmoment 183 Nm (135 lbf.ft.) Denken Sie daran, diese nach dem Abschluss der Systemmontage bei Betriebstemperatur erneut festzuziehen.
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ZUSAMMENBAU Montieren des Düsenflanschs – Fortsetzung 6. Setzen Sie die Düsenbaugruppe auf den Verteiler und richten Sie die zwei Kugelstößel an den Vertiefungen in der Unterseite des Verteilers aus. Achten Sie darauf, dass jede Kugel vollständig in ihrer Vertiefung sitzt. 7.
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ZUSAMMENBAU 5-10 Montieren des Ventiltellers (Ventiltellerdesign) – Fortsetzung 4. Setzen Sie die Schrauben ein und ziehen Sie sie fest. Die Drehmomente finden Sie in der allgemeinen Montagezeichnung. 5. Nehmen Sie den Ventiltellerschaft wieder ab und prüfen Sie, ob die Kontaktflächen zum Unterverteiler gleichmäßig mit Paste gefärbt sind. Hier gleichmäßige Färbung prüfen 6.
ZUSAMMENBAU 5-12 5.5.2 Montieren des Pneumatiksystems 1. Montieren Sie die Distanzstücke oben auf dem Verteiler oder dem Ventiltellerflansch. 2. Setzen Sie die Pneumatikzylinder-Kühlplatte auf die Distanzstücke. Achten Sie auf die korrekte Ausrichtung der Anschlüsse. 3. Tragen Sie Schraubenpaste auf die Schrauben auf. Optional: Setzen Sie auf der Unterseite der Kühlplatte einen Drehsicherungsring ein.
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ZUSAMMENBAU 5-13 Montieren des Pneumatiksystems – Fortsetzung 4. Ziehen Sie die Schrauben über Kreuz an und steigern Sie das Anzugsmoment langsam bis zum angegebenen Wert. Die Drehmomente finden Sie in der allgemeinen Montagezeichnung. 5. Setzten Sie das Zylindergehäuse auf die Zylinderkühlplatte. 6.
ZUSAMMENBAU 5-15 Montieren des Pneumatiksystems – Fortsetzung 10. Montieren Sie den O-Ring für den Zylinderkopf. 11. Setzen Sie den Zylinderkopf auf. 12. Tragen Sie Schraubenpaste auf die Schrauben auf und ziehen Sie die Schrauben über Kreuz an, wobei Sie das Anzugsmoment langsam bis zum angegebenen Wert steigern.
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ZUSAMMENBAU 5-16 Montieren des Hydrauliksystems – Fortsetzung 2. Positionieren Sie den Aktuator auf den Distanzstücken. Achten Sie auf die korrekte Ausrichtung der Anschlüsse. 3. Tragen Sie Schraubenpaste auf die Schrauben auf. 4. Ziehen Sie die Schrauben über Kreuz an und steigern Sie das Anzugsmoment langsam bis zum angegebenen Wert.
ZUSAMMENBAU 5-17 5.5.3.1 Montieren des Ventiltellers mit Düse und Heizmanschetten 1. Setzen Sie den Unterverteiler auf die Düse mit den Heizmanschetten, setzen Sie die Schrauben ein und ziehen Sie sie mit dem angegeben Drehmoment fest. Die Drehmomente finden Sie in der allgemeinen Montagezeichnung.
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ZUSAMMENBAU 5-18 Montieren des Ventiltellers mit Düse und Heizmanschetten – Fortsetzung 4. Stecken Sie den Ventiltellerschaft in die Ventiltellerbohrung. Richten Sie ihn korrekt aus und überprüfen Sie den dichten Sitz. 5. Montieren Sie den Ventiltellerflansch auf dem Ventiltellerschaft. 6. Setzen Sie die Schrauben ein und ziehen Sie sie mit dem angegebenen Drehmoment an.
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ZUSAMMENBAU 5-19 Montieren des Ventiltellers mit Düse und Heizmanschetten – Fortsetzung 7. Nehmen Sie den Ventiltellerschaft wieder ab und prüfen Sie, ob die Kontaktflächen zum Unterverteiler gleichmäßig mit Paste gefärbt sind. Die gleichmäßige Färbung prüfen 8. Entfernen Sie die Tuschierpaste von allen Komponenten. 9.
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ZUSAMMENBAU 5-22 Montieren der Pneumatik-Aktuatorbaugruppe – Fortsetzung 5. Montieren Sie die Kolbendichtungen (2 Stück). 6. Setzen Sie den Kolbendeckel auf. 7. Ziehen Sie den Kolbendeckel fest. HINWEIS Verwenden Sie weiche Schraubstockbacken mit Ausschnitt für das Kolbengehäuse, um eine Beschädigung dieses Teils zu vermeiden. 8.
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ZUSAMMENBAU 5-28 Montieren der Hydraulik-Aktuatorbaugruppe – Fortsetzung 10. Montieren Sie das Federpaket. 11. Setzen Sie den Kolbendeckel auf. 12. Ziehen Sie den Kolbendeckel fest. HINWEIS Verwenden Sie weiche Schraubstockbacken mit Ausschnitt für das Kolbengehäuse, um eine Beschädigung dieses Teils zu vermeiden. 13.
ZUSAMMENBAU 5-30 5.7 Montieren der Unterverteiler-Heizplatten (Option) 1. Tragen Sie Schraubenpaste auf die Schrauben (M6) auf. 2. Ziehen Sie die Schrauben über Kreuz an und steigern Sie das Anzugsmoment langsam bis zum angegebenen Wert. Die Drehmomente finden Sie in der allgemeinen Montagezeichnung. HINWEIS Wenn Sie den optionalen Unterverteiler-Kabelkanal montieren müssen, lesen Sie „5.10.4 Kabelkanal“...
