Inbetriebnahme
Frostschutzfunktion einschalten kann.
5.3.3
Einstellung der Betriebsart (ON/OFF oder
Modulierend)
Bevor diese Einstellungen vorgenommen werden, sollte möglichst
mit dem technischen Support von Remeha Rücksprache gehalten
werden.
Die standardmäßig eingestellte Betriebsart ist MODULIEREND. Um die
Einheit für ON/OFF-Betrieb zu konfigurieren, den Parameter 181 auf den
Wert 0 einstellen.
5.3.4
Von der Art der Umwälzpumpe des
Primärwasserkreislaufs abhängige
Einstellungen
Bei den Gas HP18 Einheiten wird die Pumpe in der Regel in der Betriebsart
mit variablem Durchsatz von der Einheit gesteuert, sowohl im Heizbetrieb
als auch bei der Erzeugung von TWW. Das Ziel ist, die Differenz zwischen
der Rücklauf und Vorlauftemperatur des Wassers (Standard 10 K für beide
Betriebsarten) auch bei veränderter Wärmeleistung der Einheit konstant zu
halten. Diese Art der Steuerung eignet sich für die meisten Anwendungen.
Trotzdem ist folgendes möglich:
Änderung des Differenzsollwerts für den Heizbetrieb und/oder die
▶
TWW-Erzeugung durch Einstellung der Parameter 178 bzw. 184.
Vorher sollte möglichst mit dem technischen Support von Remeha
Rücksprache gehalten werden.
Änderung des unteren Grenzwertes für den Durchsatz der
▶
Wasserumwälzpumpe über den Parameter 200. Dies kann erforder-
lich sein, um (auch auf bestimmte Abschnitte der Anlage begrenzte)
Probleme mit mangelhaftem oder nicht vorhandenem Umlauf zu be-
heben, wenn die Umwälzpumpe vom System mit niedrigem Durchsatz
angesteuert wird.
Konfiguration der Umwälzpumpe für den Betrieb mit einem be-
▶
stimmten festen Durchsatz für den Heizbetrieb und/oder die TWW-
Erzeugung:
Heizbetrieb: Parameter 174 auf den Wert 0 einstellen, dann den
Parameter 176 auf einen Wert zwischen 3 (Mindestdurchsatz) und
10 (Höchstdurchsatz) einstellen.
TWW-Erzeugung: wie oben beschrieben vorgehen, dabei aber die
Parameter 183 und 177 einstellen.
Der vom Durchflussmesser der Einheit gemessene Istwert für den
Wasserdurchsatz kann jederzeit angezeigt werden. Dazu das Menü
0 öffnen und den Parameter 24 auswählen: Der Wert wird in Liter/
Stunde angezeigt.
Der Betrieb zur TWW-Erzeugung ist nur mit dem System-Controller
verfügbar.
5.3.5
Von den Temperaturfühlern abhängige
Einstellungen
Mit dem System-Controller
Wie im Installationshandbuchs des System-Controllers be-
schrieben vorgehen.
Mit anderen Steuerungsarten (Thermostat mit Zeitschaltuhr
oder allgemeine externe Freigabe)
Wie auf den Abbildungen 3.1 S. 19 und 3.2 S. 20 gezeigt, den
▶
Fühler GHP an den Ausgang AUX PROBE 1 (siehe Absatz 4.8 S. 28 )
anschließen und dem Parameter 210 den Wert 1 (Fühler zur Regelung
der Heizung) zuweisen.
Wenn an der Einheit die Regelung mit Kennlinie aktiviert ist (siehe
▶
34
Absatz 6.5.1 S. 38 ), wird die Installation einer Außentemperaturfühler
EXT.T (optionales Zubehör) empfohlen. Dieser Fühler muss nach Norden
ausgerichtet werden und darf keiner direkten Sonneneinstrahlung aus-
gesetzt werden und sich nicht in der Nähe potenzieller Wärmequellen
(Fenster, Auslässe usw.) befinden. Sie wird an den Ausgang AUX PROBE
2 (siehe Absatz 4.8 S. 28 ) angeschlossen und dem Parameter 209
wird der Wert 2 (Außentemperaturfühler) zugewiesen. Wenn kein
Fühler vorhanden ist, erfolgt die Regelung aufgrund der Messwerte des
Außentemperaturfühler an der Maschine, die etwas weniger genau ist.
