4.3
Eingangsmodul
Ein Eingangsmodul hat vier Kanäle, von denen jeder das Stromsignal von einem
Remote-Sensor-Transmitter überwachen kann. Für jeden Kanal stehen Alarme für
bis zu drei Gaswerten (A1, A2 und A3) und zwei Fehlerzuständen (F1 und F2) zur
Verfügung. Mit der Einstellung von Alarmschwellen für die Gaswerte können
potenziell gefährliche oder schädliche Gaswerte am Transmitter angezeigt werden.
Je nach Konfiguration werden die Alarme beim Ansteigen oder Abfallen der
überwachten Gaswerte aktiviert. Die Fehler (F1 und F2) werden ausgelöst, wenn
der Transmitter das entsprechende Fehlersignal sendet (F2 wird nur verwendet,
wenn der Transmitter ein zweites Fehlersignal abgibt).
Jedes Eingangsmodul verfügt über drei Relais, die aktiviert werden, sobald ein F1-
(Fehler 1), A1- (Alarm 1) und A2- (Alarm 2) Signal von einem der durch die
Leiterplatte überwachten Kanäle empfangen wird. Bei den Relais handelt es sich
um spannungsfreie, einpolige Wechslerrelais, mit denen externe
Warnvorrichtungen aktiviert werden können. Die Sicherung am Eingangsmodul
schützt das Modul vor Kurzschlüssen an den Eingangskanälen (Ch1 bis Ch4).
Die Eingangsmodulklemmen sind:
– Ch1 bis Ch4 sind Kanäle für 4-20 mA-Remote-Sensor-Transmitter in 2- oder 3-
Drahttechnik.
– A1, A2 und Fault (F1) sind Klemmen für die Eingangsmodulrelais.
– RR sind die Klemmen für die Fernquittierung, über die ein im Normalzustand
geöffneter Schalter außerhalb der Steuereinheit angeschlossen wird, welcher
demselben Zweck dient wie die Taste Acknowledge / OK.
Bei der Installation wird jedes Eingangsmodul mit einer anderen Modulnummer (1-
4) konfiguriert, um die Kanalnummern (1-16) innerhalb des Auswertesystems
festzulegen. Für weitere Informationen siehe: „Nummerierung der Steuermodule",
Seite 21.
Jedes Eingangsmodul benötigt eine 24 V-Gleichspannungsversorgung über Kabel,
die zusammen mit dem Modul bereitgestellt werden. Für weitere Informationen
siehe: „Anschluss von Steuermodulen und Displayleiterplatte", Seite 22.
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REGARD
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Komponenten