ZUSAMMENBAU 5-31 5.8.2 Installieren der Heizplatten VORSICHT CAUTION In diesem Bereich besteht Quetschgefahr für Bauteile. Montieren Sie die Heizplatte sehr sorgfältig am Verteiler. Anderenfalls können Beschädigungen am Thermoelement auftreten. Ziehen Sie die Schrauben nicht zu fest an. Anderenfalls könnte die Heizplatte nicht mehr an der Verteilerplatte anliegen.
ZUSAMMENBAU 5-32 5.9 Montieren und Austauschen des Rohrheizelements für die Brücke Nur für den Austausch flexibler Heizelemente WARNUNG Heizelemente müssen von qualifiziertem Personal montiert werden. Das Heizelement und der Heizblock müssen während der Wartung entsprechend den geltenden Elektronormen, z. B. DIN EN 60204-1 oder NFPA79, angeschlossen und geerdet sein.
ZUSAMMENBAU 5-33 5.9.2 Ausbauen eines Heizelements 1. Klemmen Sie die Kabel vom fehlerhaften Heizelement ab und ziehen Sie den Keramikstecker ab. Kennzeichnen Sie die Kabel für den Wiedereinbau. 2. Heben Sie den Endbereich des Heizelements mit einer Zange an und stecken Sie einen Messingstab unter das Heizelement. Ziehen Sie das Heizelement aus der Nut, wobei Sie es gleichzeitig mit dem Messingstab heraushebeln.
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ZUSAMMENBAU 5-34 Einbauen eines neuen Heizelements – Fortsetzung 5. Klopfen Sie das Element mit einem Kunststoffhammer (Nylon) gerade nach unten in die Nut. Dadurch wird verhindert, dass sich das Heizelement ausdehnt. 6. Für gebogene Bereiche der Nut biegen Sie das Heizelement von Hand vor, bevor Sie es mit dem Hammer in die Nut treiben.
ZUSAMMENBAU 5-36 5.10 Brückenbaugruppe 5.10.1 Montieren der Einlasskomponenten VORSICHT CAUTION Bei allen Einlasskomponenten ist es wichtig, dass der Gussform- Zentrierring die Einlasskomponente genug berührt, um den Bereich abzudichten. Dies sollte anhand der Systemzeichnungen geprüft werden. Stellen Sie sicher, dass die Düsenöffnung der Maschine genauso groß oder höchstens 1,0 mm (0,040 in.) kleiner als der Schmelzeingang für das Heißkanalsystem ist.
ZUSAMMENBAU 5-37 Montieren der beheizten Rückenplatte – Fortsetzung 7. Drehen Sie die Schrauben mit den richtigen Drehmomenten an. Die Drehmomente finden Sie in der allgemeinen Montagezeichnung. 8. Weisen Sie jedem Kabel und jedem Thermoelement eine Zonennummer zu. 9. Binden Sie die Kabel jeder Zone zusammen. 10.
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ZUSAMMENBAU 5-38 Anlageverlängerung mit Heizmanschetten – Fortsetzung 2. Tragen Sie Schraubenpaste auf die Schraube auf und montieren Sie die Verlängerung am Verteiler. 3. Ziehen Sie die Schrauben über Kreuz an und steigern Sie das Anzugsmoment langsam bis zum angegebenen Wert. Die Drehmomente finden Sie in der allgemeinen Montagezeichnung.
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ZUSAMMENBAU 5-39 Anlageverlängerung mit Heizmanschetten – Fortsetzung 7. Tragen Sie Tuschierpaste auf die Einlassdichtung auf und prüfen Sie den Sitz der Dichtung im Einlass. 8. Entfernen Sie die Tuschierpaste von der Dichtung und dem Einlass. 9. Montieren Sie die Heizelemente und Manschetten gemäß den Zeichnungen. 10.
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ZUSAMMENBAU 5-40 Anlageverlängerung mit Heizmanschetten – Fortsetzung 11. Mit dem angegebenen Drehmoment festziehen. Die Drehmomente finden Sie in der allgemeinen Montagezeichnung. 12. Stecken Sie das Thermoelement in die Bohrung, bis es unten heraustritt. 13. Biegen Sie das Element um 180 Grad. 14.
ZUSAMMENBAU 5-41 5.10.4 Kabelkanal Der Kabelkanal verbindet das elektrische System, das Steuersystem und das Kühlsystem mit dem Heißkanalsystem. In ihm verlaufen die Kabel und Schläuche vom Steuer- und Kühlsystem zu den Komponenten der Bedienschnittstellen. Alle Strom- und Steuersignalkabel verlaufen in einem Zwischenraum und die Schläuche für Steuerung und Kühlung liegen aus Schutzgründen oberhalb des Kabelkanals.
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ZUSAMMENBAU 5-42 5.10.4.1 Komponenten des Kabelkanals 1. Flansch: ermöglicht die sichere Verbindung von Strom-/Steuerungs-/ Kühlungsleitungen zur Benutzerschnittstelle. 2. C-Winkel: bieten Schutz und Befestigung für die Steuersystem- und Kühlwasserschläuche. 3. Schraube 2: dienen der Befestigung von Schnittstellenkomponenten am Kabelkanal. 4. Seitliche Abdeckung: schützt die Kabel im Kabelkanal, erhöht die Festigkeit der Konstruktion und ermöglicht einen einfachen Zugang im Wartungsfall.
