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Funktionskontrolle
18.1 Kältemittelkreis
Eingriffe in den Kältemittelkreis dürfen nur
von einem zugelassenen Fachbetrieb durch-
geführt werden.
Gefahr: Austritt giftiger Gase!
Der Kältemittelkreis beinhaltet Stoffe, die
bei Freisetzung oder offenem Feuer giftige
Gase bilden können. Diese Gase führen be-
reits in niedriger Konzentration zu Atemstill-
stand.
B Den Raum bei Undichtigkeiten des Kälte-
mittelkreises sofort verlassen und sorg-
fältig lüften.
Wenn die Wärmepumpe anläuft und rasche Tempera-
turänderungen stattfinden, lässt sich im Schauglas eine
vorübergehende Blasenbildung beobachten (
Bild 63
1
Schauglas
Bei dauerhafter Blasenbildung:
B Kundendienst informieren.
6 720 615 737 (2009/07)
Bild 63).
1
6 720 614 484-13.1I
18.2 Betriebsdruck der Heizungsanlage ein-
stellen
Das Gerät kann beschädigt werden.
B Heizwasser nur bei kaltem Gerät nachfül-
len.
Anzeige am Manometer
1 bar
Minimaler Fülldruck (bei kalter Anlage)
2,5 bar
Maximaler Einfülldruck bei maximaler
Temperatur des Heizwassers: darf
nicht überschritten werden (das
Sicherheitsventil wird geöffnet).
Tab. 189Betriebsdruck
B Erforderlichen Druck einfüllen (abhängig von der
Gebäudehöhe).
Vor dem Nachfüllen den Schlauch mit Was-
ser füllen. Damit wird vermieden, dass Luft
ins Heizwasser eindringt.
B Wenn der Druck nicht gehalten wird: Ausdehnungsge-
fäß und Heizungsanlage auf Dichtheit prüfen.
18.3 Betriebstemperaturen
Temperaturen im Wärmeträgerkreis nach 10 Minuten
Laufzeit kontrollieren:
• Temperaturdifferenz zwischen Heizungsvorlauf und
-rücklauf ca. 7 ... 10 K (°C).
Bei zu kleiner Temperaturdifferenz:
B Zugehörige Pumpe (G2) auf kleinere Fördermenge
einstellen.
Bei zu großer Temperaturdifferenz:
B Zugehörige Pumpe (G2) auf größere Fördermenge
einstellen.
Funktionskontrolle
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