5.3.6
Einstellungen in Bezug auf das Vorhandensein
eines weiteren Wärmeerzeugers
Mit anderen Steuerungsarten (System-Controller,
Raumthermostat oder allgemeine externe Freigabe)
Um die Steuerung des weiteren Wärmeerzeugers zu aktivieren, den
Parameter 49 auf den Wert einstellen:
1. für den mit Signal 0-10 V gesteuerten weiteren Wärmeerzeuger
2. für den mit ON/OFF Signal gesteuerten weiteren Wärmeerzeuger
Mit Bezugnahme auf die möglichen Funktionen des weiteren
▶
Wärmeerzeugers für den Heizungsbetrieb (siehe Absatz 1.1.5 S. 7
und weiter vorn in diesem Absatz), Parameter 50 auf den Wert einstel-
len:
1. für den Notfall-Modus
2. für den Ergänzung-Modus
3. (Standardwert) für den Ergänzung und Ersetzung-Modus
Bei Nutzung des TWW-Betriebs (nur mit System-Controller) mit
▶
Bezugnahme auf mögliche Funktionen des weiteren Wärmeerzeugers
für diesen Betrieb (siehe auch weiter vorn in diesem Absatz), Parameter
51 auf den Wert einstellen:
0. um den Betrieb des weiteren Wärmeerzeugers auf dem TWW-
Betrieb auszuschließen (TWW wird ausschließlich mit der Gas
HP18 erzeugt)
1. für den Notfall-Modus (Aktivierung des weiteren Wärmeerzeugers
nur bei einem Alarm der Gas HP18)
2. für
den
Ergänzung-Modus
Wärmeerzeugers zusätzlich zur Gas HP18, wenn notwendig)
3. für den Ersetzung-Modus (TWW wird ausschließlich mit dem wei-
teren Wärmeerzeuger erzeugt)
4. (Standardwert), für den Modus Ergänzung und Ersetzung (zusätz-
liche Aktivierung des weiteren Wärmeerzeugers und unter einigen
Bedingungen als Ersatz für die Gas HP18)
Wie bereits in Absatz 4.9 S. 29 beschrieben, muss, wenn der weitere
▶
Wärmeerzeuger mit einem 0-10 V-Signal zur Übermittlung des ange-
forderten Wassertemperatursollwerts (Parameter 49 auf den Wert 1
eingestellt) angesteuert wird, das Verhältnis Spannung / Temperatur
des Ausgangs 0-10V AUX BOILER so konfiguriert werden, dass es dem
für den weiteren Wärmeerzeuger erforderlichen entspricht. Dazu die
Anleitung des weiteren Wärmeerzeuger einsehen. Anschließend fol-
gende Einstellungen vornehmen:
1. Für Parameter 52 den Temperaturwert einstellen, der der
Ausgangsspannung 0 V entsprechen soll.
2. Für Parameter 53 den Temperaturwert einstellen, der der
Ausgangsspannung 10 V entsprechen soll.
3. Wird das Signal 0-10 V auch verwendet, um die Einschaltung
freizugeben (so wie im Absatz 4.9 S. 29 beschrieben), muss
der Parameter 54 außerdem auf den Temperaturwert eingestellt
werden, welcher der geringsten Einschaltungsstufe des weiteren
Wärmeerzeugers entspricht; wenn es möglich ist, diesen Wert
durch die Parameterkonfiguration des weiteren Wärmeerzeugers
zu ändern empfiehlt es sich, ihn auf den kleinstmöglichen Wert zu
stellen und den Parameter 54 der Gas HP18 anschließend entspre-
chend einzustellen.
Durch diese Einstellung fordert die Gas HP18-Einheit einen
"Scheinbetrieb" vom weiteren Wärmeerzeuger an, indem der ge-
ringste Sollwert geliefert wird, wenn nur die Umwälzpumpe des
5
(Aktivierung
des
weiteren