ZUSAMMENBAU 5-43 5.11 Verdrahten des Unterverteilers VORSICHT CAUTION Alle Kabel, die in der Nähe einer Wärmequelle verlaufen, benötigen einen Hitzeschutzmantel. 5.11.1 Stromleitungen IM KABELKANAL DER UNTERVERTEILER SCHALTKÄSTEN BRÜCKE VERLEGEN Stecker der Buchse der „xP“-Schnellkupplung „xP“-Schnellkupplung Stromkabel vom Stromanschlüsse Unterverteiler 1. Verlegen Sie alle Stromadern zur Brücke, legen Sie die gewünschte Position der Schnellkupplung fest und längen Sie die Adern TE-Kabel vom TE-Anschlüsse...
IM KABELKANAL DER UNTERVERTEILER SCHALTKÄSTEN BRÜCKE VERLEGEN ZUSAMMENBAU 5-44 Stecker der Buchse der 5.11.2 Verdrahten des Thermoelements „xP“-Schnellkupplung „xP“-Schnellkupplung Stromkabel vom 1. Verlegen Sie alle Adern der Thermoelemente im Kabelkanal zur Brücke Stromanschlüsse Unterverteiler und legen Sie die gewünschte Position der Schnellkupplung fest. Längen Sie die Adern entsprechend ab.
ZUSAMMENBAU 5-45 5.11.4 Anbauen des Kabelkanals WARNUNG – QUETSCHGEFAHR Während der Installation des Kabelkanals besteht Quetschgefahr zwischen dem Kabelkanal und dem Verteiler oder anderem möglicherweise am Kabelkanal montiertem Zubehör. WARNUNG Wenn der Kabelkanal zur Durchführung einer bestimmten Arbeit bewegt und angehoben werden muss, müssen vor Beginn der Arbeiten alle Hubvorrichtungen angebracht werden, und die Maschine muss mithilfe eines Krans mit entsprechender Hubkraft gesichert werden.
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ZUSAMMENBAU 5-46 Anbauen des Kabelkanals – Fortsetzung 4. Lösen Sie die Schrauben und nehmen Sie die seitlichen Abdeckungen ab. 5. Verlegen Sie alle vorbereiteten Strom-, Thermoelement- und anderen Signalkabel im Kabelkanal und bringen Sie die seitlichen Abdeckungen wieder an. 6. Verlegen Sie alle Schläuche auf der Oberseite des Kabelkanals. Befestigen Sie sie bei Bedarf an den C-Winkeln.
ZUSAMMENBAU 5-47 Anbauen des Kabelkanals – Fortsetzung 7. Kontrollieren Sie die Kabel und Schläuche. Kabel dürfen nicht auf Zug belastet werden. Schläuche müssen die richtigen Biegeradien haben. Alle Schläuche müssen innerhalb der C-Winkel verlaufen. 5.11.5 Schaltkasten 1. Installieren Sie die Steckverbinder im Anschlusskasten. 5.11.6 Verdrahten des Magnetventils 1.
Systemanforderungen. Bitte entnehmen Sie den Typ des SeVG Plus-Aktuators in Ihrem System der allgemeinen Montagezeichnung. 6.3 SeVG Plus-Aktuator in Dura Plus-Systemen Das Dura Plus-System ist für alle drei Modelle des SeVG Plus-Aktuators ausgelegt, je nach Art des Systems. Siehe Tabelle 6-2. Tabelle 6-2 Dura Plus-Systeme: Möglicher SeVG Plus-Aktuator...
SEVG PLUS-AKTUATOR 6.4 SeVG Plus-Modelloptionen 6.4.1 Aktuator SE40-20 – Ungekühlt VORSICHT CAUTION Für die ungekühlten Modelle des SeVG Plus-Aktuators beträgt die maximale Betriebstemperatur für die Aktuatorplatte und die oberen Distanzplatten 80 °C (175 °F). Der SeVG Plus-Aktuator darf nicht fallen gelassen werden, da Schäden an seinen Anschlüssen und inneren Teilen zum Ausfall des Aktuators führen können.
SEVG PLUS-AKTUATOR 6.4.2 Aktuator SE40-20C – Gekühlt VORSICHT CAUTION Für das gekühlte Modell des SeVG Plus-Aktuators beträgt die maximale Betriebstemperatur für die Aktuatorplatte und die oberen Distanzplatten 200 °C (392 °F). Der SeVG Plus-Aktuator darf nicht fallen gelassen werden, da Schäden an seinen Anschlüssen und inneren Teilen zum Ausfall des Aktuators führen können.
SEVG PLUS-AKTUATOR 6.4.3 Aktuator SE20-15 – Ungekühlt VORSICHT CAUTION Für die ungekühlten Modelle des SeVG Plus-Aktuators beträgt die maximale Betriebstemperatur für die Aktuatorplatte und die oberen Distanzplatten 80 °C (175 °F). Der SeVG Plus-Aktuator darf nicht fallen gelassen werden, da Schäden an seinen Anschlüssen und inneren Teilen zum Ausfall des Aktuators führen können.
SEVG PLUS-AKTUATOR 6.7 Montage und Installation WARNUNG Stellen Sie sicher, dass die Ringschraube zum Heben, die Hubkette sowie der Kran geeignet sind, um das Gewicht der Gussform zu tragen. WARNUNG – HEISSE OBERFLÄCHEN Extreme Hitze. Kontakt mit erhitzten Oberflächen vermeiden. Geeignete Schutzkleidung tragen.
Abbildung 6-7 Abflachungen der Motorwelle WICHTIG Wenn das Dura Plus-System Kunststoff enthält, wärmen Sie das System auf Betriebstemperatur, bevor Sie die Baugruppe montieren. Siehe hierzu auch den obigen Warnhinweis über heiße Oberflächen. Achten Sie darauf, dass das Kühlsystem ebenfalls angeschlossen ist.
