Ermittlung eines Flatterfehlers
Für jeden Eingangskanal steht ein parametriertes Überwachungsfenster zur Verfügung. Der
erste Signalwechsel des Eingangssignals startet das Überwachungsfenster. Wenn sich das
Eingangssignal innerhalb des Überwachungsfensters öfter als die parametrierte Anzahl an
Signalwechseln ändert, erkennt die Funktion einen Flatterfehler. Bei einem Flatterfehler
verlängert sich die Zeit auf die dreifache Zeit. Wenn die Funktion innerhalb des
Überwachungsfensters keinen Flatterfehler erkennt, startet beim nächsten Signalwechsel das
Überwachungsfenster erneut.
Melden eines Flatterfehlers
Wenn ein Flatterfehler auftritt, wird der aktuelle Signalzustand in das Prozessabbild
eingetragen und der Wertstatus des Signals auf "ungültig" (QI = 0) gesetzt. Wenn die
Diagnose "Flatterfehler" freigegeben ist, wird zusätzlich die Diagnoseinformation
"Flatterfehler" eingetragen und ein kommender Diagnosealarm ausgelöst.
Den Wertstatus (QI) und die Diagnoseinformationen können Sie im Anwenderprogramm
auswerten und verarbeiten.
Rücksetzen eines Flatterfehlers
Wenn innerhalb des dreifachen Überwachungsfensters kein Flattern des Eingangssignals
mehr erkannt wurde, löst die Funktion einen gehenden Diagnosealarm aus. Der Wertzustand
des aktuellen Signals im Prozessabbild wird auf "gültig" gesetzt.
Hinweis
Eine laufende Flatterüberwachung wird bei einem fehlerhaften Eingangssignal (Wertstatus
QI = 0) abgebrochen.
Digitaleingabemodul DI 16xNAMUR HF (6ES7521-7TH00-0AB0)
Gerätehandbuch, 07/2021, A5E50839798-AA
Parameter/Adressraum
4.7 Flatterüberwachung
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