1.9
Die Speicheraufrüstung
1.9.1 Regeln zur Speicheraufrüstung
Pentium II basierte Systeme arbeiten mit einer Datenbreite von 64 Bit.
Eine 64 Bit breite Speicherbank wird dabei jeweils aus einem 168-
poligen Speichermodul gebildet. Das Speichermodul wird als DIMM
(Dual Inline Memory Module) bezeichnet. Zur Speicheraufrüstung ste-
hen drei DIMM-Steckplätze auf dem Systemboard zur Verfügung, so
daß das System mit drei 128 MB großen DIMMs auf maximal 384 MB
Speicher aufgerüstet werden kann.
Es können DIMMs in Größen von 32 MB, 64 MB oder 128 MB einge-
setzt werden. In diesem System ausschließlich SDRAM-DIMMs einge-
setzt werden. Bitte befolgen Sie unbedingt die folgenden Regeln, wenn
Sie beabsichtigen, den Speicher Ihres Systems neu zu konfigurieren:
•
Bei der Bestückung der DIMM-Sockel brauchen Sie lediglich dar-
auf zu achten, daß Sie den richtigen DIMM-Typ (siehe weiter un-
ten) einsetzten. Die DIMM-Sockel können in jeder beliebigen Rei-
henfolge bestückt werden.
•
Wollen Sie die ECC-Funktion des Systems nutzen, verwenden Sie
bitte ausschließlich SDRAM/ECC-DIMMs.
•
Abhängig von dem installierten Pentium II Prozessor müssen die
SDRAM-DIMMs folgende Spezifikationen aufweisen:
⇒ Pentium II Prozessoren mit einem externen Bustakt von 66
MHz und einer internen Frequenz von 233/266/300/333 MHz
benötigen SDRAM-DIMMs, die den PC66-DIMM Spezifika-
tionen entsprechen.
⇒ Pentium II Prozessoren mit einem externen Bustakt von 100
MHz und einer internen Frequenz von 350/400/450 MHz be-
nötigen SDRAM-DIMMs, die den PC100-DIMM Spezifikatio-
nen entsprechen.
•
Beachten Sie bitte, daß die über das Setup-Programm einstellbare
Fehlerkorrektur bei Speicherfehlern nur bei Verwendung von
SDRAM-DIMMs mit ECC-Unterstüzung eingeschaltet werden
darf (siehe hierzu auch Kapitel 2).
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Benutzerhandbuch