SEVG PLUS-AKTUATOR 6.7.2 Montieren und Installieren des Verschlussnadelhalters 1. Setzen Sie die Verschlussnadel in den unteren Teil des Verschlussnadelhalters ein. HINWEIS Die Verschlussnadel sollte sich frei drehen können. 2. Installieren Sie diese Baugruppe im oberen Teil des Verschlussnadelhalters. Ziehen Sie auf 8 bis 10 Nm (6 bis 7 lbf.ft.) fest. Siehe Abbildung 6-8.
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SEVG PLUS-AKTUATOR Installieren der Motor- und Verschlussnadelbaugruppe – Fortsetzung 3. Installieren Sie die Baugruppe so, dass die Verschlussnadel nach unten zeigt. a) Für die Modelle SE40-20 und SE40-20C: Befestigen Sie die Baugruppe mit vier SHCSM6X25-Schrauben an der Aktuatorplatte. Ziehen Sie auf 18 Nm (13 lbf.ft.) fest. Siehe Abbildung 6-10 und Abbildung 6-11.
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SEVG PLUS-AKTUATOR 6-10 Installieren der Motor- und Verschlussnadelbaugruppe – Fortsetzung b) Für das Modell SE20-15: Befestigen Sie die Baugruppe mit zwei SHCSM5X155-Schrauben an der Aktuatorplatte. Ziehen Sie auf 2,3 Nm (1,7 lbf.ft.) fest. Siehe Abbildung 6-12. WICHTIG Das Modell SE20-15 des SeVG Plus-Aktuators verfügt über vier Schrauben an der Oberseite der Baugruppe.
SEVG PLUS-AKTUATOR 6-11 6.8 Demontage WARNUNG Stellen Sie sicher, dass die Ringschraube zum Heben, die Hubkette sowie der Kran geeignet sind, um das Gewicht der Gussform zu tragen. WARNUNG – HOCHSPANNUNG Sämtliche Stromversorgungen des Systems müssen unterbrochen sein, bevor Sie mit der Demontage beginnen. Anderenfalls kann es zu schweren oder tödlichen Verletzungen kommen.
SEVG PLUS-AKTUATOR 6-12 6.8.2 Modell SE20-15 1. Erwärmen Sie das System, damit vorhandener Kunststoff weich wird. 2. Bauen Sie die Verschlussnadel aus. 3. Drehen Sie die zwei SHCSM5X155-Schrauben heraus. Siehe Abbildung 6-15. Abbildung 6-15 Entfernen der zwei Schrauben 4. Ziehen Sie den Motor nach oben, bis die Verschlussnadel herausgezogen werden kann.
SEVG PLUS-AKTUATOR 6-16 6.11 Montage und Installation WARNUNG Stellen Sie sicher, dass die Ringschraube zum Heben, die Hubkette sowie der Kran geeignet sind, um das Gewicht der Gussform zu tragen. WARNUNG – HEISSE OBERFLÄCHEN Extreme Hitze. Kontakt mit erhitzten Oberflächen vermeiden. Geeignete Schutzkleidung tragen.
SEVG PLUS-AKTUATOR 6-17 Montage und Installation – Fortsetzung VORSICHT CAUTION Verwenden Sie zur Installation des SeVG Plus-Aktuators kein schweres Werkzeug wie z. B. einen Hammer, da das Aktuatorgehäuse hierdurch beschädigt und der Aktuator ausfallen könnte. Halten Sie die Motorwelle an den Abflachungen fest und verwenden Sie zum Festziehen des Verschlussnadelhalters am Gewinde am Ende der Motorwelle einen geeigneten Schlüssel.
SEVG PLUS-AKTUATOR 6-18 6.11.2 Installieren der Motor- und Verschlussnadelbaugruppe 3. Setzen Sie die vier Distanzstücke in die Senkungen des Ventiltellerflansches ein. 4. Richten Sie die Kühlplatte oben auf den Abstandshaltern aus. 5. Bringen Sie zwei Montageschrauben an, um diese Teile für die Schritte 5 bis 13 zusammenzuhalten.
SEVG PLUS-AKTUATOR 6-19 Installieren der Motor- und Verschlussnadelbaugruppe – Fortsetzung 10. Setzen Sie vier SHCSM6X90-Schrauben durch den Motormontageflansch in den Ventiltellerflansch ein und ziehen Sie sie auf ein Drehmoment von 18 Nm (13 lbf.ft.) an. 1. SHCSM6X90 2. Motormontageflansch 3. Ventiltellerflansch Abbildung 6-23 Einsetzen der Schrauben zur Befestigung der Baugruppe 6.11.3 Befestigen der Wasserleitungen (nur gekühlte Modelle)
SEVG PLUS-AKTUATOR 6-20 6.11.4 Montieren der Kabel 11. Versehen Sie die Kabel mit einem Wärmeschutzmantel mit einem Temperaturwert von 280˚ C (535˚ F). Siehe Abbildung 6-24. Abbildung 6-24 Versehen der Kabel mit einem Wärmeschutzmantel 12. Führen Sie die ummantelten Kabel sicher zum Kabelkanal. Siehe Abbildung 6-25.
SEVG PLUS-AKTUATOR 6-21 6.12 Demontage WARNUNG Stellen Sie sicher, dass die Ringschraube zum Heben, die Hubkette sowie der Kran geeignet sind, um das Gewicht der Gussform zu tragen. WARNUNG – HOCHSPANNUNG Sämtliche Stromversorgungen des Systems müssen unterbrochen sein, bevor Sie mit der Demontage beginnen. Anderenfalls kann es zu schweren oder tödlichen Verletzungen kommen.
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SEVG PLUS-AKTUATOR 6-22 Demontage – Fortsetzung 3. Entfernen Sie die B-Schrauben von der Aktuatorplatte und/oder Formplatte. Siehe Abbildung 6-26. Abbildung 6-26 Entfernen der B-Schrauben 4. Entfernen Sie vorsichtig die Aktuatorplatte und/oder Formplatte. WICHTIG Die Platte(n) darf/dürfen nicht mit den Motoren in Berührung kommen. 5.
ACCU-LINE™ 7.1 Accu-Line™ mit Ventileinsatz – Montage VORSICHT CAUTION Prüfen Sie die in der allgemeinen Montagezeichnung angegebene Hubhöhe vor und nach der Installation des Zylinderkopfs in der Baugruppe. 1. Gleichen Sie die Bauteile mit der Teileliste ab. Außenzylinder Heizkörper Zylinderkopf Kolben Deckplatte Düse...
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ACCU-LINE™ Accu-Line™ mit Ventileinsatz, Montage – Fortsetzung 2. Tragen Sie Schmiermittel auf die O-Ring-Nuten auf der Innenfläche des Zylinders auf. 3. Drücken Sie die O-Ringe mit den Fingern vorsichtig in die Nuten im Zylinder. Achten Sie darauf, dass die O-Ringe fest in den Nuten sitzen. Nicht frontseitig montiertes Modell: Frontseitig montiertes Modell: 4.
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ACCU-LINE™ Accu-Line™ mit Ventileinsatz, Montage – Fortsetzung WICHTIG Schritt 5 ist optional bei Systemen, die über Kühlsysteme in den Platten verfügen. Die Lage unteren Kühlanschlüsse finden Sie in der allgemeinen Montagezeichnung. 5. Setzen Sie die Stopfen in die Versorgungsanschlüsse des Zylinders ein und verschließen Sie die Leitungen.
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ACCU-LINE™ Accu-Line™ mit Ventileinsatz, Montage – Fortsetzung 8. Setzen Sie den Kolben in den Außenzylinder ein. Üben Sie mit beiden Händen gleichmäßig Kraft aus und drücken Sie den Kolben vorsichtig in den Außenzylinder ein, bis er korrekt sitzt. HINWEIS Achten Sie darauf, dass die Oberkanten des Kolbens und des Zylinders bündig miteinander abschließen.
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ACCU-LINE™ Accu-Line™ mit Ventileinsatz, Montage – Fortsetzung 10. Drücken Sie die O-Ringe mit den Fingern vorsichtig in die Nuten der Zylinderwand. HINWEIS Achten Sie auf einen festen Sitz des O-Rings in der Nut. Nicht frontseitig montierte Modelle: Frontseitig montierte Modelle: 11.
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ACCU-LINE™ Accu-Line™ mit Ventileinsatz, Montage – Fortsetzung 12. Drücken Sie den O-Ring mit den Fingern vorsichtig in die äußere Nut am Zylinderkopf. HINWEIS Achten Sie auf einen festen Sitz des O-Rings in der Nut. 13. Drücken Sie die O-Ringe mit den Fingern vorsichtig in die innere Nut am Zylinderkopf.
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ACCU-LINE™ Accu-Line™ mit Ventileinsatz, Montage – Fortsetzung 15. Setzen Sie die Schrauben ein und ziehen Sie sie auf 7 Nm (5 lbf.ft.) fest. Nicht frontseitig montierte Modelle: Frontseitig montierte Modelle: 16. Setzen Sie die Isolierplatte auf das Zylindergehäuse und bringen Sie die Stützhülsen an.
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ACCU-LINE™ 7-10 Accu-Line™ mit Ventileinsatz, Montage – Fortsetzung 17. Setzen Sie die Deckplatte auf die Isolierplatte. Setzen Sie die Inbusschrauben ein und ziehen Sie sie auf 14 Nm (10 lbf.ft.) fest. Nicht frontseitig montierte Modelle: 1. Isolierplatte 2. Hülse 3. Deckplatte 4.
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ACCU-LINE™ 7-11 Accu-Line™ mit Ventileinsatz, Montage – Fortsetzung 18. Setzen Sie die Anschlüsse der Aktuator-Verbindungsschläuche in die Versorgungsanschlüsse ein. Nicht frontseitig montierte Modelle: 1. Eingehende Kühlleitung 2. Ausgehende Kühlleitung 3. Anschnitt öffnen 4. Anschnitt schließen Frontseitig montierte Modelle: 1. Eingehende Kühlleitung 3.
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ACCU-LINE™ 7-12 Accu-Line™ mit Ventileinsatz, Montage – Fortsetzung 20. Unterziehen Sie die Kühlwasseranschlüsse einem Lecktest durch Druckbeaufschlagung. Ein-/ausgehende Aktuatoranschlüsse zur kundenspezifischen Platte 21. Installieren Sie die Steckeranschlussbaugruppe, die Erdungskabelbaugruppe und die Thermoelementbaugruppe im Heizkörper. 22. Führen Sie das Ende des Thermoelements vollständig in die Anschlussöffnung ein und biegen Sie das Element in die Thermoelementnut.
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ACCU-LINE™ 7-13 Accu-Line™ mit Ventileinsatz, Montage – Fortsetzung 24. Setzen Sie die Einlassspitze in den Heizkörper ein und ziehen Sie sie mit einem Drehmoment von 68 Nm (50 lbf.ft.) fest. 25. Bringen Sie die Anschnittdichtung und den Liner an der Düse an. Befestigen Sie das Thermoelement der Düse.
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ACCU-LINE™ 7-14 Accu-Line™ mit Ventileinsatz, Montage – Fortsetzung 28. Schieben Sie die Verschlussnadel in die Düsenbaugruppe ein. 29. Montieren Sie den Heizkörper an der Düsenbaugruppe. 30. Setzen Sie die Schrauben ein und ziehen Sie sie auf 14 Nm (10 lbf.ft.) fest. 31.
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ACCU-LINE™ 7-18 Accu-Line™ mit Ventileinsatz, Montage – Fortsetzung 36. Montieren Sie die Baugruppe an der Gussform und prüfen Sie sie. Prüfen Sie alle Anschlüsse und Aktuatoren auf Sitz und Genauigkeit. Nicht frontseitig montierte Modelle: Frontseitig montierte Modelle: Frontseitig montierbare Accu-Line™-Modelle verfügen über einen Kabelführungsausschnitt, um die Verbindung mit dem Schaltkasten zu vereinfachen.
Lesen Sie unbedingt vollständig „Abschnitt 3 - Sicherheit“, bevor Sie mit der Prüfung der Elektrik beginnen. Dieser Abschnitt enthält Richtlinien zur Prüfung der Elektrik Ihres Mold-Masters Dura Plus-Heißkanalsystems. Die Prüfungen basieren auf den folgenden europäischen und nordamerikanischen Normen: • EN 60204-1/DIN EN 60204-1 (IEC 60204-1, geändert): Sicherheit von Maschinen –...
PRÜFEN DER ELEKTRIK 8.3 Erdungsprüfung VORSICHT CAUTION Niemals die volle Leistung an ein Heizelement anlegen, wenn der gemessene Isolationswiderstand unter 300 kΩ liegt. Der Isolationswiderstand ist immer dann zu prüfen, wenn die Gussform für mehrere Wochen/Monate nicht im Einsatz war. HINWEIS Ein Widerstand über 500 kΩ...
PRÜFEN DER ELEKTRIK 8.5 Quetschpunkttest 1. Im Fall, dass der Verdacht eines Quetschpunktes am Thermoelement besteht, entfernen Sie das Thermoelement vom Heißkanal. 2. Schließen Sie ein Temperatursteuergerät an, um die Temperatur zu messen. 3. Tauchen Sie die Ummantelung des Thermoelements an dem Punkt, an dem das Thermoelement die Temperatur misst, in kochendes Wasser.
PRÜFEN DER ELEKTRIK 8.8 Heiztest mit einem Temperaturregler VORSICHT CAUTION Starten Sie das Aufheizen niemals mit mehr als 40 % der Leistung. • Verweilen Sie mindestens fünf Minuten bei 100 °C (212 °F), bevor Sie die Wärme erhöhen. • Bleiben Sie beim System und überwachen Sie zur Minimierung des Risikos die Anfangserwärmung.
INSTALLIEREN DES SYSTEMS Abschnitt 9 - Installieren des Systems WARNUNG Lesen Sie vor dem Installieren des Dura Plus-Heißkanalsystems unbedingt vollständig „Abschnitt 3 - Sicherheit“. Der folgende Abschnitt ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Installation des Mold-Masters Dura Plus-Heißkanals in einem vorhandenen Verteilerplattensystem oder Abstandsblocksystem.
INSTALLIEREN DES SYSTEMS 9.2.2 Installieren der Unterverteilerbaugruppe VORSICHT Bei der Montage auf die Düsennummern achten, die auf der Brücke CAUTION eingeprägt sind. 1. Messen sie nach, ob die Höhe mit der Angabe auf der allgemeinen Montagezeichnung übereinstimmt. 2. Setzen Sie die Düse in die Aufnahmebohrung oder das Wasserkühlungssystem ein und achten Sie auf das Eingreifen des Verdrehsicherungsstifts.
INSTALLIEREN DES SYSTEMS Installieren von Unterverteilerzentrierung und Verdrehsicherungsstift – Fortsetzung 4. Setzen Sie den Verdrehsicherungsstift in die Gussform ein. Brücke Abstand Verdrehsi- cherungsstift Gussform- platte 9.2.4 Installieren der Brückenbaugruppe VORSICHT CAUTION Bei der Montage auf die Düsennummern achten, die auf der Brücke eingeprägt sind.
INSTALLIEREN DES SYSTEMS 9.2.5 Abschließende Schritte der Installation 1. Verbinden Sie die Stromleitungen vom Unterverteiler zur Brücke gegebenenfalls mit Schnellkupplungen an. Die Schnellkupplungen müssen verriegelt werden. 2. Schließen Sie alle Schläuche (Luft und Wasser) an die Unterverteiler an. 3. Montieren Sie die Schrauben zur Befestigung der Elektro- und Magnetspulenschnittstellen außen am Gussformgehäuse.
SYSTEMSTART UND -ABSCHALTUNG 10-1 Abschnitt 10 - Systemstart und -abschaltung WARNUNG Lesen Sie vor dem Starten oder Abschalten des Dura Plus-Heißkanalsystems unbedingt vollständig „Abschnitt 3 - Sicherheit“. 10.1 Vor dem Start WARNUNG Gehen Sie bei allen Sicherheitsvorkehrungen stets davon aus, dass das System unter Druck steht und heiß...
SYSTEMSTART UND -ABSCHALTUNG 10-2 10.2 Starten WARNUNG Gehen Sie bei allen Sicherheitsvorkehrungen stets davon aus, dass das System unter Druck steht und heiß ist. Spritzen Sie bei einer geöffneten Gussform niemals Material über das Heißkanal-System unter Druck ein. Anderenfalls kann es zu schweren oder tödlichen Verletzungen kommen. Das richtige Startverfahren für Ihr Heißkanalsystem hängt von der Art des Systems ab: •...
SYSTEMSTART UND -ABSCHALTUNG 10-3 10.2.2 Etagenwerkzeugsysteme VORSICHT CAUTION Bei Nichtbefolgen dieses Verfahrens können Leckagen/Beschädigungen am Heißkanal auftreten. WICHTIG Verwenden Sie, wenn thermisch empfindlicher Werkstoff verarbeitet wird, zum Hochfahren vom Lieferanten empfohlenes thermisch stabiles Material. 1. Lassen Sie alle Heißkanalverteiler, Unterverteiler, Brücken, Unterbrücken und Einlässe (außer den Düsen) auf Betriebstemperatur kommen.
SYSTEMSTART UND -ABSCHALTUNG 10-4 10.3.2 Etagenwerkzeugsysteme VORSICHT CAUTION Bei Nichtbefolgen dieses Verfahrens können Leckagen/Beschädigungen am Heißkanal auftreten. WICHTIG Temperaturempfindliche Werkstoffe müssen mit einem thermisch stabilen Material mit ähnlicher Betriebstemperatur aus dem Heißkanalsystem gespült werden, bevor dieses heruntergefahren wird. 1. Schalten Sie Abstandsblöcke, Unterbrücken und Brücken ab. 2.
Wartungsverfahren WARNUNG Lesen Sie vor dem Durchführen von Wartungsverfahren am Dura Plus-Heißkanalsystem unbedingt vollständig „Abschnitt 3 - Sicherheit“. Dieses Kapitel ist ein Leitfaden für das Warten von ausgewählten Bauteilen. Reparaturarbeiten, die von Mitarbeitern von Mold-Masters durchzuführen sind, sind nicht angegeben. Muss ein Bauteil repariert werden, dessen Wartung im vorliegenden Abschnitt nicht beschrieben ist, wenden Sie sich bitte an den Kundendienst von Mold-Masters.
WARTUNGSVERFAHREN 11-2 11.2 Entfernen der Anschlussenden VORSICHT CAUTION Gehen Sie beim Lösen der Überwurfhülse vorsichtig vor, um Schäden am Keramikeinsatz oder dem Anschlussgewinde zu vermeiden. 1. Düsenflansch 2. Keramikeinsatz 3. Keramikhülsen 4. Dichtung 5. Überwurfhülse Abbildung 11-1 Düsenanschluss-Baugruppe 1. Wenn das Anschlussende mit Kunststoff bedeckt ist, erwärmen Sie das Anschlussende, bevor Sie die Überwurfhülse entfernen.
WARTUNGSVERFAHREN 11-3 Entfernen der Anschlussenden – Fortsetzung 5. Trennen Sie die Stromadern ab. 11.3 Montieren von Anschlüssen VORSICHT CAUTION Achten Sie auf die Silikondichtung. Sie darf sich bei Schraubbewegungen der Hülse nicht mitdrehen, weil es sonst zu Litzenbruch kommen kann. 1.
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WARTUNGSVERFAHREN 11-4 Montieren von Anschlüssen – Fortsetzung 5. Fädeln Sie die Litzen auseinander und stecken Sie die Anschlussadern auf die Kontakte. 6. Erfassen sie die Crimphülse mit dem Crimpwerkzeug, schieben Sie die Crimphülse über dem Anschlussende in Position und crimpen Sie den Anschluss.
WARTUNGSVERFAHREN 11-6 11.4 Austauschen der Stromkabel der Heizplatte 11.4.1 Ausbauen 1. Entfernen Sie die Feststellschrauben. 2. Ziehen Sie die Keramikhülse ab. 3. Entfernen Sie die Anschlussenden mit einem Crimp-Entfernungswerkzeug. 1. Stromadern 2. Feststellschrauben 3. Keramikhülse 4. Heizplatte Abbildung 11-3 Anschlussbaugruppe 11.4.2 Einbauen 1.
WARTUNGSVERFAHREN 11-7 11.5 Instandhalten der Anschnittdichtung Gründe für das Instandhalten der Anschnittdichtung: • Beschädigung der Spitze • Blockierung des Schmelzflusses • Beschädigung der Anschnittdichtung • Abnutzung der Spitze 11.6 Mehrfachkavitätensysteme Es wird geraten, das System erwärmen, um sicherzustellen, dass die notwendigen Temperaturen für das Entfernen der Anschnittdichtungen erreicht werden.
WARTUNGSVERFAHREN 11-8 11.7 Entfernen der Anschnittdichtung WARNUNG Die Düse ist heiß. Tragen Sie Sicherheitskleidung wie einen wärmebeständigen Kittel und wärmebeständige Handschuhe. Anderenfalls drohen schwere Verletzungen. VORSICHT CAUTION Das Anschlussende ist ein empfindlicher Bereich, der leicht brechen kann, wenn er nicht ordnungsgemäß gehandhabt wird. Die Temperatur von Heißkanalsystemen darf höchstens 40 °C (70 °F) kühler sein als die Gussform, bevor die Kavitätenplatte entfernt wird.
WARTUNGSVERFAHREN 11-9 Entfernen der Anschnittdichtung – Fortsetzung 6. Entfernen Sie die Anschnittdichtungen. 11.8 Ersetzen der Anschnittdichtung WARNUNG Stellen Sie sicher, dass die Düsen auf Raumtemperatur abgekühlt sind. Anderenfalls drohen schwere Verletzungen. Die Düse ist heiß. Tragen Sie Sicherheitskleidung wie einen wärmebeständigen Kittel und wärmebeständige Handschuhe.
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WARTUNGSVERFAHREN 11-10 Ersetzen der Anschnittdichtung – Fortsetzung 3. Überprüfen Sie die Unterseite der Senkbohrung der Düse auf Beschädigungen. Falls eine Beschädigung vorhanden ist, schleifen Sie die Unterseite der Düse kreisförmig mit einem gehärteten Werkzeug und einer Schleifpaste mit einer Korngröße von 300. Falls die Senkbohrung der Düse frei von Schäden ist, fahren Sie mit Schritt 5 fort.
WARTUNGSVERFAHREN 11-11 11.9 Überprüfen der Höhe der Düsenspitze 1. Die richtige Höhe der Düsenspitze sowie der richtige Düsenbezugspunkt sind auf der allgemeinen Montagezeichnung im Detailbild für den Anschnitt zu finden. 2. Die Einbauhöhe des Abstandsblocks muss der angegebenen Höhe der Düsenspitze entsprechen.
WARTUNGSVERFAHREN 11-12 11.10 Ausbauen des Düsen-Thermoelements HINWEIS Thermoelemente werden bei der Entfernung beschädigt. Dies wird dementsprechend nicht empfohlen, wenn es nicht um den Austausch eines beschädigten Thermoelements durch ein Ersatzteil geht. 1. Trennen Sie das Thermoelement vom Schaltkasten und aus den Kabelkanälen. 2.
WARTUNGSVERFAHREN 11-13 11.11.2 Drehmomente für System- und Plattenschrauben VORSICHT CAUTION Bei Brücken-Verteilersystemen sollten die Montageschrauben mit 1/3 mehr Anzugskraft angezogen werden als auf den allgemeinen Montagezeichnungen angegeben. Die Qualität und die Länge der Schrauben muss den Angaben in den allgemeinen Mold-Masters-Montagezeichnungen entsprechen. Tabelle 11-3 Drehmomenttabelle für System-Montageschrauben Metrisch Drehmomentwert...
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FEHLERBEHEBUNG 12-1 Abschnitt 12 - Fehlerbehebung Spritzgießen ist ein komplizierter Prozess mit zahlreichen zu berücksichtigenden Variablen. Bei Problemen empfiehlt sich ein systematisches, schrittweises Vorgehen, um eine Lösung zur Optimierung des Prozesses zu finden. Eine Grundregeln für die Fehlerbehebung: • Definieren Sie das Problem. Die beobachtete Erscheinung ist nur das Symptom des zugrundeliegenden Problems.
GLOSSAR 13-1 Abschnitt 13 - Glossar Aspektverhältnis: Verhältnis der gesamten Flusslänge zur durchschnittlichen Wandstärke. Gegendruck: Der Druck, der beim Schneckenrücklauf auf den Kunststoff ausgeübt wird. Durch Steigerung des Gegendrucks wird die Mischung und Plastifizierung verbessert, der Schneckenrücklauf dauert jedoch länger. Rückenplatte: Einlassteil zum Heißkanal-Verteiler.
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GLOSSAR 13-2 Glossar – Fortsetzung Kühlkanäle: Kanäle, die sich innerhalb des Körpers einer Gussform befinden und durch die ein Kühlmedium zirkuliert, um die Oberflächentemperatur der Gussform zu steuern. Polster: Restmasse, die während des Zyklus im Zylinder vertreibt, um zu gewährleisten, dass das Teil während der Haltezeit seine Form behält. Zyklus: Die vollständige Sequenz an Vorgängen in einem Prozess, die erforderlich sind, um einen Satz Spritzlinge zu erhalten.
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GLOSSAR 13-3 Glossar – Fortsetzung Einspritzdruck: Der Druck auf der Vorderseite der Einspritzschnecke oder des Kolbens beim Einspritzen von Schmelze in die Gussform; wird üblicherweise in psi oder bar angegeben. Knockout Pin: Ein Stab oder eine Vorrichtung zum Auswerfen eines Fertigteils aus der Gussform.
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GLOSSAR 13-4 Glossar – Fortsetzung (Maschinen-)Düse: Innen hohler Metallstutzen, der mittels Schraubverbindung am Einspritzende einer Plastifiziereinheit montiert wird. Die Düse entspricht der Vertiefung in der Gussform. Diese Düse ermöglicht einen Transfer der Schmelze aus der Plastifiziereinheit zum Kanalsystem und den Kavitäten. Packen: Möglichst vollständiges Füllen der Gussformkavität oder -kavitäten, ohne übermäßige Belastung auf die Gussformen auszuüben oder eine Gratbildung auf den Fertigteilen zu verursachen.
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GLOSSAR 13-5 Glossar – Fortsetzung Scherkraft: Die Kraft zwischen den Schichten des Werkstoffs, die sich aneinander oder an der Gussformoberfläche reiben. Durch diese Reibung wird der Werkstoff erwärmt. Unterfüllung: Ein Zustand, bei dem das Teil oder die Kavitäten der Gussform nicht vollständig ausgefüllt werden. Hierdurch können die Kanten geschmolzen aussehen.
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INDEX Index Schaltkasten 5-47 Aktuatorbaugruppe 5-20 Schließkraft 13-1 Ausbauen des Thermoelements 11-12 Sicherheit Äußere Heizplatten 5-30 Absperren 3-10 Gefahrenbereiche 3-2 Stangenabstreiferdichtung 5-21 Bestimmungsmäßige Verwendung 1-1 Brückenbaugruppe 5-36 Überprüfen der Verkabelung 8-1 Crimpzangen-Tabelle 11-1 Verdrahten des Magnetventils 5-47 Drehmomente für Anschnittdichtungen 11-12 Drehmomenteinstellungen für Anschnittdichtungen Zykluszeit 13-1 11-12...
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